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National Cup Final Basel - Olten

3:2
(1:0, 0:1, 2:1)
Bild:
Reto Büchler
Autor:
Reto Büchler

Der EHC Basel gewinnt gegen den EHC Olten und ist Cupsieger

(Bericht:  Reto Büchler)

In einem kämpferischen und spannenden Spiel bei einer nerven aufreibenden Schlussphase gewinnt der EHC Basel gegen den EHC Olten mit 3:2. Brett Supinski gelang das entscheidende Tor rund zwei Minuten vor Schluss im Powerplay. Im Luzerner Eissportzentrum herrschte gute Stimmung bereits vor dem Spiel mit Fangesängen aus beiden Lagern, dann bei der Schweizer Nationalhymne sogar «a cappella vereint, als der Stadionlautsprecher in diesem Moment streikte.

Kampf gegen Coolness

Den etwas besseren Start in die Partie gelang Olten, welche mit aggressivem Forechecking und Körperspiel versuchte Zeichen zu setzen. Teilweise war die Gangart jedoch etwas übermotiviert, sodass daraus zwei Strafen resultierten. Das Powerplay sah bei den Baslern gut aus. Nyffeler im Tor der Solothurner war gegen Supinski, Stukel und Küng gefordert. Auch beim zweiten Überzahlspiel sah es nach Möglichkeiten von Stukel, Rexha und Aeschbach zunächst ähnlich aus. Der letztgenannte kam dann an der blauen Linie nochmals an die Scheibe und sah seinen Schuss an Nyffeler vorbei im Netz einschlagen. Eine grosse Genugtuung des Basler Verteidigers, der es mit seinem sehr guten Schuss immer mal versucht. Während es Olten mit Kampf versuchte zum Erfolg zu kommen, wirkten die Basler in ihren Aktionen ruhiger und abgeklärter.

Sehr gute Torhüterleistungen

Der EHC Olten kam entschlossen aus der Kabine und brachte damit auch Basels Torhüter Andri Henauer immer wie mehr in den Fokus. Erstmals antwortete Basels Torhüter in der 23. Minute mit einer guten Reaktion und spektakulärer Parade. Basel hatte in der ersten Hälfte des zweiten Drittels kaum mehr Offensivaktionen, beschränkte sich auf die Sicherung des Vorsprungs. Die beste Chance hatte Rexha, als er allein vor Nyffeler auftaucht, die Scheibe jedoch am ebenfalls hervorragenden Oltner Torhüter nicht vorbeibrachte. Kurz danach behinderte Supinski Tufto bei einem möglichen Ausgleichstreffer.  Zwölf Sekunden waren im Powerplay gespielt, als Horansky Henauer mit einem unhaltbaren Schuss bezwingt. In der Folge war Olten näher am Führungstreffer als die Basler, auch weil sie mehr Zweikämpfe gewannen. Erst gegen Schluss der zweiten zwanzig Minuten tauchten die Basler mit Supinski und Küng wieder gefährlich vor Nyffeler auf. Beide Torhüter sorgten dafür, dass es nach vierzig Minuten erst 1:1. stand.

Supinski mit dem «Winning Goal» kurz vor Schluss

Eric Himelfarb wechselte im Schlussdrittel den rechten Flügel. Huber und Ryser tauschten die Linien. Sehr gute Basler Chance durch Supinski in der 43. Minute. Der Amerikaner bringt den Puck aber nicht an Nyffeler vorbei. Der Schiedsrichter sieht jedoch eine penaltywürdige Szene. Die Scheibe wurde mit der Hand von Melnalksnis aus dem Torraum gespielt. Nyffeler blieb jedoch Sieger im Eins gegen Eins gegen Stukel. Basel war nun wieder präsenter auf dem Eis, gewannen somit auch wieder mehr Zweikämpfe. So auch in der 46. Minute als sie von einem Fehler in der Spielauslösung von Olten profitierte. Brügger kam an die Scheibe, Pass zu Huber, der zunächst an Nyffeler scheiterte. Den Abpraller kann Sturny dann aber verwerten. Danach Strafe gegen Olten aufgrund Beinstellens. Wieder Supinski, der knapp scheiterte, wie auch Fuss im Anschluss. Die letzten Minuten forciert Olten nochmals seine letzten und besten Kräfte, was belohnt wurde. 224 Sekunden vor Ende kann Sterchi noch ganz knapp den Puck im Basler Angriffsdrittel halten, spielt blind vor das Tor, wo Weder im Drehen den Ausgleich erzielt. Kurz darauf erhalten die Basler nochmals die Chance in Überzahl. Tatsächlich trifft Supinski 115 Sekunden vor Schluss dann doch noch. Die restlichen Sekunden brachten die Basler gegen die ohne Torhüter spielenden Oltner über die Zeit und feierten im Anschluss verdient den Sieg des National Cup.

EHC Basel – EHC Olten 3:2 (1:0, 0:1, 2:1)

Regionales Eiszentrum AG, Luzern – 2715 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber; Loîc Ruprecht; Lars Nater, Fabrizio Bachelut.

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Olten

Bestplayer Spiel: Brügger (Basel); Nyffeler (Thurgau)

Torschüsse: Basel 27 Olten 31 (7:10, 6:12, 14:9) 

Tore: 14. Aeschbach (Brügger) 1:0. 31. Horansky (Tufto, Knellwolf) 1:1. 46. Sturny (Huber, Brügger) 2:1. 57. Weder (Sterchi) 2:2. 59. Supinski (Kummer) 3:2.

Bemerkungen: 59. Timeout Olten

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Füllemann, Nater; Bircher, Rouiller; Zubler, Aeschbach; Bachofner; Stukel, Supinski, Huber; Fuss, Kummer, Küng; Sturny, Brügger, Ryser; Liniger, Rexha, Hüsler, Schaub. Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Higgins, Meile, Warmbrodt, Rhyn, Näf; Sablatnig, Graf. Naber, Cavalleri

EHC Olten: Nyffeler (ET: Rötheli); Elsener, Hächler; Wyss, Antonietti; Schmuckli, Ganz; Burger, Oejdemark; Horansky, Tufto, Beauchemin; Sterchi, Weder, Spiller; Knellwolf, Melnalksnis, Jabola Prada; Rehak, Ness, De Nisco. HC: Gary Sheenan.

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Interview

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Zuschauerzahl

0

Torschüsse

27:31
(7:10, 6:12, 14:9)
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