EHC Olten VS EHC Basel

EHC Basel gewinnt hart umkämpftes Spiel in Olten mit 4:3

(Bericht: Reto Büchler)

In einem sehr guten, harten, aber fairen Spiel im Playoff-Modus gewinnt der EHC Basel auswärts beim EHC Olten knapp mit 4:3.

Im Vorfeld wurde ein enges und spannendes Spiel erwartet. Basel hat mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen die Tabellenführung zurückerobert, Olten hat sich mit zuletzt sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen ins Mittelfeld vorgearbeitet. Der Trainerwechsel von Gary Sheenan zu Christian Wohlwend scheint sich derzeit auszuzahlen.
Nach dem 4:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Thurgau am vergangenen Freitag gab es für den Basler Headcoach nichts an der Aufstellung zu ändern. Nach wie vor agiert Basel aufgrund der Verletzung von Brett Supinski nur mit einem ausländischen Verstärkungsspieler.

Stilsicherer Basler Auftritt im Startabschnitt

Die ersten Chancen des Spiels gehörten Olten. Basel liess sich davon aber nicht beeindrucken und hielt Olten weitgehend vom Tor fern. Während die Torschüsse der Solothurner meist aus mittleren und grösseren Distanzen abgegeben wurden, kamen die Schüsse der Basler zentraler und näher aufs gegnerische Tor. Die Präsenz vor Oltens Torhüter Rötheli war auffällig. Zum Beispiel in der vierten Minute mit den Chancen von Näf und Liniger. Die Gäste auf der anderen Seite des Hauensteins kamen nach einem Halten gegen Barbei zum ersten Mal in den Genuss eines Powerplays. Dies gelang ihnen sehr gut. Nach mehreren guten Einschussmöglichkeiten gelang Stukel der Führungstreffer. Basel war nun läuferisch klar besser. Der Kopf war immer oben, der freie Mitspieler im Blick. So auch in der 13. Minute. Kummer umkurvte die Oltner Spieler und war nicht von der Scheibe zu trennen. Vor dem gegnerischen Tor angekommen, entscheidet er sich, statt selbst zu schießen, seine besser postierten Mitspieler einzusetzen. Nach Linigers Schuss trifft Küng im Nachschuss zum 0:2. Drei Minuten später treibt Näf die Scheibe ins Angriffsdrittel. Seinen präzisen Pass schoss Rexha direkt unter die Latte. Ein unglückliches Beinstellen ermöglichte Olten auch ein erstes Powerplay, das prompt zum Erfolg führte. Sterchi traf. Nach einem Scheibenverlust im Angriffsdrittel hatte Jonathan Moser noch vor der Sirene die Chance, auf 2:3 zu verkürzen. Gestört von Stukels Hechtsprung zielte er drüber.

Olten im Mitteldrittel entschlossen und stark

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine andere Heimmannschaft. Olten kam sehr entschlossen aus der Kabine. Bereits in den ersten Minuten deutete sich an, was auf den Basler Torhüter zukommen würde: 24 Schüsse. Doch zunächst war Haller auch ohne Stock nicht zu bezwingen. Angefeuert von den Fans erspielte sich Olten weitere, zum Teil hochkarätige Chancen. Bei den wenigen Entlastungsangriffen hätte aber auch der EHC Basel ein Tor erzielen können, doch Küng und Liniger trafen nur die Torumrandung. In der 36. Minute passierte es dann bei der zweiten Überzahlmöglichkeit der Oltner. Das wichtige Defensivanspiel gegen Faille, den besten Faceoff-Speziallisten der Liga, ging verloren. So konnte sich Olten länger vor Hallers Tor halten und durch Marchon den Anschlusstreffer erzielen. Nur 44 Sekunden später bekommen die Basler die Scheibe im Slot nicht weg. Wyss steht goldrichtig und erzielt den aufgrund der Überlegenheit im zweiten Drittel nicht unverdienten Ausgleich.

Basel profitiert im Schlussdrittel von einem überraschend passiven Olten

Wer erwartet hatte, dass Olten im Schlussabschnitt weiterhin aufdrehen würde, sah sich getäuscht. Die Gastgeber agierten nun erstaunlich passiv und überliessen Basel die Spielkontrolle. Eine erste Duftmarke setzte Bircher. Dann schoss Barbei den vor Rötheli stehenden Huber an. Von dessen Schulter fällt der Puck vor die Torlinie. Barbei ist zur Stelle und trifft zum vermeintlichen 3:4. Oltens Coach Wohlwend entscheidet sich aber nach der Wiederholung auf der Videoleinwand für die Coaches Challenge wegen Torhüterbehinderung, was die Schiedsrichter bestätigen. Doch Basel ließ sich nicht beirren. Huber wird von Graf in aussichtsreicher Position angespielt. Er liess sich die Chance nicht entgehen und traf mit einem schönen Schlenzer zum 3:4. Nach dem Gegentreffer wurde Olten wieder aktiver, konnte aber nicht mehr an die Leistung des Mittelabschnitts anknüpfen. Basel wusste nun geschickt dagegen zu halten. Beim einzigen kleinen Aufreger der hart aber fair geführten Partie liess sich Bachofner auf dem Weg zur Strafbank von Zuschauern provozieren, was eine zehnminütige Disziplinarstrafe zur Folge hatte. Danach war Basel dem nächsten Treffer näher und hatte durch Näf und Rossi die endgültige Entscheidung auf dem Schläger. Dann hakt Rossi bei seinem Gegenspieler am Bein ein und muss auf die Strafbank. Mit sechs gegen vier versuchte Olten den Ausgleich zu erzielen. Da spitzelt Obrist mit seinem Stock Brüggers Arbeitsgerät weg, was eine Strafe gegen Olten zur Folge hat. Basel kann den Sieg nach Hause bringen. Aufgrund des erneut überlegen geführten Schlussdrittels verdient.

Am kommenden Dienstag trifft der EHC Basel im dritten Spiel innert sechs Tagen zu Hause in der St. Jakob-Arena um 19.45 Uhr auf die GCK Lions.

EHC Olten - EHC Basel 3:4 (1:3, 2:0, 0:1)

Eisbahn Kleinholz, Olten – 2631 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Michael Weber; Matthias Kehrli, Gian Muggli

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel);  Sterchi (Olten)

Strafen 4 mal 2 Minuten und 1 mal 10 Minuten (Bachofner, unsportliches Verhalten) gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 36 Olten 37 (16:5, 5:24, 15:8)

Tore: 8. Stukel (Kummer, Barbei) 0:1. 13. Küng (Kummer, Liniger) 0:2. 16. Rexha (Näf, Zubler) 0:3. 17. Sterchi (Weder, Jabola Prada)  1:3. 37. Marchon (Obrist) 2:3. 38. Wyss (Obrist, Sterchi) 3:3. 48. Huber (Graf, Aeschbach) 3:4.

Bemerkungen: 21. Pfostenschuss Oejdemark 25. Pfostenschuss Küng. 30. Lattenschuss Liniger. 46. Tor von Barbei aberkannt. 59. Timeout Olten.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Nater; Rhyn, Bachofner; Bircher, Aeschbach, Törmänen; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Brügger, Rossi; Barbei, Graf, Huber; Schaub, Rexha, Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Füllemann, Landskroner; Supinski, Sturny, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

EHC Olten: HC: Rötheli (ET: Meier); Van der Kaaij, Oejdemark;  Burger, Kurt; J. Moser, Antonietti; D. Moser; Marchon, Faille, Asselin; Käser, Obrist, Rehak; Sterchi, Weder; Wyss; Jabola Prada, Reinhard, Madaschi. HC: Christian Wohlwend.

