EHC Basel vs HCV Martigny

Spielbestimmendes Basel verliert aufgrund missglücktem Mittelabschnitt

(Bericht: Reto Büchler; Foto Christoph Perren)

Der EHC Basel verliert zu Hause gegen den HCV Martigny mit 2:5. Die Basler bestimmten über einen Grossteil der Zeit die Partie, fand gegen die diszipliniert verteidigten Walliser jedoch kaum eine Lücke. Spielentscheidend war im Mitteldrittel die Fünfminutenstrafe gegen Bachofner sowie Spiel- und Torszenen, welche gegen Basel liefen.

Mangelnde Effektivität

Die Gäste mit dem U20 National Torhüter Kevin Pasche im Tor zeigte erwartungsgemäss eine defensiv sehr gute Leistung. Nicht umsonst haben die Walliser bisher aus sechs Spielen nur zehn Tore erhalten, was Ligabestwert bedeutet. Die nötige Durchschlagskraft vor dem Tor schafften, wie die vorherigen Mannschaften, auch die Basler nicht oft. Zu dicht und stabil war das Mauerwerk aufgebaut. Fand der Puck dann den Weg doch einmal zum Tor fehlte neben der Genauigkeit des letzten Passes auch das Wettkampfglück, um den hervorragenden Pasche zu überwinden.

Kummer und Brügger fehlen sichtbar

In solch einem Spiel wird sichtbar, wie wichtig ein Mitwirken der immer noch verletzten Center Kummer und Brügger wäre. Zudem fehlte mit Noah Fuss ein Center, der in den letzten zwei Spielen vier Scorerpunkte erzielte. Die jungen Talente Fuss und auch Füllemann waren mit dem Partnerteam SC Bern nach Davos gereist, schlussendlich ohne eine Minute Einsatzzeit. Über den Sinn oder Unsinn kann man sicher verschiedener Meinung sein. wobei der EHC hier natürlich am kürzeren Hebel sitzt und froh sein kann, auf die Berner Talente zurückgreifen zu können. Im Einsatz gegen Martigny waren die Berner Henauer, Ryser, Näf und Meile.

Führungstreffer der Beginn der Missgeschicke

Basel war die spielbestimmende Mannschaft. Leider konnte diese Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt werden. Martigny machte dicht und lauerte auf Konter, welche durchaus gefährlich waren. Gerade gegen eine defensiv so starke Mannschaft wäre es wichtig gewesen in Führung zu gehen, was leider nicht gelang. So kam Martigny mit ihrer ersten Möglichkeit im Mitteldrittel durch Lindquist auf Vorarbeit Fuhrer zum 0:1. Nur 21 Sekunden später liess Henauer den Schuss von Fuhrer unglücklich unter seinem Arm durchrutschen. Abermals 28 Sekunden später fand Schaub eine Lücke bei Pasche und verkürzt auf 1:2. Dann scheitert Rexha allein vor Martignys Goalie. Dann folgte die Aktion, welche Bachofner eine Fünfminutenstrafe einbrachte. Diese nutzte Bougro zu zwei Toren. Himelfarb wechselte daraufhin Haller für Henauer ein, um neue Impulse zu setzen. Nach einer weiteren Strafe, diesmal gegen Sablatnig, der mit dem Verdickt wie die Zuschauer nicht einverstanden war, fiel das fünfte Tor durch die Gäste – via Pfosten und Schlittschuh von Haller.

Martigny hält hinten dicht

Als Stukel durch einen Alleingang wunderschön in Unterzahl auf 2:5 verkürzte kam in der Arena nochmals Hoffnung auf. Trotz Überzahl in den letzten fünf Spielminuten, teilweise mit einem zusätzlichen Feldspieler für Goalie Haller, wurde es nicht mehr zwingend vor dem Tor von Pasche. So musste Basel, das zwar nicht sehr gut, aber auch nicht schlecht spielte, eine bittere Niederlage einstecken.

Bereits am nächsten Freitag hat der EHC Basel die Chance, die Niederlage zu korrigieren.  Um 19:45 Uhr ist Spielbeginn in Visp.

EHC Basel – HCV Martigny 2:5 (0:0, 1:5, 1:0)

St. Jakob Arena, Basel – 1693 Zuschauende

Schiedsrichter: Peter Gäumann, Roland Gerber; Dominik Bichsel, Rico Dufner

Strafen: 4 mal 2 Minuten und 1 mal 5 Minuten (Bachofner, unerlaubter Körperangriff) gegen Basel; 3 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstraffe ( Minder, Treten/Kicken) gegen Martigny

SL Topscorer : Küng (Basel); Fuhrer (Martigny)

Bestplayer Spiel: Schaub (Basel); Bougro (Martigny)

Torschüsse: Basel: 15; Martigny: 15 (1:1; 7:12; 7:2)          

Tore: 24. Lindquist {3} (Fuhrer {6}) 0:1. 25. Fuhrer {2} 0:2. 25. Schaub {2} (Stukel {4}) 1:2. 28. Bougro {2} (Lindquist {3}) 1:3. 30. Bougro {3} (Bärtschi {1}, Fuhrer {7}) 1:4. 38. Bärtschi {4} (El Assaoui {2}, Jobin {3}) 1:5. 47. Stukel {2} 2:5.

Bemerkungen: 58. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ab 30. Haller); Zubler, Nater; Füllemann, Meile, Rouiller; Bircher, Aeschbach;  Warmbrodt; Stukel, Supinski, Schaub; Küng, Schwab, Sablatnig; Sturny, Rexha, Näf; Hüsler, Ryser, Bachofner.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Füllemann, Higgins, Brügger, Kummer, Fuss, Liniger

HCV Martigny: Pasche (ET: Metzger); Gaël, Ullman; Thévoz, El Assaoui ; Currit, Minder, Neuenschwander, Ortensky; Mémetheau, Lindquist, Fuhrer; Seydoux, Bougro, Jobin; Riat, Bärtschi, Merola; Perrenoud, Suter, Münger. HC Anders Olsson.

Weitere Resultate und Tabelle

La Chaux-de-Fonds – GCK Lions 6:2. Olten - Sierre 6:1. Visp – Winterthur 2:3 n.V.. Bellinzona – Thurgau 3:4 n.P.

1.GCK Lions 7 Spiele/17 Punkte. 2. EHC Olten 7/17. 3. Martigny 7/14. 4. La Chaux-de-Fonds 7/12. 5. Winterthur 6/11. 6. Basel 7/9. 7.Sierre 7/9. 7. La Chaux-de-Fonds 6/9. 8.Thurgau 6/6. 9. Visp 7/5. 10. Bellinzona 7/2.

