Spiel 3: EHC Basel vs EHC Dübendorf
Der Pfosten und Torhüter Trüb standen im Weg. Basel verliert 3:4.
(Bericht: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)
Der EHC Basel verliert gegen den EHC Dübendorf aufgrund eines abermals schwachen Mitteldrittels sowie fehlender Effizienz vor dem gegnerischen Tor mit 3:4.
Die Basler zeigten nach einem 0:4 Rückstand Moral und wären 4 Sekunden vor Schluss durch Schwarzenbach fast noch zum Ausgleich gekommen. Der Puck klatschte aber zum dritten Mal an diesem Abend an den Pfosten.
Starker Gästetorhüter
Wie eine Rakete startete der EHC Basel in die Partie und hätte in den ersten 35 Sekunden nach mehreren Torchancen in Führung gehen müssen. Danach war das Spiel geprägt von Fehlpässen auf beiden Seiten. Basel war zwar körperlich präsenter, zweikampfstärker jedoch zu ungenau in ihren Aktionen. Gegen Ende des Drittels traf Zubler erstmals Pfosten und Schwarzenbach fand Sekunden vor der Sirene die Lücke bei Goali Trüb nicht.
Problem Mitteldrittel
Wie bereits in den ersten beiden Partien gelang den Baslern das Mitteldrittel überhaupt nicht. Bereits nach 24 Sekunden erhielt Basel die erste von vier Strafen. Suter und Hebeisen konnten die Überzahl mit Ihren Toren ausnutzen. Dazwischen traf Hebeisen mit einen «Buebetrickli». Der Doppelschlag zu Beginn der zweiten 20 Minuten hat bei Basel Wirkung gezeigt. Erst nach und nach fand man wieder etwas den Tritt. Dabei scheiterten die Basler mehrmals, teilweise kläglich an Trüb oder abermals durch Nater zum zweiten Mal am Pfosten.
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Moral gezeigt
Basel stellt im dritten Drittel auf drei Sturmlinien um und war nun dominant. Der vierte Treffer gelang jedoch Grisoni. Im Gegensatz zu Basel, dass mit ihrem Abschlusspech haderten, kam der Treffer des Dübendorfers glücklich zustande.
Weber nahm ein Timeout, das den gewünschten Effekt brachte. Kurz darauf erzielte Sablatnig mit einem harten Schuss den Anschlusstreffer. Basel schnürte nun die Zürcher ein und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Schwarzenbach traf im Powerplay zum 4:2. Kurz vor Schluss abermals ohne Torhüter in Überzahl trifft Zubler zum 4:3 und Schwarzenbach drei Sekunden vor Schluss… den Pfosten.
Am Samstag muss der EHC nun um 17:30 Uhr in Düdingen antreten. Ein Sieg ist Pflicht, will man den Anschluss an die vorderen Plätze verlieren.
EHC Basel – EHC Dübendorf 3:4 (0:0, 0:3, 3:1)
St. Jakob Arena Basel – 723 Zuschauer
Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Jari Kern
Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Basel; 8 mal 2 Minuten gegen Dübendorf
Schüsse aufs Tor: Basel: 38 – Dübendorf: 27 (8:8, 15:12, 14:7)
Tore: 22. Suter (Schmidli, Steinauer) 0:1. 23. Hebeisen. 37. Allevi (Pozzorini, Hebeisen) 0:3. 51. Grisoni (Schir) 0:4. 51. Sablatnig {2) (Himelfarb {1}) 1:4. 53. Schwarzenbach {1} (Himelfarb {2}, Rexha {1}) 2:4. 60. Zubler {1} 3:4
Bemerkungen: 18. Pfostenschuss Zubler. 40. Timeout Dübendorf. 40. Pfostenschuss Nater. 51. Timeout Basel. 60. Pfostenschuss Schwarzenbach
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler; Wieszinski, Büsser, Molina; Nater, Studer; Lanz, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Schwarzenbach, Rexha, Bachofner; Marbot, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Steinmann, Berger, Smith, Sahli, Krähenbühl, Liniger
EHC Dübendorf: Trüb (ET: Cébe); Steinauer, Fehr; Breiter, Hebeisen; Piai, Hurter; Murer, Grisoni; Berni, Seiler, Zanzi; Schmidli, Suter, Schir; Hardmeier, Pozzorini, Puntus; Kreis, Röthlisberger, Allevi. Headcoach: Reto Stirnimann.
Tabelle: 1. Huttwil 3 Spiele/ 8 Punkte. 2. Arosa 2/6. 3. Dübendorf 3/6. 4. Martigny 2/5. 5. Bülach 2/4. 6. Lyss 2/3. 7. Seewen 2/3. 8. Chur 2/3 9. Basel 3/3. 10. Thun 2/1. 11. Düdingen 2/0 12. Wiki-Münsingen 3/0.