Weitere Spiele: Thurgau – GCK Lions 4:2. Chur – Visp 5:4 n.P. La Chaux-de-Fonds – Bellinzona  2:0. Sierre - Winterthur 7:4

Tabelle: 1. Basel 27 Spiele/59 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 27/58.3. Thurgau 27/54. 4. Sierre 27/46. 5. Visp 27/46. 5. Sierre 26/43. 6. Olten 27/36. 7. Chur 27/34. 8. GCK Lions 27/31. 9. Winterthur 27/28. 10. Bellinzona 27/13.

EHC Basel VS HC Thurgau

EHC Basel gewinnt Spitzenspiel und erobert die Tabellenführung zurück

In einem guten und unterhaltsamen Spiel gewinnt Basel gegen Verfolger Thurgau mit 4:0 und übernimmt dank der Niederlage von La Chaux-de-Fonds in Visp die Tabellenführung.

Special Teams entscheidend

Den Unterschied in dieser Partie machte einerseits die Effizienz im Powerplay aus. Während die Basler drei ihrer vier Möglichkeiten nutzten, gingen die Ostschweizer auch wegen Pfostenpech leer aus. Andererseits war einmal mehr eine tadellose Defensivleistung des ganzen Teams die Basis für den Erfolg. Der EHC Basel ist nun seit 194 Minuten ohne Gegentor und feierte den dritten Shutout in Folge (2x Haller, 1x Henauer im Tor).

Thurgau im ersten Drittel besser

Beide Mannschaften starteten mit viel Euphorie in die Partie. Die Thurgauer suchten dabei schneller den Abschluss und hatten dadurch die etwas klareren Chancen. Ein hoher Stock gegen Rexha in der neutralen Zone ermöglichte dem EHC ein erstes Powerplay. Dieses wurde bereits nach 20 Sekunden durch Brügger zur Führung genutzt. Danach hatten die Gäste zweimal die Chance, mit einem Mann mehr auszugleichen. Das Basler Unterzahlspiel war sehr aktiv und zwang die Thurgauer oft zu Weitschüssen. Dabei zeichnete sich vor allem Bircher aus, der nicht nur in diesen Situationen konsequent klärte. Aber auch Haller zeigte sich in einigen wichtigen Situationen hellwach und reaktionsschnell.

Erst Pfostenglück, dann Spielbestimmend

Nach 3 zu 13 Torschüssen im Startabschnitt musste Basel etwas ändern. Eine weitere frühe Strafe gegen Basel verhinderte dies zunächst. Dann musste das Glück des Tüchtigen bemüht werden, denn Deussen und Kühni trafen nur den Pfosten. Danach hatten die Gäste ihr Pulver praktisch verschossen. Von nun an war Basel klar die Mannschaft, die dem Spiel ihren Stempel aufdrückte. Nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch. Es wurden Checks fertig gemacht und die wichtigen Zweikämpfe gewonnen. Wieder war es das sehr variable und schnelle Passspiel in Überzahl, das zum zweiten Treffer führte. Nach mehreren Versuchen war es Rossi, der als letzter die Scheibe über die Torlinie brachte.

Starkes Schlussdrittel mit Stukel Highlights

Was die Basler dann im letzten Drittel zeigten, war Freude pur. Chancen im Minutentakt, tolle Kombinationen, diszipliniert und dominant. Die Ostschweizer kamen kaum mehr gefährlich vor Haller. Anders Olsson versuchte mit einem Timeout den Spielfluss zu unterbrechen, was aber nicht gelang. Den Schlusspunkt setzte Jakob Stukel. Im vierten von drei Powerplays schnappte er sich die Scheibe hinter dem eigenen Tor, startete einen Sololauf und traf zwischen drei Thurgauer Verteidigern hindurch wunderschön ins Lattenkreuz. Beim vierten Treffer setzte sich Basels Topskorer am Flügel durch, passte auf Rossi, dessen Schuss Croce nicht festhalten konnte. Stukel steht bereits wieder vor dem gegnerischen Tor und erzielt den vierten Basler Treffer.

Am Sonntag trifft der EHC Basel um 17.30 Uhr auf den formstarken EHC Olten. Den Solothurnern hat der Trainerwechsel zu Christian Wohlwend offensichtlich gut getan, gewann Olten doch sechs der letzten sieben Spiele.

EHC Basel – HC Thurgau 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)

St. Jakob Arena Basel – 2265 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Fabrice Fausel; Sandro Baumgartner, Gilles Wermeille Saison: Stukel (Basel); Lindquist (Thurgau)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Croce (Thurgau)

Strafen 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Thurgau

Torschüsse: Basel 29 Thurgau 25 (3:13, 10:7, 16:5)

Tore: Brügger (Kummer, Zubler) 1:0. 36. Rossi (Küng, Rexha) 2:0. 51. Stukel (Brügger) 3:0. 56. Stukel (Rossi) 4:0.

Bemerkungen: 21. Pfostenschuss Deussen. 22. Pfostenschuss Kühni. 44. Timeout Thurgau

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Nater; Rhyn, Bachofner; Bircher, Aeschbach, Törmänen; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Brügger, Rossi; Barbei, Graf, Huber; Schaub, Rexha, Näf. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Füllemann, Landskroner; Supinski, Sturny, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

HC Thurgau: Croce (ET: Styger); Kühni, Deussen; Hächler, Janett; Villa, Higgins; Hinder; Döpfner, Ljunggren, Münger; Binia, Lindquist, Weber; Stehli, Lindenmann, Derungs; Hobi, Hollenstein, Marchand, Von Allmen. HC: Anders Olsson.

Weitere Spiele: Visp – La Chaux-de-Fonds 3:2. Winterthur – Olten 0:2. GCK Lions – Chur 2:4. Bellinzona- Sierre 0:4

Tabelle: 1. Basel 26 Spiele/56 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 26/55.3. Thurgau 26/51. 4. Visp 26/45. 5. Sierre 26/43. 6. Olten 26/36. 7. Chur 26/32. 8. GCK Lions 26/31. 9. Winterthur 26/28. 10. Bellinzona 26/13.

EHC Winterthur VS EHC Basel

Zweites Spiel in Folge ohne Gegentor. Basel schlägt Winterthur mit 4:0.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewinnt der EHC Basel auswärts beim EHC Winterthur mit 4:0. Basis für diesen Erfolg war einmal mehr eine disziplinierte Defensivleistung der ganzen Mannschaft, die zum zweiten Spiel in Folge ohne Gegentor führte. Liga-Topscorer Jakob Stukel konnte sich weitere 3 Punkte gutschreiben lassen und hat nun 35 Punkte aus 25 Spielen auf seinem Konto.

Ausgeglichener Startabschnitt

Zu Beginn sah es nicht nach einem klaren Auswärtssieg der Basler aus, die erneut auf Kapitän Supinski verzichten mussten. Den Baslern fehlte der Druck auf den Gegner. So kamen die Winterthurer Stürmer relativ einfach und ungehindert zu teilweise gefährlichen Abschlüssen. Erst nach und nach fanden die Basler besser ins Spiel. Ein langer Scheibenbesitz der Basler führte dann zur ersten Strafe der Gastgeber. Doch dem EHC Biel fehlte im Überzahlspiel weiterhin oft das nötige Abschlussglück, wie diesmal Huber. Der formstarke Henauer bügelte danach den Fehler seines Vordermanns aus und blieb im Eins-gegen-Eins gegen Neumann Sieger. Nur 40 Sekunden später machte es Stukel auf der anderen Seite besser, als er von einem Stolperer seines Gegenspielers profitierte. Er schob eiskalt an Stettler vorbei zum wichtigen ersten Basler Tor ein.