EHC WIKI-Münsingen vs EHC Basel

Der EHC Basel im National Cup im Achtelfinal

(Bericht und Foto: Reto Büchler)

Im National Cup, ohne Teams der National League, gewinnt der EHC Basel im 1/16 Final bei Wiki-Münsingen souverän mit 5:0.

Basel bereit für Cupfight

In der Saison 2021/2022 spielten beide Mannschaften noch in der MySports League zusammen, nun trennen die Teams nach dem Aufstieg von Basel in die Swiss League und dem Abstieg von Wiki-Münsingen in die 1. Liga, zwei Ligen. Der Cup hat jedoch eigene Gesetze, so heisst es. Die Basler waren daher gut beraten, die Partie sehr ernst zu nehmen. Und das mussten sie, denn die Berner spielten sehr kompakt, waren aufsässig und setzten offensiv durchaus auch Nadelstiche. Der frühe Führungstreffer für Basel in der 4. Minute war daher sehr willkommen. Bircher traf aus etwa 10 Metern flach in die rechte Ecke. Basel hatte in der Folge sehr viele Abschlüsse aus dem Slot, konnte jedoch Schmied nicht überwinden. Es brauchte in der 12. Minute wieder einen Weitschuss von Bachofner, um das Score auf 2:0 zu erhöhen. In der 18. Minute musste auch Haller zweimal seine Klasse aufblitzen lassen, um bei einer Doppelchance von Wiki ein Gegentor zu verhindern. Erwähnenswert auch die Aktion vier Sekunden vor der ersten Pause. Bei einem Bully vor dem Basler Tor nahm Headcoach Christoph Rohrer seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus. Es kam dabei tatsächlich noch zu einem nicht ungefährlichen Abschluss.

Vier Verteidiger Tore

Zu Beginn des Mitteldrittels kamen auch die ersten Strafen, zunächst zwei gegen Wiki-Münsingen, dann zwei gegen Basel. Das jeweilige Powerplay funktionierte jedoch jeweils nicht wie gewünscht, so dass vorerst keine weiteren Tore fielen. Es dauerte bis zur 36. Minute als mit Warmbrodt zum dritten Mal ein Verteidiger mit einem Weitschuss trifft. Kurz vor Drittelsende trifft auch noch Aeschbach zum vermeintlichen 4:0. Der Treffer wurde jedoch aberkannt. Zumindest auf dem «Foto» konnte kein Vergehen, zum Beispiel am Torhüter erkannt werden. Die drei bzw. vier Weitschuss Tore durch die Basler Defensive waren kein Zufall. Die Stürmer waren in dieser Situation sehr präsent vor dem gegnerischen Tor, sodass es der Torhüter nicht einfach hatte, die Schüsse rechtzeitig zu sehen. Das 4:0 durch Sablatnig war das erste Tor aus dem Slot und von einem Stürmer, bevor das Fünfte mit dem Zweifachtorschützen Bircher wieder einem Verteidiger gelang. Der Treffer zum Endstand fiel im Powerplay, das an diesem Abend  trotzdem nicht wie gewünscht gelang.

Zum Schluss des Spiels sangen die in grosser Anzahl angereisten Basler Fans «Haller schiess e Goal». Dem Basler Torhüter gelangt dies zwar nicht, aber zumindest ein verdienter Shutout. Für den EHC Basel gilt es sich nun wieder auf die Meisterschaft zu konzentrieren. Am Dienstag um 19:45 Uhr ist der HCV Martigny zu Gast.

Wiki-Münsingen  – EHC Basel 0:5 (0:2, 0:1, 0:2)

Sportzentrum Sagibach, Wichtrach – 325 Zuschauende

Schiedsrichter: Peter Gäumann, Daniel Schüpbach; Dominik Bichsel , Marcel Allenspach

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Basel

Torschüsse: Basel: 38; Wiki: 14  (11:7; 14:3; 13:4)

Tore: 4. Bircher (Ryser, Liniger) 1:0. 12. Bachofner (Sablatnig, Higgins) 2:0. 36. Warmbrodt (Sablatnig) 3:0. 48. Sablatnig (Meile, Küng) 4:0. 53. Bircher (Hüsler, Ryser) 5:0.

Bemerkungen: 40. Tor Basel aberkannt

EHC Basel: Haller (ET Henauer); Meile, Warmbrodt; Higgins, Bachofner; Zubler, Aeschbach; Bircher; Stukel, Supinski, Schaub; Küng, Schwab, Sablatnig; Sturny, Rexha, Näf; Liniger, Ryser, Hüsler.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Füllemann, Fuss (SC Bern);  Brügger, Kummer (verletzt), Nater, Rouiller

EHC Wiki-Münsingen: Schmied (ET: Allaire); Anhorn, Steiner; Zwahlen, Camuso; Dietrich, Fankhauser, Jaggi; Zaug, Waber, Schmutz; Rufener, Glarner, Krattier; Denoth, Waber, Schmid; Krebs, Moser, Duffey. HC Christoph Rohrer.                                                  

HC Sierre vs EHC Basel

Zweiter Sieg in Folge. Basel gewinnt gegen Sierre mit 6:2.

(Bericht: Reto Büchler)

In einem unterhaltsamen Spiel mit vielen Szenen vor den beiden Toren gewinnt der EHC Basel im Wallis zum Schluss klar mit 6:2. Basis für diesen Erfolg war wie beim Sieg gegen Thurgau eine sehr disziplinierte Leistung von der ganzen Mannschaft.

Wichtiger Führungstreffer

Für Headcoach Eric Himelfarb galt für diese Partie das Motto «never change a winning team». So gingen die gleichen Verteidigerpaare und Sturmlinien unverändert zum Spiel vom Dienstag in die Partie. Sierre, vor dieser Partie an dritter Stelle, startete mit viel Selbstvertrauen. Entsprechend war vor Henauer etwas mehr Betrieb als vor Giovannini. Umso wichtiger der Führungstreffer für Basel. Noah Fuss löst sich gekonnt vom Gegenspieler, sieht Küng heranlaufen, der den genauen Pass verwerten kann. Mit dieser Führung im Rücken kam Basel besser ins Spiel und hatte durch Schaub uns Sablatnig Möglichkeiten auf ein zweites Tor. Insbesondere nach schnellem Umschalten waren die Basler stets gefährlich.

