Für das nächste Playoff-Finalspiel am Samstagabend gegen Hockey Huttwil braucht die 1. Mannschaft eure Unterstützung! Wir wollen ein Hockeyfest am Samstag, weil die Jungs bisher schon gewaltig gekämpft haben und den Aufstieg bereits sichergestellt haben. Deshalb laden wir euch alle zum nächsten Heimspiel ein und wollen so die Arena bestmöglich füllen und das mit euch feiern.
Finalspiel 3
EHC Basel vs Hockey Huttwil
Samstag, 19.3. - 19.45 Uhr
St. Jakob-Arena
EHC Basel ist Schweizer Meister der MySports League
Der EHC Basel gewinnt das fünfte und entscheidende Spiel um den Meistertitel gegen ein starkes Huttwil mit 4:3 und gewinnt damit die Finalserie mit 3:2. Der 39-jährige Eric Himelfarb sorgte 43 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit einer großartigen Einzelleistung für ein Beben in der stimmungsvollen St. Jakob.
In diesem entscheidenden Spiel um den Meistertitel konnte Headcoach Christian Weber wieder auf Jens Nater zählen. Nach zuletzt zwei Niederlagen begann bei Huttwil Torhüter Wyss für Liechti. Zudem wurden die Sturmlinien stark verändert. In seinem vielleicht letzten Spiel seiner grossartigen Karriere konnte der 39jährige Himelfarb nochmals das TopScorer Trikot überstreifen. Das Märchen mit Happy End begann.
Nervöser Beginn
Die Basler begannen nervös. Immer wieder schlichen sich Unkonzentriertheiten ein, sodass Angriffe nicht wie gewünscht ausgelöst und abgeschlossen werden konnten. Zudem fand man nicht die ideale Balance zwischen Offensive und Defensive. So konnten die Gäste des Öfteren mit Anlauf ungehindert die neutrale Zone überwinden und gefährlich von Haller auftauchen. Kurz danach musste Himelfarb aufgrund eines hohen Stocks auf die Strafbank. Mit einem Gewaltschuss konnte Top Scorer Patrick Meyer das Score eröffnen. Die Reaktion folgte sofort mit zwei Ausgleichschancen hintereinander. In der 16. Minute schlich sich Verteidiger Bachofner vor das gegnerische Tor, wo er den Pass von Kiss zum Ausgleich verwerten konnte. Dieser Ausgleich tat den Baslern sichtlich gut.
Viele Torabschlüsse
Basel konnte den Mittelabschnitt in Überzahl beginnen, da gegen Huttwil kurz vor Ende des ersten Drittel eine Strafe ausgesprochen wurde. Dabei gelingt Zubler mit einem harten und platzierten Schuss der Ausgleich. Basel war nun kompakter in der neutralen Zone, sodass Huttwil nicht mehr so ungehindert ihre Angriffswellen ausführen konnte. Huttwils Hess hatte zunächst mit einem Pfostenschuss Pech, einige Minuten danach mit dem abgelenkten Schuss und mit dem 2:2 aber das nötige Glück. In der Folge überstand Basel eine kleine Druckphase der Gäste, die durch eine Strafe beendet wurde. Beim nachfolgenden Basler Powerplay fanden zweimal Sablatnig sowie Zubler in Torhüter Wyss ein starkes Gegenüber. Beide Mannschaften hat in der Folge viele Torabschlüsse. Einer, in der letzten Minute des Mitteldrittels, fand den Weg ins Tor. Kobel schloss eine Vorlage von Hain direkt ab. Die Führung von Huttwil nach 40 gespielten Minuten war nicht unverdient.