Henauer im Eins gegen Eins eine Klasse für sich

Das Gegentor zeigte bei Winterthur Wirkung. Von nun an war Basel die bessere Mannschaft. Einzig bei Basler Powerplays wurde es für Henauer gefährlich, da teilweise zu fahrlässig mit der Scheibe umgegangen wurde. So verhinderte der Basler Goalie gegen Ogi einen möglichen Shorthander. Nachdem Küng gute Einschussmöglichkeiten ausgelassen hatte, war es Graf, der auf Pass von Barbei aus kurzer Distanz traf. Statt 1:1 stand es nun 0:2. Basel liess nun nichts mehr anbrennen und nach dem dritten Basler Treffer durch Rossi schien die Vorentscheidung bereits vor Ende des zweiten Drittels gefallen zu sein. Huber hatte mit der Sirene noch den vierten Treffer auf dem Schläger.

Basel verwaltet Vorsprung

Zu Beginn des Schlussdrittels gab es wenige Unterbrüche, aber auch keine zwingenden Chancen. Basel schaltete auf Verwaltung des Vorsprungs um. Eine letzte Chance für Winterthur ergab sich dann wieder bei einem Powerplay für Basel. Und «täglich grüsst das Murmeltier», Henauer war wieder Sieger. Mit der ersten Strafe gegen Basel erarbeiteten sich dann auch Basel zwei Möglichkeiten in Unterzahl. Den Schlusspunkt mit dem vierten Tor setzten Kummer und Stukel, die sich durch die Winterthurer Defensive durchkombinierten

Nun kommt es am kommenden Freitag um 19:45 Uhr zum Spitzenkampf gegen den HC Thurgau. Die Ostschweizer haben Leader La Chaux-de-Fonds 3:2 geschlagen und bleiben somit Basel auf den Fersen.

EHC Winterthur – EHC Basel 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)

Eishalle Deutweg Winterthur – 517 Zuschauende

Schiedsrichter: Peter Gäumann, Julien Staudenmann; Sandro Baumgartner, Rico Dufner

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Hedlund (Winterthur)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Stettler (Winterthur)

Strafen 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Torschüsse: Basel 33 Winterthur 18 (10:9, 14:4, 9:5)

Tore: 18. Stukel 0:1. 28. Graf (Barbei, Törmänen) 0:2. 36. Rossi (Nater, Stukel) 0:3.55. Kummer (Stukel) 0:4.

Bemerkungen: 51. Timeout Winterthur

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Rhyn, Bachofner; Bircher, Aeschbach, Törmänen; Stukel, Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Brügger, Rossi;  Barbei, Graf, Huber; Schaub, Rexha, Näf.  HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Füllemann, Landskroner; Supinski, Sturny, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

EHC Winterthur: Stettler (ET: Von Burg); Ugazzi, Steiner; Landolt, Marti; Quinn, March; Ortensky, Vicek; Hornecker, McShane, Neumann; Hedlund, Lehmann, Lekic; Kaufmann, Ogi, Staiger; Antenen, Betschmann, Embacher. HC: Frédéric Rothen.

Weitere Spiele: Thurgau – La Chaux-de-Fonds 3:2. Chur – Bellinzona 4:2. GCK Lions – Visp 2:3. Sierre – Olten 2:4.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 25 Spiele/55 Punkte. 2. Basel 25/53. 3. Thurgau 25/51. 4. Visp 25/42. 5. Sierre 25/40. 6. Olten 25/33. 7. GCK Lions 25/31. 8. Chur 25/29. 9. Winterthur 25/28. 10. Bellinzona 25/13.

GDT Bellinzona Snakes VS EHC Basel

Haller pariert 35 Schüsse und feiert Shutout. Stukels Treffer reicht zum Sieg

(Bericht: Reto Büchler)

n einem erwartet schwierigen Spiel gewinnt der EHC Basel auswärts in Bellinzona mit 1:0 und korrigiert damit die empfindliche Niederlage von vor einem Monat an gleicher Stelle. Einmal mehr konnten sich die Basler auf eine tadellose Torhüterleistung verlassen und einmal mehr war es Topscorer Jakob Stukel, der mit einer Einzelleistung sieben Minuten vor Schluss für die Entscheidung sorgte.

Bellinzona zu Beginn klar besser

Bellinzona ist zwar Tabellenletzter, aber schwer zu bespielen. Das beweist die Tatsache, dass die Tessiner bereits 14 von insgesamt 20 Spielen mit nur maximal zwei Toren Unterschied verloren haben. So hatten die Basler, die erstmals seit längerer Zeit wieder mit dem wieder genesenen Brett Supinski antreten konnten, zu Beginn grosse Mühe, ins Spiel zu finden. Einige Fehler im Spielaufbau und Zuordnungsprobleme verhalfen Bellinzona zu teilweise klaren Chancen. Basels Torhüter Haller und eigenes Unvermögen verhinderten eine Führung des Heimteams. Verständlich, dass die Snakes die schlechteste Torschussquote aufwiesen. Zwei Basler Strafen hintereinander gegen Ende des Drittels verzögerten dann das etwas besser werdende Spiel der Basler. Das Unterzahlspiel funktionierte aber sehr gut und Basel liess bei insgesamt fünf Tessiner Chancen in dieser Partie keinen Gegentreffer zu.

Dominierendes mittleres Drittel

Mit einer anderen Körpersprache betraten die Basler im zweiten Drittel das Eis. Die Geschwindigkeitsvorteile wurden nun gut genutzt. Doch wie den Tessinern im Startabschnitt fehlte dem EHC das Glück im Abschluss. Rossi und Supinski eröffneten den Chancenreigen, dann fehlten Huber nach seinem Solo nur Zentimeter zum Führungstreffer. Fadani im Tor der Tessiner konnte sich nun vermehrt auszeichnen. In der Folge musste er unter anderem gegen die Schüsse von Kummer und Liniger klären.

Haller hält die Null und feiert Shutout

Nach dem guten Mitteldrittel wurde Basel im Schlussabschnitt wieder passiver. Bellinzona wusste dies sofort zu nutzen. Bellinzonas Topscorer Bonvin hatte eine erste sehr gute Chance, scheiterte aber erneut an Haller. Während einer Strafe gegen Bellinzona fiel ein abgefälschter Schuss von Huber auf die Latte. Danach hatte Basels Torhüter ein gutes Auge, als Comploy mit seinem Weitschuss den Pfosten traf. Ein Geniestreich brachte die Entscheidung. Supinski lanciert mit einem schönen Pass Stukel an der Mittellinie. Der zieht auf und davon, setzt sich gegen den letzten Verteidiger durch und schiebt «contre-pied» an Fadani vorbei ein. In der Folge überstehen Haller und seine Vorderleute den Ansturm und ein letztes Powerplay der Tessiner und feiern den hart erkämpften Sieg und den verdienten Shutout.

Für den EHC Basel geht es bereits am Dienstag auswärts gegen den EHC Winterthur weiter. Spielbeginn in der Eishalle Deutweg ist um 20.00 Uhr.