37 Torschüsse im Mitteldrittel

Unglücklichere Szene dann nach nur 22 Sekunden im Mitteldrittel. Der harte Schuss von Maxime Montandon in Richtung Goalie Maske von Henauer. Mit einer reflexartigen Abwehr fällt die Scheibe vor den Stock von Castonguay ,der nur noch einschieben musste. Der EHC liess sich jedoch vom Gegentor nicht beeindrucken und war in der Folge die bessere Mannschaft. Zwischen der 25. und 26. Minute hätte nach den guten Möglichkeiten von Supinski, Stukel, Liniger und Sablatnig ein Tor fallen müssen. Dieses fiel dann in der 30. Minute aufgrund eines kapitalen Fehlers von Berthoud. Hinter dem Tor wollte der Verteidiger via Bande zu einem Kollegen spielen. Die Scheibe kommt jedoch vor das Tor zu Näf, der sich nicht bitten lässt. Nur eine Minute später kann Supinski nachdoppeln. Stukel fängt den Puck an der Mittellinie ab, läuft Richtung Tor, wo er sein mitlaufenden Sturmpartner bedient. Der erste Faustkampf zwischen Füllemann und Karaffe sorgte nach 35 gespielten Minuten für die ersten Strafminuten. Eine Zeigerumdrehung später lässt Bougro Higgins ins Leere laufen, bedient mit einem Querpass Lhotak der zum 2:3 trifft. Kurz vor Schluss des Mitteldrittels die Möglichkeit für Basel im Powerplay der Partie wieder mit zwei Toren davonzuziehen. Trotz guten Möglichkeiten gelingt vorerst kein Tor.

Doppelte Überzahl bringt die Entscheidung

Aber zu Beginn des Schlussabschnitts. Zuerst erarbeitete sich Stukel eine erste Möglichkeit, kommt wieder an den Puck, passt auf Schaub, der ins Tor ablenkt. Nun war etwas Frust bei Sierre zu sparen, was Basel ermöglichte fast zwei Minuten lang in doppelter Überzahl zu agieren. Eine Sekunde vor Ende der ersten Strafe und nach mehreren Chancen gelingt Küng das fünfte Basler Tor. Kurz darauf Überzahl für Sierre. Mit viel Glück (Pfostenschuss und Video-Check) konnte diese überstanden werden. Basel war in der Folge viel mit Verteidigen beschäftigt, stand dabei mit einem abermals starken Henauer im Tor sicher. Knapp fünf Minuten vor Schluss nimmt Yves Sarault bei einem Bully vor Henauer für einen sechsten Feldspieler seinen Torhüter raus. Fuss gewinnt dieses Anspiel, spielt zurück zu Zubler, der das leere Tor aus einer Distanz von rund 55 Meter trifft. Damit hätte er bei jedem Pausenspiel den ersten Preis gewonnen.

Das nächste Meisterschaftsspiel absolviert der EHC am nächsten Dienstag zu Hause um 19:45 Uhr gegen den HCV Martigny. Zuvor spielt Basel am Samstag um 17:30 Uhr im National Cup in Wichtrach gegen die in die 1. Liga abgestiegenen Wiki-Münsingen.

HC Sierre - EHC Basel 2:6 (0:1, 2:2, 0:3)

Patinoire Graben, Sierre – 2127 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Michael Weber; Sandro Baumgartner, Nicola de Paris

Strafen: 2 mal 2 Minuten, gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Sierre

SL Topscorer : Küng (Basel); Emmerton (Sierre)

Bestplayer Spiel: Schaub (Basel); Bougro (Sierre)

Torschüsse: Basel: 43; Sierre: 40 (12:12; 19:18; 12:10)     

Tore: 12. Küng {3} (Fuss {3}, Sturny {3}) 1:0. 21. Castonguey {2} (M. Montandon {3}, Vouillamoz {4}) 1:1. 30. Näf {1} 1:2. 31. Supinski {1} (Stukel {2}, Schaub {2}) 1:3. 37. Lhotak {4} (Bougro {3}, Berthoud {3} 2:3. 4. Schaub {1} (Stukel {3}) 2:4. 46. Küng {4} (Supinski {3}, Rouiller {3}) 2:5. 56. Zubler {1} (Fuss {4}) 2:6.

Bemerkungen: 14 + 46. Pfostenschüsse Sierre.

EHC Basel: Henauer (ET Haller); Zubler, Nater; Füllemann, Rouiller; Bircher, Aeschbach;  Higgins; Stukel, Supinski, Schaub; Sturny, Fuss, Küng; Liniger, Rexha, Sablatnig; Schwab, Ryser, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Bachofner, Warmbrodt, Meile, Brügger, Kummer.

HC Sierre: Giovannini (ET: In-Albon); Casserini, M. Montandon; Berthoud, Maret; Meyrat, Dozin; Berthoud, Karaffa; Castonguay, A. Montandon, Vouillamoz; Lhotak, Emmerton, Bougro; Volejnicek, Chiquet, Rod; Bernazzi, Bonvin, Reynaud. HC: Yves Sarault.

Weitere Resultate und Tabelle

Olten – La Chaux-de-Fonds 5:4. Martigny – Bellinzona 5:1. GCK Lions - Visp 2:0.

1.GCK Lions 6 Spiele/17 Punkte. 2. EHC Olten 6/14. 3. Martigny 6/11. 4. Winterthur 5/9. 5. Basel 6/9. 6.Sierre 6/9. 7. La Chaux-de-Fonds 6/9. 8.Thurgau 5/4. 9. Visp 6/4. 10. Bellinzona 6/1.

EHC Basel vs HC Thurgau

Shutout von Henauer. Basel gewinnt gegen Thurgau mit 3:0

(Bericht: Reto Büchler; Foto: Christoph Perren)

Dem EHC Basel gelingt mit dem 3:0 gegen den HC Thurgau der wichtige zweite Saisonsieg. Neben Goalie Henauer, der sehr sicher wirkte und verdientermassen einen Shutout feierte, war der zweifache Torschütze Vincenco Küng (ein Tor noch aberkannt) der Matchwinner.

Disziplinierter und dominanter Auftritt in der ersten Spielhälfte

Ein gewisser Druck verspürten die Basler vor der Partie, denn in den ersten vier Spielen wurden mehr als drei Punkte erwartet. Die Hauptgründe für den durchzogenen Saisonstart war insbesondere bei der Disziplin (meiste Strafminuten der Liga) sowie Torschusseffizient (tiefste Quote der Swiss League) zu suchen.

Dass an diesen Punkten die letzten Tage gearbeitet wurden, zeigte sich insbesondere in der ersten Spielhälfte. Die Spieler zeigten viel mehr Präsenz vor dem gegnerischen Tor. Besonders über die rechte Seite wurden gute Angriffe lanciert. Zudem wurde defensiv konzentriert und diszipliniert gearbeitet. Die Thurgauer hatten grosse Probleme in das Drittel der Basler zu gelangen. Meistens war bereits vor der blauen Linie Schluss.

