Heinz Ehlers neuer Assistenztrainer

Es freut uns sehr bekanntzugeben, dass der EHC Basel Heinz Ehlers für die neue Saison gewinnen konnte. Sportchef Kevin Schläpfer kennt Heinz Ehlers seit vielen Jahren, er war es, der Heinz Ehlers 2007 als Headcoach in die Schweiz zum EHC Biel brachte. Nun schliesst sich der Kreis und der 59-jährige Däne wird neu als Assistenztrainer an der Seite von Eric Himelfarb stehen.

„Zunächst war ich überrascht über Heinz’ Interesse, aber nach unserem Gespräch bin ich vollkommen überzeugt, dass er der richtige Mann für den Job ist. Ich kenne Heinz seit 17 Jahren, und seine Erfahrung sowie sein tiefes Verständnis für das Spiel werden nicht nur für den Verein eine grosse Bereicherung sein, sondern auch mir persönlich helfen, ein besserer Trainer zu werden. Ich freue mich sehr auf die kommende Saison und kann es kaum erwarten, loszulegen“, so Himelfarb.

Ehlers kommt über diverse Stationen als Head-Coach zum EHC Basel. So stand er bisher unter Anderem bei grossen Namen wie Biel, Lausanne oder den SCL Tigers an der Bande. Zuletzt gelang ihm beinahe der Coup mit dem EHC Visp in den Aufstiegsspielen gegen den HC Ajoie.

„Nunmehr als Assistenztrainer zu fungieren ist für mich eine komplett neue Herausforderung. Eine solche Rolle hat sich aus den Gesprächen mit Eric schnell herauskristallisiert. Ich verfolge den EHC Basel seit mehreren Jahren. Das Projekt entwickelt sich gesund und man geht bewusst Schritt für Schritt in die Zukunft. Nun freue ich mich, in meiner neuen Rolle das Team zu unterstützen und das Projekt erfolgreich weiter zu entwickeln“, so Ehlers.

Kevin Schläpfer ist überzeugt, dass sich das neue Trainer-Duo gut ergänzen und die Mannschaft weiterentwickeln wird. Wir freuen uns, gemeinsam diese neue Lösung zu präsentieren und heissen Heinz Ehlers bei uns in Basel herzlich willkommen. Das neue Trainer-Duo wird sich anfangs neuer Saison den Fans und Medien vorstellen.

Jakob Stukel verlängert Vertrag

Der EHC Basel freut sich, die Vertragsverlängerung mit Liga-Topscorer Jakob Stukel bekannt zu geben. Der 28-jährige Kanadier hat einen neuen Dreijahresvertrag bis zum Ende der Saison 2027/28 unterzeichnet. Der Vertrag beinhaltet eine Ausstiegsklausel (Sky Swiss League ausgeschlossen).

Jakob Stukel, der seit der Saison 2022/23 für den EHC Basel spielt, hat sich mit seiner Torgefährlichkeit und seinem dynamischen Spielstil als Schlüsselspieler etabliert. In der vergangenen Saison führte der pfeilschnelle Stürmer die Torschützenliste der Sky Swiss League mit beeindruckenden 40 Toren und 45 Assists in 62 Spielen an. Seine Entschlossenheit und sein Gespür für entscheidende Momente machen ihn zu einem Publikumsliebling und einer zentralen Figur im Kader.

Sportchef Kevin Schläpfer zeigt sich erfreut über die langfristige Bindung: „Jakob ist ein Ausnahmespieler, der Spiele entscheiden kann. Seine Verlängerung ist ein klares Signal für unsere Ambitionen. Die Ausstiegsklausel zeigt, dass wir seine Karriereziele respektieren, aber wir sind überzeugt, dass er in Basel weiterhin glänzen wird.“

Auch Stukel freut sich auf die Zukunft beim EHC Basel: „Ich fühle mich in Basel unglaublich wohl und bin begeistert, für die nächsten drei Jahre hier zu spielen. Mein Ziel ist es, mit dem Team große Erfolge zu feiern und die Fans mit Toren zu begeistern.“

Mit dieser Vertragsverlängerung unterstreicht der EHC Basel seinen Anspruch, mit Topspielern wie Stukel um die vorderen Plätze in der Sky Swiss League zu kämpfen. Der EHC Basel blickt zuversichtlich auf die kommenden Saisons, in denen Stukel erneut eine massgebliche Rolle spielen wird.