GDT Bellinzona Snakes – EHC Basel 0:1 (0:0, 0:0, 0:1)

Centro Sportivo, Bellinzona – 87 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Phillip Buff; Fabrizio Bachelut, Gian Muggli

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Bonvin (Bellinzona)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Snellman (Bellinzona)

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Bellinzona

Torschüsse: Basel 31 Bellinzona 35 (7:13, 16:8, 8:14)

Tore: 53. Stukel (Supinski, Zubler) 0:1.

Bemerkungen: 49. Lattenschuss Huber. 52. Pfostenschuss Comploy

EHC Basel: Haller (ET: Rada); Zubler, Nater; Rhyn, Bachofner; Bircher, Aeschbach, Törmänen; Stukel, Supinski, Rossi;  Barbei, Kummer, Küng; Sturny, Brügger, Huber; Liniger, Rexha, Näf.  HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Rouiller, Füllemann, Landskroner; Schaub, Graf, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

GDT Bellinzona Snakes: Fadani (ET: Tauss); Pastori, Comploy; Montandon, Favre; Häfliger, Salerno; Snellman, Scilacci; Cavalleri, Hedlund, Bonvin; Matus, Dey, Pedrazzini; Marchetti, Conceprio, Demuth; Dekumbis, Prevate, Michalik. HC: Nicola Pini.

Weitere Spiele: Olten – Visp 3:2 n.P. Sierre – GCK Lions 5:2. La Chaux-de-Fonds – Winterthur 5:4. Chur – Thurgau 3:2

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 24 Spiele/55 Punkte. 2. Basel 24/50. 3. Thurgau 24/48. 4. Sierre 24/40. 5. Visp 24/39. 6. GCK Lions 24/31. 7. Olten 24/30 8. Winterthur 24/28. 9. Chur   24/26. 10. Bellinzona 24/13.

EHC Basel VS HC Sierre

Mehr Effizienz und Torhüter Henauer. Basel schlägt Sierre mit 5:2

(Bericht: Reto Büchler)

Der EHC Basel krönt die Walliser Woche" mit seinem zweiten Heimsieg. Nach dem 2:1-Erfolg gegen den EHC Visp behielt man auch gegen einen starken HC Sierre die Oberhand und gewann mit 5:2. Aus einer tollen Mannschaftsleistung ragte Torhüter Andri Henauer heraus, der 44 von 46 Torschüssen teilweise mirakulös abwehrte.

Wieder mit Aeschbach und Liniger

Erfreulich bei Basel die Rückkehr von Cédric Aeschbach nach längerer Ausfallzeit. Zudem war auch Laurin Liniger nach seinen drei Spielsperren wieder im Einsatz. Weiterhin verletzt ist der zweite ausländische Verstärkungsspieler und Kapitän Brett Supinski sowie Anthony Rouiller.

Basel zu Beginn spielbestimmend

Bereits nach 26 Sekunden durfte Basel zum ersten Mal in Überzahl spielen und kam durch Stukel zur ersten Torchance. Auch in der Folge sah man praktisch nur das Heimteam, das durch Huber und Sturny zu weiteren Möglichkeiten kam. Sierre agierte in dieser Anfangsphase sehr passiv. So war der Führungstreffer für Basel in der 11. Spielminute überfällig. Barbei zog von der Seite in die Mitte und sah den freistehenden Kummer, der nur noch den Stock hinhalten musste. Die Gäste wussten auf den Rückstand zu reagieren, standen nun höher und kamen ihrerseits zu ersten guten Abschlüssen. Andri Henauer verhinderte 0,02 Sekunden vor der ersten Pause mit einer Glanzparade den Ausgleich.

Henauer mit mehreren «Big Saves»

Ab dem zweiten Drittel wechselten sich die Druckphasen ab. Vor allem wenn die Paradereihe von Sierre auf dem Eis stand, war höchste Konzentration angesagt. Topscorer Asselin, Lawrence sowie Fuhrer befinden sich unter den ersten sechs der Skorerwertung, die vom Basler Jakob Stukel angeführt wird. Eine Schlüsselszene des Spiels war die 25. Minute, als Henauer mehrmals glänzend parierte. Im Mittelabschnitt zeigten sich die Basler effizienter. Liniger setzte sich am Flügel durch, passte auf den 19-jährigen Graf, der den Puck zum 2:0 ins Netz lupfte. Es folgte die dritte Strafe gegen Basel, wieder war das Boxplay gut. Trotzdem gelang Visp nach Ablauf der Strafe der Anschlusstreffer. Am Ende dauerte das Unterzahlspiel etwas zu lange und Fuhrer wurde für einmal vergessen. Mit der nächsten Powerplay-Chance stellte Basel durch einen schönen Schuss von Kummer den alten Vorsprung wieder her. Giovannini, der kurz zuvor bei einem Basler Abschluss noch Schmerzen verspürt hatte, war offensichtlich noch nicht wieder bei 100 Prozent. Der Schuss war nicht unhaltbar. Der EHC nutzte nun die Unsicherheit der Walliser und doppelte nur eine Minute später durch Liniger nach. Fuhrer wurde hinter dem Tor von Sturny unter Druck gesetzt. Der Befreiungsschlag gelangte via Torumrandung zu Liniger, der sich mit dem 4:1 bedankte.

Stukel mit der Entscheidung

Zu Beginn des letzten Drittels schien Basel das Spiel im Griff zu haben. Dann gewann Sierre, das beste Faceoff-Team der Liga, das Anspiel in der Zone des EHC. Berthoud traf verdeckt zum 2:4, was den Unterwallisern neuen Mut gab. Die besten Kräfte wurden nun noch mehr forciert. Dies gab den Baslern aber auch Raum für Konter. Doch Kummer, Schaub oder Kummer scheiterten knapp. Erst eine Einzelleistung von Stukel brachte die Entscheidung. Zuerst verhinderte er einen Angriff von Sierre, indem er Asselin kurz vor der blauen Linie den Puck abluchste. Über Brügger und Rossi kam die Scheibe wieder zu Stukel, der den Abpraller verwertete. Sierre versuchte noch einmal mit sechs Feldspielern zum Erfolg zu kommen, hatte aber keinen Erfolg mehr. Ein sechstes Basler Tor verhinderte der Pfosten.

Am kommenden Samstag um 16.45 Uhr trifft der EHC Basel auswärts auf die Rockets aus Bellinzona. Gegen die immer besser werdenden Tessiner hat man noch eine Rechnung offen, verlor man doch vor einem Monat überraschend mit 1:2.

Basel – Sierre 5:2 (1:0, 3:1, 1:1)

St. Jakob Arena, Basel – 2129 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Fausel, Thomas Urban; Christophe Pitton, Sandro Baumgartner

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Asselin (Sierre)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Lawrence (Sierre)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Sierre

Torschüsse: Basel 40 Sierre 46 (14:13, 15:18, 11:15)

Tore: 11. Kummer (Barbei, Küng) 1:0. 30. Graf (Liniger) 2:0. 33. Fuhrer (A. Montandon) 2:1. 36. Kummer (Brügger) 3:1. 37. Liniger (4:1). 46. Berthoud (Rod) 4:2. 52. Stukel (Rossi, Brügger) 5:2.

Bemerkungen: 58. Timeout Sierre. 59. Pfostenschuss Zubler. Sehr gute Schiedsrichterleistung!

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Bircher, Rhyn; Törmänen, Bachofner;  Aeschbach, Barbei, Kummer, Küng; Stukel, Brügger, Rossi ; Sturny, Rexha, Huber; Liniger, Näf, Schaub, Graf.  HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Füllemann, , Landskroner; Supinski, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

HC Sierre: Giovannini (Fatton); Berthoud, M. Montandon; Meyrat, Casserini; Berthoud, Kellenberger; Currit; Bougro, A. Montandon, Fuhrer; Lhotak, Lawrence, Asselin; Volejnicek, Bernazzi, Riat; Vouillamoz, Bernazzi, Cjunskis; Rod. HC: Marion Pouliot.

