EHC Arosa VS EHC Basel

Auch Arosa nutzt Fehler des EHC Basel gnadenlos aus


Auch in Arosa ist für den EHC Basel nichts zu holen. Rund 24 Stunden nach der ärgerlichen Niederlage gegen Olten leistete sich Basel auch im Bündnerland den einen oder anderen Fehler zu viel, den der Gegner effizient ausnutzte. Ein Beispiel ist das 3:2 durch Schwitter. Dabei hatte es nach Supinskis Ausgleich rund sechs Minuten vor Schluss aufgrund der Spielanteile gut ausgesehen, dass die Basler die Partie noch drehen könnten.


Aufgrund der hohen Anzahl verletzter Spieler und solcher, die bei den Partnerteams im Einsatz waren, agierte Basel mit nur sechs Verteidigern. Um vier Sturmlinien aufs Eis zu bringen, kam erstmals der 19-jährige Kimo Bont vom SC Bern zum Einsatz.

Torloses Startdrittel
Die Basler schienen sich gut an die Höhe akklimatisiert zu haben und waren zu Beginn spielbestimmend. Bis auf zwei sehr gute Möglichkeiten durch Brügger, davon einmal in Überzahl, gab es aber keine zwingenden Chancen. Ansonsten vermieden es beide Teams, allzu hohe Risiken einzugehen. Nach rund 14 Minuten konnte sich Arosa dann erstmals länger vor Henauer festsetzen, der sich nun nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen konnte. Erst gegen Ende des Startabschnitts konnte Basel wieder offensiv in Erscheinung treten. Kummer verpasste dabei die Führung.

Beide Torhüter spielten stark.
Zu Beginn des zweiten Drittels verhinderte Henauer mit einer großartigen Parade gegen Jabola Prada einen Rückstand. Die beste Chance zur Führung für Basel hatte dann Kummer mit einem Pfostenschuss, nachdem er sich durch die Defensive der Aroser durchgetankt hatte. Die erste kleine Strafe gegen Basel führte zur Führung der Bündner. Bukarts traf acht Sekunden vor Ende des Powerplays. Kurz darauf hatte Basel Glück, als Krakauskas allein vor Henauer nur den Pfosten traf. Dies war die letzte Möglichkeit von Arosa im zweiten Drittel. Denn Basel war nun drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Doch Brügger brachte die Scheibe in dieser Situation nicht an Simeoni vorbei. Auch Schweri und Bachofner scheiterten knapp. Erst ein schöner langer Pass von Aeschlimann auf Supinski, der Stukel vor dem Tor bedient, brachte 21 Sekunden vor der zweiten Pause den Ausgleich.

Wieder drei Punkte verschenkt
Basel begann den Schlussabschnitt mit einer guten Chance von Stukel, der mit sieben Torabschlüssen die mit Abstand meisten aller Spieler hatte. Die erneute Führung gelang jedoch Arosa. Ein Defensivbully wurde verloren. Lichtensteiger spielte den Puck vor das Tor, wo Schwitter ihn ablenkte. Basel erhöhte daraufhin das Tempo und erspielte sich mit Stukel, Supinski, Bachofner sowie Brügger und Kummer im Powerplay Chance um Chance. Erst in der 55. Minute konnte Supinski jubeln, als sein Abschluss über Fanghand und Schulter von Simeoni ins Tor ging. Eine Minute später folgte die entscheidende Szene des Spiels. Aeschlimann trifft die Scheibe hinter dem Tor nicht wie gewünscht. Révész kommt zum Zug. Sein Pass kann Schwitter mit seinem zweiten Tor des Abends verwerten. Kurz darauf hat Stukel nach einem Solo noch einmal die Ausgleichschance. Simeoni bringt den Schoner jedoch rechtzeitig runter. Nun ging Basel volles Risiko und nahm Henauer für einen sechsten Feldspieler raus. Arosa dankte es mit zwei Toren von Haller und Bedolla ins leere Tor.

Die nun freie Woche kommt für den EHC Basel zum richtigen Zeitpunkt, um Lehren aus den vergangenen Spielen zu ziehen. Das nächste Spiel des EHC Basel findet erst nächsten Sonntag um 17:00 Uhr zu Hause gegen den EHC Chur statt.

