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Final Spiel 4: Hockey Huttwil vs EHC Basel

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Bild:
Christoph Perren
Autor:
Reto Büchler

Der EHC gewinnt in Huttwil - Finalissima in Basel

In einem sehr attraktiven Eishockeyspiel erkämpft sich der EHC Basel mit einem 3:5 Auswärtssieg gegen Hockey Huttwil die Finalissima, welche am nächsten Donnerstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena stattfinden wird. Auch dieses Mal war der Ausgang der Partie äusserst knapp, was ein weiteres spannendes Spiel im Kampf um den Titel erwarten lässt.

Drei Tore innerhalb von 31 Sekunden

Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen agierte Basel abwartend und auf Konter lauernd. Optisch hatte dadurch Huttwil in den ersten fünf Minuten leichte Vorteile und auch die erste Chance. Haller wählte jedoch das richtige Toreck. Dann erkämpfte sich Sahli die Scheibe und die Basler konnten sich im Drittel von Huttwil festsetzen. Schlussendlich war es Schnellmann, der das wichtige erste Tor erzielte. Nur 21 Sekunden danach doppelte Cordiano mit einem trockenen Schuss nach. Der Italiener mit Schweizer Lizenz war nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf dem Eis und sichtbar erfreut über sein Tor. Leider sorgte ein Fehler in der Defensive wieder nur Sekunden danach für den Anschluss. Marco Meyer trifft alleine vor Haller mit einem satten Schuss. Danach sahen die Zuschauenden in der gut besetzten Eishalle Campus Huttwil ein intensives Spiel, das hin und her wog. In der 15. Minute versuchte ein Huttwiler Verteidiger die Scheibe mit einer Kickbewegung im Drittel der Basler zu behalten, was misslang. Berger zog los, passte zur Mitte, wo Sablatnig nur noch einschieben musste. Ein mustergültig ausgeführter Konter. Kurz vor Ende des ersten Drittels lenkte Sahli die Hereingabe von Révész knapp über das Tor ab.

Viele Basler Checks

Huttwil Coach Daniel Bieri war vom Gezeigten seiner Mannschaft im ersten Teil  offensichtlich nicht zufrieden und versuchte mit einem Torhüterwechsel von Liechti zu Wyss neue Impulse zu setzen. Dieser konnte sich in der 22. Minute bei Rexhas Schuss bereits ein erstes Mal mit einer schönen Parade auszeichnen. Das erste Powerplay für Basel brachte ausser zwei Möglichkeiten von Terzago und Lanz nicht zählbares ein. Dafür der Einsatz von Kiss, der zuerst vor dem eigenen Tor verteidigte, sich sofort nach vorne orientierte, den Puck von der Mittellinie in die gefährliche Zone brachte. Sein Querpass gelangte nach der Torhüterabwehr zu Büsser, der mit einem Drehschuss das 1:4 erzielte. Einen kurzen Moment danach musste Basel nach einem Pfostenschuss von Steiner das Glück in Anspruch nehmen. Dies war auch der Startschuss zu einer Druckphase der Gastgeber. Mit eingen kernigen Checks, die meisten in einem Drittel diese Saison, schafften es die Basler aber wieder für Entlastung zu sorgen. Abermals Rexha hatte dann sogar fast noch das 1:5 erzielt.

Krimi im Schlussdrittel

Die Oberaargauer haben in dieser Serie schon bewiesen, dass sie über einen tollen Kampfgeist verfügen. Entsprechend galt es, den Vorsprung so lange wie möglich zu halten. Ein erstes Unterzahlspiel konnte schadlos gehalten werden. Dann hatte Révész die Vorentscheidung auf dem Stock, Wyss parierte jedoch gekonnt. Huttwil warf nun alles nach vorne. Dabei kamen sie oft über die Flügel, passten auf das Tor von Haller, wo sich ein oder zwei Stürmer bereits im Slot befanden, um einzuschieben. Zweimal hatte dieser Spielzug Erfolg. Beides Mal setze sich Lerch am Flügel durch und fand mit Daneel und Hess die Abnehmer seine Pässe. In dieser Phase war Basel etwas zu passiv. Nach dem 3:4 Anschlusstreffer vier Minuten vor Schluss forcierte Weber seine routinierten Kräfte, die es dann gut machten und verstanden das Geschehen vom eigenen Tor wegzuhalten. Als 55 Sekunden vor Schluss vor Haller das letzte Anspiel ausgeführt wurde, nahm Huttwil seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus. Sieben Sekunden vor Schluss lupfte Himelfarb vom eigenen Drittel den Puck über alle hinweg zum entscheidenden 3:5, was den 2;2 Ausgleich in der Finalserie bedeutet und damit die die Finalissima am nächsten Donnerstag in Basel ermöglicht.

Hockey Huttwil - EHC Basel 3:5 (1:3, 0:1, 2:1)

Eishalle Campus Huttwil – 1664 Zuschauer

Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Joel Lustenberger

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel. 3 mal 2 Minuten gegen Huttwil.

Schüsse aufs Tor: Basel: 26 – Huttwil 26 (12:6, 9:8, 5:12)

Bestplayer Saison: Basel: Zubler; Huttwil: P. Meyer

Bestplayer Spiel: Basel: Büsser. Huttwil: Daneel

Tore: 6. Schnellmann {1} (Büsser {2}, Kiss {2}) 0:1. 6. Cordiano {1} (Himelfarb {3}) 0:2. 6. M. Meyer {1} (Lüdi {2}, (Ruch {1}) 1:2. 15. Sablatnig {3} (Berger {3}) 1:3. 26. Büsser {1} (Kiss {3}, Schnellmann {1}) 1:4. 46. Daneel {1} (Lerch {1}, Hess {1}) 2:4. 56. Hess {1} (Lerch {2}) 3:4. 60. Himelfarb 3:5.

Bemerkungen: 27. Pfostenschuss Steiner. 60. Timeout Huttwil.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Cordiano; Büsser; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Cavalleri. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.

Hockey Huttwil: Liechti (ab 20. Wyss); Minder, Bruni; Nyffeler, Bobicanec; Schütz, Felder; Matter, Kobel; Lerch, Hess, P. Meyer; Ruch, Lüdi, M. Meyer; Gurtner, Hain, Steiner, Portmann, Lanz, Daneel. Headcoach: Daniel Bieri.

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