Weitere Spiele: Sonntag : Bellinzona – GCK Lions 0:2. Dienstag: La Chaux-de-Fonds - Chur 3:2 n.P. Visp - Bellinzona 4:2. Thurgau - Olten 7:4. GCK Lions – Winterthur 4:1.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 23 Spiele/52 Punkte. 2. Thurgau 23 /48. 3. Basel 23/47. 4. Visp 23/38. 5. Sierre 23/37. 6. GCK Lions 23/31. 7. Winterthur 23/28. 8. Olten 23/28. 9. Chur   23/23. 10. Bellinzona 23/13.

EHC Basel VS EHC Visp

EHC Basel gewinnt Partie mit Powerplay-Tor

In einem hart umkämpften Spiel gelang dem EHC Basel ein wichtiger 2:1-Sieg gegen den EHC Visp. Die Entscheidung fiel im letzten Drittel durch ein Powerplay-Tor von Sandro Brügger. Wichtig, da das Überzahlspiel in dieser Saison bisher nicht effizient war. Am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr ist mit dem HC Sierre das zweite Walliser Team zu Gast in der St. Jakob-Arena.

Weiterhin viele Absenzen

Auch gegen die Oberwalliser mussten die Basler auf einige Stammspieler verzichten. Neben Captain und zweitem Ausländer Brett Supinski fehlten Laurin Liniger, der seine letzte von drei Spielsperren absitzen musste, sowie die verletzten Verteidiger Rouiller und Aeschbach. Somit standen nur sechs Verteidiger auf dem Matchblatt. Vom Partnerteam SC Bern erhielten die Basler mit den beiden 19-jährigen U20-Nationalspielern Nils Rhyn und Alain Graf sehr gute Verstärkung.

Visper Hindernisse neben und auf dem Eis

Vor dem Spiel meldeten die BVB eine Behinderung des Tramverkehrs bei der Haltestelle St. Jakob. Es handelte sich um den auf den Geleisen steckengebliebenen Mannschaftsbus des EHC Visp. Auch auf dem Eis war das Team von Heinz Ehlers zunächst ein Hindernis. Visp verstand es, die Basler in der Angriffsauslösung effizient zu stören. Es kam zu vielen Zweikämpfen, welche die Gäste im Startabschnitt meist zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Der Führungstreffer der Walliser in der 9. Minute war deshalb nicht unverdient. Nunn schoss knapp am rechten Pfosten vorbei. Von dort kam die Scheibe von links wieder vor das Tor, wo Nilsson zur Stelle war und einnetzte. Spielfluss kam kaum auf und Basel kam im ersten Drittel nur zu vier Torschüssen. Die einzige echte Torchance hatte Kummer in der 14. Minute in Unterzahl, als Torhüter Meyer den Ausgleich verhinderte.

Dario Kummer setzt Zeichen

Derselbe Kummer setzte drei Minuten vor Ende des ersten Drittels mit einem schönen, von den über 3000 Zuschauern bejubelten Check mitten auf dem Eis ein Zeichen. Von da an stand eine bessere Basler Mannschaft auf dem Eis. Man lief besser auf den Gegner zu und fuhr die Checks zu Ende. Dadurch wurden die Gäste-Verteidiger immer öfter zu Fehlern gezwungen. Rexha blieb in der 24. Minute hartnäckig und luchste Forrer hinter dem Tor die Scheibe ab. Näf machte mit einem lauten Schrei auf sich aufmerksam und konnte den Pass durch die Beine von Meyer zum 1:1 verwerten. Basel war nun dem Führungstreffer sehr nahe. Rossi und Stukel mit einem Buebetrickli an den Pfosten scheiterten knapp.

Siegtreffer im Powerplay gibt Selbstvertrauen

Aufgrund der bis dahin starken Defensivreihen inklusive Torhüter war klar, dass das nächste Tor die Partie entscheiden würde. Basel war etwas mutiger und kam durch Huber und Kummer zu ersten Chancen. Eine Energieleistung von Barbei leitete dann den Basler Siegtreffer ein, als er nur noch mit einem Beinstellen gestoppt werden konnte. Im anschliessenden Powerplay und nach mehreren Versuchen gelang Brügger auf Pass von Stukel und Kummer der vielumjubelte Siegtreffer. Der junge Alain Graf hatte kurz vor Schluss noch die Chance zur Entscheidung. Eine Minute vor Schluss nahm Visp nach einem unerlaubten Befreiungsschlag der Basler den Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Eine willkommene Verschnaufpause für die bereits lange im Einsatz stehende EHCB-Linie. Der junge Alain Graf, dem aufgrund der schlechten Basler Bully-Statistik in diesem Spiel (nur 36.5% gewonnen) nun die Verantwortung für die folgenden Defensivbullys übertragen wurde, machte seine Sache gut. So konnte der EHC Basel die Führung über die Zeit bringen und wichtige drei Punkte einfahren.

Basel - Visp 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)

St. Jakob Arena, Basel – 3205 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus, Marc Wiegand; Matthias Kehrli, Marcel Allenspach

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Nilsson (Visp)

Bestplayer Spiel: Kummer (Basel); Nilsson (Visp)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 19 Visp 26 (4:13, 7:6, 8:7)

Tore: 9. Nilsson (Nunn) 0:1. 24. Näf (Rexha) 1:1. 51. Brügger (Stukel, Kummer) 2:1.

Bemerkungen: 37. Pfostenschuss Stukel. 59. Timeout Visp

EHC Basel: Heller (ET: Keienburg); Zubler, Nater; Bircher, Rhyn; Törmänen, Bachofner;  Barbei, Kummer, Küng ; Stukel, Brügger, Rossi ; Sturny, Graf, Huber; Schaub, Rexha, Näf.  HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Rouiller, Füllemann, Aeschbach, Landskroner; Supinski, Liniger, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

EHC Visp: Meyer (ET: Rieder); Eigenmann, Grossniklaus; Gähler, Heinen; Fuchs, Forrer; Thévoz, Krakauskas; Brüschweiler, Nilsson, Nunn; Forrer, Fuss, Perren; Ryser, Mäder, Lurati; Burgener, Ritz, Riatsch. HC: Heinz Ehlers.

Weitere Spiele: Olten - Chur 6:0. Winterthur - Thurgau 2:4. Sierre – La Chaux-de-Fonds 1:5.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 22 Spiele/50 Punkte. 2. Thurgau 22 /45. 3. Basel 22/44. 4. Sierre 22/37. 5. Visp 22/35. 6. Winterthur 22/28. 7. Olten 22/28. 8. GCK Lions 21/25. 9. Chur 22/22. 10. Bellinzona 21/13.

HC La Chaux-de-Fonds VS EHC Basel

Drei Powerplay Tore entscheiden Spitzenspiel gegen Basel

(Bericht: Reto Büchler)

Bereits vor zwei Monaten musste der EHC zum Saisonauftakt in La Chaux-de-Fonds antreten und verlor aufgrund vier Powerplaytoren deutlich mit 1:7. Auch beim zweiten Gastspiel auf rund 1000 Meter über Meer waren es schlussendlich drei Gegentore in Unterzahl, welche die 2:5-Niederlage zu Gunsten der Neuenburger entschieden.

