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EHC Olten vs EHC Basel

(2:2, 1:0, 2:0)
Bild:
Christoph Perren
Autor:
Reto Büchler

Kämpferisches Basel verliert nach guter Leistung gegen Olten mit 2:5.

(Bericht: Reto Büchler; Foto: Christoph Perren)

In einem schnellen, intensiven Spiel verliert Basel vor 3191 Zuschauenden in Olten mit 2:5. Lange konnten die Basler dem Leader der Swiss League die Stirn bieten. Zum Schluss setzte sich der Favorit mit den wieder genesenen Topscorer Nunn und Horansky jedoch durch.

«Never Change a winning Team», dachte sich Eric Himelfarb nach dem klaren Sieg in Langenthal. Trotzdem musste er auf der Torhüterposition auf den krankheitshalber abwesenden Henauer verzichten. Haller stand im Tor und machte seine Sache sehr gut. Ersatztorhüter war der 18jährige Diego Leuenberger von der U20 des SCB. Auch Olten musste auf seinen etatmässigen Torhüter Rötheli verzichten. Für ihn hielt Robin Meyer von den Rapperswil-Jona Lakers die Schüsse.

Viele «Face-offs» verloren

In den ersten Spielminuten zeigte Olten, wer die Tabelle anführt. Die Solothurner drückten von Anfang an aufs Tempo. Bereits nach 49 Sekunden traf Brüschweiler ein erstes Mal mit einem Rebound. Zuvor haben es die Basler nicht geschafft, die Scheibe aus dem eigenen Drittel zu bringen. Basel konzentrierte sich auf eine stabile Defensive und lauerte auf die schnellen Umschaltmomente, so in der dritten Minute als Berger an Meyer scheiterte. Dass Olten überlegen war, lag auch an den vielen verlorenen «Bullis» im eigenen Drittel zu Beginn der Partie. Ein solcher war auch der Ursprung von Brüschweilers zweiten Treffer. Basel reagierte sehr gut und kam nur eine knappe Minute später zum Anschlusstreffer. Stukel’s Schuss nach Querpass Supinski konnte Bachofner vor dem Tor unhaltbar ablenken. Mit diesem Treffer waren die Gäste nun auf Augenhöhe mit dem Leader. Unterstützung bekamen die Basler dann von Oltens Verteidiger Antonietti, der wegen Spielverzögerung auf die Strafbank musste. Ein wunderbares Powerplay von Basel ermöglichte Supinski mit einem Flachschuss ins untere rechte Eck den Ausgleich.

Überlegenes Olten im Mitteldrittel

Zu Beginn des Mitteldrittels versuchte Olten sofort wieder in Führung zu gehen. Basel stand jedoch gut in der Defensive und zeigte kämpferisch eine einwandfreie Leistung. Immer war ein Stock, Schlittschuh oder Goalie Haller im Weg. Leider wurde bei Puckgewinn in der eigenen Zone zu ungenau gespielt, sodass Entlastungsangriffe Mangelware waren und sich die Partie zur Hauptsache in der Hälfte der Basler abspielte. Glück brauchten die Basler in der 31. Minute, als Collins das leere Tor nicht traf. Das irgendwann mal ein Puck den Weg ins Tor finden wird, war aufgrund des Druckes nur eine Frage der Zeit. In der 36. Minute war es dann soweit. Lhotak  traf auf Pass von Hüsler aus naher Distanz. zum 3:2. Die Schiedsrichter überprüften den Treffer noch. Ein regelwidriges Tor lag jedoch nicht vor. Olten wollte nun den vierten Treffer. Dessen Ausländer-Duo Nunn und Collins fanden jedoch immer wieder in Haller ihren Meister.

Gut gekämpft

Basel kam mutig aus der Kabine für die letzten 20 Minuten, stand nun höher und konnte das Spiel mehrheitlich ausgeglichen gestalten. Von beiden Seiten wurde hart, aber fair gespielt. Klare Chancen für Basel lagen jedoch nicht mehr drin, da nun auch Olten nicht allzu viel riskieren wollte. Ein überhasteter Basler Abschluss im Angriffsdrittel ermöglichte den Gastgebern zu kontern. Die Chance verwertete Wyss mit einem Backhandschuss in der 46. Minute zum 3:2.. Basel kämpfte weiterhin beherzt. Als zweieinhalb Minuten vor Schluss Haller für einen sechsten Feldspieler ausgewechselt wurde, traf Nunn ins leere Tor zum 5:2. Zuvor zielten Brüschweiler und Nunn noch zu ungenau und trafen nur jeweils den Pfosten.

Trotz Niederlage zeigte Basel eine gute Leistung und bestätigte damit ihre gute Form. Der Gegner war heute einfach zu gut, was man neidlos anerkennen musste. Der EHC Basel hat nun bereits am nächsten Freitag im Heimspiel gegen Visp (19:45 Uhr St. Jakob-Arena) die Möglichkeit wieder auf die Siegesstrasse zurückzukehren.

EHC Olten – EHC Basel 5:2 (2:2, 1:0, 2:0)

Eisbahn Kleinholz, Olten – 3191 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Didier Massy; Steve Wermeille, Baptiste Humair.

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Olten

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Hüsler  (Olten)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Collins (Olten)

Schüsse aufs Tor: Basel: 22 – Olten: 41 (8:14, 5:16, 9:11)

Tore: 1. Brüschweiler {2} (Kast {16}, Oejdemark {12} 1:0. 12. Brüschweiler {3} (Kast {17}, Bircher {3}) 2:0. 13. Bachofner {2} (Supinski {20}, Stukel {15}) 2:1. 15. Supinski {10} (Zubler {19}, Stukel {16}) 2:2. 36. Lhotak {18} (Hüsler {7}) 3:2. 48. Wyss {3} (Schwinger {5}, Hänggi {1}) 4:2. 60. Nunn {11}  (Hostansky {23}, Scheidegger {7}) 5:2.

Bemerkungen: 59. Pfostenschuss Brüschweiler. 60. Timeout Basel. 60. Pfostenschuss Nunn

EHC Basel: Haller (ET: Leuenberger); Zubler, Nater; Büsser, Molina; Bachofner, Warmbrodt; Pozzorini, Berger, Brügger, Sablatnig; Schwarzenbach, Supinski, Stukel; Dähler, Rexha, Näf; Schwab, Kiss, Schnellmann; Alihodzic. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Wyniger, Füllemann. Cavalleri, Ryser.

EHC Olten: Meyer (ET: Zaetta); Scheidegger, Antonietti; Leeger, Oejdemark; Bircher, Hächler; Hänggi, Mosimann; Horansky, Collins, Nunn; Brüschweiler, Kast, Sterchi; Lhotak, Haussener, Hüsler; Wyss, Weder, Schwinger. HC: Lars Leuenberger.

Restliche Resultate: Winterthur – Thurgau 3:4 n.P.. GCK Lions – Ticino Rockets 4:1. Visp - La Chaux-de-Fonds 2:5. Langenthal – Sierre VERSCHOBEN.

Tabelle: 1. Olten 33 Spiele/83 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 33/72. 3. GCK Lions 33/55. 4. Visp 33/51. 5 Thurgau 33/52. 6. Basel 32/45. 7. Sierre 32/45. 8. Langenthal 32/44. 9. Winterthur 32/22. 10. Ticino Rockets 33/20

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