EHC Arosa - EHC Basel 5:2 (0:0, 1:1, 4:1)

Sport und Kongresszentrum Arosa – 425 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Yann Erard, Rico Dufner, Pascal Nater

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Arosa

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Krakauskas (Arosa)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Schwitter (Arosa)

Torschüsse: Basel 35 Arosa 32 (9:6, 10:14, 16:12)

Tore: 33. Bukarts (Rubin, Krakauskas) 1:0. Stukel (Supinski, Aeschlimann) 1:1. 42. Schwitter (Lichtensteiger, Ren) 2:1. 55. Supinski 2:2. 56. Schwitter (Révész) 3:2. 60. Haller (Bedolla, Rubin) 4:2. 60. Bedolla 5:2

Bemerkungen: 59. Timeout Basel

EHC Basel: Hanauer (ET: Haller); Aeschbach, Aeschlimann; Rhyn, Montandon, Nater; Landskroner, Bachofner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Huber; Schläpfer, Brügger, Hamr; Jäggi, Rexha, Bont. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Bircher, M. Henauer, Rhyn, Perrenoud, Zubler, Rouiller, Rossi, Liniger, Schaub, Schmutz, Moser, Zürcher.

EHC Arosa: Simeoni (ET: Perrin); Lichtensteiger, Salamin; Leipolt, Jolliet; Burri, Zanolari; Wüthrich, Rubin; Zehnder, Jabola Prada, Bedolla; Krakauskas, Haller, Révész; Schommer, Schwitter, Bukarts; Mariethoz, Betschmann, Ren. HC: Rolf Schrepfer.

Weitere Spiele: Bellinzona – Chur 2:1. n.P. GCK Lions - Winterthur 3:1. Olten – Visp 5:1. Sierre - La Chaux-de-Fonds 7:2.

Rangliste: 1. Thurgau (17 Spiele, 38 Punkte). 2. La Chaux-de-Fonds 17/34. 3. Sierre 18/33. 4. Olten 18/32. 5. Visp 17/30. 6. GCK Lions 17/29. 7. Chur 18/25. 8. Winterthur 18/24. 9. Basel 18/18. 10. Arosa 16/15. 11. Bellinzona 16/7.

EHC Chur VS EHC Basel

Der EHC Basel verliert gegen das disziplinierte Chur mit 2:3.
Ein diszipliniertes und defensiv starkes Chur ließ dem EHC Basel nicht viele Gelegenheiten und gewann verdient mit 3:2. Mit diesem Sieg kämpften sich die Bündner auf Kosten der Basler wieder über den Strich. Die Niederlage kann bereits am nächsten Dienstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena korrigiert werden. Nach zuletzt drei Auswärtspartien empfängt der EHC Basel den Tabellenführer Thurgau. Die Ostschweizer haben einen Lauf und konnten aus den letzten 14 Spielen 13 Siege verzeichnen.

Supinski im Abschlusspech
Nach einem enttäuschenden Saisonstart hatten beide Teams zuletzt einen Formanstieg gezeigt und einige Siege erringen können. Auf beiden Seiten mussten wichtige Spieler aus verletzungs- oder anderen Gründen ersetzt werden. Erstmals an der Bande war bei Basel der neue Assistenztrainer Robin Farkas. Die Partie begann sehr flüssig, jedoch ohne zwingende Möglichkeiten. Die erste Unterbrechung gab es erst nach 5:25 Minuten Spielzeit. Schade, dass Supinski eine Sekunde vor Ende des Startabschnitts der Führungstreffer nicht gelang. Im Moment des Abschlusses wurde er noch entscheidend von Weber gestört, dessen Stock aber dabei schon sehr hoch war.

Schiedsrichter Fausel muss verletzt vom Eis

Auch zu Beginn des Mittelabschnitts fehlte Basel das nötige Glück. Nach einem ersten Abschluss durch Rexha traf Hamr nur den Pfosten. Ein unglücklicher Zusammenstoß zwischen Jens Nater und Schiedsrichter Fabrice Fausel sorgte danach für eine Schrecksekunde und dafür, dass die Partie nur noch mit einem Head-Schiedsrichter zu Ende gespielt werden konnte. Wir wünschen dem offensichtlich an der Schulter verletzten Unparteiischen an dieser Stelle gute Besserung.