Basel ohne die Center Supinski und Brügger

Brett Supinski, Sandro Brügger und weiterhin Cédric Aeschbach traten die Reise in den Neuenburger Jura verletzungsbedingt nicht an. Zudem fehlten der vorsorglich gesperrte Laurin Liniger (Check gegen den Kopf seines Gegenspielers bei den GCK Lions), der erkrankte Tschudi sowie Rhyn, Füllemann und Diezi, die für die Partnerteams spielten.

Zwei starke Basler Drittel

Zu Beginn sahen die über 4.000 Zuschauer in der Patinoire des Mélèzes Patinoire ein flottes Spiel, in dem es hin und her ging. Die erste Unterbrechung gab es erst nach rund sieben Spielminuten. Die klareren Chancen hatten die Gastgeber, aber auch Basel war mit seinem schnellen Umschaltspiel stets gefährlich. So war es den Abwehrreihen inklusive Torhütern zu verdanken, dass es nach zwanzig Minuten noch torlos stand. Östlund ist mit einer Fangquote von fast 95 Prozent der beste Torhüter der Liga. Auch ins Mitteldrittel starteten die Basler gut. Der Führungstreffer war deshalb nicht unverdient. Birchers Schuss wurde geblockt, Näfs Nachschuss nicht. Basel versuchte nun die sichtbare Verunsicherung der Gastgeber auszunutzen, konnte aber die Überlegenheit inklusive eines Pfostenschusses von Zubler nicht in ein zweites Tor ummünzen. Der HCC konterte nun und scheiterte durch Chiriaev an Haller. Basel blieb aber dominant und liess den Gegner nicht ins Spiel kommen. Statt 0:2 stand es am Ende des zweiten Drittels leider 1:1. 19 Sekunden vor der Sirene hätte Rüegseggers Schuss eigentlich das Tor verfehlen müssen, prallte aber unglücklich an den Schlittschuh von Bircher und von dort ins Tor.

Vier Strafen, drei Gegentore

Nach einem Beinstellen musste Basel das letzte Drittel in Unterzahl beginnen. Da die Neuenburger das beste Powerplay-Team der Liga sind und eine doppelt so hohe Erfolgsquote haben wie Basel, sind solche Situationen immer gefährlich. Prompt gelang Kohler mit einem Heber der Führungstreffer. Im Gegensatz zu Basel im Mittelabschnitt konnte La Chaux-de-Fonds den zweiten Treffer nachlegen. Nur 19 Sekunden später wurde Jacquet vor dem Tor vergessen. Er liess sich die Chance nicht entgehen. Es folgten weitere Chancen für das Heimteam, ehe der EHC überraschend den Anschlusstreffer gelang. Östlund konnte einen Schuss von Rossi nur mit der Fanghand abwehren, Barbei war zur Stelle und traf aus der Luft. Basel witterte nun Morgenluft und hatte Chancen zum Ausgleich, die beste durch Stukels Ablenker ging knapp vorbei. Dann folgten in dieser guten Phase des EHC wieder zwei kleine Strafen und die entscheidenden Gegentore. Owre bei 5 gegen 3 und Chiriaev bei 5 gegen 4 Feldspieler sorgten für das Endresultat von 5:2. Nun lagen die Nerven etwas blank. Mit dem letzten Treffer folgte eine weitere Bankstrafe wegen unsportlichen Verhaltens gegenüber Offiziellen. Diesmal ohne weitere Folgen.

Das nächste Spiel absolviert der EHC Basel bereits am nächsten Dienstag um 20 Uhr in Chur. Die Bündner konnten heute den HC Sierre mit 6:5 bezwingen.

HC La Chaux-de-Fonds - EHC Basel 5:2 (0:0, 1:1, 4:1)

Patinoire des Mélèzes La Chaux-de-Fonds – 4286 Zuschauende

Schiedsrichter: Geoffrey Jordi, Stefan Fonselius; Steve Wermeille, Gilles Wermeille

Topscorer Saison: Stukel (Basel);  Andersons (La Chaux-de-Fonds)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Jacquet (La Chaux-de-Fonds)

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Torschüsse: Basel 32 La Chaux-de-Fonds 41 (8:13, 12:7, 12:21)

Tore: 24. Näf 0:1. 40. Rüegsegger (Schweri, Jaquet) 1:1. 42. Kohler (Chiriaev, In-Albon) 2:1. 42. Jaquet (Loosli, Eugster) 3:1. 51. Barbei (Rossi) 3:2. 56. Owre (Andersons) 4:2. 57. Chiriaev (Schweri, In-Albon) 5:2.

Bemerkungen: 3. Lattenschuss Chiriaev. 30. Pfostenschuss Zubler. 56. Timeout La Chaux-de-Fonds.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Nater; Bircher, Rouiller; Törmänen, Bachofner, Landskroner, Sturny, Kummer, Küng ; Barbei, Stukel, Rossi ; Schaub, Rexha, Huber; Blaser, Näf, Moser. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Füllemann, Rhyn, Aeschbach, Supinski, Brügger, Liniger, Tschudi,  Diezi,

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (ET : Zaetta); Jaquet, Huguenin, In-Albon, Gehringer; Voirol, Matewa; Smons, Dubois; Olden, Owre, Andersons; Rüegsegger, Privet, Schweri; Chiriaev, Macquat, Eugster; Kohler, Aeschlimann, Loosli. Head Coach: Louis Matte.

Weitere Spiele: GCK Lions - Olten 1:2. Chur - Sierre 6:5. Bellinzona- Winterthur 2:1. Visp - Thurgau 1:2 n.P.  

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 20 Spiele/44 Punkte. 2. Basel 20 /41.3. Thurgau 20/39. 4. Sierre 20/37. 5. Visp 20/32. 6. Winterthur 20/28. 7. GCK Lions 20/25. 8. Olten 20/22. 9. Chur 20/19. 10. Bellinzona 20/13.

EHC Basel VS GCK Lions

Mit 4:1 gegen die GCK Lions zurück an der Tabellenspitze

(Bericht: Reto Büchler)

Zwei Tage nach dem Sieg im Schweizer Cup hat der EHC Basel auch in der Meisterschaft gegen die GCK Lions mit 4:1 gewonnen und dank einem mehr geschossenen Tor die Tabellenführung von La Chaux-de-Fonds zurückerobert. Somit kommt es am kommenden Sonntag um 17.00 Uhr im Neuenburger Jura zum absoluten Spitzenspiel. Beide Mannschaften treffen im Januar auch im Cup-Halbfinale aufeinander. Der genaue Spieltermin steht noch nicht fest.

Frühes Time-out GCK
Die Basler agierten zu Beginn des Spiels überlegen. Mit viel Scheibenbesitz und guter Passgenauigkeit ließen sie den Gegner viel laufen. War GCK im Aufbau, verstand es der EHC, die Räume in der neutralen Zone zuzustellen. Einzig die Tore fehlten. Obwohl noch torlos, sah GCK-Coach Marco Bayer schon früh die Notwendigkeit, sein Time-out zu nehmen, um einige Korrekturen vorzunehmen. Tatsächlich gelang es, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Der erste Basler Treffer kurz nach der 30-Sekunden-Unterbrechung konnte dadurch aber nicht verhindert werden. Mit einem schönen Handgelenkschuss eröffnete Barbei (2 Tore, 1 Assist) den Torreigen. Nicht unhaltbar für den ansonsten tadellosen Metzger im Tor der Lions. Basel war in der Folge dem zweiten Treffer näher. Dennoch konnten die Gäste mit ihrer ersten Chance durch Olsson jubeln.