Zeiter und Törmänen verlassen den EHC Basel

Der 50-jährige Assistenztrainer Michel Zeiter verlässt den EHC Basel nach drei erfolgreichen Jahren, um eine neue Herausforderung anzunehmen. Der EHC Basel bedankt sich herzlich für seinen professionellen Einsatz und seine menschliche Art. Michel hat in den letzten Jahren viel dazu beigetragen, dass sich der EHC Basel erfolgreich in der Swiss League positionieren konnte. Wir wünschen ihm nun auf seinem weiteren Weg alles Gute und viel Erfolg. Der EHC Basel ist zurzeit daran, die Neubesetzung der Assistenztrainerstelle zu finalisieren und wird bis Ende April kommunizieren.

Bereits bekannt ist auch der Abgang von Aaro Törmänen. Der 23-jährige Verteidiger verlässt den EHC Basel nach einer Saison in Richtung Olten. Der EHC Basel bedankt sich bei Aaro für den Einsatz und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute.

Kaderupdate Brett Supinski

Der EHC Basel freut sich, die Vertragsverlängerung mit seinem Teamcaptain Brett Supinski bekannt zu geben. Der 29-jährige US-Amerikaner hat seinen Vertrag um ein weiteres Jahr verlängert und bleibt somit bis zum Ende der Saison 2025/26 dem Team am Rheinknie treu.

Brett Supinski, der seit der Saison 2022/23 für den EHC Basel spielt, hat sich als zentrale Figur und Leader sowohl auf als auch neben dem Eis etabliert. In der abgelaufenen Saison konnte der smarte Center 17 Tore und 26 Assists in 45 Spielen verbuchen. Mit seinem Engagement, seiner Spielintelligenz und seiner Bescheidenheit ist Supinski eine unverzichtbare Säule im Team und ein Vorbild für seine Mitspieler.

Sportchef Kevin Schläpfer zeigt sich erfreut über die Verlängerung: „Brett ist nicht nur ein herausragender Spieler, sondern auch ein echter Leader. Er übernimmt Verantwortung, bringt Konstanz ins Team und passt perfekt zu unserer Philosophie. Wir sind sehr glücklich, ihn weiterhin bei uns zu haben.“

Auch Supinski selbst äusserte sich zur Vertragsverlängerung: „Ich freue mich auf die nächste Saison beim EHC Basel und darauf, mit dem EHC Basel weitere Erfolge zu feiern.“

Mit dieser Vertragsverlängerung setzt der EHC Basel ein starkes Zeichen für Kontinuität und Ambition. Der EHC Basel blickt optimistisch auf die kommende Saison 2025/26, in der Supinski erneut eine Schlüsselrolle einnehmen wird.  

EHC-Spieler auf Leihbasis zu Ajoie

Der HC Ajoie verstärkt sich für die Liga-Qualifikation gegen den EHC Visp mit den beiden EHC-Spielern Jakob Stukel und Cédric Aeschbach.

Die Best-of-7-Serie beginnt am Dienstag, 01. April 2025 in Pruntrut.

Saisonabschlussfest am 29. März

Liebe EHC-Fans

Wir freuen uns, Euch herzlich zu unserem Saisonabschlussfest einzuladen und mit Euch zusammen die Erfolge der vergangenen Saison 2024/25 zu feiern.

Wann: Samstag, 29. März 2025 ab 18.00 Uhr
Wo: Zic Zac, Allschwil

Eine Reservierung im Zic Zac ist nicht erforderlich, wird jedoch besonders bei Gruppen empfohlen. Reservierungen bitte direkt über das Zic Zac vornehmen. Das Fest ist öffentlich und alle sind herzlich eingeladen auch einfach im Bar-Betrieb dazuzustossen.

Programm für den Abend:

18.00 Uhr Türöffnung
19.30 Uhr Beginn des offiziellen Programms mit Mannschaft und Staff

Der EHC Basel und die 1. Mannschaft freuen sich auf Euren Besuch!

Playoff Final Spiel 5

Der EHC Visp ist Meister der Sky Swiss League

Der EHC Visp holte sich gegen den EHC Basel verdient den Schweizer Meistertitel in der zweithöchsten Eishockey-Spielklasse. Basel ging zwar durch drei Powerplay-Tore mit 2:0 und 3:2 in Führung, konnte diese aber nicht nach Hause bringen. Einmal mehr entschieden die Walliser ein spannendes Spiel im Schlussabschnitt zu ihren Gunsten.

