Spiel 25: EHC Basel vs EHC Seewen
Basel startet mit unglücklicher Niederlage ins 2022
Vor der maximal bewilligten 950 Zuschauer verliert der EHC Basel das spannende Spitzenspiel gegen den EHC Seewen mit 1:3. Der einzige Basler Treffer erzielte Sablatnig. Nach einer längeren Verletzungspause wieder dabei war Cavalleri.
Erster Ernstkampf seit dreieinhalb Wochen
Dreieinhalb Wochen ist es her, seit der EHC Basel den letzten Ernstkampf bestritten hatte. Während Seewen in diesem Jahr bereits zwei Ernstkämpfe bestritt und diese gewann, musste Basel aufgrund von verletzten und mit Corona infizierten Spielern zwei Spiele aussetzen. Von fehlender Matchpraxis war zu Beginn der Partie nichts zu sehen. Kiss traf mit der ersten Möglichkeit den Pfosten. Kurz darauf konnte Sablatnig nur mit einem Foul gestoppt werden. 12 Spielsekunden danach traf er im Powerplay zur Führung. Dass dies der letzte Treffer der Basler an diesem Abend war, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand erahnen, zumal durchaus Möglichkeiten zum 2:0 vorhanden waren.
Defensiv starkes Seewen
Danach gelang es Seewen das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Die Schwyzer spielten sehr kompakt und diszipliniert. Durch die fehlenden Räume in der Angriffszone kam Basel kaum mehr in die gefährliche Zone. Wurde das Abwehrbollwerk einmal durchbrochen fehlte das Abschlussglück insbesondere in den letzten Spielminuten. Auch hätte man mehr Druck auf den guten Torhüter Kobler ausüben müssen um ihm die Sicht zu nehmen oder um mögliche Abpraller zu verwerten.
Basler Druckphase zum Schluss nicht belohnt
Dass Seewen trotzdem die drei Punkte in die Zentralschweiz entführen konnte, war aber auch den manchmal unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen in entscheidenden Spielphasen geschuldet, welche die Zuschauer und Spieler verärgerte oder eigene Fehler, welche die Gegentore ermöglichten. Der Ausgleich durch Zurkirchen erfolgte im Powerplay und der Führungstreffer durch Bettinaglio ins kurze Eck nach Fehlzuspiel im Spielaufbau. Das 1:3 sieben Sekunden vor Schluss in das leere Tor nach zuvor minutenlanger Basler Druckphase inklusive Pfostenschuss (oder doch Tor?) war der passende Schlusspunkt.
Der EHC Basel hat nun eine ganze Trainingswoche vor sich bevor am nächsten Samstag um 17:30 Uhr der EHC Bülach in der St. Jakob Arena zu Gast ist.
EHC Basel – EHC Seewen 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
St. Jakob Arena Basel – 950 Zuschauer (maximal bewilligt)
Schiedsrichter: Kiran Leimgruber; Andreas Hollenstein, Stefan Krsmanovic.
Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel. 5 mal 2 Minuten gegen Seewen.
Schüsse aufs Tor: Basel: 28 – Seewen 17 (4:6, 13:6, 11:5)
Bestplayer Spiel: Basel: Sablatnig. Seewen: Schnyder
Bestplayer Saison: Basel: Rexha; Seewen: Zurkirchen
Tore: 4. Sablatnig {8} (Himelfarb {16}, Büsser {10) 1:0. 14. Zurkirchen {8} (Noll {10}, Steiner {10}) 1:1. 23. Bettinaglio {2} (Gisler {1}, Christen {6}) 1:2. 60. Fries {7} (Noll {11}, S. Schnüriger {6} 1:3.
Pfostenschuss 3. Kiss, 58. Pfostenschuss HImelfarb. 59. Timeout Basel.
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Wieszinsky, Blaser; Steinmann; Molina; Büsser, Bachofner; Rüsi; Lanz, Alihodzic, Terzago; Berger, Himelfarb, Cavalleri; Sablatnig, Rexha, Schwarzenbach; Sahli, Kiss, Schnellmann; Marbot. Head Coach: Christian Weber; AC: Oli Schäublin. Abwesend: Zubler, Nater, Cordiano, Smlth, Studer, Plavsic
EHC Seewen: Kobler (ET: Schön); S. Schnüriger, Schryber; R. Büeler, Michel; Egger, T. Bühler; Schnyder, Reichmuth; Maurenbrecher, D. Schnüriger, Devaja; Fries, Noll, Zurkirchen; Schleiss, Arnold, Steiner; Gisler, Bettinaglio, Christen. HC: Albert Malgin.
Weitere Spiele: Dübendorf – Bülach 5:2. Chur – Arosa 1:3. Martigny – Lyss 2:3 n.P.
Wegen der COVID-19-Pandemie wird die Rangliste der MSP nach Pkt/Spiel geführt.
Tabelle: 1. Basel 2.087. 2. Seewen 1.917. 3. Dübendorf 1,870. 4. Huttwil 1.864. 5. Thun 1.565. 6. Lyss 1,542. 7. Arosa 1,478. 8. Martigny 1,391. 9. Düdingen 1,348. 10 Chur 1,200. 11. Bülach 1,167. 12. Münsingen 0,609.