Henauers Paraden und zwei Tore innerhalb von 18 Sekunden ebneten den Weg zum Sieg.
Es folgten die besten GCK-Minuten, inklusive der ersten Minuten des Mitteldrittels in Überzahl. Doch Henauer verhinderte mit einigen spektakulären Glanzparaden einen Rückstand. Einmal rettete sogar der Pfosten. Nach knapp zwei Minuten vier gegen vier kam Neuenschwander von den GCK Lions als Erster von der Strafbank zurück. Genau in diesem Moment schnappte sich Kummer im eigenen Drittel den Puck und trieb ihn über die ganze Eisfläche. Seinen Querpass versenkte Neuenschwander im eigenen Tor. Nach dem Anspiel kam Basels Topscorer Stukel hinter dem eigenen Tor an die Scheibe, setzte sich gegen alle GCK-Spieler durch und erzielte den dritten Basler Treffer. Wunderbares Solo!

Basler Eismaschine mit letzter Energie zum letzten Einsatz
Über 20 Jahre lang hatte die Eismaschine in der St. Jakob-Arena ihren Dienst getan. Nun, bei seinem letzten Einsatz hatte der Zamboni offenbar rebelliert, so dass das letzte Drittel mit 10 Minuten Verspätung begann. Geschadet hat es den Baslern nicht. Spätestens nach dem hohen Pass von Törmänen auf Barbei, der Metzger keine Chance liess, war die Partie entschieden. Zu kontrolliert und souverän agierten die Basler danach. Auch ohne Kapitän Brett Supinski, der im letzten Drittel nicht mehr aufs Eis zurückkehrte. Seinen Part als Center der ersten Sturmlinie übernahm Jakob Stukel.

EHC Basel – GCK Lions 4:1 (1:1, 2:0, 1:0)

St. Jakob Arena – 2889 Zuschauende

Schiedsrichter: Joshua Blasbalg, Michael Weber; Chistophe Pitton, Marcel Allenspach

Topscorer Saison: Stukel (Basel);  Backman (GCK)

Bestplayer Spiel: Barbei (Basel); Olsson (GCK)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen GCK

Torschüsse: Basel 27 GCK 20 (10:5, 9:10, 8:5)

Tore: 11. Barbei (Stukel, Bachofner) 1:0. 16. Olsson (Leone, Ustinkov). 29. Kummer 2:1. Stukel (Bachofner, Barbei) 3:1. 42. Barbei (Törmänen) 4:1.

Bemerkungen: 10. Timeout GCK. 23. Pfostenschuss Ustinkov. 35. Pfostenschuss Küng

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Bircher, Rouiller; Törmänen, Bachofner; Landskroner; Stukel, Supinski, Barbei; Sturny, Rexha, Rossi; Liniger, Kummer, Küng; Schaub, Näf, Huber. Basel ohne: Aeschbach, Füllemann, Rhyn, Brügger, Moser, Tschudi, Diezi.

GCK Lions: Metzger (ET: Ruppelt); Schwendeler, Sejejs; Voegeli, Murer; Morson, Ustinkov; Blaser, Pinana; Mettler, Backman, Greuter; Segafredo, Böhler, Graf; Olsson, Gruber, Leone; Truog, Neuenschwander, Spring. HC: Marco Bayer

Weitere Spiele: EHC Olten – HC La Chaux-de-Fonds 2:3. Thurgau – Bellinzona 3:4. Winterthur – Chur 5:3. Sierre-Visp 5:2.  

Tabelle: 1. Basel 19 Spiele/41 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 19 /41. 3. Thurgau 19/37. 4. Sierre 19/37. 5. Visp 19/31. 6. Winterthur 19/28. 7. GCK Lions 19/25. 8. Olten 19/19. 9. Chur 19/16. 10. Bellinzona 19/10.

SC Lyss VS EHC Basel

EHC Basel mit Sieg in Lyss für Cup-Halbfinals qualifiziert

Der EHC Basel hat im Viertelfinal des National Cup den Tabellenachten der My Hockey League, den SC Lyss, mit 5:2 besiegt. Nach nervösem Beginn setzten sich die Basler ohne grössere Probleme durch und qualifizierten sich für den Halbfinal, der voraussichtlich am 9. Januar 2025 stattfinden wird. Der Gegner ist noch offen und wird La Chaux-de-Fonds, Chur oder GCK Lions heissen.

Ohne zwei Center und mit weiterem U20-Spieler des HCD

Basel reiste ohne die beiden Center Supinski und Brügger nach Lyss. Dafür standen Haller und Huber nach längerer Abwesenheit wieder auf dem Eis. Der frischgebackene Vater und Verteidiger Rouiller ergänzte als Stürmer die vierte Linie. Mit Max Landskroner stand heute zudem ein neuer Verteidiger für die erste Mannschaft des EHC Basel auf dem Eis. Wie Blaser und Dunst, die in den Spielen zuvor ihr Debüt gaben, begann auch der 19-Jährige in Basel mit dem Eishockeyspielen, bevor er mit 15 Jahren zum HC Davos wechselte.

Wichtiger Doppelschlag von Liniger und Kummer

Von einem Klassenunterschied war zunächst nichts zu sehen. Der SC Lyss begann mutig und verzeichnete die ersten drei Torschüsse. Auch in der Folge war Haller, der nach langer Krankheit wieder mitwirken konnte, mehr beschäftigt als ihm lieb war. In der Abwehr fehlte es phasenweise an Konsequenz. Nach zwei Toren innerhalb einer halben Minute in der 10. Spielminute war der EHC dann überlegen. Liniger hatte mit einer schönen Einzelleistung inklusive «Buebetrickli» den Torreigen eröffnet. Die gleiche Sturmlinie erhöhte durch Kummer auf 0:2. Ein böses Foul von Maurer an Rhyn, das als Behinderung geahndet wurde, bescherte Basel kurz vor der ersten Sirene ein Powerplay. Stukel nutzte den Raum optimal, zog mit einer Körpertäuschung vor das Tor und überwand Maruccia.

Lyss hartnäckig

Die Härte, welche die Berner insbesondere gegen ende des ersten Drittel an den Tag legten, versuchten Sie zu Beginn des Mitteldrittels fortzusetzen. Erstmals laut wurde es in der Seelandhalle, als Lyss in Überzahl durch Struchen verkürzen konnte. Zuvor scheiterte Stukel am Pfosten. Die Basler versuchten sofort den alten Vorsprung wieder herzustellen, verpassten dies jedoch trotz mehreren guten Möglichkeiten zunächst. Auch dank Torhüter Maruccia, der in der 32. Minute sicher nicht aus Leistungsgründen durch Wyss ersetzt wurde. Während einer weiteren Strafe gegen Basel hatte auch Küng die Möglichkeit sich einen Shorthander zu markieren. Wieder in Vollbestand gelang Wyss gegen Diezi einen «Big Save». Gegen den vierten Basler Treffer von Huber Sekunden danach war er jedoch machtlos.

Basel bringt Sieg sicher nach Hause

Im Schlussabschnitt lassen die Basler Puck und Gegner laufen. Doch wer dachte, dass Lyss nun die Puste ausgeht, sah sich getäuscht. Denn Hofstetter verkürzt mit einem herrlichen Schuss auf 2:4. Starke Reaktion von Basel. Nur zwei Minuten später erzielte Kummer nach einem Doppelpass mit Liniger den fünften Basler Treffer. Weitere Chancen für Basel folgten. Aber auch der SCL hatte noch die eine oder andere gute Möglichkeit

. Bereits am Freitag geht es nun für den EHC Basel in der Meisterschaft weiter. Gegner in der St. Jakob-Arena sind um 19.45 Uhr die GCK Lions.