Fünf Tore in sechseinhalb Minuten

In der 27. Minute verpasste Schläpfer nur knapp den Führungstreffer in Unterzahl. Als diese beendet war, fand Frei Petrovic vor dem Tor die Lücke an Henauer vorbei. Basel reagierte vorbildlich. Kummer passte zu Hamr, der den Verteidiger gekonnt aussteigen ließ und unhaltbar für Neckar ins Lattenkreuz traf. Die Freude währte jedoch nur kurz: 50 Sekunden später konnte Eggenberger durch die Basler Verteidigung laufen und traf zur abermaligen Führung. Nun sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch. Nach einer Chance für Kummer kann Chur nachlegen. Ein Pass von Bleiker in den Rückraum auf Rubanik führt zum 3:1. Henauer verhinderte in der Folge das vierte Gegentor. Dann war wieder Basel an der Reihe. Stukel leitete den Anschlusstreffer gleich selbst ein. Schweri spielte den Puck zurück zu Stukel, der verkürzte. Danach konnte Neckar die Ausgleichschance von Kummer verhindern.

Keine Strafen gegen Chur
Im Gegensatz zu Chur, das keine Strafen kassierte, behinderten zwei Strafen gegen Basel grössere Chancen auf den Ausgleichstreffer. So gut das Unterzahlspiel auch funktionierte, so schwer taten sich die Basler weiterhin in der Offensive. Chur hatte inzwischen Beton angerührt und konnte den Vorsprung über die Zeit bringen. Damit musste der EHC abermals eine knappe, empfindliche Niederlage hinnehmen.

EHC Basel - EHC Basel 3:2 (0:0, 3:2, 0:0)

Thomas Domenig Stadion, Chur – 1346 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Fausel, Riku Brander; Pascal Nater, Nicola de Paris

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 0 mal 2 Minuten gegen Chur

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Ramsauer (Chur)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Rubanik (Chur)

Torschüsse: Basel 18 Chur 34 (7:12, 8:15, 3:7)

Tore: 27. Petrovic (Frei, Melnalksnis) 1:0. 30. Hamr (Kummer) 1:1. 31. Eggenberger (Petrovic, Dähler) 2:1. 33. Rubanik (Bleiker) 3:1. 34. Stukel (Schweri, Supinski) 3:2.

Bemerkungen: 23. Pfostenschuss Hamr. 58. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Aeschbach, Nater; Montandon, Bachofner; Bircher, Landskroner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Schmutz; Schläpfer, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr HC: Eric Himelfarb. AC: Robin Farkas. Basel ohne: M. Henauer, Perrenoud, Zubler, Rouiller, Rhyn; Liniger, Huber, Schaub, Moser, Zürcher.

EHC Chur: Neckar (ET: Neuenschwander); Cantin, Smons; Weber, Bartholet; Rubanik, Eggenberger; Fuchs; Halberstadt, Canova, Petrovic; Reichle, Ramsauer, Näf; Hammerer, Melnalksnis, Frei; Bleiker, Dähler, Winter Koren. HC: Jan von Arx.

Weitere Spiele: GCK Lions - Visp 1:3. Thurgau - Arosa 4:1. Winterthur – La Chaux-de-Fonds 4:3 n.P. Bellinzona – Olten 0:5.

Rangliste: 1. Thurgau (15 Spiele, 36 Punkte). 2. La Chaux-de-Fonds 14/31. 3. Sierre 15/30. 4. Visp 15/27. 5. Olten 15/26. 6. Winterthur 15/21. 7. GCK Lions 14/20. 8. Chur 15/18. 9. Basel 15/17. 10. Arosa 13/12. 11. Bellinzona 14/2.

GCK Lions VS EHC Basel

Der EHC Basel siegt dank Disziplin und Henauer gegen die GCK Lions


Nach einem schwierigen Beginn steigerten sich die Basler nach dem Führungstreffer zur Spielmitte und gewannen schließlich verdient mit 3:1 auswärts gegen die GCK Lions. Die Basler zeigten sich bis auf die einzige und unnötige Strafe drei Minuten vor Schluss defensiv sehr diszipliniert und hatten mit Henauer einen starken Rückhalt, der in kritischen Situationen zur Stelle war.

Basel reagiert auf Verletzungspech
Da der EHC Basel in dieser Saison mit Verletzungspech zu kämpfen hat, wurden heute die Verpflichtungen von Mika Henauer (Rapperswil-Jona Lakers) und Elvis Schläpfer (Ajoie), Sohn von Sportchef Kevin Schläpfer, per B-Lizenz vermeldet. Zumindest Schläpfer stand heute erstmals seit seiner Zeit als Junior für den EHC Basel auf dem Eis. Da der SC Bern und die Lakers mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben und Rhyn und Henauer bei ihren Stammclubs im Einsatz waren, unterstützte Perrenoud als sechster Verteidiger.

