HC La Chaux-de-Fonds vs EHC Basel

Elf Tore Spektakel in La Chaux-de-Fonds

EHC Basel in den Playoffs gegen GCK

(Bericht/Foto: Reto Büchler)

In einem grossartigen Eishockeyspiel vor grosser Kulisse erkämpfte sich der Aufsteiger EHC Basel beim Tabellenersten La Chaux-de-Fonds bei der 5:6 Niederlage nach Verlängerung verdient einen Punkt und beendete die Qualifikationsrunde auf dem hervorragenden sechsten Platz. Die Basler machten zweimal einen Zweitoresrückstand wett und zeigte dem Playoff-Viertelfinalgegner GCK Lions, dass Basel für die «Best-of-Seven» Serie bereit ist.

Voller Selbstvertrauen

Im Spiel gegen die Neuenburger musste Eric Himelfarb neben den verletzten Sablatnig, Warmbrodt und Schnellmann neu auch auf Nils Berger verzichten. Auch La Chaux-de-Fonds hat einige verletzte Spieler zu verzeichnen, sodass im Hinblick auf die Playoffs noch ein paar Verstärkungen verpflichtet wurden. Wie in den Spielen zuvor trat Basel mit nur sechs Verteidiger an. Abermals war der Auftritt der Basler sehr couragiert, wie auch Torhüter Andri Henauer nach dem Spiel bestätigte:» Wir sind super drauf und voller Selbstvertrauen an dieses Spiel gereist.» Bereits in der dritten Minute hatte Schwab den Führungstreffer auf dem Stock. Danach war das Spiel ausgeglichen. Die erste Möglichkeit auf La-Chaux-de-Fonds-Seite hatte Wilkins in der 9. Spielminute. Danach verpasste es Basel in einer sehr guten Phase den Führungstreffer zu erzielen. Torhüter Cerviño war jedoch von Stukel, Kiss, Alihodzic und Brügger nicht zu überwinden. Besser machte es der HCC. In der 17. Spielminute traf Huguenin mit einem Gewaltschuss für das beste Powerplay-Team der Liga im ersten Überzahlspiel.

Offensiv-Spektakel

Im Mitteldrittel sahen die 3715 Zuschauenden ein Spektakel von den beiden Teams mit sechs Toren und mindestens so vielen Glanzparaden vom Formstarken 20-jährigen Andri Henauer, der diese Saison mit jedem Spiel immer besser wurde, jedoch bescheiden bleibt: «Mit den Qualifikationsspielen kann ich zufrieden sein. Club und Trainer geben mir ab auch sehr viel Vertrauen,». Nach zwei guten Chancen von Rexha und Näf wurde eine zweite Zweiminutenstrafe gegen Basel ausgesprochen. Mit etwas Glück (Pfostenschuss Bengtsson) überstand Basel diese. Doch kurz danach vollendete Andersons einen schnell ausgeführten Gegenstoss. Die Neuenburger suchten nun vehement den dritten Treffer. In dieser Phase trifft Stukel zwischen den Beinen von Cerviño hindurch zum 1:2. Nur eine Minute später trifft Alihodzic zum Ausgleich. Mit diesem Erfolg im Rücken war Basel plötzlich wieder näher an der Führung. Stukel auf und davon, sein Schuss leider knapp daneben. Danach war Büsser eine Zehntelsekunde zu spät, als die Scheibe durch die Beine von Cerviño kullerte. Basel hatte danach die Chance Überzahl zu spielen. Dabei profitierte Eugster von einem Basler Fehler und trifft mit einem Shorthander. Die Basler liessen sich jedoch nicht beirren und glichen abermals aus. Stukel luchste einem HCC-Verteidiger den Puck ab, spielte zu Supinski, der das hohe Eck anvisiert und trifft.  Es folgten, auch während einem weiteren Powerplay der Gastgeber, mehrere Big Saves von Henauer. Gegen den Abschluss von Schweri 67 Sekunden vor Ende des Mittelabschnitts war er aber machtlos.

Basel begeistert auch beim Leader

Auch im Schlussdrittel verlangte Basel seinem Gegner alles ab. Stukel hatte sich zwei Chancen erarbeitet, davon eine in Unterzahl. Er verpasste den Ausgleich jeweils ganz knapp.  Beim nächsten Angriff der Gastgeber stand es plötzlich 5:3. Nach einem Gewimmel vor Henauer kam die Scheibe zu Fuhrer, der die Lücke fand. Die Basler gaben sich jedoch abermals nicht geschlagen, was auch Henauer begeisterte: «Wir zeigten eine Topleistung, haben uns zweimal von einem Zwei Tore Rückstand zurückgekämpft. Kompliment an meine Kollegen. Der Punktgewinn ist verdient.» Tatsächlich. Innerhalb von 30 Sekunden lenkten Brügger und Supinski Abschlüsse ihrer Kollegen ab. In den letzten elf Minuten des Schlussdrittels hätten in diesem temporeichen, unterhaltsamen Spiel gut und gerne weitere Treffer fallen können. Die Zuschauer waren vom Gezeigten entsprechend begeistert. Basel brachte dabei La Chaux-de-Fonds, dass die letzten vierzehn Spiele gewonnen hat, an den Rand einer Niederlage. Nachdem Stukel nach einem versuchten Buebetrickli gefoult wurde, wäre die Chance drei Minuten vor Schluss da gewesen. Leider wurde in diesem Powerplay mit der Scheibe zu sorglos umgegangen, sodass man froh sein musste, dass die Gastgeber nicht eine der drei Möglichkeiten zu einem weiteren Treffer in Unterzahl nutzen konnte. Auch die Verlängerung hielt, was die vorherigen 60 Minuten versprachen. Nach einem weiteren Big Save von Henauer, hatte Ryser den Sieg auf dem Stock. Der entscheidende Treffer war aber dem von Winterthur geholten Wilkins vorenthalten.

Playoff Viertelfinalgegner GCK Lions

Nachdem der Aufsteiger Basel die Playoffs auf sicher hatte, wurde dank einem eindrücklichen Endspurt auch das neu gesetzte Ziel «ein sechster Platz» erreicht. Herzliche Gratulation! Hinsichtlich des Gegners im Playoff-Viertelfinals, den GCK Lions, hat sich Andri Henauer wie folgt geäussert: «Wir haben zwar in dieser Saison vier der fünf Spiele gegen die Zürcher gewonnen, jedoch das eine oder andere auch mit Glück. Wir dürfen und daher nichts einbilden. Das Spiel fängt bei null an.»

Die erste Partie wird am Dienstag, 14. Februar um 20:00 Uhr in der für 20 Millionen Franken renovierten Kunsteisbahn Küsnacht beginnen. Der Puck beim ersten Heimspiel vor hoffentlich vollem Haus und mit neuen Videoleinwand wird am Donnerstag 16. Februar um 19:45 Uhr eingeworfen.

HC La Chaux-de Fonds - EHC Basel 6:5 n.V. (1:0, 3:3, 1:2 ;1:0)

Patinoire des Mélèzes  – 3715 Zuschauende

Schiedsrichter: Loïc Ruprecht; Jordi Geoffrey; Markus Amman, Fabrizio Ammann.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Eugster (HCC)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Andersons (HCC)

Schüsse aufs Tor: Basel: 32 – La Chaux-de-Fonds: 52 (7:12 ; 8:21, 16:16; 1:3)

Tore: 17. Huguenin {7} (Andersons {47}, Bengtsson {24}). 25. Andersons {18} (Bengtsson {25}, Achermann {27}) 2:0. 30. Stukel {29} (Zubler {25}, Muller {5}) 2:1. 31. Alihodzic {6} (Wyniger {1})  2:2. 34. Eugster {12} (Suter {15} 3:2. 37. Supinski {16} (Stukel {24}, Muller {6}) 3:3. 39. Schweri {9} (Petrini {9}, In-Albon {20}) 4:3. 45. Fuhrer {23} 5:3.48. Brügger {8} (Ryser {2}, Wyniger {2}) 5:4. 49. Supinski {17} (Stukel {25}, Bachofner {7}) 5:5. 64. Wilkins {17} (Schweri {38}) 6:5.

Bemerkungen: 23. Pfostenschuss Bengtsson. 58. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; T. Büsser, Molina; Bachofner, Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Schwarzenbach, Brügger, Ryser; Dähler, Rexha, Näf, Alihodzic, Kiss, Schwab. Head Coach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Berger, Warmbrodt, Sablatnig, Füllemann, Cavalleri, Schnellmann. Ritzmann

HC La Chaux-de-Fonds: Cerviño (ET : Delley) ; Huguenin, Gehringer ; Jaquet, In-Albon ; Vogel, Del Ponte ; Dubois, Fontana ; Bengtsson, Achermann, Andersons ; Eugster, Suter, Fuhrer; Petrini, Wilkins, Schweri; Carbis, Privet, Lauper. Head Coach: Louis Matte. HCC ohne: Olden, Voirol, Östlund, Matewa, Rüegsegger, Berthon, Augsburger, Ulmer, Andersson, Topping. Chanton, Cavalleri, Smons.

Weitere Spiele: GCK Lions – Winterthur 2:1. Thurgau - Sierre 2:0. Ticino Rockets – Langenthal 3:2. Visp - Olten 5:1.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 45 Spiele/ 105 Punkte. 2. Olten 45/102. 3. GCK Lions 45/74 4. Visp 45/72 5.Thurgau 45/72. 6. Basel 45/69. 7. Langenthal 45/67. 8. Sierre 45/61. 9.  Winterthur 4527. 10. Ticino Rockets 45/26.

EHC Basel vs HC Thurgau

Nach weiterem Sieg rückt der EHC Basel auf Rang Sechs vor

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)

Im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde besiegt der EHC Basel vor über 2500 Zuschauenden den HC Thurgau nach einem abermals kämpferischen und disziplinierten Auftritt verdient mit 2:1. Mit diesem neunten Sieg aus den letzten acht Spielen überholen die Basler den SC Langenthal und stehen vor dem letzten Spiel am Sonntag gegen Leader La Chaux-de-Fonds (Spielbeginn 17:00 Uhr) auf dem sechsten Tabellenplatz.

Defensiv starke und disziplinierte Mannschaften

Die Partie ähnelte sich den bisherigen Treffen zwischen den beiden Teams. Abermals gab es wenige Tore und Strafen. Beide Mannschaften agierten wie gewohnt defensiv sehr diszipliniert und konnten wieder auf starke Torhüter zählen. Zudem spielten sowohl Basel wie auch Thurgau hart, aber fair. Entsprechend schwierig war es die jeweiligen Verteidigungslinien zu durchbrechen. Dem EHC gelang das besser. Basel stand einerseits defensiv sehr hoch und konnte damit bereits im Ansatz gefährliche Situationen vor Henauer verhindern. Zudem verstand man es teilweise sehr gut, den Puck einfach und schnell aus dem eigenen Drittel herauszuspielen und schnelle Umschaltmomente zu generieren.

Zwei Powerplaytore

Entgegen dem Spielverlauf musste Basel in der 11. Minute im Powerplay das 0:1 entgegennehmen. Kühni wurde der Treffer nach Überprüfung auf möglichen hohen Stocks zugeschrieben. Der EHC konnte jedoch zwei Minuten später ebenfalls in Überzahl bereits wieder ausgleichen. Schwab schloss ein die schnelle Passstafette erfolgreich ab. In der Folge war das Heimteam in diesem intensiven spannenden Spiel, bis auf eine Ostschweizer Druckphase um die Spielmitte, näher am zweiten Treffer. Insbesondere zwischen der 32. und 40. Spielminute spielte praktisch nur Basel und hatte durch den heranfliegenden Kiss, durch Näf oder Supinski gute Möglichkeiten.

Sololauf von Muller bringt den Sieg

In der 45. Minute endlich die verdiente Basler Führung. Stukel wurde an der Bande in die Zange genommen, konnte jedoch noch den Pass in die Mitte zu Muller spielen, der sich durch die letzten Thurgauer Verteidiger dribbelte und zum spielentscheidenden Tor trifft. Bis der Sieg der Basler feststand, musste Henauer in der 49. Minute nochmals seine Klasse mit einem Blitzreaktion zeigen. Ansonsten spielten die Basler die Partie souverän zu Ende. In der 56. Minute mit dem Pfostenschuss von Supinski oder nachdem der HCT seinen Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzte, hätte Basel sogar noch den dritten Treffer erzielen können.

EHC Basel – HC Thurgau 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)

St. Jakob Arena Basel – 2516 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber; Michael Weber; Benjamin Francey, Steve Wermeille

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Thurgau

Bestplayer Spiel: Schwab (Basel); Hobi (Thurgau)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Elo (Thurgau)

Schüsse aufs Tor: Basel: 27 – Thurgau: 25 (7:6, 11:8, 9:11)

Tore: 11. Kühni {2} (Hobi {7}) 0:1. 13. Schwab {12} (Berger {14}, Nater {11}) 1:1. 44. Muller {7} (Stukel {23}) 2:1.

Bemerkungen: 56. Pfostenschuss Supinski. 58. Timeout Thurgau.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; T. Büsser, Molina; Bachofner, Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Ryser; Dähler, Rexha, Näf, Schwarzenbach, Alihodzic, Schwab; Kiss. Head Coach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Warmbrodt, Sablatnig, Füllemann, Pozzorini. Cavalleri, Schnellmann. Ritzmann

HC Thurgau: L. Janett (ET: Rüegger) ; Ganz, Kühni ; Rundqvist, Forrer; Soracreppa, Parati; G. Janett, Schmutz; Stehli, Lehmann, Elo; Döpfner, Hobi, Spannring; Lossli, Hollenstein, Etter; Von Allmen, Jolliet, Etter. Headcoach: Markus Akerblom

Weitere Spiele : Langenthal – La Chaux-de-Fonds 2:3 n.V. Olten – GCK Lions 2:3 n.P. Sierre – Ticino Rockets 2:1 n.V. Winterthur - Visp 1:4.

Tabelle : 1. La Chaux-de-Fonds 44 Spiele/ 103 Punkte. 2. Olten 44/102. 3. GCK Lions 44/71 4. Thurgau 44/69. 5. Visp 44/69. 6. Basel 44/68. 7. Langenthal 44/67. 8. Sierre 44/61. 9.  Winterthur 44/27. 10. Ticino Rockets 44/23.

EHC Basel vs EHC Olten

Der EHC Basel gewinnt gegen Tabellenführer Olten mit 3:2

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)

Mit einer kämpferisch einwandfreien Leistung gewinnt der EHC Basel gegen Leader Olten mit 3:2. Wie beim Sieg in Visp war abermals eine grossartige Torhüterleistung von Andri Henauer und Defensivleistung der ganzen Mannschaft Basis für dieses Erfolg. Nicht umsonst ist Henauer der statistisch beste Torhüter der Liga. Zudem machen seine Vorderleute defensiv so einen guten Job, sodass Basel hinter Olten und La Chaux-de-Fonds bisher die wenigsten Tore erhalten hat. Vorne war ebenfalls Verlass auf Best-Player Jakob Stukel, der mit einem Solo und Buebetrickli zweimal mit herrlichen Treffern, die über 2300 Zuschauenden begeisterte.

Perfektes erstes Drittel

Mit zuvor sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen startete der EHC Basel mit viel Selbstvertrauen in die Partie. Die Aktionsräume der Solothurner wurden mit aggressivem Forechecking eingeengt. Olten schmeckte überhaupt nicht, was Sie von Basel serviert bekamen. Den Baslern entgegen kam zudem in der 10 Minute der Führungstreffer. Nach einem Scheibengewinn an der Bande kommt Stukel an der eigenen blauen Linie an die Scheibe, läuft mit grossen Schritten allen davon und trifft. Diese Führung gab dem Team von Eric Himelfarb noch mehr Mumm. Nur drei Minuten später sieht Büsser Supinski, der mit einem schönen Schlenzer zum 2.0 erhöht. Basel gewann nun praktisch alle Zweikämpfte und zeigte großartige Spielzüge. Einer der besten Abschnitte, welche die Basler bisher in dieser Saison gezeigt haben.

Starke Basler Defensive

Dass der Tabellenführer den Rückstand rasch möglichst wieder korrigieren wollte, war klar. Sie versuchten dies hauptsächlich mit schnellem Passspiel und vielen Schüssen aus jeder Lage. In der 23 Minute hatte dies Erfolg. Via Bande kommt der Puck zu Dal Pian, der sehr nahe am Torraum zum Anschluss trifft. Zuerst wurde der Treffer nicht gegeben, nach Studium des Videos dann doch noch. Die Gäste wollten sofort nachdoppeln und hatten auch einige Möglichkeiten, welche jedoch alle durch Henauer cool und sicher entschärft wurden. Nach einer überstandenen Basler Strafe bekam abermals Stukel genügend Raum, kurvte um das Tor und trifft zum zweiten Mal an diesem Abend. Mit diesem Tor im Rücken konnten die Basler wieder für etwas Entlastung sorgen.

Basel hält Druck von Olten stand

Im Schlussdrittel hatte Basel erwartungsgemäss noch mehr Defensivarbeit zu verrichten.  Dabei gab es weiterhin keinen Puck verloren und machte Olten das Leben schwer. Bei einer Oltner Druckphase hatten die Basler zunächst noch Glück, dass Spiller nur den Pfosten traf. Nur eine Minute später hatte Henauer gegen den abgelenkten Schuss durch Horansky keine Chance. Basel wehrte sich in der Folge mit allem, was sie zu bieten haben und war sich auch nicht zu schade, den Puck einfach mal rauszuspielen, statt Risiko zu gehen. So lief die Uhr runter, bis zwei Minuten vor Schluss Nyffeler für einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde. Basel war dabei näher am «leeren» Tor als Olten am Ausgleich. Mit diesem siebten  Sieg aus den letzten acht Spielen haben sich die Basler an die Mittelfeldränge herangekämpft. Am nächsten Freitag folgt nun das letzte Heimspiel in der Qualifikationsrunde gegen den HC Thurgau. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.

EHC Basel – EHC Olten 3:2 (2:0, 1:1, 0:1)

St. Jakob Arena Basel – 2341 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy, Geoffrey Jordi; Dominik Bichsel, Benjamin Francey

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 3 Minuten gegen Olten

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Scheidegger (Olten)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Collins (Olten)

Schüsse aufs Tor: Basel: 12 – Olten: 45 (5:11, 5:19, 2:15)

Tore: 10. Stukel {27} (Supinski {26}, Schwarzenbach {7}) 1:0. 13. Supinski {15}, Büsser {13}, Molina {8}) 2:0. 23. Dal Pian {6} 2:1. 28. Stukel {28} (Muller {4}, Wyniger {1}) 3:1. 48. Horansky {17} (Leeger {14}, Collins {30}) 3:2.

Bemerkungen: Warmbrodt im 1. Drittel verletzt ausgeschieden. 47. Pfostenschuss Spiller. 59. Timeout Olten.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; T. Büsser, Molina; Bachofner, Warmbrodt; Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Ryser; Schwab, Rexha, Näf, Schwarzenbach, Kiss, Dähler; Alihodzic. Head Coach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Sablatnig, Füllemann, Pozzorini. Cavalleri, Schnellmann. Ritzmann

EHC Olten: Nyffeler (ET: Rötheli); Scheidegger, Antonietti; Leeger, Oejdemark; Bircher, Hächler; Schmuckli, Mosimann; Horansky, Collins, Nunn; Sterchi, Kast, Spiller; De Nisco, Weder, Lhotak; Hüsler, Wyss, Dal Pian. Head Coach: Lars Leuenberger

Weitere Spiele: Sierre – Langenthal 4:3 n.V. La Chaux-de-Fonds – Visp 5:1. Thurgau – Winterthur 2:1 n.P. Ticino Rockets – GCK Lions 3:4 n.V.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 43 Spiele/ 101 Punkte. 2. Olten 43/101. 3. GCK Lions 43/69. 4. Thurgau 43/69. 5. Visp 43/66. 6. Langenthal 43/66. 7. Basel 43/65. 8. Sierre 43/59. 9.  Winterthur 43/27. 10. Ticino Rockets 43/22.

EHC Visp vs EHC Basel

Toller Erfolg für den EHC Basel. 4:2 Sieg in Visp

(Bericht: Reto Büchler)

Im bereits viertletzten Spiel der Qualifikationsrunde gewinnt der EHC Basel auswärts in Visp mit 2:4. Bei einer großartigen Mannschaftsleistung, wo jeder Spieler seine Arbeit einwandfrei machte, ragte mit Andri Henauer Basels Torhüter heraus. Mit seinen Paraden brachte er die Walliser das eine oder andere Mal zur Verzweiflung.

Henauer wehrte fast 96% der Schüsse ab

Verzichten musste Basel auf seinen drittbesten Scorer Yanick Sablatnig. Der Stürmer musste letzten Dienstag kurz vor Schluss vom Eis geführt werden. Für Ihn stürmte in der zweiten Linie der 20jährige Vincent Ryser, der sich nahtlos einfügte und ein gutes Spiel zeigte. Basel hatte zunächst Mühe in die Partie zu finden. Erschwerend kamen unnötige Strafen hinzu, die aufgrund der Powerplay-Stärke von Visp eigentlich zu verhindern gewesen wären. In der 11. Minute traf Virtanen 12 Sekunden vor Ende einer Basler Strafzeit zum 1:0. Die Oberwalliser bestimmten im ersten Abschnitt mehrheitlich die Partie und schossen aus allen Lagen. Andri Henauer im Tor der Basler wurde dabei gut warm geschossen, was sich im Verlauf der Partie nicht so gut für Visp auswirken sollte.

Starkes Mitteldrittel

Ab dem Mitteldrittel sah man einen verbesserten EHC Basel. Die schon im Startabschnitt vorhandene Kampfkraft wurde nochmals gesteigert. Belohnt wurde dies in der 24. Minute. Bachofners Schuss wurde abgewehrt wie der Abschluss von Ryser. Brügger stand richtig und trifft zum Ausgleich. Dieses Tor gab einerseits den Baslern weiteren Mut und andererseits wirkten die Gastgeber geschockt. Basel antizipierte die Zuspiele von Visp nun gekonnt und gewann fast jeden Zweikampf. Verdient dadurch das zweite Basler Tor von Ryser, nachdem Lory Bergers Schuss nicht behändigen konnte. Zwei Minuten später kommt Muller an der Mittellinie an die Scheibe, läuft Richtung Tor und schiesst flach ins linke Eck. Visps Headcoach Marco Schüpbach war gezwungen sein Timeout zu nehmen. Dies brachte den gewünschten Effekt. Zwar konnte Henauer mirakulös mit dem Schlittschuh in der Luft zunächst einen Gegentreffer verhindern, doch kurz darauf musste er sich nach dem Sololauf von Riatsch geschlagen geben. Hier war die Basler Defensive für einmal überrascht worden. Vier Sekunden vor Ende des Drittels stellte Supinski den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

Basler Defensive nicht mehr zu überwinden

Wie bereits die vier Spiele zwischen den beiden Mannschaften zuvor, wo jeweils nur ein Tor den Unterschied machte, war auch diese Partie intensiv und voller Spannung. Basel machte nun die Räume dicht und störte den Gegner früh. Trotzdem waren zwei Schüsse an die Torumrandung von Riatsch und Scheel nicht zu verhindern. Mit den Gegenangriffen hatte Basel Möglichkeiten auf ihr fünftes Tor. Ryser oder Stukel scheiterten knapp. Entlastung für Basel gaben im Schlussdrittel zwei Powerplays, welche jedoch an diesem Abend nicht den gewünschten Erfolg brachten. Zwei Minuten vor Schluss nahm Visp den Torhüter raus, ohne den gewünschten Erfolg. Henauer und seine Vorderleute halten dicht.

Am nächsten Dienstag will der EHC Basel diesen Erfolg bestätigen. Einfach wird dies nicht. Um 19:45 Uhr ist der Tabellenführer Olten zu Gast in der Arena.

EHC Visp – EHC Basel 2:4 (1:0, 1:4, 0:0)

Lonza Arena Visp – 2533 Zuschauende

Schiedsrichter: Loïc Ruprecht, Fabrice Fausel; Sandro Baumgartner, Fabrizio Bachelut

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Visp

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Riatsch (Visp)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Scheel (Visp)

Schüsse aufs Tor: Basel: 49 – Visp 28 (17:6, 16:14, 16:8)

Tore: 14. Virtanen {14} (Gähler {15}, Kuonen {19}) 1:0. 24. Brügger {7} (Ryser {1}, Bachofner {5} 1:1. 34. Ryser {1} (Berger {14}, Warmbrodt {13}) 2:1. 36. Muller {6} (Stukel {21}, Bachofner {6}) 3:1. 37. Riatsch {4} 2:3. 40. Supinski {14} (Stukel {22}, Zubler {24}) 2:4.

Bemerkungen: 36. Timeout Visp. 43. Lattenschuss Riatsch. 48. Pfostenschuss Scheel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; T. Büsser, Molina; Bachofner, Warmbrodt; Wyniger ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Ryser; Alihodzic, Rexha, Näf, Schwarzenbach, Schwab; Dähler; Kiss. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Sablatnig, Füllemann, Pozzorini. Cavalleri, Schnellmann. Ritzmann

EHC Visp: Lory (ET: M. Ritz) ; Eigenmann, Wüthrich; Ahlström, Gähler; Eggenberger, Weisskopf; Fuchs; Scheel, A. Ritz, Virtanen; Riatsch, Chiriaev, Kuonen; Forget, Mäder, Furrer; Oehen, Langenegger, Burgener. Headcoach: Marco Schüpbach.

Weitere Spiele: GCK Lions – Thurgau 5:2. Ticino Rockets – La Chaux-de-Fonds 5:9. Olten – Langenthal 5:3. Winterthur – Sierre 2:5.

Tabelle: 1. Olten 42 Spiele/ 101 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 42/98. 3. GCK Lions 42/ 67. 4. Thurgau 42/67. 5. Visp 42/66. 6. Langenthal 42/65. 7. Basel 42/62. 8. Sierre 42/57. 9.  Winterthur 42/26. 10. Ticino Rockets 42/21.

EHC Basel vs EHC Winterthur

EHC Basel gewinnt gegen den EHC Winterthur nach Verlängerung 3:2.

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)

Der EHC Basel tat sich im Nachtragespiel gegen den guten EHC Winterthur sehr schwer, gewinnt dann aber doch noch nach Verlängerung durch den Treffer von Muller mit 3:2. Die Gäste mussten auf Mathew Wilkins verzichten, der wegen eines Crosschecks gegen Oltens Florian Schmuckli vorsorglich für ein Spiel gesperrt wurde. Aber auch ohne seinen «Best Player» zeigten die Winterthurer eine gute Leistung. Der Wermutstropfen für Basel: Nach einer unglücklichen Aktion ist Sablatnig in der 55. Minute verletzt ausgeschieden. Gute und schnelle Genesung!

Viele Fehlzuspiele

Die Basler versuchten zwar zu Beginn ein gepflegtes Spiel aufzuziehen, was jedoch durch die Gäste gut gelesen wurde. So wurden viele Pässe  abgefangen, was auch umgekehrt der Fall war. Ein solcher Scheibengewinn durch die Gäste war Auslöser des ersten Tores durch Staiger in der 5. Minute. Basel reagierte jedoch gut auf den Rückstand und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Mit dem ersten Powerplay gelang Supinski nach Rückpass Stukel der verdiente Ausgleich. Basel traf dann mit der Pausensirene nochmals ins Tor. Der Treffer wurde jedoch korrekterweise nicht gegeben, da die Scheibe eine Sekunde zu spät über die Linie rutschte.

Winterthur im Mittelabschnitt besser

In den ersten 15 Minuten des Mitteldrittels brachte Basel nicht mehr so viel auf die Reihe. Winterthur spielte frei auf, kontrollierte das Spiel und hätte durchaus das eine oder andere Tor schiessen müssen. Der Pfosten, Haller und etwas Glück verhinderten dies zunächst. In dieser Phase wirkte der EHC verunsichert.  Erst gegen Ende des Abschnitts konnten die Basler die Handbremse wieder lösen und besser in die Partie finden. Supinski sah sich dabei nach seinem Schuss auf das gegnerische Tor bereits jubeln. Shiyanov verhinderte dies aber mit einer grossen Parade.

Enge, spannende Schlussphase

Auch im Schlussdrittel fand Basel nicht sofort ins Spiel. Zunächst verpasst Coatta ganz knapp, bevor Garessus mit einem nicht unverdienten Kontertor sein Team wieder in Führung brachte. Zwei Minuten später hatte der U20 Nationalspieler dann sogar das 3:1 auf dem Stock, scheiterte aber am Pfosten. Basel schien geschockt. Dann nahm sich Stukel die Scheibe und dribbelte sich bis hinter das gegnerische Tor. Sein Rückpass verwertet abermals Supinski zum Ausgleich. Dieses Tor tat Basel gut und gab dem Heimteam Rückenwind. Besonders in den letzten Minuten der regulären Spielzeit konnte Basel sich im Drittel von Winterthur festsetzen und war dabei nahe am Siegtreffer. Die beste Chance hatte Supinski 13 Sekunden vor Schluss. Sein Schuss ging jedoch an die Latte statt ins Tor.

So musste die Verlängerung entscheiden. Bereits nach wenigen Sekunden muss Hofstetter nach einem Haken gegen Stukel auf die Strafbank. Das vier gegen drei Überzahlspiel zog Basel gekonnt auf. Supinskis Zuspiel konnte Muller zum Siegtreffer ablenken. Der EHC Basel reist nun am Samstag nach Visp, bevor nächsten Dienstag um 19:45 Uhr das Derby gegen den EHC Olten ansteht.

EHC Basel - EHC Winterthur 3:2 n.V (1:1, 0:0, 1:1, 1:0)

St. Jakob Arena, Basel – 1120 Zuschauende

Schiedsrichter: Yann Erard, Didier Massy; Steve Wermeille, Gilles Wermeille

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Thévoz (Winterthur)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Ramel (Winterthur)

Schüsse aufs Tor: Basel: 32 – Winterthur 20 (8:4, 8:8, 15:8, 1:0)

Tore: 5. Staiger {13} (Jobin {19}, Thévoz {9}) 0:1. 10. Supinski {12} (Stukel {19}, Sablatnig {15}) 1:1. 43. Garessus {1} (Haldimann {10}, Ramel {22}) 1:2. 46. Supinski {13} (Muller {3}, Stukel {20}) 2:2. 62. Muller {5} (Supinski {25}, Zubler {23}) 3:2.

Bemerkungen: 21. Pfostenschuss Lekic. 45. Pfostenschuss Garessus 60. Lattenschuss Supinski. 55. Sablatnig verletzt ausgeschieden. 61. Timeout Basel

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); T. Büsser, Molina; Zubler, Nater, Bachofner, Warmbrodt; Wyniger ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Schwarzenbach, Rexha, Näf, Alihodzic, Kiss, Schwab; Dähler. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Füllemann, Pozzorini. Ryser, Cavalleri, Schnellmann. Ritzmann

EHC Winterthur: Shiyanov (ET: Bittig); Steiner, Deussen; Tormänen, Thévoz; Bartholet, Rubin; Posch; Jobin, Hofstetter, Staiger; Ramel, Garessus, Haldimann; Barbei, Coatta, Lekic; Ren, Beglieri, Valenza. Headcoach: Teppo Kivelä.

Tabelle: 1. Olten 41 Spiele/ 98 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 41/95. 3. Thurgau 41/67. 4. Visp 41/66. 5. Langenthal 41/65. 6. GCK Lions 41/64 7. Basel 41/59. 8. Sierre 41/54. 9.  Winterthur 40/26. 10. Ticino Rockets 41/21.

SC Langenthal vs EHC Basel

Knappe Niederlage für den EHC Basel in Langenthal

(Bericht: Reto Büchler)

In einem umkämpften Spiel verliert der EHC Basel trotz einer Leistungssteigerung im Schlussdrittel knapp mit 2:3. Somit feierte der SC Langenthal den siebten Sieg in Folge und nimmt nun den 5. Tabellenrang ein. Die Änderung im Coaching Staff bei Langenthal mit Kevin Schläpfer an der Bande hat  damit den gewünschten Impuls gebracht.

Die Partie war auch eine gute Gelegenheit die jungen Nachwuchskräfte des SCB zu beobachten. Während beim SCL Meile und Fuss eingesetzt wurden, waren bei Basel neben Henauer, Dähler und Füllemann erstmals auch Fabian Ritzmann im Einsatz. Der 21-Jährige hat diese Saison bereits 40 Spiele für den SC Bern bestreitet.

Keine Durchschlagskraft

Die Oberaargauer waren in den ersten rund 35 Minuten das bessere Team. Vor dem abermals guten Andri Henauer war einiges mehr Betrieb als vor sein Gegenüber Elien Paupe. Dies beweist nicht nur die Schussstatistik, sondern auch die höhere Anzahl blockierter Schüsse bei Basel (25:11). Offensiv hatten die Basler zudem Probleme sich gegen die gut und konsequent verteidigten Langenthaler durchzusetzen. So blieb es bei einigen wenigen Möglichkeiten wie durch Rexha in der neunten, Stukel und Büsser in der fünfzehnten oder durch Bergers Pfostenschuss in der fünfundzwanzigsten Minute. Die zwei Tore zur 2:0 Führung von Kämpf waren trotzdem nicht zwingend. Der erste Treffer war abgelenkt und beim Zweiten waren die Basler zu passiv.

Es fehlte nicht viel zum Ausgleich

Berger war dann Ausgangspunkt zum Basler Anschlusstreffer. Sehr lange auf dem Eis, luchste er mit letzter Kraft an der Mittelline Pienitz die Scheibe ab. Sein Querpass verwertete Stukel gekonnt. Die Freude währte jedoch nur kurz. Aus fast unmöglichem spitzem Winkel trifft Rehak zum 1:3. Wieder nur eineinhalb Minuten später will Langenthals Verteidiger Meile klären, wird jedoch vom Linienrichter behindert. Muller profitiert, zieht los und trifft zum abermaligen Anschluss. Basel witterte nun ihre Chance und hatte durch Bachofner kurz vor Drittelsende noch die grosse Ausgleichsmöglichkeit. Paupe mit einem «Big Save» hatte jedoch etwas dagegen.

Basler Steigerung im Schlussabschnitt

Im Schlussdrittel steigerte Basel das Tempo und wurde mutiger. Die Gastgeber hielten dagegen. So entwickelte sich im Schlussdrittel ein schnelles, unterhaltsames Spiel ohne viele Unterbrüche, das hin und her wog. Einen Treffer wollte aber beiden Teams nicht mehr gelingen. Nach Spielende wurde gegen Basel noch eine Spieldauerdisziplinarstrafe wegen unsportlichem Verhalten gegen Offiziellen ausgesprochen.

Das nächste Mal im Einsatz stehen wird der EHC bereits am Donnerstag im Nachholspiel gegen den EHC Winterthur. Spielbeginn in der St. Jakob Arena ist 19:45 Uhr

SC Langenthal - EHC Basel 3:2 (1:0, 2:2, 0:0)

KEB Schoren, Langenthal – 1767 Zuschauende

Schiedsrichter: Michael Weber, Roland Gerber, Dominik Bichsel, Steve Wermeille.

Strafen: 3 mal 2 Minuten und nach Spielende eine Spieldauerdisziplinarstrafe (Team-Strafe/Unsportliches Verhalten gegenüber Offiziellen) gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Langenthal

Bestplayer Spiel: Berger (Basel); Kämpf (Langenthal)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Egle (Langenthal)

Schüsse aufs Tor: Basel: 26 – Langenthal: 36 (7:11 9:16, 10:9)

Tore: 14. Kämpf {2} (Küng {23}, Pienitz {13}) 1:0. 24. Kämpf {3} (Kummer {21},Küng {24}) 2:0. 33. Stukel {26} (Berger {12}) 2:1. 35. Rehak {15} (Füglister {7}, Christen {15}) 3:1. 36. Muller {4} (Nater {9}, Henauer {1}) 3:2.

Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Berger.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); T. Büsser, Molina; Zubler, Nater, Füllemann, Bachofner, Warmbrodt; ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Alihodzic, Rexha, Ritzmann, Schwarzenbach Kiss, Schwab; Dähler. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Wyniger, Nater Pozzorini. Ryser, Cavalleri,Schnellmann. Näf

SC Langenthal: Paupe (ET: Stettler); Weber, Christen; Meile, Pienitz; Higgins, Aeschbach; Moser; Küng, Kummer, Kämpf; Egle, Aeschlimann, Whitney; Rehak, Klay, Füglister; Wyss, Fuss, Bärtschi; Wenger. Headcoach: Kevin Schläpfer.

Restliche Resultate: HC Sierre – La Chaux-de-Fonds 2:6; GCK Lions - Visp 2:3. Thurgau – Ticino Rockets 4:1. Winterthur - Olten 2:4.

Tabelle: 1. Olten 41 Spiele/ 98 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 41/95. 3. Thurgau 41/67. 4. Visp 41/66. 5. Langenthal 41/65. 6. GCK Lions 41/64 7. Basel 40/57. 8. Sierre 41/54. 9.  Winterthur 40/25. 10. Ticino Rockets 41/21.

EHC Basel vs GCK Lions

Vierter Sieg in Folge für den EHC Basel dank Stukel-Hattrick

(Bericht: Reto Büchler, Foto Christoph Perren)

Der EHC Basel gewinnt vor 2384 begeisternden Zuschauenden gegen den Tabellendritten GCK Lions mit 4:2. Damit schlugen sie diesen Gegner im fünften Spiel das vierte Mal. Für einmal hatten die Basler in dieser abermals sehr engen Partie das Wettkampfglück auf ihrer Seite. Neben Torhüter Andri Henauer konnte sich die erste Sturmlinie mit dem herausragenden dreifachen Torschützen Jakob Stukel als Matchwinner feiern lassen.

Gegenüber dem Spiel gegen die Ticino Rockets kehrten Wyniger, Näf und Alihodzic für Cavalleri, Ryser und Füllemann, der wie Molina tags zuvor beim Partnerteam SCB im Einsatz stand, zurück auf das Matchblatt. Captain Thomas Büsser sowie Torhüter Fabio Haller waren das 150. Mal für den EHC Basel im Einsatz.

Starke erste Basler Sturmlinie

Die Zürcher waren sichtlich gewillt die negative Bilanz gegen die Basler zu verbessern. Bereits nach wenigen Sekunden musste Henauer zweimal eingreifen. Aber auch die Basler mit Büsser und Alihodzic mit einem Schuss an die Goalie-Maske von Zumbühl setzten erste Duftmarken. In der vierten Minute folgte das erste schön herausgespielte und wichtige Führungstor durch Stukel.  Nach einem ersten Schuss der Lions an die Torumrandung hatte Berger danach im Powerplay das 2:0 nur knapp verpasst. Es folgte eine Doppelstrafe gegen Basel, die Blaser 20 Sekunden vor Ablauf zum Ausgleich nutzte. Wieder Stukel stellte vier Minuten später die Führung wieder her.

Wichtige Paraden Henauers

Nach der Basler Führung war GCK die bessere Mannschaft. Das Spiel wurde intensiver, die Checks härter, die Szenen vor den beiden Toren mehr. Dabei zeigte Basels Torhüter Henauer, warum er mit 93.52% die beste Abwehrquote der regelmässig eingesetzten Torhüter in der Swiss League hat. Immer wieder war er der Retter in der Not und verhinderte mehrmals der Ausgleich. Dass dieser 26 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels trotzdem fiel, war zu befürchten. Henry schoss vom Bullypunkt für Henauer unhaltbar via Innenpfosten zum verdienten Ausgleich. Wie in den bisherigen Spielen blieb somit die Spannung bis zum Schluss erhalten.

An den richtigen Stellschrauben gedreht

Die Basler verstanden im Schlussabschnitt das Momentum der Zürcher zu brechen. Es wurde einfach und schnell hinten raus gespielt und die Breite des Spielfelds optimal genutzt. Auch läuferisch und kämpferisch waren die Basler nun wieder mindestens auf Augenhöhe. Muller hatte in der 44. Minute eine erste sehr gute Torchance, die Zumbühl mit etwas Glück noch vereiteln konnte. Den harten Schuss von Büsser zwei Minuten später wehrte er mit dem Schoner nur bis zu Muller ab, der sich die Chance nicht nehmen liess. Die Basler verwalteten den Vorsprung gekonnt, so dass die noch rund zwei Wochen hängende alte Stadionuhr bald nur noch knapp eine Minute anzeigte. Dann konnte sich Stukel die Scheibe an der Mittellinie aneignen und mit einem Schuss ins leere Tor den Hattrick vollenden.

Am nächsten Dienstag trifft Basel um 19:46 Uhr auswärts auf den SC Langenthal. Ein wichtiges Spiel zwischen zwei formstarken Teams um den 6. Platz.

EHC Basel – GCK Lions 4:2. (2:1, 0:1, 2:0)

St. Jakob Arena, Basel – 2384 Zuschauende

Schiedsrichter: Geoffrey Jordi; Mikael Holm; Lars Nater, Pascal Nater.

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen GCK

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Henry (GCK))

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Backman (GCK)

Schüsse aufs Tor: Basel: 21 – GCK Lions: 28 (7:6, 6:13, 8:9)

Tore: 4. Stukel {23} (Muller {2}, Supinski {23} 1:0. 10. Blaser {6} (Backman {26}) 1:1. 14. Stukel {24} (Supinski {24}. Nater {8}) 2:1. 40. Henry {6} (Diem {5}, X. Büsser {18}) 2:2. 46. Muller {Molina {7}, T. Büsser {12}) 3:2. 60. Stukel {25} {Rexha {10} 4:2.

Bemerkungen: 5. Pfostenschuss Henry. 15. Pfostenschuss Schaller.

EHC Basel: Henauer (ET:Haller); T. Büsser, Molina; Zubler, Nater; Bachofner, Warmbrodt; Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Schwarzenbach, Rexha, Näf; Alihodzic, Kiss, Schwab; Dähler. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter.

Basel ohne: Füllemann, Pozzorini. Ryser, Cavalleri Schnellmann.

GCK Lions: Zumbühl {ET: Ruppelt); X. Büsser, Burger; Blaser, Meier; Sejejs, Landolt; Falus, Buchli; Mettler, Kärki Reichle; Backman, Diem, Schaller; Henry, Melnalksnis, Truog; Mémeteau, Böhler, Hinterkircher. Headcoach: Michael Liniger.

Restliche Resultate: Ticino Rockets – Winterthur 1:5; Olten – Sierre 4:1. Visp – Langenthal 3:4. La Chaux-de-Fonds – Thurgau 8:1.

Tabelle: 1. Olten 40 Spiele/ 95 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 40/92. 3. GCK Lions 40/64. 4. Thurgau 40/64. 5. Visp 40/63. 6. Langenthal 40/62. 7. Basel 39/57. 8. Sierre 40/54. 9.  Winterthur 39/25. 10. Ticino Rockets 40/21.

EHC Basel vs HCB Ticino Rockets

Bergers Powerplay Goal reicht zum Sieg

(Bericht: Reto Büchler, Foto Christoph Perren)

In einem ereignisarmen Spiel gewinnt der EHC Basel gegen die Ticino Rockets aus Biasca mit 1:0. Fabio Haller war es vorbehalten seinen ersten Shutout der Saison mit dem EHC zu feiern. Dazu musste er nur 15 Schüsse halten. Aber auch sein Gegenüber Müller hatte nicht allzu viel zu tun. So blieb der Treffer von Berger im Powerplay bereits in der vierten Minute der Einzige. Mit diesem Sieg überholt der EHC den HC Sierre und belegt aktuell den 7. Platz.

Unangenehmer Gegner

In den bisherigen Spielen zeigte sich, dass die Tessiner den Baslern nicht unbedingt liegen. Auch an diesem Abend waren die Rockets, welche gegen Leader Olten letzten Samstag ein Punkt gewonnen hatte, ein unangenehmer Gegner. Ihr aggressives Forechecking war sehr gut und provozierte Basler Fehler in der Defensive. So wie in der 12. Minute, als die Basler die Scheibe nicht aus dem eigenen Drittel bekamen und Stoffel nur den Pfosten traf. In der neutralen Zone machten sie die Räume zudem sehr eng, sodass ein richtiger Spielfluss selten zustande kam. Auch Defensiv gefielen die Gäste , in dem Sie ihren Torhüter sehr gut abschirmten.

Keine Strafe gegen Basel

So war es über weite Strecken des Spiels eine ausgeglichene Angelegenheit. Spielerisch wurde Basel zwar ab dem zweiten Drittel besser, zwingend wurde es jedoch zu wenig vor dem Tessiner Tor. Auch das Powerplay funktionierte trotz eines Tores nicht wie gewünscht. Aber den Baslern muss man zu Gute halten, dass das Erste Mal in dieser Saison keine einzige Strafe genommen wurde. Auch hatte man als Zuschauenden das Gefühl, dass der Sieg trotz des knappen Resultates nie in Gefahr ist und die Mannschaft das Spiel jederzeit im Griff hat. Auch als Eric Landry den Torhüter für einen sechsten Feldspieler rausnahm, wurde es nicht mehr gefährlich vor Haller. Im Gegenteil. Supinski hätte 6 Sekunden vor Schluss den zweiten Treffer erzielen müssen, der Puck rollte der Torlinie entlang aber nur an den Pfosten.

Bereits am nächsten Samstag folgt das nächste Heimspiel gegen die GCK Lions. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr in der St. Jakob Arena.

St. Jakob Arena, Basel – 1289 Zuschauende

Schiedsrichter: Yann Erard, Christian Potocan; Quentin Guélat, Nicola De Paris

Strafen: 0 mal 2 Minuten gegen Basel; 5 mal 2 Minuten gegen Ticino Rockets

Bestplayer Spiel: Berger (Basel); Lauper (Ticino Rockets)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Hedlund (Ticino Rockets)

Schüsse aufs Tor: Basel: 25 – Ticino Rockets: 15 (12:7, 6:4, 7:4)

Tore: 4. Berger {10} (Warmbrodt {12}, Schwarzenbach {6}) 1:0.

Bemerkungen: 12. Pfostenschuss Stoffel. 60. Timeout Ticino Rockets. 60. Pfostenschuss Supinski.

EHC Basel: Haller (ET:Henauer); Büsser, Molina; Zubler, Nater; Füllemann, Bachofner, Warmbrodt ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Dähler, Rexha, Ryser; Schwarzenbach, Kiss, Schwab, Cavalleri. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Wyniger, Pozzorini. Alihodzic, Näf, Schnellmann.

HCB Ticino Rocket: Müller (ET: Rochow); Fontana, Pezzullo; Mini, Terraneo; Pastori, Näser; Stoffel, Vedova, Walker; Lauper Dufey, Werder; Korte, Hedlund, Marha; Tanno, Cortiana, Bionda. Head Coach: Eric Landry.

Restliche Resultate: HC Sierre – GCK Lions 3:5. La Chaux-de-Fonds – Olten 3:2 n.V. Langenthal – Winterthur 4:1. Thurgau – Visp 2:0.  

Tabelle: 1. Olten 39 Spiele/92 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 39/89. 3. GCK Lions 39/64. 4. Thurgau 39/64. 5. Visp 39/63. 6. Langenthal 39/59. 7. Basel 38/54. 8. Sierre 39/54. 9.  Winterthur 38/22. 10. Ticino Rockets 39/21.

EHC Winterthur vs EHC Basel

Playoff Qualifikation für den EHC Basel bereits definitiv

(Bericht: Reto Büchler)

Der EHC Basel gewinnt in Winterthur knapp mit 2:3 und qualifiziert sich damit bereits acht Spiele vor Ende der Qualifikationsrunde für die Playoffs. Ein toller Erfolg für den Aufsteiger. Der Unterschied in diesem hartumkämpften Spiel machten die Special-Teams. Basel traf zweimal in Über- und einmal in Unterzahl, während die Winterthurer aus fast 13 Minuten Überzahlspiel nur einmal trafen und eben den spielentscheidenden «Shorthander» durch Brügger entgegennehmen mussten.

Basels Headcoach Eric Himelfarb hatte nach dem 7:3 Sieg gegen Sierre keinen Grund etwas an der Aufstellung zu ändern. Winterthur, seit 17 Spielen ohne Sieg, trat mit den zuletzt verpflichten Sam Catta (2. Ausländer), Guignard  und Ren an. Aufgrund der letzten guten Leistungen dieser verstärkten Gastgeber waren die Basler gewarnt.

Basel zu Beginn dominant

Basel ging dadurch entschlossen in die Partie und dominierte die ersten zehn Spielminuten deutlich. Dabei konnte Warmbrodt nach nur 10 Sekunden Powerplay Basel in der 5. Minute mit seinem Schuss ins linke Eck 1:0 in Führung schiessen. Entsprechend überraschend der Ausgleich von Hofstetter, der zu wenig konsequent angegriffen die Ecke aus mittlerer Distanz aussuchen kann. Nur 79 Sekunden später stellt Winterthur mit Staigers Tor im Powerplay zum 2:1 das Spiel auf den Kopf. Mit diesem Treffer steigerte sich das Selbstvertrauen der Gastgeber augenscheinlich. Winterthur zeigte sich defensiv stabil und war in der Offensive mit vielen Abschlüssen stets gefährlich. Damit war die Führung nach dem ersten Abschnitt nicht unverdient.

Drei Lattenschüsse innerhalb von drei Minuten

Die erste Chance im Mitteldrittel gehörte Muller. Doch die Winterthurer hielten weiter, aufopferungsvoll kämpfend, dagegen. Zwischen der 25. – und 27. Minute ertönte Stahllärm, als sowohl Brügger, Wilkins sowie Nater jeweils die Latte trafen. Eine weitere Ausgleichschance hatte Stukel nur wenige Sekunden später. Im Anschluss wurde Basel wieder passiver und liess den Winterthurer Akteuren zu viel Aktionsspielraum. Zum richtigen Zeitpunkt kam daher die Strafe gegen Barbei, welche Schwab 13 Sekunden vor Ablauf zum 2:2 gegen das schwächste Boxplay-Team der Liga nutzte. Im Anschluss hatten beide Teams Möglichkeiten. Der Bandencheck von Sablatnig während der Schlusssirene hatte dann aber Folgen. Basel musste zu Beginn des Schlussdrittels 5 Minuten lang am Stück in Unterzahl spielen.

Starkes Unterzahlspiel

In diesen fünf Minuten zeigten die Basler, warum Sie ihrerseits das zweitbeste Boxplayteam sind. Sehr aktiv verteidigend liessen sie keine einzige Chance zu. Im Gegenteil. Ein haarsträubender Fehlpass von Steiner auf Brügger nutzt dieser kaltblütig zum Siegtreffer. Kurze Zeit später erhielt Supinski auch noch die Chance auf ein Tor, scheiterte jedoch im Eins gegen Eins gegen Shiyanov. Basel, dass nun das Spiel im Griff hatte, hatte fünf Minuten später die Riesenmöglichkeit das Resultat neu zu stellen. Doch sowohl Muller wie auch Supinski trafen hintereinander nur den Pfosten. Als alles schon nach einem weiteren Basler Sieg gegen Winterthur ausgesehen hatte, wurde gegen Supinski eine fragwürdige Strafe ausgesprochen. Diese nutzten die Zürcher, um den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler zu ersetzen. Während der doppelten Überzahl packte der gute Henauer nochmals seine letzten Paraden aus und sicherte zusammen mit seinen Vorderleuten den Sieg.

Damit verlieren die unglücklichen Winterthurer, welche auch an diesem Abend einen Punkt verdient hätten, zum 18. Mal hintereinander. Damit ist die Saison Anfang Februar für die Eulachstädter beendet. Für Basel geht es am Dienstag, 19:45 Uhr gegen die Ticino Rockets um weitere Punkte, um sich in der Rangliste nach oben zu kämpfen. Der 6. Rang liegt drin. Dafür müssen sie sich aber nochmals steigern.

EHC Winterthur - EHC Basel 2:3 (2:1, 0:1, 0:1)

Eishalle Deutweg, Winterthur – 687 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Christian Potocan; Pascal Nater, Lars Nater

Strafen: 5 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Bestplayer Spiel: Brügger (Basel); Staiger (Winterthur)

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Wilkins (Winterthur)

Schüsse aufs Tor: Basel : 26 – Winterthur: 33 (10:10, 8:13, 8:10)

Tore: Warmbrodt {2} (Muller{2}, Berger {11}) 0:1. 11. Hofstetter {5} (Jobin {3}, Thévoz {8}) 1:1. 12. Staiger {12} (Bartholet {6}, Barbei {15}) 2:1. 34. Schwab {11} (Supinski {22}, Zubler {22}) 2:2. 43. Brügger {6} 2:3.

Bemerkungen: 25. Brügger (Lattenschuss). 26. Wilkins (Lattenschuss). 27. Natter (Lattenschuss). 48. Muller (Pfostenschuss). 48. Supinski (Pfostenschuss) 59 Timeout Winterthur.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Büsser, Molina; Zubler, Nater; Füllemann, Bachofner, Warmbrodt ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Schwab, Rexha, Näf; Alihodzic, Kiss, Dähler, Ryser. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter.

Basel ohne: Wyniger, Pozzorini. Cavalleri, Schnellmann, Schwarzenbach.

EHC Winterthur: Shiyanov (ET: Meyer); Steiner, Bartholet; Hunziker, Deussen; Törmänen, Thévot; Posch; Ramel, Wilkins, Haldimann; Jobin, Hofstetter, Staiger; Barbei, Coatta, Lekic; Orlov, Ren. Headcoach: Teppo Kivelä

Restliche Resultate: HC Sierre – EHC Visp 4:5. Thurgau - Langenthal 0:3. GCK Lions – La Chaux-de-Fonds 3:4. Ticino Rockets - Olten 2:3 n.V.  

Tabelle: 1. Olten 38 Spiele/91 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 38/84. 3. Visp 38/63. 4. GCK Lions 38/61. 5. Thurgau 38/61. 6. Langenthal 38/56. 7. Sierre 38/54.  8. Basel 37/51. 9. Winterthur 37/22. 10. Ticino Rockets 38/21

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EHC Basel vs HC Sierre

Effizienter EHC Basel gewinnt torreiches Spiel gegen Sierre

(Bericht: Reto Büchler; Foto: Christoph Perren)

Der EHC Basel gewinnt gegen den HC Sierre mit 7:3. Der nach seiner Verletzung erstmals in der Meisterschaft eingesetzte Devin Muller meldet sich mit einem Tor und einem Assist eindrücklich zurück. Die Basler zeigten sich für einmal sehr effizient und verwerteten 28% der Schüsse zu Toren (Sierre nur 6,5%), was schlussendlich den Unterschied über Sieg und Niederlage ausmachte.

Basler Shorthander

Unter den Augen von SCB Verwaltungsrat und ex NHL Star Mark Streit, der alle seine fünf jungen Berner Leihgaben (Henauer, Füllemann, Näf, Dähler, Ryser) in Aktion sehen konnte, startete der EHC ideal in die Partie. Bereits in der 2. Minute konnte traf Sablatnig nach einem schnell gespielten Powerplay zur wichtigen Basler Führung. Mit dem ersten Abschluss kam Sierre bereits zwei Minuten später durch Bonvin zum Ausgleich. In der Folge zeigten sich beide Mannschaften defensiv anfällig, was für mehrere Chancen auf beiden Seiten sorgte. Im ersten Basler Unterzahlspiel erkämpfte Alihodzic die Scheibe und zog mit Kiss zusammen aufs gegnerische Tor, wo der Walliser in Basler Reihen die Basler Führung im Nachschuss wieder herstellte. Nur drei Minute später konnte Muller bei seinem Comeback zum 3:1. erhöhen. Nachdem Füllemann den Pfosten streifte, agierten die Gäste druckvoller. Basel hatte in dieser Phase Probleme den Puck sauber aus der eigenen hälfte zu Spielen. Zu erwarten war daher der Anschlusstreffer durch Perron im Powerplay zum 3:2.

Viel Kampf und Ungenauigkeiten

Zu Beginn des Mittelabschnitts machte es Sierre den Baslern nach. Perron schiesst in Unterzahl mit einem schönen Schuss seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Noch im gleichen Überzahlspiel konnte Brügger nur 29 Sekunden später das Missgeschick wieder korrigieren und sein Team wieder in Führung zu schiessen. Sierre strebte sofort den Ausgleich an. Basel lauerte auf schnelle Gegenangriffe, die durch Schwab, Dähler oder Molina durchaus Torpotential hatten. Viel Kampf und Fehlpässe waren nun im Spiel, was flüssige Spielzüge verhinderten. Es brauchte eine tolles Tor von Rexha zum 5:3, um wieder etwas Ruhe und Klarheit ins Basler Spiel zu bringen.   

Schlussdrittel nach Sablatnigs Tor unter Kontrolle

Früh im Schlussdrittel wurde Sablatnig wunderbar von Brügger auf die Reise geschickt. Zu schnell für die Verteidiger von Sierre trifft er wunderbar zum wichtigen 6:3. Dieses Tor brachte Basel sichtlich Sicherheit. Schwab sowie Rexha zweimal (davon ein Pfostenschuss) hätten bereits alles klar machen können. Dies regelte Bestplayer Stukel in der 54. Minute nach Querpass von Muller, Er trickste Torhüter Giovannini im Stile eines Penaltys zum Endresultat von 7:3 aus. Die Walliser versuchten noch Resultatkosmetik, scheiterten jedoch mit ihren Schüssen aus allen Lagen an Henauer.  

Mit diesem Sieg ist der EHC Basel nach zuvor vier teils unglücklichen Niederlagen wieder auf die Gewinnerstrasse zurückgefunden. Am nächsten Samstag um 17:30 Uhr hat der EHC in Winterthur die Möglichkeit diesen Erfolg zu bestätigen.

EHC Basel –HC Sierre 7:3 (3:2, 2:1, 2:0)

St. Jakob Arena, Basel – 1576 Zuschauende

Schiedsrichter: Michael Weber; Lars Arpagaus; Fabrizio Bachelut, Gilles Wermeille

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Sierre

Bestplayer Spiel : Muller (Basel); Perron (Sierre)

Bestplayer Saison : Stukel (Basel); A. Montandon (Sierre)

Schüsse aufs Tor : Basel : 25 – Sierre: 46 (11:18, 9:14, 5:14)

Tore: 2. Sablatnig {11} (Stukel {16}, Supinski {21} 1:0. 4. Bonvin {5} (M. Montandon {25}) 1:1. 7. Alihodzic {5} (Kiss {2}, Bachofner {4}) 2:1. 10. Muller {1} (Stukel {17}, Büsser {11}) 3:1. 18. Perron {14} (A. Montandon {28}, Castonguay {23}) 3:2. 22. Perron {15} (Meyrat {11}) 3:3. 23. Brügger {5} (Berger {10}, Warmbrodt {10}) 4:3. 38. Rexha {5} (Molina {5}) 5:3. 42. Sablatnig {12} (Brügger {16}, Nater {7}) 6:3. 54. Stukel {22} (Muller {1}, Molina {6}) 7:3.

Bemerkungen: Pfostenschüsse: 11. Füllemann; 47. Rexha

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Büsser, Molina; Zubler, Nater; Füllemann, Bachofner, Warmbrodt ; Stukel, Supinski, Muller; Berger, Brügger, Sablatnig; Schwab, Rexha, Näf; Alihodzic, Kiss, Dähler, Ryser. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Wyniger, Pozzorini. Cavalleri, Schnellmann, Schwarzenbach.

HC Sierre: Giovannini (ET: In-Albon); Casserini, Maret; Berthoud, M. Montandon; Meyrat, Dozin; Brantschen, Vouardoux; Dolana, A. Montandon, Castonguay; Heinimann, Bougro, Riat; Francis Perron, Bonvin, Bernazzi; Voleynicek, Fellay, Reynaud. Headcoach: Yves Sarault.

Restliche Resultate: La Chaux-de-Fonds – Winterthur 6:2. Olten – Thurgau 1:3. Visp – Ticino Rockets 4:2. Langenthal – GCK Lions 3:2.  

Tabelle: 1. Olten 37 Spiele/89 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 37/84. 3. GCK Lions 37/61. 4. Thurgau 37/61. 5. Visp 37/60. 6. Sierre 36/54. 7. Langenthal 36/507. 8. Basel 36/48. 9. Winterthur 36/22. 10. Ticino Rockets 37/20