Wichtiger Führungstreffer

Wichtig der Führungstreffer durch eine schöne Einzelleistung von Stukel. Mit diesem Treffer konnten die Basler erstmals diese Saison mit 1:0 in Führung gehen. Dies gab sichtlich Sicherheit und Vertrauen. Nur vier Minuten Später hatte Küng genug Zeit die Ecke zum 2:0 auszusuchen. Den Assist notierte sich Noah Fuss vom Partnerteam SC Bern, der Basel aufgrund der immer noch verletzten Center Brügger und Kummer, verstärkte.

Spiel unter Kontrolle

Gegen Spielmitte schlichen sich beim Heimteam dann immer mehr Abspielfehler ein. Dies ermöglichte es nun den Ostschweizer die Partie zumindest ausgeglichen zu gestalten. Offensiv waren die Aktionen jedoch nicht zwingend, Hier machte sich das Fehlen ihres Topscorers Bengtsson bemerkbar. Und falls ein Schuss Richtung Henauer kam, war Basels Goalie der sicherere Rückhalt. Im Schlussabschnitt versuchten die Basler das Spiel zu kontrollieren und defensiv weiter gut zu stehen, was gelang. Dafür ging offensiv nicht mehr fiel. Als Thurgau kurz vor Schluss alles riskierte und den Torhüter für einen sechsten Feldspieler rausnahm, war es abermals Küng vergönnt, den dritten Treffer zum Schlussresultat zu erzielen.

Bereits am Donnerstag reist der EHC ins Wallis gegen den HC Sierre. Spielbeginn ist 20:00 Uhr. Ende August wurde ein Testspiel gegen die Walliser 4:2. gewonnen. Wäre sehr wünschenswert, wenn man diesen Erfolg wiederholen könnte.

EHC Basel – HC Thurgau 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)

St. Jakob Arena Basel – 1723 Zuschauende

Schiedsrichter: Joshua Blasbalg; Lars Arpagaus; Steve Wermeille, Christophe Pitton

Strafen: 3 mal 2 Minuten, gegen Basel; 5 mal 2 Minuten gegen Thurgau

SL Topscorer: Sablatnig (Basel); Kühni (Thurgau)

Bestplayer Spiel: Küng (Basel); Kühni (Thurgau)

Torschüsse: Basel: 27; Thurgau: 23  (6:5; 16:6; 5:12)                                                                       

Tore: 8. Stukel {1} (Rouiller {2}, Supinski {2}) 1:0. 12. Küng {1} (Fuss {1}, Sturny {2}, Sablatnig {1}) 2:0. 59. Küng {2} (Fuss {2}, Schaub {1} 3:0.

Bemerkungen: 48. Tor von Küng aberkannt

EHC Basel: Henauer (ET Haller); Zubler, Nater; Bircher, Aeschbach; Füllemann, Rouiller; Higgins, Bachofner; Stukel, Supinski, Schaub; Sturny, Fuss, Küng; Liniger, Rexha, Sablatnig; Schwab, Ryser, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Warmbrodt, Meile, Brügger, Kummer.

HC Thurgau: Galley (ET: Storz); Schnetzer, Kühni; Janett, Soracreppa; Schmutz, Villa, Deussen; Stehli, Garlent, Dubois; Döpfner, Hobi, Meier; Baumann, Hollenstein, Nicolet; Salamin, Von Allmen, Etter. HC Markus Akerblom.

Weitere Resultate und Tabelle

Bellinzona – GCK Lions 3:9. La Chaux-de-Fonds - Sierre 0:4; Visp - Olten 1:2. Winterthur – Martigny 2:3.

1.GCK Lions 5 Spiele/14 Punkte. 2. EHC Olten 5/11. 3. Sierre 5/9. 4. Winterthur 5/9. 5. La Chaux-de-Fonds 5/9. 6. Martigny 5/8. 7. Basel 5/6. 8.Thurgau 5/4. 9. Visp 5/4. 10. Bellinzona 5/1.

EHC Winterthur vs EHC Basel

Basel zu undiszipliniert. 2:4 Niederlage in Winterthur

(Bericht: Reto Büchler; Foto Casper Thiriet)

Der EHC Basel verliert auswärts beim EHC Winterthur mit 2:4. In einer ausgeglichenen Partie machte die erste Sturmlinie sowie die Basler Undiszipliniertheiten den Unterschied.

Fonteyne und Lawrence machen den Unterschied

Alle vier Tore bei Winterthur schossen mit Fonteyne und Lawrence (je 2 Tore) die ausländischen Verstärkungsspieler. Auf Basler Seite kämpften Stukel und Supinski um jede Scheibe und verzeichneten mit sechs bzw. fünf Torschüssen die meisten des Teams, die Scheibe will jedoch im Moment einfach nicht über die Torlinie. Zudem war Headcoach Eric Himelfarb abermals gezwungen, einige Änderungen bei den Linien vorzunehmen. Mit Kummer und Brügger fehlten zwei Center. Schwab und Ryser versuchten die Lücke zu füllen.

Zwei Fünfminutenstrafen für Basel

Ein erstes Mal in doppelter Unterzahl agierten die Gäste kurz vor Ende des Startdrittels. Dabei hatte Basel Glück, dass das erste Gegentor sekundenbruchteile nach der Pausensirene fiel. Dies holten die Zürcher zu Beginn des Mitteabschnittes nach. Drei Sekunden vor Ablauf der ersten Strafe erzielt Fonteyne im Nachschuss die Führung. Die Bemühungen der Basler den Rückstand aufzuholen waren da, zwei Lattenschüsse sowie Strafen verhinderten dies. In der 39. Minute checkte Liniger seinen Gegner an die Bande, was eine Fünfminutenstrafe zur Folge hatte. Der Basler Stürmer war schon auf den Weg in die Kabine, darf jedoch nach Ablauf der Strafe wieder mittun. Anders im Schlussdrittel bei Sturny, der nach seiner unnötigen Aktion duschen gehen konnte. Zuvor hatte Muller nach einem Basler Fehlzuspiel im Angriffsdrittel den Konter gestartet, der durch den Rebound von Lawrence abgeschlossen wurde. Vor diesem Treffer hatte Küng die Chance auf den Ausgleich, fiel dabei kopfvoran in den Torpfosten, was eine blutige Nase zur Folge hatte.