Dank Henauer hält Basel lange die Null
Der EHC Basel fand lange nicht so recht Zugriff auf den Gegner. Die Lions konnten ohne große Gegenwehr kombinieren und sich Chancen erarbeiten. Es dauerte bis zur 14. Minute, bis Metzger gegen den Schuss von Montandon erstmals eingreifen musste. Auch zu Beginn des Mitteldrittels setzten die Zürcher ihre Power fort. Doch obwohl das GCK über die beste Schusseffizienz der Liga verfügt, fehlte an diesem Abend die Effizienz – auch dank Henauer.

Fünfminutenstrafe war der Dosenöffner
In der 26. Minute zeigte der Schiedsrichter plötzlich an, dass er eine Situation auf dem Bildschirm nochmals ansehen möchte. Dabei wurde festgestellt, dass Rötheli Huber mit dem Stock niederstreckt. Daraufhin wurde eine Fünfminutenstrafe plus Spieldauer ausgesprochen. Für Huber hatte dies zur Folge, dass er nicht mehr mitspielen konnte. Im folgenden Powerplay hatte Basel zunächst Glück, als Spring und Haag bei ihren Kontermöglichkeiten das Führungstor verpassten. Dies wäre bereits der dritte Shorthander in der laufenden Saison gewesen. Danach fand Kummer doch noch die Lücke zur Führung, die zu diesem Zeitpunkt eher schmeichelhaft war.

Basel verpasste eine frühere Entscheidung
Nach dem Rückstand schienen die Lions den Faden etwas verloren zu haben. Basel wurde stärker, stand höher und unterband damit das Spiel des Gegners effizienter. Im Anschluss verpasste der EHC mehrmals, die Führung auszubauen. Torhüter Metzger hielt mit mehreren Paraden gegen Schweri, Brügger und Schläpfer sein Team im Spiel. Auch sonst gelang es Basel, den Puck bis fünfeinhalb Minuten vor Schluss vom eigenen Tor fernzuhalten. Doch dann stand es statt 0:3 plötzlich 1:1: Cunti lief hinter dem Tor hindurch, spielte in die Mitte, wo die Scheibe direkt vor Topscorer Haag fiel. Nur knapp eine Minute später konnte mit Stukel ein weiterer Basler allein auf Metzger zulaufen. Dieses Mal war der tapfere Rückhalt der Lions geschlagen. Doch wieder war Zittern durch eine unnötige Strafe drei Minuten vor Schluss angesagt. Henauer und seine Vorderleute brachten die Führung jedoch auch in doppelter Unterzahl über die Zeit. 14 Sekunden vor Schluss traf Supinski noch zum Endstand ins leere Tor.

Die nächste Auswärtspartie absolviert der EHC Basel am kommenden Sonntag um 16:30 Uhr in Chur, das die letzten drei Spiele gewonnen hat.

GCK Lions - EHC Basel 1:3 (0:0, 0:1, 1:2)

Kunsteisbahn Küsnacht, Küsnacht – 165 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus, André Meyer; Matthias Kehrli, Stefan Hüsler- Krsmanovic

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten und 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Rötheli wg. Cross-Check) gegen GCK Lions

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Haag (GCK Lions)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Oejdemark (GCK Lions)

Torschüsse: Basel 27 GCK Lions 29 (3:7, 13:15, 11:7)

Tore: 29. Kummer (Brügger, Barbei) 0:1. 55. Haag (Cunti, Neuenschwander) 1:1. 56. Stukel (Schweri, Supinski) 1:2. 60. Supinski (Kummer, Nater) 1:3.

Bemerkungen: 26. Huber verletzt ausgeschieden. 57. Timeout GCK Lions.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Perrenoud, Nater; Montandon, Bachofner; Bircher, Landskroner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Huber; Schläpfer, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: M. Henauer, Aeschbach, Zubler, Rouiller, Rhyn, Schmutz, Liniger, Schaub, Moser, Zürcher.

GCK Lions: Metzger (ET: Grüter); Sejejs, Oejdemark; Ustinkov, Voegeli; Niedermann, Pinana; Rötheli; Mettler, Kärki, Segafredo; Ponzetto, Cunti, Haag; Olsson, Meier, Spring; Holzer, Neuenschwander, Berner. HC: Peter Andersson.

Weitere Spiele: Thurgau - Olten 2:1 n.V. Sierre - Arosa 5:4 n.V. Winterthur – Chur 0:6.