Am Ende fehlte die Energie

Die Walliser konnten sich gegenüber der Qualifikationsrunde massiv steigern und gewannen den Viertelfinal gegen den Kantonsrivalen Sierre überzeugend mit 4:1 und den Halbfinal gegen Thurgau mit 4:0 Siegen. Die Basler hingegen überraschten und überzeugten mit dem ersten Platz in der Qualifikationsrunde. Nach dem klaren 4:1 gegen die GCK Lions und dem emotionalen und kräftezehrenden 4:3 Sieg gegen Olten, dass einige Spieler krank oder angeschlagen bestritten, war die Energie fast aufgebraucht. Bereits zwei Tage nach dem Finaleinzug stand das erste Spiel gegen Visp auf dem Programm. Die Walliser hatten zuvor eine Woche Pause genossen. Zwar konnte das erste Spiel gewonnen werden, doch in den weiteren Spielen fehlten jeweils am Schluss ein paar Prozent, um die agiler wirkenden Visper zu bezwingen. Diese überzeugten durch Zweikampfstärke und konsequente Defensivarbeit. Immer wieder war ein Schläger dazwischen, der die Basler Angriffsbemühungen wirkungsvoll unterband.

Chancen verpasst

Dabei gab es Chancen, das eine oder andere Spiel für sich zu entscheiden. Auch an diesem Dienstagabend. Nach ausgeglichenen ersten zehn Minuten übernahm Visp das Kommando, verpasste aber mehrmals die Führung. Diese gelang Basel im ersten Powerplay. Aeschbach zimmerte die Scheibe in die Maschen. Der Treffer gab sichtlich Selbstvertrauen, vor allem in Überzahl. So gelang Supinski nach einem Schuss von Aeschbach mit einem Ablenker der zweite Basler Treffer. Der Anschlusstreffer durch ein Buebetrickli von Brüschweiler war ein Geschenk. Der Ausgleich durch einen platzierten Schuss von Forrer war nach einer Druckphase überfällig. Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Basler in Überzahl erneut in Führung gehen. Nach einem Gerangel um die Scheibe an der Bande kam diese zu Supinski, der vor Meyer auftauchte und diesen gekonnt bezwang. Beim Ausgleich durch Gähler war Basel in Unterzahl, den Siegtreffer erzielte Riatsch nach einem gewonnenen Anspiel. Basel versuchte in der Schlussphase zwar noch einmal alles, doch die letzte Präzision fehlte.

So feierte der EHC Visp auswärts die Meisterschaft. In der Ligaqualifikation wartet nun der HC Ajoie als Gegner. Die Spieler des EHC Basel hingegen können auf eine großartige und erfolgreiche Saison zurückblicken und sich in die verdiente Sommerpause verabschieden.

EHC Basel - EHC Visp 3:4 (1:0, 1:2, 1:2) 

Endstand Playoff-Final 1:4

St. Jakob Arena Basel – 4087 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Geoffrey Jordi; Fabrizio Bachelut, Dominik Bichsel

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Brodecki (Visp)

Bestplayer Spiel: Aeschbach (Basel); Brodecki (Visp)

Bestplayer Playoffs: Kummer (Basel); Meyer (Visp)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 7 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 21 Visp 23 (5:11, 10:6, 6:6)

Tore: 19. Aeschbach (Stukel, Brügger) 1:0. 23. Supinski (Aeschbach, Kummer) 2:0. 28. Brüschweiler (Brodecki) 2:1. 35. Forrer (Brodecki, Heinen) 2:2. 42. Supinski 3:2. 48. Gähler (Eigenmann, Brodecki) 3:3. 57. Riatsch 3:4.

Bemerkungen: 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Nater; Bircher, Bachofner; Törmänen; Küng, Kummer, Barbei; Stukel, Supinski, Rossi; Küng, Sturny, Brügger, Huber; Rexha, Graf, Schaub; Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Montandon, Landskroner, Perrenoud, Füllemann, Rouiller, Bachofner, Liniger, Sturny, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Visp: Meyer (ET: Beglieri); Eigenmann, Fuchs ; Gähler, Grossniklaus;  Heinen, Forrer; Pezzullo, Jansen; Burgener, Ritz, Riatsch; Brüschweiler, Nilsson, Brodecki; Forrer, Fuss, Lurati; Schwenninger, Mäder, Wüest. Headcoach: Heinz Ehlers.

EHC will im Playoff-Final verkürzen

Im Playoff-Final in der Sky Swiss League steht es nach vier Spielen und den Partien der letzten Tage in der Serie 3:1 zu Gunsten des EHC Visp. Die Walliser konnten die beiden letzten, hart umkämpften Partien jeweils knapp für sich entscheiden. 

Doch nach wie vor ist für den EHC Basel nichts verloren. Die nächste Partie steigt morgen Dienstagabend, 25. März 2025, um 19:45 Uhr in der St. Jakob-Arena. Mit einem Heimsieg will das Team von Headcoach Eric Himelfarb in der Serie auf 2:3 verkürzen und dann mit einem Auswärtssieg am kommenden Donnerstag, 27. März, ein entscheidendes siebtes Spiel erzwingen.

Tickets für das morgige Heimspiel sind online verfügbar: Ticket Shop - EHC Basel 1932
Der EHC Basel zählt auf die Unterstützung und die starke Präsenz seiner Fans.

Spielplan Playoff-Final 2025 (EHC Basel – EHC Visp Stand 1:3)
Spiel 1: Sonntag, 16. März 2025, 12:30 Uhr, in Basel Resultat: 3:1
Spiel 2: Dienstag, 18. März 2025, 19:45 Uhr, in Visp Resultat: 1:0
Spiel 3: Freitag, 21. März 2025, 19:45 Uhr, in Basel 1:3
Spiel 4: Sonntag, 23. März 2025, 17:45 Uhr, in Visp 3:2
Spiel 5: Dienstag, 25. März 2025, 19:45 Uhr, in Basel
(evt.) Spiel 6: Donnerstag, 27. März, 19:45 Uhr, in Visp
(evt.) Spiel 7: Samstag, 29. März 2025, 17:30 Uhr, in Basel

Playoff Final Spiel 4

Der EHC Basel verliert erneut knapp. Drei Matchpucks für Visp

Der EHC Basel verliert das vierte Playoff-Finalspiel der Sky Swiss League gegen den EHC Visp auswärts mit 2:3. Zum dritten Mal in Folge kassierten die Basler den entscheidenden Gegentreffer im Schlussdrittel und konnten resultatmässig nicht mehr reagieren. Damit haben die Walliser am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr in der St. Jakob-Arena die erste von drei Möglichkeiten, den Meistertitel ins Wallis zu holen.

Nach dem Sieg in Basel sah Heinz Ehlers keinen Grund, an der Aufstellung seines Teams etwas zu ändern. Eric Himelfarb sah das verständlicherweise anders. Henauer ersetzte Haller im Tor. Barbei spielte mit den Imports. Brügger wieder als Center der dritten Sturmlinie, wo auch Huber wieder mitwirken konnte. Küng ersetzte Barbei in der ersten Sturmlinie.

Ausbau der Führung nach gutem Start verpasst

In den bisherigen Spielen agierte Visp sehr mutig mit aggressivem Forechecking. Diese Strategie Spiel wurde auch im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams fortgesetzt. Doch Basel war an diesem Abend gut darauf eingestellt. Defensiv versuchte man die Scheibe schnell und möglichst einfach aus der Gefahrenzone zu bringen und offensiv Nadelstiche zu setzen. Besonders wenn die Basler ihrerseits aktives Forechecking betrieben, wurden Fehler beim Gegner provoziert. Bereits der erste grobe Schnitzer konnte ausgenutzt werden. Schaub fing einen Pass ab, passte zu Rexha, der direkt abschloss und traf. Basel hatte in der Folge gute Möglichkeiten, auf 0:2 zu erhöhen. Einmal sieht Kummer das leere Tor vor sich, trifft den Puck aber nicht richtig. Danach wurde ein Schuss von Rhyn an die Latte gelenkt. Weitere Chancen durch Aeschbach und Näf folgten. Erst in den Schlussminuten des ersten Drittels liess sich Basel wieder zu sehr ins eigene Drittel drängen. Riatsch hatte allein vor Henauer die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am sehr guten Basler Torhüter.

Liniger erhält 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe

Das Mitteldrittel begann für Basel äusserst unglücklich. Bereits nach 21 Sekunden fälschte Küng einen Schuss von Burgener unglücklich zum Ausgleich ab. Henauer wurde dabei auf dem falschen Schlittschuh erwischt. Nur 15 Sekunden später stellte Supinski die Basler Führung wieder her. Einen Pass von Zubler brachte er an Meyer vorbei über die Linie. Kurz darauf fehlte Supinski nicht viel zu seinem zweiten persönlichen Treffer. Beide Torhüter konnten sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Es ging hin und her. In der 28. Minute tauchte Brodecki vor Henauer auf, der sich aber ebenso wenig überwinden ließ wie auf der Gegenseite Meyer von Stukel. Im ersten Powerplay verpassten es die Basler, die Führung auszubauen. Grossniklaus konnte dann nach seiner Rückkehr von der Strafbank alleine auf Henauer zulaufen, verzog aber knapp. Es folgte die erste Strafe gegen Basel. Doch dann ging Torhüter Meyer plötzlich auf Liniger los und kassierte dafür ebenfalls zwei Minuten. Liniger blieb im Fokus und wurde in der 37. Minute wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich in die Kabine geschickt. Nach drei Minuten überstandener Strafe und knapp eine Minute vor Drittelende war es dann doch so weit. Fuss wurde vor dem Tor von Brodecki angespielt und erzielte den Ausgleich.

Schlussdrittel entscheidet zum dritten Mal für Visp

Im Schlussdrittel verblieb den Wallisern noch eine knappe Minute Überzahl, die diesmal aber zu keinem weiteren Treffer führte. Visp agierte aber weiterhin meist in der Hälfte der Basler und drängte auf den Führungstreffer. In der 50. Minute wurden die Bemühungen belohnt. Ein Schuss von Heinen zischte via Ablenker von Riatsch am rechten Pfosten vorbei. Über die Bande kam die Scheibe auf der anderen Seite zu Ritz, der Henauer bezwingen konnte. Die Basler versuchten noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, zwei Minuten vor Schluss sogar mit einem zusätzlichen Feldspieler für Henauer. Die rund zwei Minuten Powerplay brachten aber trotz einiger Abschlüsse keinen zählbaren Erfolg mehr. Die Basler sind nun gezwungen, die nächsten drei Spiele zu gewinnen, um den Meistertitel nicht Visp zu überlassen.

EHC Visp - EHC Basel 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)
Stand (Best of Seven) 3:1

Lonza Arena Visp – 4739 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus, Michael Weber; Matthias Kehrli, Gian Muggli

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Nilsson (Visp)

Bestplayer Spiel: Rexha (Basel); Burgener (Visp)

Strafen 1 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Liniger, Check gegen Kopf-/Nackenbereich) gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 29 Visp 32 (8:9, 15:14, 6:9)

Tore: 2. Rexha (Schaub) 0:1. 21. Burgener 1:1. 21. Supinski (Zubler, Stukel) 1:2. 40. Fuss (Brodecki, Eigenmann) 2:2. 50. Ritz (Riatsch, Heinen) 3:2.

Bemerkungen: Lattenschuss 12. Rhyn. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Nater; Bircher, Törmänen; Montandon; Stukel, Supinski, Barbei; Küng, Kummer; Rossi; Liniger, Brügger, Huber; Rxha, Graf, Schaub; Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Landskroner, Perrenoud, Füllemann, Rouiller, Bachofner, Sturny, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Visp: Meyer (ET: Beglieri); Eigenmann, Fuchs ; Gähler, Grossniklaus;  Heinen, Forrer; Pezzullo, Jansen; Burgener, Ritz, Riatsch; Brüschweiler, Nilsson, Brodecki; Forrer, Fuss, Lurati; Wüest, Mäder, Schwenninger. Headcoach: Heinz Ehlers.

Playoff Final Spiel 3

Break von Visp. Basel verliert zu Hause mit 1:3

Der EHC Basel verliert vor 4252 Zuschauenden das dritte Spiel gegen den agileren EHC Visp verdient mit 1:3 und liegt damit erstmals in dieser Playoff-Serie in Rückstand. Bereits am Sonntag um 17.45 Uhr haben die Basler im Wallis die Möglichkeit, das Resultat wieder auszugleichen.

Eine Woche nach dem emotionalen Sieg gegen den EHC Olten und dem Einzug in den Playoff-Final stand bereits das dritte Spiel gegen den EHC Visp auf dem Programm. Ein happiges Programm. Immerhin hatte sich die Absenzenliste etwas gelichtet. So standen Henauer, Törmänen und Nater wieder zur Verfügung.

Basler Führung entgegen Spielverlauf

Von Abtasten war beim EHC Visp nichts zu spüren. Von der ersten Sekunde an setzten sie die Basler unter Druck und kamen zu mehreren guten Abschlussmöglichkeiten. Zum Glück war Haller hellwach und bewahrte seine Vorderleute vor einem Rückstand. Wenig hilfreich war, dass in der Anfangsphase fast alle Anspiele verloren gingen.  Wie es manchmal so ist, wenn man die Tore nicht schießt, bekommt man sie. Küng verpasste zwar eine Hereingabe, doch im Anschluss konnte Kummer Barbeis Schuss zum 1:0 für Basel abfälschen. Visp zeigte sich vom Rückstand unbeeindruckt und drängte auf den Ausgleich. Erst nach und nach konnten sich die Basler befreien und kamen zu weiteren Chancen. So hätten Supinski oder Kummer und Brügger im Powerplay durchaus erhöhen können. Aber auch die Gäste blieben gefährlich und hatten vor allem durch Nilsson oder nach einem Solo von Brüschweiler ihre Möglichkeiten.

Big Save von Meyer verhindert Basler Doppelführung

Auch im zweiten Drittel kamen die Walliser besser aus der Kabine. Basel hätte trotzdem mit zwei Toren Differenz in Führung gehen können. Birchers herrlicher Schuss in der 25. Minute wurde von Meyer jedoch mit einer herrlichen Parade entschärft. Weitere Offensivaktionen im Mitteldrittel waren Mangelware, denn die Basler brachten total nur zwei Torschüsse zustande. Visp blieb aggressiv und aufsässig, hatte aber weiterhin kein Glück im Abschluss, wie ein Pfostenschuss von Brodecki zeigte. Für den Ausgleich brauchte es die Hilfe des Gegners. Die Scheibe ging in der Defensive durch vorbildliches Forechecking der Gäste unnötig verloren. Zwar konnte Haller den ersten Abschluss noch mirakulös abwehren, doch gegen den zweiten von Riatsch war er machtlos.

Siegtor in Überzahl

Sehr ärgerlich der Führungstreffer für Visp. Rhyn musste wegen Spielverzögerung auf der Strafbank, nachdem der Puck über die Scheibe flog. Ob abgefälscht oder nicht, war zumindest für einen Linienrichter zu erkennen. Lurati nutzte die Chance und traf via Innenpfosten. Der Gegentreffer war wie ein Weckruf für Basel, das lange Zeit zu passiv agierte. Leider reichte es wie schon am letzten Dienstag nicht, mit einem Schlussspurt den Ausgleich zu erzielen. Burgener setzte dann kurz vor Schluss den Schlusspunkt ins verwaiste Basler Tor.

EHC Basel  - EHC Visp 1:3 (1:0, 0:1, 0:2)
Stand (Best of Seven) 1:2

St. Jakob Arena Basel – 4252 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Joshua Blasbalg; Christophe Pitton, Gilles Wermeille

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Nilsson (Visp)

Bestplayer Spiel: Kummer (Basel); Riatsch (Visp)

Strafen 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 18 Visp 27 (8:7, 2:11, 8:9)

Tore: 4. Kummer (Barbei, Küng) 1:0. 36. Riatsch (Burgener, Ritz) 1:1. 46. Lurati (Heinen, Brüschweiler) 1:2. 59. Burgener (Riatsch) 1:3.

Bemerkungen: 31. Pfostenschuss Brodecki.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Nater; Bircher, Montandon; Perrenoud; Törmänen; Stukel, Supinski, Brügger; Barbei, Kummer, Rossi; Küng, Graf, Liniger; Schaub, Rexha, Näf; HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Landskroner, Füllemann, Rouiller, Bachofner, Huber, Sturny, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Visp: Meyer (ET: Beglieri); Eigenmann, Fuchs ; Gähler, Grossniklaus;  Heinen, Forrer; Pezzullo, Jansen; Burgener, Ritz, Riatsch; Brüschweiler, Nilsson, Brodecki; Forrer, Fuss, Lurati; Wüest, Mäder, Schwenninger. Headcoach: Heinz Ehlers.
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