Basel kämpft sich fast noch in die Verlängerung

Zum Ende dieser Fünfminutenstrafe gelingt Fonteyne in Überzahl die Vorentscheidung zum 3:0. Was man den Basler nicht vorwerfen kann, ist das anschliessende Aufbäumen gegen die Niederlage. Liniger im Powerplay nach Querpass von Küng sowie Sablatnig mit Rebound nach Weitschuss Rouiller brachten plötzlich wieder Spannung in die Partie. Schade, dass Rouiller kurz darauf ein Fehler unterlief, der Lawrence den «empty-netter« zum Schlussresultat von 4:2 ermöglichte.

Am nächsten Dienstag um 19:45 Uhr folgt das Heimspiel gegen den HC Thurgau. Da kann man nur hoffen und wünschen, dass die Strafen weniger werden und die Effektivität und Konsequenz vor dem gegnerischen Tor zurückkehrt. Drei Tore aus den letzten drei Spielen ist doch etwas zu wenig, um Spiele zu gewinnen.

EHC Winterthur  – EHC Basel 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)

Eishalle Deutweg, Winterthur – 498 Zuschauende

Schiedsrichter: Julien Staudenmann, Geoffrey Jordi; Markus Ammann, Fabrizio Bachelut

Strafen: 5 mal 2 Minuten, 1 mal 5 Minuten (Liniger wegen Bandencheck)  plus 1mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Sturny wegen Check von hinten) gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Winterthur

SL Topscorer: Sturny (Basel); Lawrence (Winterthur)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Lawrence (Winterthur)

Torschüsse: Basel: 36; Winterthur: 31  (13:7; 8:11; 15:13)

Tore: 21. Fonteyne {3} (Lawrence {3}, Muller {2}) 1:0. 45. Lawrence {4} (Muller {3}, Fonteyne {3}) 2:0. 52. Fonteyne {4} (Lawrence {4}), Forget {1}) 3:0. 55. Liniger {1} (Küng {2}) 3:1. 57. Sablatnig {2} (Rouiller {1}, Stukel {1}) 3:2. 60. Lawrence {5} 4:2.

Bemerkungen: Lattenschüsse Supinski und Sablatnig. 50. Timeout Basel.

EHC Basel: Haller (ET Henauer); Füllemann, Nater; Zubler, Rouiller; Bircher, Aeschbach; Bircher, Higgins; Stukel, Supinski, Küng; Sturny, Rexha, Schaub; Liniger, Schwab, Sablatnig; Bachofner, Ryser, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Warmbrodt, Brügger, Kummer, Meile, Hüsler, Naber.

EHC Winterthur: Chmel (ET: Mettler); Steiner, Pienitz; Bartholet, Ugazzi; Hänggi, Salerno; Koster; Muller, Fonteyne, Lawrence; Forget, Betschmann, Staiger; Antenen, Fröwis, Lekic; Hornecker, Ogi, Ren; Kobel.

Weitere Resultate und Tabelle

Bellinzona - La Chaux-de-Fonds 2:5; GCK Lions - Sierre 4:3 n.P; Visp - Martigny 2:3 ; Thurgau – Olten 4:5.

1.GCK Lions 4 Spiele/11 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 4/9. 3. Winterthur 4/9. 4. Olten 4/8. 5. Sierre 4/6. 6. Martigny 4/5. 7. Thurgau 4/4 7. Visp 3/4. 8. Visp 4/4. 9. Basel 4/3. 10. Bellinzona 4/1.

EHC Olten vs EHC Basel

Basel muss sich Olten knapp geschlagen geben

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Casper Thiriet)

Der EHC Basel verliert das Auswärtsspiel beim EHC Olten mit 0:2. Aufgrund des klar überlegenen Mitteldrittels geht der Sieg der Gastgeber in Ordnung. Herausragend bei diesem Spiel waren beide Torhüter.

Die Basler mussten in dieser Partie unter anderem auf Topscorer Dario Kummer verzichten. Entsprechend war Erich Himelfarb zu einigen Umstellungen gezwungen. So spielte beispielsweise der variable einsetzbare Bachofner als Center der vierten Sturmlinie. Anstelle Sablatnig durfte Küng an der Seite des Ausländer-Duos Supinski und Stukel spielen.

Startabschnitt riss die Zuschauer noch nicht von den Sitzen

Bei Olten war im ersten Abschnitt doch ein gewisser Druck zu spüren, nachdem die ersten zwei Partien nicht so wunschgemäss gelangen. Basel zeigte sich zudem defensiv sehr diszipliniert und aufsässig. Immer wieder war ein Stock eines Baslers den Solothurnern im Weg. Im Verlauf des Abschnitts wurde die Eisqualität schlechter und so auch das Spiel. Mehr Krampf als spielerische Highlights sahen die Zuschauenden. Bei nur fünf abgegebenen Torschüssen hatte Olten in der 14. Spielminute die beste Möglichkeit, als mehrere Spieler vor dem leeren Basler Tor verpassten. Bei Basel war es in der 18. Spielminute Sturny, der seinen guten Versuch von Nyffeler gehalten sah.

Henauer und Oltner Chancenwucher

Ganz anders der Mittelabschnitt, der ganz klar den Gastgebern gehörte. Mit aggressiverem Forechecking und variablem Angriffsspiel setzte Olten das Basler Verteidigungsdispositiv unter Druck. Basel konnte sich dabei offensiv praktisch nur noch durch Konter auszeichnen. Dass die Basler nicht in Rückstand geraten sind, lag an Basels Torhüter Henauer, der einige Glanzparaden aufs Eis zauberte. Aber auch an Olten, das, falls Henauer ausgespielt war, kläglich mehrere Hundertprozentige vergab. Dazu rettete in der 37. Minute auch noch der Pfosten für die Basler..

Olten im Schlussdrittel effektiver

Basel schien die zweite Pause gut getan zu haben. Nun war man wieder auf Augenhöhe mit Olten und sogar näher am Führungstreffer. Liniger tauchte allein vor Nyffeler auf, scheiterte jedoch wie seine Kollegen knapp. In der 52. Minute gelang Olten dann praktisch mit ihrer ersten Möglichkeit im Schlussabschnitt der Führungstreffer. Der Puck fiel nach einem Zweikampf direkt vor Faille, der unhaltbar für Henauer ins Lattenkreuz trifft. Nur zwei Minuten später funktioniert es auch im Powerplay. Nur zehn Sekunden braucht Weber für das 2:0, was auch das Schlussresultat bedeutete. Denn Basel konnte t trotz Chancen von Stukel und Supinski keine Spannung mehr in das Kleinholz bringen.