Rangliste: 1. Thurgau (13 Spiele, 33 Punkte). 2. Sierre 14/30. 3. La Chaux-de-Fonds 12/27. 4. Olten 13/20. 5. GCK Lions 13/20. 6. Visp 12/19. 7. Winterthur 14/19. 8. Basel 14/17. 9. Chur 13/15. 10. Arosa 12/12. 11. Bellinzona 12/1.

HC Sierre VS EHC Basel

Basel verliert Torfestival gegen den HC Sierre mit 4:7

In einer torreichen Partie mit Fehlern auf beiden Seiten gewinnt der Tabellenzweite HC Sierre zu Hause gegen den EHC Basel mit 7:4. Das Fehlen von Mika Henauer und Cedric Aeschbach in der Verteidigung war für den EHC ein zu großes Handicap, um etwas Zählbares aus dem Wallis mitzunehmen.

Sierre liegt bei den meisten Statistiken vorne.

Um überhaupt sechs Verteidiger auf das Matchblatt zu bringen, kam mit Nils Rhyn Verstärkung vom Partnerteam Bern. Auch sonst war die Partie im Wallis herausfordernd, denn Sierre liegt bei den meisten Statistiken vorne. So hat das Team von Chris McSorley bisher mit Abstand die meisten Torschüsse abgegeben und die meisten Tore erzielt. Entsprechend führt Samuel Asselin die Torschützenliste der Swiss League an. Auch bei den Special Teams ist Sierre mit dem besten Powerplay und dem zweitbesten Boxplay der Liga ganz vorne mit dabei. Zudem hat der Tabellenzweite die meisten Anspiele der Liga gewonnen. All diese Daten wurden in dieser Partie bestätigt.

Basel verpasst die Führung mehrmals

Mit vier Siegen aus den letzten fünf Meisterschaftsspielen im Rücken rechnete sich Basel trotz der Unterschiede Chancen aus. Entsprechend mutig ging der EHC in die Partie. Trotz mehrerer guten Möglichkeiten konnten die Basler den Torhüter Giovannini aber nicht bezwingen. Auch in der Folge hatten beide Goalies keine Zeit zum Verschnaufen. Etwas unglücklich war dann die Entstehung des Führungstreffers für Sierre. Der Linienrichter stand bei Hubers Vorstoß in das Angriffsdrittel im Weg. Beim folgenden Angriff traf Vouillamoz im Nachschuss. Knapp zwei Minuten später gelang Basel der verdiente Ausgleich. Noah Berthoud misslang an der blauen Linie ein Zuspiel. Hamr reagierte schnell und gewann das Direktduell gegen den Sierre-Goalie.

Unnötige Gegentore

Nach einer ersten Strafe für die Basler kurz vor Ende des Startabschnitts begann das Mitteldrittel noch 29 Sekunden in Unterzahl. Dank Haller wurde diese Phase überstanden. Der Goalie blieb jedoch im Fokus. In der 25. Minute schien er den Puck unter Kontrolle zu haben, doch plötzlich lag dieser im Tor. Nach Begutachtung des Videos aufgrund der Basler „Coaches Challenge” blieben die Unparteiischen bei ihrem Entscheid. Im darauffolgenden Powerplay gelang Sierre das 3:1: Zunächst traf Asselin statt des leeren Tors nur den Pfosten. Kurz danach konnte Arnaud Montandon den Schuss von Higgins ablenken. Auch danach erspielten sich die Walliser eine Möglichkeit nach der anderen. Mit einem der wenigen Entlastungsangriffe im Mittelabschnitt gelang der Anschlusstreffer. Brügger, der den Angriff eingeleitet hatte, vollendete den Pass von Schmutz. Danach war wieder Sierre an der Reihe. Nach einer Druckphase war es Privet, der das Zuspiel von Bernazzi verwertete. Der Ursprung des fünften Treffers war ein Stockverlust von Haller hinter dem Tor. Dieses Gegentor hätte er jedoch auch mit Stock nicht verhindern können.

Gute Moral bei Basel

Entschlossen kam Basel aus der Kabine und war gewillt, die Partie noch zu drehen. Tatsächlich gelang Supinski mit einem schönen Handgelenksschuss das 3:5. Kurze Zeit später schoss Bernazzi einfach mal blind in die Mitte, wo Montandon die Scheibe nicht unter Kontrolle bringen konnte. Lee konnte profitieren und stellte den alten Vorsprung wieder her. Dann bekam Basel die Chance, nochmals in Überzahl zu spielen. Beim fünften Versuch funktionierte es. Rossi stand vor dem Tor und lenkte den Schuss von Bircher ab. Dann hatte Rossi die Möglichkeit, sein zweites Tor an diesem Abend zu erzielen. Doch Giovannini verkürzt den Winkel zu gut. Basel sucht weiter das nächste Tor, was jedoch auch nicht gelingt, als Himelfarb kurz vor Schluss Haller für einen sechsten Feldspieler einwechselt. Es ist Arnaud Montandon, der 16 Sekunden vor Schluss den Schlusspunkt markiert.