SC Lyss - EHC Basel 2:5 (0:3, 1:1, 1:1)

Seelandhalle Lyss – 467 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy, Christian Potocan; Lars Nater, Rico Dufner

Bestplayer Spiel: Kummer (Basel); Hofstetter (Lyss)

Strafen 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Lyss

Tore: 10. Liniger (Kummer)  0:1.10. Kummer (Küng, Liniger) 0:2. 20. Stukel (Barbei) 0:3. 25. Struchen (Hofstetter, Gerber) 1:3. 38. Huber (Rouiller) 1:4. 49. Hofstetter (Suleski, Gerber) 2:4. 51. Kummer (Liniger, Küng) 2:5.

Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Stukel

EHC Basel: Haller (ET: Keienburg); Zubler, Nater; Bircher, Landskroner; Törmänen, Bachofner; Rhyn, Rouiller; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Rexha, Schaub; Barbei, Näf, Sturny; Diezi, Huber. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Aeschbach, Füllemann, Supinski, Brügger Rossi, Blaser, Moser, Tschudi.

SC Lyss; Maruccia (ab 32. Wyss); Maurer, Leuzinger; Suleski, Torello; Moreno, Graf; Sigg, Dick; Struchen, Hofstetter, Gerber; Fiebiger, Blatter, Mettraux; Duthon, Steinegger, Kunz; Grambart, Minder, Merz. HC: Freddy Reinhard

Weitere Spiele: GCK Lions – Sierre 4:2. Chur – Winterthur 4:3 n.P. Franches-Montagnes – La Chaux-de-Fonds 1:6

EHC Basel VS EHC Olten

Überzeugender EHC Basel besiegt den EHC Olten mit 5:0

Vor über 3000 Zuschauern überzeugte der EHC Basel in allen Belangen und gewann auch in dieser Höhe verdient. Den kritischsten Moment erlebte der EHCB Ende des ersten, Anfang des zweiten Drittels nach einer Fünfminutenstrafe gegen Liniger. Mit grossem Zusammenhalt und einem sicheren Rückhalt Henauer im Tor überstanden die Basler nicht nur diese, sondern auch drei weitere kleine Strafen schadlos.

Volles Programm

Das Spiel gegen den EHC Olten wurde bereits vor dem Cup-Achtelfinal gegen den heutigen Gegner (3:2) auf diesen Samstagnachmittag während der Nati-Pause vorverlegt. Da der Cup-Viertelfinal bereits am kommenden Mittwoch in Lyss (20 Uhr) stattfindet, wären es fünf Spiele innerhalb von acht Tagen gewesen. So werden es «nur» vier.

Christian Wohlwend als neuer Headcoach bei Olten an der Bande

Beim EHC Olten stand nach der Freistellung von Trainer und Sportchef Gary Sheenan erstmals Coach Christian Wohlwend an der Bande. Wohlwend war zuletzt beim HC Ajoie engagiert. Die Aufgaben des Sportchefs übernahm Thomas Roost.

Zwei 18-jährige für Basel im Einsatz

Während fast alle Basler Offensivkräfte von ihren Verletzungen genesen sind und Himelfarb damit fast aus dem Vollen schöpfen kann, sieht es in der Defensive anders aus. Aufgrund diverser Absenzen musste Sportchef Schläpfer auf eine weitere B-Lizenz zurückgreifen, um sechs Verteidiger aufs Matchblatt zu bringen. So kam der wie Joël Blaser erst 18-jährige Anton Dunst, ehemaliger Basler Junior und U20-Spieler des HC Davos, zu seinem EHC-Debüt.

Starkes Unterzahlspiel mitentscheidend

Zu Beginn zog sich Olten in die neutrale Zone zurück und überliess den Baslern die Angriffsauslösung. Trotzdem fanden die Basler mit ihrem Tempospiel immer wieder Lösungen, um die Mauer zu durchbrechen. Einzig mit der Chancenauswertung haperte es zunächst. Das erste Basler Tor schien nur eine Frage der Zeit, bis sich Liniger kurz vor Ende des 1. Drittels nach einer Provokation zu einem unerlaubten Check hinreissen liess. Ein sehr gutes Boxplay, Goalie Henauer und der Pfosten verhinderten die Oltner Führung.

Vier Tore im Mittelabschnitt

Vier Sekunden nachdem die Basler wieder komplett waren, durften sie ebenfalls in Überzahl agieren und machten es besser. Rexha sah Küng im Slot, der nur noch einzuschieben brauchte. Olten stellte nun das System um und störte die Basler früher in der Angriffsauslösung. Aber auch hier wurde richtig reagiert und die Freiräume in der neutralen Zone mit schnellem Umschaltspiel optimal genutzt. Aber auch mit Einzelaktionen konnte der EHCB überzeugen. So gewann Sturny die Scheibe an der Bande, zog auf Rötheli zu und bezwang ihn zum 2:0. Schön herausgespielt der dritte Treffer. Stukel spielt auf Kummer. Er wartet, bis der Kanadier vor das gegnerische Tor gelaufen ist und spielt dann genau im richtigen Moment den Pass. Das 4:0 fiel in Unterzahl. Zuerst verhindert Henauer mit einem Big Save den ersten Gästetreffer. Dann stibitzte Sturny an der eigenen blauen Linie die Scheibe und traf im Eins gegen Eins. Blaser traf kurz darauf nur den Pfosten. Spätestens nach dem schönen Treffer von Verteidiger Törmänen in der 47. Minute war das Spiel entschieden. Danach schaltete Basel einen Gang zurück und brachte den Shutout nach Hause. Die Mannschaft wurde am Schluss verdient mit einer Standing Ovation in die Kabine verabschiedet.

EHC Basel - EHC Olten 5:0 (0:0, 4:0, 1:0)

St. Jakob Arena – 3045 Zuschauende

Schiedsrichter: Loïc Ruprecht, Miroslav Stolc; Nicola De Paris, Marcel Allenspach

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Sturny (Basel); Schmuckli (Olten)

Strafen 3 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Liniger, Check gegen Kopf/Nackenbereich) gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 30 Olten 22 (13:6, 11:10, 6:6)

Tore: 27. Küng (Rexha, Zubler) 1:0. 33. Sturny 2:0. 34. Stukel (Kummer) 3:0. 36. Sturny 4:0. 47. Törmänen (Stukel, Brügger) 5:0.

Bemerkungen: 11. Lattenschuss Stukel. 20. Pfostenschuss Asselin. 38. Pfostenschuss Blaser.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Törmänen, Bachofner; Bircher, Dunst;  Stukel, Supinski, Schaub; Liniger, Kummer, Küng; Barbei, Brügger, Sturny; Blaser, Rexha, Näf. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Aeschbach, Füllemann, Rhyn, Rouiller; Rossi, Huber, Moser, Tschudi, Diezi.

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Elsener, Oejdemark, Schmuckli, Antonietti; Kurt, Moser; Reinhard, Weder, Asselin; Rehak, Faille, Jabola Prada; Froidevaux, Kaser, Madaschi; Wyss, Garessus. HC: Christian Wohlwend.

Tabelle: 1. Basel 18 Spiele/38 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 17 /35.3. Thurgau 17/34. 4. Sierre 18/341. 5. Visp 17/29. 6. Winterthur 17/25. 7. GCK Lions 17/25. 8. Olten 18/19. 9. Chur 17/15. 10. Bellinzona 18/7.