Zuschauende treiben Basel zum Titel
Im Schlussdrittel rückte Cavalleri für Terzago in die 1. Sturmlinie. Die 3537 Zuschauenden sahen nun ein druckvolles und aufsässiges Basel und feuerten ihre Mannschaft lautstark an. Der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit. In der 48. Minute war es dann soweit. Schwarzenbach lenkte Naters Schuss ins Lattenkreuz ab. Die Gäste kamen nur noch zu einzelnen gefährlichen Entlastungsangriffen. Einer davon provozierte eine Strafe gegen Basel. Die erste Möglichkeit hatte in Unterzahl hatte Alihodzic alleine vor Wyss. Aber auch Goalie Haller zeigte in der Folge tolle und wichtige Paraden. Das Hitchcock-Finale war nun voll im Gang und die Minuten des Himelfarb begannen. Zunächst schiesst er den Puck in der 53. Minute an den Pfosten. Dann wehrte Huttwils Torhüter einen Abschluss mirakulös ab. Nachdem der Speaker die letzte Minute angesagt hatte, nimmt sich der Best Player die Scheibe an der Mittellinie, dribbelt sich durch und trifft 47 Sekunden vor Schluss zum viel umjubelten «game winning goal». Huttwil versuchte es noch mit einem sechsten Feldspieler für den Torhüter, brachte jedoch den auch wieder einwandfreien Haller nicht mehr in Bedrängnis, sodass nach dem Schlusspfiff alle Dämme brachen.
EHC Basel – Hockey Huttwil 4:3 (1:1, 1:2, 2:0)
St. Jakob Arena Basel – 3537 Zuschauende
Schiedsrichter: Jonathan Zbinden; Valentin Frutschi, Sidney Conrad
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel. 2 mal 2 Minuten gegen Huttwil.
Schüsse aufs Tor: Basel: 43 – Huttwil 39 (10:14, 19:14, 14:11)
Bestplayer Playoff Final: Basel: Schwarzenbach; Huttwil: P. Meyer
Bestplayer Spiel: Basel: Sablatnig; Huttwil: P. Meyer
Tore: 8. P. Meyer {4} (Bruni {2}, M. Meyer {4}) 0:1.16. Bachofner {1} (Kiss {4}) 1:1. 21. Zubler {2} (Himelfarb {4}) 2:1. 28. Hess {2} (Minder {2}, Lerch {3}) 2:2. 40. Kobel {2} (Hain {1}, Steiner {1}) 2:3. 48. Schwarzenbach {1} (Nater {2}, Cavalleri {1}) 3:3. 60. Himelfarb {3}, Büsser {3} 4:3.
Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Hess. 53. Pfostenschuss Himelfarb. 60, Timeout Huttwil
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Cordiano; Schwarzenbach, Rexha, Terzago;, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Cavalleri. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
Hockey Huttwil: Liechti (ET: Wyss); Minder, Bruni; Nyffeler, Bobicanec; Schütz, Felder; Matter, Gurtner; Lerch, Hess, Daneel; Portmann, Lüdi, Ruch; P. Meyer; Lanz, M. Meyer; Steiner, Hain, Kobel. Headcoach: Daniel Bieri.
In einem sehr attraktiven Eishockeyspiel erkämpft sich der EHC Basel mit einem 3:5 Auswärtssieg gegen Hockey Huttwil die Finalissima, welche am nächsten Donnerstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena stattfinden wird. Auch dieses Mal war der Ausgang der Partie äusserst knapp, was ein weiteres spannendes Spiel im Kampf um den Titel erwarten lässt.
Drei Tore innerhalb von 31 Sekunden
Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen agierte Basel abwartend und auf Konter lauernd. Optisch hatte dadurch Huttwil in den ersten fünf Minuten leichte Vorteile und auch die erste Chance. Haller wählte jedoch das richtige Toreck. Dann erkämpfte sich Sahli die Scheibe und die Basler konnten sich im Drittel von Huttwil festsetzen. Schlussendlich war es Schnellmann, der das wichtige erste Tor erzielte. Nur 21 Sekunden danach doppelte Cordiano mit einem trockenen Schuss nach. Der Italiener mit Schweizer Lizenz war nach langer Verletzungspause erstmals wieder auf dem Eis und sichtbar erfreut über sein Tor. Leider sorgte ein Fehler in der Defensive wieder nur Sekunden danach für den Anschluss. Marco Meyer trifft alleine vor Haller mit einem satten Schuss. Danach sahen die Zuschauenden in der gut besetzten Eishalle Campus Huttwil ein intensives Spiel, das hin und her wog. In der 15. Minute versuchte ein Huttwiler Verteidiger die Scheibe mit einer Kickbewegung im Drittel der Basler zu behalten, was misslang. Berger zog los, passte zur Mitte, wo Sablatnig nur noch einschieben musste. Ein mustergültig ausgeführter Konter. Kurz vor Ende des ersten Drittels lenkte Sahli die Hereingabe von Révész knapp über das Tor ab.
Viele Basler Checks
Huttwil Coach Daniel Bieri war vom Gezeigten seiner Mannschaft im ersten Teil offensichtlich nicht zufrieden und versuchte mit einem Torhüterwechsel von Liechti zu Wyss neue Impulse zu setzen. Dieser konnte sich in der 22. Minute bei Rexhas Schuss bereits ein erstes Mal mit einer schönen Parade auszeichnen. Das erste Powerplay für Basel brachte ausser zwei Möglichkeiten von Terzago und Lanz nicht zählbares ein. Dafür der Einsatz von Kiss, der zuerst vor dem eigenen Tor verteidigte, sich sofort nach vorne orientierte, den Puck von der Mittellinie in die gefährliche Zone brachte. Sein Querpass gelangte nach der Torhüterabwehr zu Büsser, der mit einem Drehschuss das 1:4 erzielte. Einen kurzen Moment danach musste Basel nach einem Pfostenschuss von Steiner das Glück in Anspruch nehmen. Dies war auch der Startschuss zu einer Druckphase der Gastgeber. Mit eingen kernigen Checks, die meisten in einem Drittel diese Saison, schafften es die Basler aber wieder für Entlastung zu sorgen. Abermals Rexha hatte dann sogar fast noch das 1:5 erzielt.
Krimi im Schlussdrittel
Die Oberaargauer haben in dieser Serie schon bewiesen, dass sie über einen tollen Kampfgeist verfügen. Entsprechend galt es, den Vorsprung so lange wie möglich zu halten. Ein erstes Unterzahlspiel konnte schadlos gehalten werden. Dann hatte Révész die Vorentscheidung auf dem Stock, Wyss parierte jedoch gekonnt. Huttwil warf nun alles nach vorne. Dabei kamen sie oft über die Flügel, passten auf das Tor von Haller, wo sich ein oder zwei Stürmer bereits im Slot befanden, um einzuschieben. Zweimal hatte dieser Spielzug Erfolg. Beides Mal setze sich Lerch am Flügel durch und fand mit Daneel und Hess die Abnehmer seine Pässe. In dieser Phase war Basel etwas zu passiv. Nach dem 3:4 Anschlusstreffer vier Minuten vor Schluss forcierte Weber seine routinierten Kräfte, die es dann gut machten und verstanden das Geschehen vom eigenen Tor wegzuhalten. Als 55 Sekunden vor Schluss vor Haller das letzte Anspiel ausgeführt wurde, nahm Huttwil seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus. Sieben Sekunden vor Schluss lupfte Himelfarb vom eigenen Drittel den Puck über alle hinweg zum entscheidenden 3:5, was den 2;2 Ausgleich in der Finalserie bedeutet und damit die die Finalissima am nächsten Donnerstag in Basel ermöglicht.
Hockey Huttwil - EHC Basel 3:5 (1:3, 0:1, 2:1)
Eishalle Campus Huttwil – 1664 Zuschauer
Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Joel Lustenberger
Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel. 3 mal 2 Minuten gegen Huttwil.
Schüsse aufs Tor: Basel: 26 – Huttwil 26 (12:6, 9:8, 5:12)
Bestplayer Saison: Basel: Zubler; Huttwil: P. Meyer
Bestplayer Spiel: Basel: Büsser. Huttwil: Daneel
Tore: 6. Schnellmann {1} (Büsser {2}, Kiss {2}) 0:1. 6. Cordiano {1} (Himelfarb {3}) 0:2. 6. M. Meyer {1} (Lüdi {2}, (Ruch {1}) 1:2. 15. Sablatnig {3} (Berger {3}) 1:3. 26. Büsser {1} (Kiss {3}, Schnellmann {1}) 1:4. 46. Daneel {1} (Lerch {1}, Hess {1}) 2:4. 56. Hess {1} (Lerch {2}) 3:4. 60. Himelfarb 3:5.
Bemerkungen: 27. Pfostenschuss Steiner. 60. Timeout Huttwil.
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Cordiano; Büsser; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Cavalleri. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
Hockey Huttwil: Liechti (ab 20. Wyss); Minder, Bruni; Nyffeler, Bobicanec; Schütz, Felder; Matter, Kobel; Lerch, Hess, P. Meyer; Ruch, Lüdi, M. Meyer; Gurtner, Hain, Steiner, Portmann, Lanz, Daneel. Headcoach: Daniel Bieri.
Der EHC Basel verliert die zweite Partie im Playoff-Final gegen Hockey Huttwil nach 1:3 Führung im Schlussdrittel noch mit 4:3. Um noch Schweizermeister werden zu wollen, muss der EHC damit die nächsten drei Spiele gewinnen. Die erste Chance dazu hat Basel am kommenden Samstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena. Der Eintritt zu diesem «Solidaritätsspiel» ist Gratis.
Blitzstart mit zwei Toren aus den ersten zwei Torschüssen
Dem EHC Basel glückte der Start in die Partie. Beim ersten Angriff kommt der Puck via Alihodzic zu Révész, der sofort abzieht uns ins hohe Eck trifft. Nur anderthalb Minuten später passte Sahli zu Kiss, der bereits sein drittes Tor in dieser Serie markierte. Kurz darauf scheitert Schwarzenbach knapp alleine vor Liechti. Nachdem Himelfarb in das Tor gestossen wurde, trifft Zubler im nachfolgenden Powerplay nur den Pfosten. Die in den ersten Minuten etwas überforderten Oberaargauer fanden ab der 11 Minute den Tritt in die Partie und hatten kurz danach die erste gute Möglichkeit, die Haller glänzend parierte. Das schnelle Spiel mit wenigen Unterbrüchen wog nun hin und her. Gegen Ende des Drittels verstärkte Huttwil ihre Offensivbemühungen. Der Anschlusstreffer von Ruch hat sich damit angekündigt. Kurz vor der Sirene konnte Sahli gerade noch rechtzeitig von einem Huttwiler am Abschluss gestört werden, sodass sein Schuss über das Tor ging.
Hervorragender Torhüter Haller
Auch der Start ins zweite Drittel gelang Basel gut. Schwarzenbach konnte sich drei gute Möglichkeiten erarbeiten. In einem Fall wischte der Verteidiger die Scheibe gerade noch vor der Torlinie weg. Glücklicher im Abschluss war danach Lanz, der im Fallen das 1:3 für Basel erzielte. Die Scheibe kullerte unter dem Schoner von Liechti hindurch. Die Gastgeber gingen nun entschlossener in die Zweikämpfe, welche sie insbesondere an den Banden mehrheitlich gewannen. Zwei Unterzahlsituationen waren dabei auch nicht hilfreich, um Entlastung zu bekommen. Ein hervorragender Haller im Tor und toll kämpfende Vorderleute mit vielen blockierten Schüssen verhinderten ein Gegentor. Gegen Drittelsende hatte Basel im Powerplay die Chance das Skore zu erhöhen. Dieses Mal verhinderte Liechti im Tor von Huttwil mit Glück und Können einen weiteren Gegentreffer.
Unnötige Strafe sorgt für Kehrtwende
Basel musste das Schlussdrittel in Unterzahl beginnen. Mit der Schlusssirene wurde Zubler mit dem Stock angegangen. Diesen gegnerischen Stock warf er weg, was der Schiedsrichter als unsportliches Verhalten taxierte. Prompt konnte Huttwil durch Kobel in Überzahl verkürzen. Nur anderthalb Minuten kullerte Matters Schuss zwischen den Beinen von Haller hindurch Richtung Tor. Huttwils Lanz brauchte nur noch einzuschieben. Beide Mannschaften hatten danach im Powerplay gute Möglichkeiten. Die Entscheidung dann sechs Minuten vor Schluss. Wieder fällt der Puck eine Huttwiler Stürmer, diesmal Lüdi, vor die Schaufel, der den Siegtreffer erzielte. Basel versuchte zwei Minuten vor Schluss ohne Torhüter noch den Ausgleich zu erzielen, was jedoch nicht mehr gelang.
Mit dieser zweiten Niederlage im zweiten Spiel ist Basel nun im Zugzwang. Um auf die Erfolgsspur zurückzukehren, muss sich das Team von Christian Weber nun unbedingt mehr Abschlüsse im Slot erarbeiten, konsequenter verteidigen sowie mehr Zweikämpfe gewinnen. In diesen Bereichen war Huttwil eindeutig besser.
Hockey Huttwil - EHC Basel 4:3 (1:2, 0:1, 3:0)
Eishalle Campus Huttwil – 1027 Zuschauer
Schiedsrichter: Joshua Blasbalg; Sven Grübel, Stefan Krsmanovic
Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel. 4 mal 2 Minuten gegen Huttwil.
Schüsse aufs Tor: Basel: 28 – Huttwil 30 (9:11, 8:9, 11:10)
Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach; Huttwil: P.Meyer
Bestplayer Spiel: Basel: Kiss; Huttwil: Lüdi
Tore: 1. Révész {1} (Alihodzic {1}) 0:1. 3. Kiss {3} (Sahli {1} 0:2. 18. Ruch {1} (Lüdi {1}, M. Meyer {2}) 1:2. 25. Lanz {1} (Terzago {1}, Blaser {1}) 1:3. 41. Kobel {1} (Portmann {2}, Minder {1}) 2:3. 43. Lanz {1} (Matter {1}, Portmann {3}) 3:3. 54. Lüdi {1} (M. Meyer {3}) 4:3.
Bemerkungen: 7. Pfostenschuss Zubler. 59, Timeout Basel.
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago;, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Marbot. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
Hockey Huttwil: Liechti (ET: Wyss); Minder, Bruni; Schütz, Bobicanec; Felder, Matter; Trachsel, Kobel; Lerch, Hess, P. Meyer; Ruch, Lüdi, M. Meyer; Gurtner, Hain, Steiner; Portmann, Lanz, Daneel. Headcoach: Daniel Bieri.
Basel verliert erste Partie im Playoff-Final gegen Huttwil
Der EHC Basel verliert sein erstes Spiel im Playoff-Final zu Hause gegen Hockey Huttwil mit 2:5 und damit den Heimvorteil in dieser Best-of-Five Serie. Die Niederlage war nicht zwingend. Die Huttwiler nutzten die Fehler in der Basler Defensive kaltblütig aus, während die Basler dreimal die Latte oder Pfosten trafen oder an dem über sich herauswachsenden Torhüter Liechti scheiterten.
Doppeltorschütze Kiss
Dabei hatte nach dem Startabschnitt noch nichts auf eine Niederlage der Basler hingedeutet. Die Mannschaft von Christian Weber hatte die Partie im Griff, konnte sich eins um andere Male gekonnt aus der Defensive lösen und nach vorne kombinieren. Nach einer längeren Druckphase spedierte Büsser die Scheibe vor das Tor, wo Kiss mit einem schönen Drehschuss sein Team in Führung brachte. Die Freude währte leider nur eine knappe Minute. Lerch trifft mit dem Körper über Haller hinweg zum Ausgleich. Da sah die Defensivarbeit ein erstes Mal nicht gut aus. Basel war jedoch nicht geschockt und suchte den zweiten Treffer. Révész traf zunächst nach schöner Vorlage von Himelfarb nur die Latte. Drei Minuten später stand Kiss am richtigen Ort und lenkte den Schuss von Zubler zu seinem zweiten Tor ab.
Huttwil dreht Partie im Mitteldrittel
Auch der zweite Abschnitt begann gut für Basel. Schwarzenbach hatte nach Vorlage von Berger das 3:1 auf dem Stock. Danach wurde man wieder etwas fahrlässig und verteidigte nicht konsequent. So in der 24. Minute, als Portmann durch die Basler Reihen lief und den Ausgleich erzielte. Im Anschluss hatte Basel beim Pfostenschuss von Alihodzic wieder Pech. Effizienter der Gast. Bei einem schnell ausgeführten Gegenangriff wurde Haller von seinen Vorderleuten nicht genug unterstützt. Steiner bringt seine Mannschaft erstmals in Führung. Auch nach diesem Gegentreffer hatte Basel ihre Möglichkeiten zum Ausgleich, insbesondere bei einem guten Powerplay. Der nächste Jubel gehörte jedoch wieder den Gästen. Lanz legte für Meyer ab, der wunderbar zum 2:4 traf.
Liechti hext Huttwil zum Sieg
Im Schlussdrittel warf Basel alles nach vorne und erarbeitete sich Möglichkeit um Möglichkeit. Huttwils Torhüter Liechti hexte jedoch alles weg oder ein Stock oder Schlittschuh des gegnerischen oder eigenen Spielers war dazwischen. Sowohl gegen den allein vor ihm aufgetauchten Himelfarb, gegen Berger, Sablatnig, Kiss, Rexha, Alihodzic. Fast jeder Basler durfte es einmal versuchen. In der 57. Minute traf dann auch noch Rexha nur die Torumrandung. Kurz darauf scheiterte Kiss mit einer sogenannte 100%igen. Es war zum Verzweifeln. Das 2:5 durch den zweiten Treffer von Patrick Meyer nach einem Konter zweieinhalb Minuten vor Schluss war die logische Folge und die Entscheidung in dieser ersten Partie. Huttwil feierte somit den ersten Sieg, welcher glücklich, aber nicht unverdient ist. Basel hat nun bereits am nächsten Donnerstag um 19:45 Uhr auswärts die Möglichkeit die Serie auszugleichen, was im Halbfinal gegen Martigny bereits einmal gelungen ist.
EHC Basel – Hockey Huttwil 2:4 (2:1, 0:3, 0:1)
St. Jakob-Arena Basel – 1289 Zuschauende
Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Joel Lustenberger
Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel. 4 mal 2 Minuten gegen Huttwil.
Schüsse aufs Tor: Basel: 28 – Huttwil 2031 (12:11, 7:11, 9:9
Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach; Huttwil: Lerch
Bestplayer Spiel: Basel: Kiss; Huttwil: Lerch
Tore: 6. Kiss {1} (Büsser {1}) 1:0. 7. Lerch {1} 1:1. 12. Kiss {2 (Zubler {1}, Lanz {1}) 2:1. 24 Portmann {1} 2:2. 29. Steiner {1} (Trachsel {1}) 2:3. 39. P. Meyer {1} (Lanz {1}, Portmann {1} 2:4. 58. P. Meyer {2} (M. Meyer {1}) 2:5.
Bemerkungen: 9. Lattenschuss Révész. 25. Pfostenschuss Alihodzic. 57. Lattenschuss Rexha.
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago;, Alihodzic, Himelfarb, Révész; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Marbot. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
Hockey Huttwil: Liechti (ET: Wyss); Minder, Bruni; Schütz, Bobicanec; Felder, Matter; Trachsel, Kobel; Lerch, Hess, P. Meyer; Ruch, Lüdi, M. Meyer; Gurtner, Hain, Steiner; Portmann, Lanz, Daneel. Headcoach: Daniel Bieri.
Der EHC Basel steigt in die Swiss League auf
Der EHC Basel schlägt in einer begeisternden Partie auswärts den HCV Martigny mit 2:5 und gewinnt somit die Halbfinal-Serie mit 3:1. Mit dem Einzug in den Playoff-Final gegen Hockey Huttwil steht Basel bereits als Aufsteiger in die Swiss League fest, da der Finalgegner nicht aufsteigen möchte.
Stau und 0:2 Rückstand
Zunächst stand die Fahrt ins Wallis unter einem schlechten Stern, Ein Unfall bei Villeneuve sorgte dafür, dass der Team- und der vollbesetzte Fanbus über eine Stunde später als geplant im Forum d’Octodure eintraf. Das Spiel wurde zwar um eine Viertelstunde nach hinten verschoben, eine ideale Matchvorbereitung war jedoch nicht mehr gegeben. Dies merkte man der Mannschaft zu Spielbeginn an. Zwar hatte Himelfarb nach 29 Sekunden die erste Chance, doch eine Minute später hiess es 1:0 für Martigny. Auch danach schlichen sich immer wieder Unkonzentriertheiten im Spiel bei Basel ein, wie bei der Strafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis oder beim 2:0 durch Loeffel, als man nicht geordnet auftrat. So konnte der Stürmer den Querpass nur noch einschieben. Dabei hatte Coach Christian Weber noch im Vorfeld der Partie gewarnt, dass jeder Fehler entscheidend sein kann.
Révész trifft bei erstem Einsatz zum Ausgleich
In der ersten Pause wurde offensichtlich an den richtigen Stellschrauben gedreht. Basel kam wie die Feuerwehr aus der Kabine. Zubler, Schwarzenbach und Sablatnig hatten nacheinander Chancen zum Anschlusstreffer. Martigny war nun nur auf Konter aus und hätte durch Moret das 3:0 erzielen müssen. Er traf jedoch das leere Tor nicht. Im Nachhinein spielentscheidend. Das Geschehen fand nun fast nur noch in der Hälfte der Walliser statt. Der Anschlusstreffer durch Rexha mit einem schönen Flachschuss war daher hochverdient. Glück im Unglück in der 37. Minute. Für den angeschlagenen Cavalleri schickte Christian Weber erstmals den nominellen 13. Stürmer Révész aufs Eis, der bei seinem ersten Einsatz mit seiner Hartnäckigkeit prompt den Ausgleich erzwang. Nach kurzer Diskussion zwischen den Unparteiischen wurde der Treffer zur Freude der vielen angereisten lautstarken Basler Fans gegeben. Kurz vor Ende des zweiten Abschnitts war nochmals Zittern angesagt, als Rexha unerlaubt den Puck aus dem Spielfeld schoss. Haller hielt jedoch mit unglaublichen Paraden das 2:2 fest.
Basler Steigerungslauf
Das Basel die Serie mit vier Sturmlinien durchspielte schien sich nun auszuzahlen. Martigny, welche hauptsächlich ihre Paradelinie mit Gailland, Seydoux und Loeffel forcierte, hatte bei der Tempoverschärfung von Basel nichts mehr entgegenzusetzen. Der Walliser Torhüter war nun des Öfteren im Brennpunkt, konnte zunächst jedoch weder von Schnellmann, Rexha, Blaser, Himelfarb oder Bachofner bezwungen werden. Basel, unterstützt durch die lauten Anfeuerungsrufen der Fans, wurde immer stärker, sodass der viel umjubelte erstmalige Führungstreffer von Schwarzenbach die logische Folge war. Basel spielte nun richtigerweise weiter nach vorne und nahm das Tempo nicht zurück. Rexha und Sahli verpassten dabei die Entscheidung, welche erst in der letzten Spielminute feststand, als Alihodzic zweimal ins leere Tor traf
.Nach dem Schlusspfiff war die grosse Freude, aber auch Erleichterung beim Präsidenten, Sportchef, dem Staff, Spielern und Fans anzusehen. Das grosse Ziel wurde endlich erreicht. Herzliche Gratulation zum Aufstieg und vielen Dank an Alle, die zu diesem Erfolg beigetragen haben!
Das erste Finalspiel gegen Huttwil findet am nächsten Dienstagabend in der St. Jakob-Arena statt.
HCV Martigny – EHC Basel 2:5 (2:0, 0:2, 0:3)
P. du Forum d’Octodure, Martigny – 1632 Zuschauer
Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Joel Lustenberger
Strafen: 2 mal 2 gegen Basel. 1 mal 2 Minuten gegen Martigny.
Schüsse aufs Tor: Basel: 33 – Martigny 20 (7:8; 11:7, 13:5)
Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach. Martigny: Gailland
Bestplayer Spiel: Basel: Berger; Martigny: Merola
Tore: 2. Valenza {1} (Moret {1}, Boukael {1}) 1:0. 17. Loeffel {1} (Gailland {2}, Seydoux {2}) 2:0. 30. Rexha {1} ( Terzago {3}, Schwarzenbach {3}) 1:2. 37. Révész {1} 2:2. 52. Schwarzenbach {2} 2:3. 60. Alihodzic {1} (Himelfarb {3}) 2:4. 60. Alihodzic {2} 2:5.
Bemerkungen: 60. Timeout Martigny
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago; Alihodzic, Himelfarb, Cavalleri; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Révész Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
HCV: Martigny: Shiyanov (ET: Fèvre) ; Kohler, Chesaux; Vermeille, Boukamel ; Currit, Stemer; Markun, M. El Assaoui; Gailland, Loeffel, Seydoux; Martinez, Mémeteau, Mojonnier; Moret, Roberts, Valenza; Sammali, Merola, Delessert. Head Coach: Daniele Marghitola.
Dem EHC Basel fehlt noch ein Sieg zum Aufstieg
Der EHC Basel gewinnt ein spannendes, nervenaufreibendes Spiel gegen den HCV Martigny mit 2:1. Matchwinner war neben Torhüter Haller Verteidiger Patrick Zubler, der beide Basler Treffer schoss. Die Basler verpassten es im Mittelabschnitt für klare Verhältnisse zu sorgen und hatten zum Schluss noch das Glück der Tüchtigen, um nicht noch in die Verlängerung gehen zu müssen. Mit diesem Sieg geht Basel in der Halbfinal-Serie 2:1 in Führung und kann mit einem Sieg am Donnerstag in Martigny den Aufstieg in die Swiss League sicherstellen.
Abermals starke Torhüterleistungen
Auch im dritten Aufeinandertreffen dieser zwei Aufstiegsaspiranten geht es äusserst knapp und spannend zu und her. Auch weil Basel viele Anspiele gewann, waren sie mehr im Scheibenbesitz als die Walliser und machten auch den stilsichereren Eindruck. Die Gäste konzentrierten sich auf schnelle Gegenangriffe, welche das ein oder andere Mal Haller zum Eingreifen zwang. So in der dritten Minute als er seinen linken Schoner rechtzeitig ausfuhr oder in der 17. Minute als er eine Glanzparade zeigte. Basel kam ebenfalls zu vielen Szenen vor dem gegnerischen Tor, zielten aber oft knapp daneben oder fanden in Shiyanof ihren Meister.
Basler Doppelschlag im Mitteldrittel
Im Mitteldrittel schaltete Basel nochmals einen Gang höher und war nun sehr dominant. Dies wurde belohnt. Nachdem schon Himelfarb bei angezeigter Strafe gegen Martigny eine gute Möglichkeit hatte, erzielte Zubler im nachfolgenden Powerplay mit einem abgelenkten Schuss die verdiente Basler Führung. Basel setzte sofort nach. Nater sah zunächst seinen großartigen Abschluss gehalten, bis abermals Zubler mit der Scheibe hinter dem Tor hindurchläuft und nach innen passte. Dort wird der Puck durch den Schlittschuh eines Wallisers ins eigene Tor abgelenkt. Basel war auch danach klar überlegen, verpasste jedoch die Vorentscheidung. Martigny fand bis kurz vor Drittelsende praktisch nicht statt, bis sie durch eine unnötige Basler Strafe zu einem Überzahlsituation kommt und diese durch Roberts 4,9 Sekunden vor der Sirene zum Anschlusstreffer nutzt.
Matchuhr fast spielentscheidend
Dieser Anschlusstreffer zeigte Wirkung. Basel nun zu zögerlich, was Martigny entgegenkam. In der 42. Minute verhinderte Haller mit einer Glanztat den Ausgleich. Erst in der 49. Minute brachte eine Strafe gegen die Gäste die nötige Entlastung. Kuriose Szene dann fünf Minuten später, als plötzlich die Matchuhr 41 Sekunden lang nicht mehr lief. Bei der nächsten Unterbrechung wurde 11 Sekunden zu Ungunsten von Basel korrigiert. Dann wurde kurz vor Schluss auch noch eine harte Strafe gegen Doppeltorschütze Zubler ausgesprochen Martigny drückte, trifft durch Stemer nur die Latte. Basel kämpfte. Alleine Molina bugsierte die Scheibe dreimal aus dem eigenen Drittel. Als Martigny den Torhüter für einen sechsten Feldspieler rausnimmt, folgten nochmals hektische letzte Sekunden. Allein in den letzten 11 Sekunden hatten die Gäste drei sehr gute Ausgleichschancen…
Bereits am Donnerstag folgt Spiel Nummer Vier um 20:00 Uhr in Martigny.
EHC Basel – HCV Martigny 2:1 (0:0, 2:1, 0:0)
St. Jakob Arena Basel – 1523 Zuschauende
Schiedsrichter: Joshua Blasbalg; Sven Grübel; Stefan Krsmanovic
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel. 3 mal 2 Minuten gegen Martigny.
Schüsse aufs Tor: Basel: 32 – Martigny 21 (7:9, 15:5, 10:7)
Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach; Martigny: Seydoux
Bestplayer Spiel: Basel: Zubler; Martigny: Roberts
Tore: 25. Zubler {1} (Terzago {1}, Schwarzenbach {1}) 1:0. 26. Zubler {2} (Schwarzenbach {2}) 2:0. 40. Roberts {1} (Gailland {1}, Stemer {1}) 2:1.
Bemerkungen: 58.Latteschuss Stemer
EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago;, Alihodzic, Himelfarb, Cavalleri; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Révész. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.
HCV: Martigny: Shiyanov (ET: Fèvre) ; Kohler, Chesaux; Vermeille, Boukamel; Currit, Stemer; Duplan; Gailland, Mémeteau, Seydoux; Markun, Martinez, Mojonnier; Moret, Roberts, Valenza; Sammali, Merola, Delessert. Head Coach: Daniele Marghitola.