Nun folgt am Samstag um 17:30 Uhr abermals ein Auswärtsspiel. Dieses Mal beim EHC Winterthur, das gut in die Saison gestartet ist. Unter anderem mit einem Sieg gegen den EHC Olten.

EHC Olten  – EHC Basel 2:0 (0:0, 0:0, 2:0)

KEB Kleinholz , Olten – 2372 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy, Joshua Blasbalg; Dominik Bichsel, François Micheli

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Olten

Bestplayer Saison: Sturny (Basel); Horansky (Olten)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Nyffeler (Olten)

Torschüsse: Basel: 24; Olten: 26

Tore: 52. Faille {1} (Horansky {1}, Wyss {1}) 1:0. 54. Weber {1} (Spiller {2}, Oejdemark {1}) 2:0

Bemerkungen: 37. Pfostenschuss Olten

EHC Basel: Henauer {ET: Haller); Füllemann, Nater; Zubler, Aeschbach; Bircher, Rouiller; Meile; Stukel, Supinski, Küng; Sturny, Brügger, Sablatnig; Schwab, Rexha, Näf; Liniger, Bachofner, Schaub, Küng; Sturny, Brügger, Schaub; Liniger, Rexha, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Warmbrodt, Higgins, Kummer, Naber, Ryser, Hüsler.

EHC Olten: Nyffeler (ET: Rötheli); Wyss, Hächler; Ganz, Oejdemark; Schmuckli, Burger; Rehak, Codonau; Horansky, Faille, Knellwolf; Spiller, Dal Pian, Melnalksnis; De Nisco, Jabola, Weber. HC: Lars Leuenberger

Weitere Resultate und Tabelle

La Chaux-de-Fonds – Visp 0:1; GCK Lions - Winterthur 5:2; Martigny – Thurgau 1:0 n.P.;  Sierre - Bellinzona 4:2.  

1.GCK Lions 3 Spiele/9 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 3/6. 3. Winterthur 3/6. 4. HC Sierre 3/5. 5. Olten 3/5. 6. Thurgau 3/4 7. Visp 3/4. 8. Basel 3/3. 9. Martigny 3/2. 10. Bellinzona 3/1.

EHC Basel vs HC La Chaux-de-Fonds

Der EHC Basel verliert im ersten Heimspiel gegen den Meister 1:3

(Bericht Foto: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)

Gegen den letztjährigen Meister der Swiss League HC La Chaux-de-Fonds zeigte der EHC Basel in einem intensiven, schnellen Spiel über weite Strecken eine gute Leistung, musste sich aber zum Schluss 1:3 geschlagen geben. Das Resultat geht in Ordnung, da es die Basler insbesondere in der ersten Spielhälfte verpassten in Führung zu gehen und die Neuenburger in der zweiten Spielhälfte bis auf die letzten Spielminuten besser und effizienter waren.

Attraktives, schnelles Spiel

Was die über 2000 Zuschauenden in den ersten 20 Minuten sahen, waren zwei offensiv eingestellte Mannschaften mit zeitweise offenen Schlagabtrausch. Das Niveau war hoch mit vielen Abschlüssen auf beiden Seiten. Einzig die Tore fehlten. Auffällig war zudem, wie der EHC gerade in der neutralen Zone draufgängerisch und  mutig agierten und viele Zweikämpfe gewannen. Auch körperlich waren die Basler präsent. Konsequent in der Defensive am Mann und die Checks fertiggemacht.

Starke Gäste im Mittelabschnitt

In der ersten Drittelpause haben die Neuenburger offensichtlich an ein paar Schrauben gedreht. Von nun an hatten die Basler mehr Probleme die Räume in der Offensive zu finden, um in Abschlussposition zu kommen. Mit der ersten Strafe des Spiels nach 25 Minuten gegen Basel kam La Chaux-de-Fonds zu guten Chancen. Im  Anschluss der Strafe gewannen die Gäste klar Oberhand. In der 34. Minute folgte die womöglich spielentscheidende Szene. Liniger und Näf hatten eine Doppelchance, die durch den sehr gut haltenden Cerviño zunichte gemacht wurde. Beim Gegenangriff erzielte trifft Verteidiger In-Albon zur Führung von La Chaux-de-Fonds. Kurz darauf hatte der Topscorer sogar fast noch den zweiten Treffer erzielt, traf jedoch nur den Pfosten. Die Basler retteten danach den Ein-Tore-Rückstand in die zweite Pause.

Basler Schlussfeuerwerk ohne Happy End

Mit der ersten Strafe gegen Küng im Schlussdrittel fokussierte sich der Ärger in der Arena mehr und mehr auf das Schiedsrichtergespann.  Zwar wurde die Strafe überstanden, nur 4 Sekunden später gelang Krastenbergs doch noch das 2:0  Eine weitere Strafen-Flut gegen Küng (2x2 plus 2 Minuten) war jedoch korrekt, auch wenn es vorher zu Provokationen gekommen ist. Der EHC zeigte ein gutes Boxplay und verhinderte einen Gegentreffer. Der dritte Treffer der Gäste war dann Pech. Via Schlittschuh vom Schiedsrichter kommt der Puck zu Rüegsegger, der sich die Ecke aussuchen konnte. Drei Tore Rückstand zum Trotz kämpften die Basler weiter und erspielten sich in der Folge mehrere teils klare Möglichkeiten, einmal sogar mit Torschrei. Leider konnte nur Eine davon durch Sturny verwertet werden.

Am Dienstag folgt ein erstes Derby. Dann ist der EHC Basel ab 19:45 Uhr beim EHC Olten zu Gast.

EHC Basel – HC La Chaux-de-Fonds 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)

St. Jakob Arena, Basel – 2122 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy, Geoffrey Jordi; Pascal Nater, Christophe Pitton

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Bestplayer Saison: Kummer (Basel); In-Albon (Chaux-de-Fonds)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); In-Albon (Chaux-de-Fonds)

Torschüsse: Basel: 27; La Chaux-de-Fonds 31

Tore: 34. In-Albon {2} (Krastenbergs {1}, Achermann {1} 0:1. 47. Krastenbergs {1} 0:2. 56. Rüegsegger {1} 0:3. 58. Sturny {1} (Kummer {1}, Warmbrodt {1}) 1:3.

