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Playoff-Halbfinal Spiel 6

7:0
(3:0, 1:0, 3:0)
Bild:
Autor:
Reto Büchler

Olten gleicht mit Kantersieg aus. Am Freitag kommt es in Basel zur «Belle»

Nach einem abermaligen Fehlstart in die Partie erzwingt Olten mit einem klaren 7:0 Sieg ein Entscheidungsspiel. Wieder war es Marchon, der den Grundstein für Oltens Erfolg legte. Nun folgt kommenden Freitag um 19:45 Uhr in der St. Jakob-Arena die «Belle», das alles entscheidende Spiel um den Einzug in den Playoff-Final gegen den EHC Visp.

Ohne Henauer und mit Brügger als Verteidiger

Basel musste auf den abwesenden Andri Henauer verzichten. Für ihn stand Fabio Haller im Tor. Als Ersatz wurde Louis Kurt aus Langenthal aufgeboten. Aufgrund der dünnen Abwehrdecke wurde Sandro Brügger als Verteidiger eingesetzt. Für ihn spielte Näf in der Sturmreihe mit Supinski und Stukel. Olten hatte nach dem letzten Sieg keinen Grund, etwas Grosses zu verändern. Einzig der zuletzt für zwei Spiele gesperrte Bastien Pouilly durfte wieder mitwirken.

Wieder den Start verschlafen

In den bisherigen fünf Begegnungen dieses Playoff-Halbfinals ist es Basel noch nie gelungen, in der regulären Spielzeit in Führung zu gehen. In den letzten beiden Partien gerieten sie sogar in der ersten Spielminute in Rückstand. Auch an diesem Abend fand Basel zu Beginn keinen Zugriff auf den Gegner und kassierte in den ersten 49 Sekunden vier Torschüsse. Dass damit einer reingehen würde, war zu erwarten. Es war Marchon, dessen Schuss aus mittlerer Distanz leicht seitlich ins Tor ging. Basel reagierte zwar sofort, doch Brüggers Abschluss war zu zentral. Dann war wieder der Gastgeber an der Reihe. Zunächst verhinderte Haller mit einer guten Reaktion gegen Faille einen Gegentreffer.

Doch dann wurde Basels Schreck Marchon an der blauen Linie angespielt, konnte allein auf Haller zulaufen und erwischte ihn zwischen den Schonern. Vierter Treffer des Stürmers im zweiten Spiel. Mit der Doppelchance von Bonvin und dem schwachen Powerplay der Basler schien der dritte Oltner Treffer kurz bevorzustehen. Doch in den letzten fünf Spielminuten des Startabschnitts kamen die Basler besser ins Spiel. Rossi verpasste eine 100%ige. Den Oltner Torhüter schon ausgespielt, traf er leider nur den Pfosten. Die Bemühungen wurden durch eine Zweiminutenstrafe dann jäh unterbrochen. Zwei Paraden von Haller reichten nicht aus, um die Scheibe konsequent vor dem eigenen Tor weg zu verteidigen. Cattin konnte
somit zum 3:0 abstauben.

Strafen lassen keine Aufholjagt zu

Man sah zu Beginn des Mitteldrittels, dass der EHC Basel gewillt war, den Anschlusstreffer rasch zu erzielen. Es waren dann jedoch drei vermeidbare Strafen, welche dieses Unterfangen erschwerten. Drei Sekunden nach Ablauf der ersten kleinen Strafe stupft Bonvin das Spielgerät zum heranlaufenden Sterchi, der das 4:0 erzielt. Die Basler konnten in der Folge das Spiel ausgeglichen gestalten. Möglichkeiten waren da, um das Score zu verkürzen. Insbesondere die neu zusammengestellte Linie mit Kummer, Supinski und Stukel waren immer gefährlich. Oltens Torhüter Rötheli und die fehlende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor liessen dies jedoch ein Gegentor nicht zu.

Voller Fokus auf Freitag

Im Schlussabschnitt zeigten die Basler Charakter und erarbeiteten sich weitere Chancen. Es zeigte sich aber deutlich, dass die Oltner am Ende die Fehler des Gegners besser ausnutzen konnten, konsequenter verteidigten und die bessere Abschlussqualität an den Tag legten. So auch bei der endgültigen Entscheidung in der 46. Minute, als die Scheibe an der Bande verloren ging und Sterchi sich die Ecke aussuchen konnte. Die Luft war nun noch mehr draussen. Der schön herausgespielte sechste Treffer von Olten nach schönem Doppelpass sowie das siebte Tor im Powerplay waren die Zugabe.

Die gute Nachricht: Für die «Belle» geht es am Freitag wieder bei null los. Für die Spieler des EHC Basel gilt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren, von Beginn weg konsequent zu agieren ,statt zu reagieren und die Konzentration und Disziplin hochzuhalten. Die Anzahl der Torschüsse hat gezeigt, dass man sich durchaus einige Torchancen erarbeiten kann. Jetzt müssen sie nur noch genutzt werden.

EHC Olten – EHC Basel 7:0 (3:0, 1:0, 3:0) – Stand 3:3 Unentschieden (Best of- Seven)

KEB Kleinholz, Olten – 3387 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Joshua Blasbalg; Christophe Pitton, Gilles Wermeille

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Faille (Olten)

Bestplayer Spiel: Schaub (Basel); Marchon (Olten)

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 34 Olten 37 (16:14, 11:13, 7:10)
Tore: 1. Marchon (Wyss, Rehak) 1:0. 5. Marchon (Obrist) 2:0. 20. Cattin (Marchon) 3:0. 24.
Sterchi (Bonvin, Sopa) 4:0. 47. Sterchi (Weder, Wyss) 5:0. 57. Cattin (Sterchi, Weder) 6:0. 60. Faille (Sterchi, Bonvin) 7:0.

Bemerkungen: 5. Timeout Basel. 16. Pfostenschuss Rossi. 39. Pfostenschuss Weder.

EHC Basel: Haller (Kurt); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Brügger; Bircher, Törmänen;
Montandon; Stukel, Supinski, Näf; Barbei, Kummer, Rossi; Liniger, Graf, Huber; Sturny,
Rexha, Küng; Schaub; HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer,
Landskroner, Bachofner, Füllemann, Nater, Rouiller, Schaub, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Schmuckli, Oejdemark; Wyss, Pouilly; Elsener, Minder; Kurt, Antonietti; Sever, Faille, Sopa; Marchon, Obrist, Rehak; Bonvin, Weder, Sterchi; Melnalksnis, Kaser, Cattin. Headcoach: hristian Wohlwend.

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Torschüsse

34:37
(16:14, 11:13, 7:10)

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Jamie Schaub

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