Die nächsten Partien absolviert der EHC Basel am Dienstag um 20 Uhr in Küssnacht gegen die GCK Lions und am Sonntag um 16:30 Uhr in Chur..

HC Sierre - EHC Basel 7:4 (1:1, 4:1, 2:2)

Patinoire Graben, Sierre – 2409 Zuschauende

Schiedsrichter: Christian Potocan, Lars Arpagaus; Matthias Kehrli, Vincent Amport

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Sierre

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Asselin (Sierre)

Bestplayer Spiel: Hamr (Basel); Privet (Sierre)

Torschüsse: Basel 25 Sierre 41 (10:16, 4:14, 11:11)

Tore: 12. Vouillamoz (Maurer) 1:0. 14. Hamr 1:1. 25. Asselin 2:1. 27. A. Montandon (Higgins, Privet) 3:1. 29. Brügger (Schmutz) 3:2. 30. Privet (Bernazzi, Higgins) 4:2. 37. Riat (N. Berthoud, S. Berthoud) 5:2. 41. Supinski (Rhyn) 5:3. 43. Lee (Bernazzi, Privet) 6:3. 47. Rossi (Bircher, Rexha) 6:4. 60. M. Montandon (Asselin) 7:4.

Bemerkungen: 26. Pfostenschuss Asselin. 59. Timeout Basel

EHC Basel: Haller (ET: A. Henauer); Rhyn, Nater; Montandon, Bachofner; Bircher, Landskroner; Stukel, Supinski, Kummer; Barbei, Aeschlimann, Huber; Schmutz, Brügger, Schweri, Hamr, Rexha, Rossi. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: M. Henauer, Aeschbach, Zubler, Rouiller, Perrenoud, Liniger, Schaub, Moser, Zürcher, Hamr.

HC Sierre: Giovannini (ET: Fatton); Maurer, M. Montandon; Higgins, Völlmin; N. Berthoud, S. Berthoud; Mazzola; Cormier, Asselin, Fuhrer; Lhotak, Maillard, Cjunskis; Vouillamoz, A. Montandon, Riat; Prevate, Privet, Lee; Bernazzi. HC: Chris McSorley.

Weitere Spiele: Thurgau - Visp 4:1. Arosa – Winterthur 4:3 n.V. La Chaux-de-Fonds - Bellinzona 4:1. Olten – GCK Lions 5:2.

Rangliste: 1. Thurgau (12 Spiele, 31 Punkte). 2. Sierre 13/28. 3. La Chaux-de-Fonds 12/27. 4. GCK Lions 12/20. 5. Olten 12/19. 6. Visp 12/19. 7. Winterthur 13/19. 8. Basel 13/14. 9. Chur 12/12. 10. Arosa 11/11. 11. Bellinzona 12/1.

EHC Visp VS EHC Basel

Der EHC Basel gewinnt auswärts gegen den EHC Visp nach Verlängerung

Mit einer engagierten und mutigen Leistung verdiente sich der EHC Basel den 4:3-Sieg nach Verlängerung auswärts in Visp. Nur neunundzwanzig Sekunden fehlten für einen Punkt mehr. Als Siegertorschütze in der Overtime konnte sich Ueli Huber feiern lassen, der auch das Tor zum 2:3 erzielte. Die ersten beiden Basler Treffer gelangen Jakob Stukel, jeweils auf Pass von Brett Supinski.

Mit Klodâns und Schmutz

Eine Rückkehr von Heinz Ehlers nach Visp kam nicht zustande, da er das Traineramt des SC Bern übernommen hat, wie am Montag bekannt gegeben wurde. Für den Dänen assistierte der Goalie-Trainer Juris Klodâns interimistisch Eric Himelfarb. Zum ersten Mal im Dress des EHC Basel agierte Reto Schmutz, der mit B-Lizenz vom HC Ajoie gekommen ist.

Basel war von Beginn an bereit

Erfreulicherweise war es Basel, das gegen den Tabellendritten zunächst der Partie den Stempel aufdrückte. Bereits nach 20 Sekunden sah Stukel seinen Abschluss an die Latte gehen. Dann zeigte Schmutz in der 8. und 11. Minute, dass er eine Verstärkung ist. Die Gastgeber waren dann gefährlich, wenn die vierte Sturmlinie auf dem Eis war. Fast wäre Basel jedoch wieder unglücklich in Rückstand geraten, als ein auf dem Eis liegender Stock Perren die Vorlage zum Torschuss gab. Henauer reagierte jedoch hervorragend. Basel ließ in den ersten beiden Abschnitten nicht viel zu und antizipierte sehr gut. Die Walliser hatten Probleme, in die Angriffszone zu kommen. So gab es kaum eine längere Druckphase.

Starkes Mitteldrittel mit zwei Toren von Stukel

Basel erarbeitete sich im Mittelabschnitt durch Barbei, Kummer, Schweri und Stukel in Unterzahl sehr gute Möglichkeiten, die jedoch durch Markkanen im Visper Tor alle zunichte gemacht wurden. Dann war auch der Basler Goalie gefragt, der zweimal mirakulös rettete. Die Führung der Basler zur Spielmitte war hochverdient. Supinski gewann das Anspiel, spielte zurück zu Stukel, der direkt abschloss und Markkanen bezwang. Danach fast ein Doppelschlag, doch Supinski blieb am Visp-Torhüter hängen. Danach Powerplay für Basel. Auch das zweite Überzahlspiel funktionierte gut – dieses Mal erfolgreich. Wieder war es Stukel, der die Vorlage von Supinski vollendete. Mit dem Willen noch unbedingt vor der weiten Pause den Anschluss zu erzielen, konnten sich die Oberwalliser vor dem Basler Tor etwas festsetzen. Mit Erfolg. Es gab viel Betrieb vor Henauer und Lurati schoss den Puck über die gefühlt einzige Lücke ins Tor.

Huber lässt die Basler jubeln

Im Schlussdrittel sorgten drei Strafen dafür, dass Basel nicht mit drei Punkten nach Hause fuhr. Bis auf eine Situation, in der Henauer in extremis gebraucht wurde, konnte die erste Strafe gut über die Zeit gebracht werden. Bei der zweiten war es Brüschweiler, der ohne größere Gegenwehr durch die Basler Defensive lief und den Ausgleich erzielte. Dazwischen war es ein mutiges Forechecking, das Basel wieder in Führung brachte. Alle drei Stürmer provozierten den Scheibenverlust. Barbei passte zu Huber, der die Basler Führung wiederherstellte. Dann folgte kurz vor Schluss die dritte Strafe. Zunächst verpasste Nilsson bei angezeigter Strafe noch das leere Tor. Zwei Minuten vor Schluss nahm Gianinazzi seinen Torhüter raus. Bei sechs gegen vier Feldspielern wehrten sich die Basler und Henauer mit allem, was sie hatten. 29 Sekunden vor Ende war es dann doch geschehen: Forrer traf zum Ausgleich. Glücklicherweise war es Huber, der in der Verlängerung mit einem Schuss via Lattenunterkante das verdiente Siegestor erzielte. Dieser Sieg sollte nun Mumm für die nächsten Einsätze geben.

Der Nächste findet am kommenden Sonntag gegen den EHC Winterthur statt. Spielbeginn in der St. Jakob Arena ist um 17 Uhr.

EHC Visp – EHC Basel 3:4 n.V. (0:0, 1:2, 2:1, 0:1)

Lonza Arena Visp – 2978 Zuschauende

Schiedsrichter: Geoffrey Jordi, Fabrice Fausel; Nicola De Paris, Steve Wermeille.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Visp

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Forrer (Visp)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Brüschweiler (Visp)

Torschüsse: Basel 24 Visp 31 (6:10, 15:7, 2:14; 1:0)

Tore: 28. Stukel (Supinski) 0:1. 35. Stukel (Supinski, Brügger) 0:2. 39. Lurati (Eigenmann) 1:2. 52. Brüschweiler (Heinen) 2:2. 54. Huber (Barbei) 2:3. 60. Forrer (Nilsson, Brüschweiler) 3:3. 62. Huber (Nater) 3:4.

Bemerkungen: 1. Lattenschuss Stukel. 58. Timeout Visp

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montanton, Bachofner; Perrenoud. Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Schmutz, Brügger, Schweri, Rexha, Aeschlimann, Huber; Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, Moser, Züricher.

EHC Visp: Markkanen (ET: Liljequist); Eigenmann, Meile; Gerber, Martin; Lovecchio, Heinen; Beusch; Forrer, Nilsson, Lurati; Ryser, Lehmann, Brüschweiler; Wüest, Fuss, Zehnder; Burgener, Ritz, Perren. HC: Luca Gianinazzi.