Bemerkungen: 34. und 48. Minute Pfostenchüsse La Chaux-de-Fonds  

EHC Basel: Haller {ET: Henauer; Füllemann, Nater; Zubler, Aeschbach; Bircher, Meile, Warmbrodt; Stukel, Supinski, Sablatnig; Sturny, Schwab, Kummer, Küng; Sturny, Brügger, Schaub; Liniger, Rexha, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Bachofner, Higgins, Naber, Ryser,  

HC La Chaux-de-Fonds: Cerviño (ET: Östlund); Jaquet, In-Albon; Huguenin, Forrer; Vogel, Matewa; Gehringer; Krastenbergs, Achermann, Andersons; Rüegsegger, Jackson, Schweri; Stoffel, Privet, Loosli; Eugster, Aeschlimann, Voirol; Barbe HC: Louis Matte

Resultate und Tabelle

EHC Olten – Bellinzona Rockets 3:2 n.P. ; Sierre – Winterthur 2:3; Thurgau – Visp 5:3. Martigny – GCK Lions 1:2. - 1. La Chaux-de-Fonds 2 Spiele/6 Punkte. 2. Winterthur 2/6. 3. GCK Lions 2/6. 4. HC Thurgau 2/3. 5. Basel 2/3. 6. HC Sierre 2/2. 7. Olten 2/2. 8. Bellinzona 2/1. 9 Visp 2/1. 10. Martigny 2/0.

Bellinzona Rockets vs EHC Basel

Ligastart des EHC Basel nach kuriosem Spiel zum Schluss doch noch geglückt

(Bericht Reto Büchler)

Ein Torschussverhältnis von 48 zu 15. Über zwei Drittel der Anspiele gewonnen, davon 80% in der offensiven Zone. Trotzdem musste der EHC Basel bis zum Schluss zittern, bis der erste Sieg im ersten Spiel der neuen Swiss League Saison feststand. Rexha traf in der 51. Spielminute zur erstmaligen Basler Führung, was zum Schluss auch den Sieg bedeutete. Dario Kummer traf zweimal.

Gefährliche Ausgangslage

Der EHC Basel hatte eine gute Vorbereitung gespielt und bis auf die drei Partien gegen National League Clubs alle gewonnen. Entsprechend gingen die Basler auch als Favorit gegen das Farmteam von Ambri-Piotta, dass auf diese Saison hin von Biasca nach Bellinzona umgezogen ist, ins Spiel. Dass dies insbesondere in einem Startspiel eine gefährliche Konstellation ist, darauf haben die Verantwortlichen im Vorfeld hingewiesen und sollte sich auch bestätigen.

Verschlafene Startminuten

Zwar hatte Brügger die erste Chance in diesem Spiel und knapp verfehlt, doch die ersten Minuten gehörten den Tessinern. Die Basler verteidigten zu Beginn zu wenig konsequent, was Ahlström bereits nach vier Minuten durch einen satten unhaltbaren Schuss bestrafte. Nach und nach fanden die Basler jedoch besser ins Spiel. Gegner und Puck wurden laufen gelassen. Liniger zweimal und andere Kollegen hatten mehrere Ausgleichschancen. Messerli im Tor von Bellinzona war sehr stark und hielt die Führung bis zur 19. Minute fest.  Dann lancierte Zubler, der mit fast 21 Minuten die meiste Eiszeit hatte Dario Kummer. Der ex-Langenthaler setzte sich gekonnt am Flügel durch und traf zum verdienten Ausgleich.

Zwei Basler Geschenke für die Tessiner

Zum Start des Mitteldrittels suchte Basel sofort ein weiterer Torerfolg. Mehrmals Messerli sowie der Pfosten retteten dabei die Rockets vor einem Rückstand. Zur Spielmitte folgten dann zwei unglückliche Basler Aktionen, die zur 3:1 Führung für Bellinzona führten. In Überzahl ermöglichte ein Blackout in der Basler Defensive Puide einen Shorthander ins verwaiste Basler Tor. Dann lenkte Nater eine Hereingabe von Knörr ins eigene Tor ab. Beim zweiten Basler Powerplay war die Scheibe dann im richtigen Tor. Sablatnig verkürzte auf 2:3. Kurz darauf verpasste Rouiller knapp den Ausgleich.

Charaktertest bestanden

Zu Beginn des Schlussdrittels waren die Tessiner bemüht, nicht nur dir Führung verteidigen zu wollen, sondern auch ihr Glück mit gefährlichen Vorstössen zu versuchen. Basel war jedoch nun besser gewappnet und liess nicht mehr viel anbrennen. In der 46. Minute gelang Kummer mit seinem zweiten Tor mit dem Knie auf dem Eis den vielumjubelten verdienten Ausgleich. Der EHC nutzte nun das Momentum. Nach einem schönen Doppelpass mit Näf erzielt Rexha den Siegtreffer. In den letzten Spielminuten liess Bellinzona ihr offensives Potenzial aufblitzen, zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Charaktertest trotz unglücklichen Gegentoren bestanden.

Bereits am Samstag folgt die zweite Partie. Gast um 17:30 Uhr ist der letztjährige Swiss League Meister, der HC Chaux-de-Fonds.

Bellinzona Rockets - EHC Basel 3:4 (1:1, 2:1, 0:2)

Centro Sportivo, Bellinzona – 523 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Christian Potocan ; Fabrizio Bachelut ; Matthias Kehrli

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Bellinzona

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Marha (Bellinzona)

Torschüsse: Basel: 35; Bellinzona 10

Tore: 4. Ahlström {1} (Cortiana {1}) 1:0.  19. Kummer {1} (Zubler {1}) 1:1. 30. Puide {1} 2:1. 35. Knörr {1} (Schönmann {1}, Marha {1}) 3:1. 37. Sablatnig {1} (Supinski {1}, Schwab {1}) 3:2. 46. Kummer {2} (Sturny {1}) 3:3. 51. Rexha {1} (Näf {1}) 3:4.

EHC Basel : Henauer (Haller); Füllemann, Nater; Zubler, Aeschbach; Meile, Rouiller; Bachofner; Stukel, Supinski, Sablatnig; Sturny, Kummer, Küng; Liniger, Brügger, Schaub; Schwab, Rexha, Näf.  HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Higgins, Warmbrodt, Bircher, Naber, Ryser,  

Bellinzona Rockets: Messerli (ET: Fadani); Scilacci, Pastori; Ahlström, Schwab; Albis, Montandon; Mini; Puide, Hedlund, Deluca; Cavalleri, Cortiana, Schelldorfer; Liechti, Dukurs, Incir; Knörr, Schönmann, Marha. HC: Raffaele Sannitz

EHC Basel vs EHC Olten

Der EHC Basel gewinnt letztes Testspiel gegen den EHC Olten 5:2

(Bericht: Reto Büchler, Foto Christoph Perren)

Zum Abschluss der Vorbereitung  gewinnt ein effizienter EHC Basel gegen den EHC Olten mit 5:2. Die sehr attraktive Partie steigerte die Vorfreude der Zuschauenden auf das in einer Woche beginnende Swiss League Saison.

