TICKETINGFanshop
EHC Basel Logo

HCV Martigny vs EHC Basel

2:4
(2:0, 0:3, 0:1)
Bild:
Reto Büchler
Autor:
Reto Büchler

Der EHC Basel dreht Partie im Mittelabschnitt

(Bericht und Foto: Reto Büchler)

Nach einem ausgeglichenen Startdrittel, in dem die Gastgeber die effizientere Mannschaft waren, dreht der EHC Basel Im zweiten Drittel die Partie und gewinnt in einer spannenden, hartumkämpften Schlussphase hochverdient mit 4:2. Mit diesem Sieg überholen die Basler Martigny in der Tabelle und belegen nun den fünften Platz.

Eric Himelfarb musste auf Sablatnig verzichten, der zuletzt im Cupspiel sein 100. Pflichtspiel für den EHC absolviert hatte. Für ihn spielte Schaub in der ersten Sturmlinie neben Stukel und Supinski. Zu Sablatnig gesellten sich in diesem Spiel zwei weitere Jubilare. Sowohl Zubler wie auch Rexha kommen nun ebenfalls auf 100 Ernstkämpfe für Basel.

Martigny im ersten Drittel effizienter

Im ersten Abschnitt sah es zunächst nach einem Déjà-Vu aus. Wie bei der 2:5 Niederlage in der St. Jakob Arena bestimmte Basel das Geschehen und hatte mehrere Möglichkeiten wie durch Näf, Ryser, Aeschbach oder zweimal durch Supinski. Shiyanov, der das Tor bei Martigny hütete, war jedoch (noch) nicht zu bezwingen. Die Martinacher versuchten es oft durch die Mitte. So auch in der 11. Minute, als Seydoux sich durchtankt, zu Jobin passte, der direkt abschloss. Nur 19 Sekunden später doppelte Suter mit einem schönen Hocheckschuss zum 2:0 nach. Bei beiden Gegentoren, entgegen dem Spielverlauf, hatten die Basler nicht konsequent verteidigt. Der EHC benötigte einige Minuten, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen. Erst ab der 17. Spielminute hatte Basel wieder mehr vom Spiel und durch Küng mit einer Einzelaktion sowie Aeschbach mit einem Weitschuss gute Möglichkeiten für den Anschlusstreffer.

Basel im Mitteldrittel klar überlegen

Der Startschuss für Basels Aufholjagt kam von Supinski, der mit seiner Aktion nach 14 Sekunden zeigte, wo es hingehen soll. Die Basler verschärften nun das Tempo. Sie liefen nun viel mehr, spielten direkter und variabler und setzten Martigny mehr und mehr unter Druck. Trotz weiteren Chancen zeigte sich, warum Martigny bisher nach Olten die zweitwenigsten Tore erhalten hat. Hinten dicht machen und auf Konter laufen. So in der 27. Minute als Henauer mit einer Glanzparade das dritte Gegentor verhindert. Womöglich die spielentscheidende Szene. Denn danach sah man nur eine Mannschaft, den EHC Basel. Die Walliser wussten nicht, wie ihnen geschah. Es folgte die erste Strafe des Spiels, gegen Martigny. Stukel läuft auf der linken Seite durch passt in die Mitte zu Supinski, der endlich Shiyanov bezwingen konnte. Basel gewährte Martigny keine Luft zum durchatmen, sorgte für viel Betrieb vor Martignys Torhüter. So war auch Schwab im Slot anzutreffen, als Bircher mit seinem Weitschuss ausgleichen konnte. Die Bemühungen des EHC wurden kurz vor Drittelsende belohnt, als Higgins Küng auf der anderen Spielfeldseite sah. Dieser wollte in die Mitte spielen, wo der Puck via Schlittschuh eines Verteidigers ins eigene Tor abgefälscht wurde.

Spannende, hartumkämpfte Schlussphase mit dem richtigen Sieger

Zu Beginn des Schlussabschnitts macht Basel dort weiter, wo es im Mittelabschnitt aufgehört hat. Rouiller und Sturny hatten gute Möglichkeiten den Vorsprung auszubauen. Zwischen der 46. und 52. Minuten wurde durch das gut pfeifende Schiedsrichtergespann drei Strafen, zwei davon gegen Basel ausgesprochen  welche den Spielfluss beim EHC stoppte. Martigny sah seine Chance nun kommen, wurde offensiver und brachte mehr Härte ins Spiel. Basel hielt dagegen und konnte sich nun auf gute Defensivarbeit und einen sehr sicheren Henauer verlassen. In der letzten Spielminute wollte sich Shiyanov für einen sechsten Feldspieler auswechseln lassen. In diesem Moment kam der Puck im eigenen Drittel durch einen Fehlpass zu Küng, der Sturny auf die Reise schickt. Der Basler Stürmer schoss an Shiyanov vorbei ins leere Tor zum 4:2 Endstand für Basel. Mit diesem Sieg im Rücken reist der EHC am Freitag nochmals ins Wallis. Gegner ist um 19:45 Uhr der EHC Visp.

HCV Martigny – EHC Basel 2:4 (2:0, 0:3, 0:1)

Patinoire du Forum d’Octodure, Martigny – 1024 Zuschauende

Schiedsrichter: David Truffer; Loïc Ruprecht; Dominik Bichsel, Marcel Allenspach

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Martigny

SL Topscorer: Stukel (Basel); Fuhrer (Martigny)

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Merola (Martigny)

Torschüsse: Basel 43, Martigny 30 (11:12; 22:5; 10:13)                                                                     

Tore: 11. Jobin {2} (Seydoux {3}, El Assaoui {4}) 1:0. 11. Suter {2} (El Assaoui {5}) 2:0. 31. Supinski {3} (Stukel {10}, Aeschbach {5}) 2:1. 39. Bircher {1} (Rouiller {8}, Schwab {2}) 2:2. 40. Küng {7} (Higgins {2}, Sturny {7}) 2:3. 60. Sturny {4} (Küng {7}) 2:4.

Bemerkungen: Keine

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Higgins, Aeschbach; Bircher, Rouiller; Bachofner; Warmbrodt; Stukel, Supinski, Schaub; Sturny, Kummer, Küng; Ryser, Brügger, Näf; Hüsler, Rexha, Schwab. HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Sablatnig, Meile, Füllemann, Fuss, Liniger

HCV Martigny: Shiyanov (ET: Metzger); Christe, El Assaoui; Currit, Minder ; Iglesial, Ortensky ; Thévoz, Mariethoz; Roberts, Lindquist, Fuhrer; Riat, Neuenschwander, Merola; Seydoux, Jobin, Mémeteau; Perrenoud, Suter, Münger. Headcoach: Anders Olsson.

Weitere Resultate und Tabelle

GCK Lions – HC La Chaux-de-Fonds 1:3. Sierre – Olten 1:6. Thurgau - Bellinzona 1:3. Winterthur - Visp 1:4

1. EHC Olten 14/34. 2. GCK Lions 15/29. 3. La Chaux-de-Fonds 15/27. 4. Winterthur 14/23. 5. Basel 13/22. 6. Martigny 14/22. 7. Thurgau 14/18. 8. Sierre 13/16. 9. Visp 15/15. 10. Bellinzona 15/7.

Highlight-Video

Interview

Es wurde kein Interview gefunden.

Zuschauerzahl

0

Torschüsse

Torschuss-Daten nicht gefunden.
© 1932 - 2023 | EHC Basel
crossmenuchevron-down linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram