TICKETINGFanshop
EHC Basel Logo

Playoff Viertelfinal Spiel 5

6:2
(1:0, 2:1, 3:1)
Bild:
Isabel Langer
Autor:
Reto Büchler

Überzeugender EHC Basel gewinnt gegen den EHC Visp mit 6:2.

(Bericht: Reto Büchler)

Vor 3175 Zuschauenden gewinnt der EHC Basel gegen den EHC Visp hochverdient mit 6:2 und verkürzt damit die Playoff-Serie auf 2:3. Bei einer grossartigen Mannschaftsleistung ragten Torhüter Fabio Haller, Dario Kummer (2 Tore und 1 Assist) sowie Jakob Stukel (2 Assists), der vor dem Spiel als Topscorer der Qualifikationsrunde geehrt wurde, heraus.

Basel Präsent, wirblig und unberechenbar

Nach zwei, drei Minuten Anwärmzeit war im Startabschnitt nur eine Mannschaft spielbestimmend, der EHC Basel. Ryser, Rouiller schön freigespielt von Kummer und Supinski hätten nach einer ersten Druckphase bereits früh ihre Farben in Führung schiessen müssen. Jedes Mal war es Visps Torhüter Müller, der dies zu verhindern wusste. Erinnerungen wurden wach an die ersten Spiele der Serie, umso mehr als Stukel kurze Zeit später den Pfosten traf und Bircher knapp mit einem Buebetrickli scheiterte.  Basel zeigte sich sehr präsent vor dem Tor, unberechenbar in ihren Aktionen  und läuferisch top. Vorläufig gestoppt wurde Basel durch eine erste Zweiminutenstrafe und hatte dabei Glück, dass Nilsson bei einem von nur drei Schüssen auf das Basler Tor im ersten Drittel nur die Latte traf. Im Anschluss an die Strafe brachten die Basler das einzige Mal in diesem Spiel die Scheibe nicht aus dem Drittel, bis Haller dem mit einer wichtigen Parade ein Ende setzte. Kurz vor Ende des ersten Abschnitts dann doch noch die Basler Führung. Huber bringt den Puck von der blauen Linie vor das Tor, wo Brügger zum 1:0 ablenkt. Zehn Sekunden vor der Sirene wehrte Müller gegen Fuss in Extremis ab und verhinderte den zweiten Gegentreffer.

Box- und Powerplay machen den Unterschied

Auch im Mittelabschnitt war Basel da, machte die Checks fertig und liess die Gäste überhaupt nie in Ruhe aufbauen. Trotzdem stand Haller seit längerem wieder während einem Visper-Powerplay im Fokus. Nachdem dieses überstanden war, stibitzte Stukel an der Mittellinie einem Walliser die Scheibe, zieht davon und passt auf den mitlaufenden Supinski, der zum 2:0 trifft. Der Torschütze erhält kurze Zeit später ein Stockende an die Schulter und muss in der Kabine bleiben. Sekunden danach fällt ein Visper Spieler gar leicht, wodurch Zubler auf die Strafbank geschickt wurde. Zuviel für Basels Coach, der dringenden Redebedarf mit dem Schiedsrichter hatte und sich kaum beruhigen konnte. Nach weiteren überstandenen zwei Minuten in Unterzahl schiesst Dähler Richtung Basler Tor, wo Chiriaev zum 1:2 ablenkt. Basel lässt sich von diesem Gegentreffer nicht beeindrucken und erspielte sich weitere Möglichkeiten durch Sturny oder durch Rexha, der den Pfosten traf. Dann darf auch Basel Powerplay spielen und trifft durch einen strammen Schuss von Kummer zum 3:1.  Zum Ende des Drittels waren dann die Stöcke im Fokus der Schiedsrichter. Nater und Rouiller wegen Hohen Stock sowie Brüschweiler (Cross-Check) mussten auf der Strafbank Platz nehmen. Stukel verpasste mit einem Break knapp den vierten Basler Treffer.

EHC Basel überzeugt auf der ganzen Linie

Nachdem Basel zu Beginn des Schlussdrittels abermals eine Unterzahlsituation überstanden hatte, war Müller auf der anderen Seite wieder beschäftigt. Huber, Kummer sowie Ryser, der Supinski als Center der ersten Linie ersetzte, erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. Die Vorentscheidung für Basel in der 49. Minute war ebenfalls ein Powerplaytor, und was für eines. Stukel nimmt Anlauf, läuft durch die Visper Verteidigung. Sein Pass verwertet Kummer.  In der 56. Minute checkt Liniger hart, aber korrekt. Die Scheibe bleibt in Basler Besitz, wo Kummer zu Aeschbach spielt, der via Pfosten zum fünften Basler Tor trifft. Nach einem Abstauber Tor durch Chiriaev kurz danach kam nochmals ganz leise Hoffnung bei Visp auf. Basel lässt jedoch nichts mehr anbrennen. Den Schlusspunkt setzt während der verdienten "Standing Ovation" des Basler Publikums Ueli Huber mit dem 6:2.

Das nächste Spiel findet wieder in Visp statt. Spielbeginn ist am Sonntag um 17:45 Uhr. Sollten die Basler abermals gewinnen, findet das siebte und entscheidende Spiel am nächsten Dienstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena statt.  

EHC Basel – EHC Visp 6:2 (1:0, 2:1, 3:1) (Stand: 2:3)

St. Jakob Arena  - 3175 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Loîc Ruprecht; François Ruprecht

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Visp

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Burgener (Visp)

Bestplayer Spiel: Kummer (Basel); Chiriaev (Visp)

Torschüsse: Basel 26, Visp 13 (11:3, 10:7, 5:3)   

Tore: 19. Brügger (Huber) 1:0. 29. Supinski (Stukel) 2:0. 32. Chiriaev (Gähler, Eigenmann) 2:1. 37. Kummer (Rouiller, Brügger) 3:1. 49. Kummer (Stukel) 4:1. 57. Aeschbach (Kummer) 5:1. 57. Chiriaev (Eigenmann, Gähler) 5:2. 60. Huber 6:2.

Bemerkungen: Topscorer Ehrung Jakob Stukel. 8. Pfostenschuss Stukel. 14. Pfostenschuss Nilsson. 30. Supinski verletzt ausgeschieden. 34. Pfostenschuss Rexha.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Nater; Bircher, Rouiller; Füllemann, Aeschbach; Higgins; Stukel, Supinski, Fuss; Liniger, Kummer, Küng; Sturny, Brügger, Huber; Rexha, Ryser, Hüsler, Näf. HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Bachofner, Meile, Warmbrodt, Schaub, Sablatnig, Cavalleri.

EHC Visp: Müller (ET: M. Ritz); Eigenmann, Gähler; Grossniklaus, Pinana; Eggenberger, Weisskopf; Fuchs, Werder; Brüschweiler, Nilsson, Nunn; Haussener, Canova, Wüest; Chiriaev, Mäder, Kuonen; Burgener, A. Ritz, Riatsch; Head Coach: Heinz Ehlers.

Weitere Spiele

La Chaux-de-Fonds – Winterthur 3:2 n.V (Stand: 3:2). Olten – Thurgau 8:0 (Stand: 3:2). GCK Lions – Sierre 4:2 (Stand: 3:2)

Highlight-Video

Das Video wurde noch nicht hinzugefügt.

Interview

Es wurde kein Interview gefunden.

Zuschauerzahl

0

Torschüsse

26:13
(11:3, 10:7, 5:3)
© 1932 - 2023 | EHC Basel
crossmenuchevron-down linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram