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Final Spiel 5: EHC Basel vs Hockey Huttwil

(1:1, 1:2, 2:0)
Bild:
Laurence Müller
Autor:
Reto Büchler

EHC Basel ist Schweizer Meister der MySports League

Der EHC Basel gewinnt das fünfte und entscheidende Spiel um den Meistertitel gegen ein starkes Huttwil mit 4:3 und gewinnt damit die Finalserie mit 3:2. Der 39-jährige Eric Himelfarb sorgte 43 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit einer großartigen Einzelleistung für ein Beben in der stimmungsvollen St. Jakob.

In diesem entscheidenden Spiel um den Meistertitel konnte Headcoach Christian Weber wieder auf Jens Nater zählen. Nach zuletzt zwei Niederlagen begann bei Huttwil Torhüter Wyss für Liechti. Zudem wurden die Sturmlinien stark verändert. In seinem vielleicht letzten Spiel seiner grossartigen Karriere konnte der 39jährige Himelfarb nochmals das TopScorer Trikot überstreifen. Das Märchen mit Happy End begann.

Nervöser Beginn

Die Basler begannen nervös. Immer wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, sodass Angriffe nicht wie gewünscht ausgelöst und abgeschlossen werden konnten. Zudem fand man nicht die ideale Balance  zwischen Offensive und Defensive. So konnten die Gäste des Öfteren mit Anlauf ungehindert die neutrale Zone überwinden und gefährlich von Haller auftauchen. Kurz danach musste Himelfarb aufgrund eines hohen Stocks auf die Strafbank. Mit einem Gewaltschuss konnte Top Scorer Patrick Meyer das Score eröffnen. Die Reaktion folgte sofort mit zwei Ausgleichschancen hintereinander. In der 16. Minute schlich sich Verteidiger Bachofner vor das gegnerische Tor, wo er den Pass von Kiss zum Ausgleich verwerten konnte. Dieser Ausgleich tat den Baslern sichtlich gut.

Viele Torabschlüsse

Basel konnte den Mittelabschnitt in Überzahl beginnen, da gegen Huttwil kurz vor Ende des ersten Drittel eine Strafe ausgesprochen wurde. Dabei gelingt Zubler mit einem harten und platzierten Schuss der Ausgleich. Basel war nun kompakter in der neutralen Zone, sodass Huttwil nicht mehr so ungehindert ihre Angriffswellen ausführen konnte.  Huttwils Hess hatte zunächst mit einem Pfostenschuss Pech, einige Minuten danach mit dem abgelenkten Schuss und mit dem 2:2 aber das nötige Glück. In der Folge überstand Basel eine kleine Druckphase der Gäste, die durch eine Strafe beendet wurde. Beim nachfolgenden Basler Powerplay fanden zweimal Sablatnig sowie Zubler in Torhüter Wyss ein starkes Gegenüber. Beide Mannschaften hat in der Folge viele Torabschlüsse. Einer, in der letzten Minute des Mitteldrittels, fand den Weg ins Tor. Kobel schloss eine Vorlage von Hain direkt ab. Die Führung von Huttwil nach 40 gespielten Minuten war nicht unverdient.

Zuschauende treiben Basel zum Titel

Im Schlussdrittel rückte Cavalleri für Terzago in die 1. Sturmlinie. Die 3537 Zuschauenden sahen nun ein druckvolles und aufsässiges Basel und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. In der 48. Minute war es dann soweit. Schwarzenbach lenkte Naters Schuss ins Lattenkreuz ab. Die Gäste kamen nur noch zu einzelnen gefährlichen Entlastungsangriffen. Einer davon provozierte eine Strafe gegen Basel. Die erste Möglichkeit hatte in Unterzahl hatte Alihodzic alleine vor Wyss. Aber auch Goalie Haller zeigte in der Folge tolle und wichtige Paraden. Das Hitchcock-Finale war nun voll im Gang und die Minuten des Himelfarb begannen. Zunächst schiesst er den Puck in der 53. Minute an den Pfosten. Dann wehrte Huttwils Torhüter einen Abschluss mirakulös ab. Nachdem der Speaker die letzte Minute angesagt hatte, nimmt sich der Best Player die Scheibe an der Mittellinie, dribbelt sich durch und trifft 47 Sekunden vor Schluss zum viel umjubelten «game winning goal». Huttwil versuchte es noch mit einem sechsten Feldspieler für den Torhüter, brachte jedoch den auch wieder einwandfreien Haller nicht mehr in Bedrängnis, sodass nach dem Schlusspfiff alle Dämme brachen.

EHC Basel – Hockey Huttwil 4:3 (1:1, 1:2, 2:0)

St. Jakob Arena Basel – 3537 Zuschauende

Schiedsrichter: Jonathan Zbinden; Valentin Frutschi, Sidney Conrad

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel. 2 mal 2 Minuten gegen Huttwil.

Schüsse aufs Tor: Basel: 43 – Huttwil 39 (10:14, 19:14, 14:11)

Bestplayer Playoff Final: Basel: Schwarzenbach; Huttwil: P. Meyer

Bestplayer Spiel: Basel: Sablatnig; Huttwil: P. Meyer

Tore: 8. P. Meyer {4} (Bruni {2}, M. Meyer {4}) 0:1.16. Bachofner {1} (Kiss {4}) 1:1. 21. Zubler {2} (Himelfarb {4}) 2:1. 28. Hess {2} (Minder {2}, Lerch {3}) 2:2. 40. Kobel {2} (Hain {1}, Steiner {1}) 2:3. 48. Schwarzenbach {1} (Nater {2}, Cavalleri {1}) 3:3. 60. Himelfarb {3}, Büsser {3} 4:3.

Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Hess. 53. Pfostenschuss Himelfarb. 60, Timeout Huttwil

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Cordiano; Schwarzenbach, Rexha, Terzago;, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Cavalleri. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.

Hockey Huttwil: Liechti (ET: Wyss); Minder, Bruni; Nyffeler, Bobicanec; Schütz, Felder; Matter, Gurtner; Lerch, Hess, Daneel; Portmann, Lüdi, Ruch; P. Meyer; Lanz, M. Meyer; Steiner, Hain, Kobel. Headcoach: Daniel Bieri.

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