Henauer hält die Null

Der Startabschnitt gehörte, auch begünstigt durch Basler Strafen, dem EHC Olten. Die Solothurner kamen gut in die Partie, versäumten jedoch die erarbeiteten Chancen in Tore umzumünzen. Auch ein Verdienst von Basels Torhüter Henauer. Etwas glücklich muss daher der Führungstreffer durch Schwab bezeichnet werden, der durch einen schönen Backhand-Querpass von Hüsler vorbereitet wurde. Mit der Führung im Rücken konnte das Spiel im Anschluss ausgeglichener gestalten werden.

Doppeltorschütze Schwab

Abermals Schwab erhöhte mit einem schönen Flachschuss, nachdem Rexha ein Bully gewann. Etwas überraschend wurde Torhüter Rötheli in der Folge durch Nyffeler ersetzt, der sich jedoch nur 24 Sekunden später ebenfalls geschlagen geben musste. Abermals Rexha, dieses Mal in der Vorwärtsbewegung, passt zu Hüsler, der wunderbar ins hohe Eck trifft. Damit erzielte die nominelle vierte Sturmlinie die ersten drei Treffer für Basel. Die Gäste reagierten heftig. Eine Oltener Druckphase endete mit dem Anschlusstreffer von Melnalksnis. Fünf Minuten später verkürzte Oejdemark nach einem schönen Angriff auf 2:3. Die Basler zeigten sich jedoch nicht gross beeindruckt und hielten weiterhin dagegen. 14 Sekunden erzielte Stukel allein vor Nyffeler den vierten Treffer. Zuvor wurde er wunderbar auf die Reise geschickt.

Temporeiches Spiel

Das Schlussdrittel zeigte dann einen temporeiches Hin und Her, was ein Versprechen für kommenden spannenden Duelle der beiden Teams gibt. Das einzige Tor im Schlussabschnitt gelang Verteidiger Rouiller nach einem schönen Querpass von Stukel. In dieser über weite Strecken ausgeglichenen Partie machte die Basler Effizienz den Unterschied. Olten liess zu viele Chancen ungenutzt.

Der EHC Basel reist nun nächsten Donnerstag ins Tessin nach Bellinzona, um um 20:15 Uhr gegen die Rockets in die neue Saison zu starten. Am Samstag, 16. September folgt dann um 17:30 Uhr das erste Heimspiel gegen den letzten Swiss League Meister La Chaux-de-Fonds.

EHC Basel – EHC Olten  5:2 (1:0, 3:2, 1:0)

St. Jakob Arena Basel – 732 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Fausel, Christian Potocan; François Micheli, Christophe Pitton

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 0 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel: 18; Olten: 32

Tore: 13. Schwab (Hüsler, Zubler) 1:0. 24. Schwab (Rexha) 2:0. 24. Hüsler (Rexha, Rouiller) 3:0. 26. Melnalksnis (Faille, Knellwolf) 3:1. 31. Oejdemark (Ganz) 3:2. 40. Stukel 4:2. 53. Rouiller (Stukel) 5:2.

EHC Basel : Henauer (ET: Keienburg); Füllemann, Nater; Zubler, Bachofner ; Aeschbach, Rouiller, Meile ; Stukel, Supinski, Sablatnig; Liniger, Kummer, Küng; Sturny, Brügger, Schaub; Hüsler, Rexha, Schwab HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Haller, Higgins, Warmbrodt, Bircher, Naber, Ryser, Näf,

EHC Olten : Rötheli (ab 24. Nyffeler); Wyss, Hächler; Ganz, Oejdemark; Schmuckli, Burger, Moser; Meinalksnis, Faille, Knellwolf; Sterchi, Beauchemin, Spiller; Weder, Weber, Jabola; Rehak, Dal Pian, De Nisco. HC: Lars Leuenberger

Starbulls Rosenheim vs EHC Basel

EHC Basel gewinnt Vorbereitungsturnier in Freiburg

(Bericht: Reto Büchler)

Am Vorbereitungsturnier in Freiburg im Breisgau konnte der EHC Basel auch die dritte Partie gegen einen DEL2-Verein für sich entscheiden. Gegen die Starbulls Rosenheim gewinnt der EHC auch ohne das Ausländer-Duo Stukel/Supinski mit 3:2.

Damit endet ein sehr erfolgreiches verlängertes Weekend, bei der auch einige Testspieler zu ihrem Einsetzen kamen. Ihnen wollten die Verantwortlichen die Möglichkeit bieten, sich an diesem Turnier nochmals zu zeigen. Da sich alle Try-Out-Spieler sehr positiv in Szene setzen konnten, wird es für die sportliche Leitung schwierig werden zu entscheiden, welche Spieler die freien Plätze erhalten werden.

Neben den starken Leistungen der Testspieler zeigten die Partien auch, dass wir auch dieses Jahr ein starkes Goalie- und Ausländer Duo haben, die Verstärkungsspieler Verstärkungen sind und dass man gegen körperlich starke Teams, wie die DEL2-Teams sind, nicht zurücksteht. Die 26 Zweiminutenstrafen sind dabei eindeutig zu viel, aber eine Konsequenz davon.

Am nächsten Donnerstag um 20:00 Uhr folgt nun abermals eine Partie mit einem attraktiven Testgegner. Zu Gast in der Arena wird der EHC Olten sein.

Starbulls Rosenheim - EHC Basel 2:3 (1:1, 0:2, 1:0)

Echte Helden Arena, Freiburg – 247 Zuschauende

Schiedsrichter: Markus Schütz, Daniel Harrer; Alexander Pletzer, Roman Jung

Strafen: 10 mal 2 Minuten gegen Basel; 8 mal 2 Minuten gegen Rosenheim

Torschüsse: Basel: 33; Rosenheim: 26

Tore: 11. Rouiller (Kummer) 0:1. 13. Strech (Shevyrin, Mühlberger) 1:1. 30. Sturny (Krakauskas, Rexha) 1:2. 36. Nater (Gredig) 1:3. 53. Strodel (Hauner, Möchel) 2:3.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Nater, Füllemann; Rouiller, Higgins; Warmbrodt, Zubler; Meile; Schaub, Küng, Kummer; Krakauskas, Schwab, Sturny; Sablatnig, Brügger, Gredig, Bachofner, Rexha, Hüsler; HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Stukel, Supinski, Aeschbach, Bircher, Naber, Ryser, Näf, Liniger,