Weitere Spiele: Arosa – La Chaux-de-Fonds 1:4. Thurgau - Winterthur 6:0. Chur – Sierre 2:3 n.V. Bellinzona – GCK Lions 3:6.

Rangliste: 1. Thurgau (8 Spiele, 20 Punkte). 2. Sierre 8/18. 3. La Chaux-de-Fonds  8/17. 4. Visp 8/16. 5. GCK Lions 8/16. 6. Winterthur 9/14. 7. Olten 8/11. 8. Arosa 8/9. 9. Basel 10/9. 10. Chur 8/7. 11. Bellinzona 9/1.

GDT Bellinzona Snakes VS EHC Basel

Erster Auswärtssieg für den EHC Basel

Der EHC Basel hat auswärts gegen die GDT Bellinzona Snakes mit 4:1 gewonnen. Neben Torhüter Haller war Brett Supinski, der zwei Tore schoss, der Matchwinner. Bereits am nächsten Samstag um 17:30 Uhr hat der EHC im Heimspiel gegen den EHC Arosa die Möglichkeit, den Sieg zu bestätigen.

Guter Beginn
Angesichts der nicht immer guten Erfahrungen bei Spielen im Tessin war es erfreulich zu sehen, dass die Basler von Beginn an spielbestimmend agierten. Die Snakes versuchten dagegen, mit einzelnen Nadelstichen zum Erfolg zu kommen. Die beste Basler Möglichkeit hatte Moser, der Torhüter Berti bereits überspielt hatte. Drei Minuten später war der Führungstreffer Tatsache. Rossi tankte sich energisch durch, setzte die Scheibe jedoch knapp neben das Tor. Brügger schnappte sich den von der Bande zurückspringenden Puck und traf ins Tor. Vor Ende des Startabschnitts folgte ein erstes Powerplay für Basel. Dabei konnten mehrere Möglichkeiten erspielt werden. Nach dem Ende der Strafe blieben die Basler im Angriffsdrittel. Stukel nahm sich die Scheibe, drehte sich und schoss Richtung Berti, wo Supinski unhaltbar ablenkte.

Stukel erhält eine Spieldauerdisziplinarstrafe.

Auch zu Beginn des Mitteldrittels waren die Gäste auf dem besten Weg, den dritten Treffer zu erzielen. Supinskis Abschluss konnte Berti nicht festhalten. Der Puck kullerte jedoch nicht hinter die Linie. Danach traf Kummer in Überzahl nur den Pfosten. Es folgten weitere Möglichkeiten. Doch erst Schweri konnte in der 37. Minute einen schönen Angriff erfolgreich abschließen. Kurz vor Ende des Abschnitts war der Arbeitstag von Stukel beendet. Nach einem blockierten Schuss lief er dem Gegner nach, der kurz vor der Bande abbremste. In der Folge schubste Stukel den Gegner in die Bande. Das war kein ganz grobes Vergehen, aber für die Schiedsrichter nach Videosichtung Grund genug für einen Ausschluss.

Guter Haller und Unterzahlspiel
Die fünf Minuten in Unterzahl brachten bis auf eine Situation keine Gefahr. Einzig bei Pedrazzini war durch seinen Lattenschuss Glück im Spiel. Nach der anschließenden Möglichkeit von Kummer gab es dann plötzlich einen Knick im Spiel der Basler. Bellinzona kämpfte sich in die Partie zurück und erarbeitete sich mehrere Möglichkeiten. In diesen kritischen Minuten war Haller ein guter Rückhalt. Trotzdem musste er sich in der 55. Minute geschlagen geben. Beim verdienten Anschlusstreffer wurde Favre nicht angegriffen und konnte somit bei seinem Weitschuss die Ecke praktisch aussuchen. Die Tessiner drückten weiter und bestraften sich anschließend mit zwei Strafen gleich selbst. Bei doppelter Überzahl stellte Supinski schließlich den Sieg sicher.

GDT Bellinzona Snakes - EHC Basel 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)

Centro Sportivo, Bellinzona – 57 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus; Stefan Fonselius; Markus Ammann; Stefan Hüsler-Krsmanovic

Strafen: 2 mal 2 Minuten und 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Stukel, Bandencheck) gegen Basel; 4 mal 2 Minuten Bellinzona

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Favre (Bellinzona)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Favre (Bellinzona)

Torschüsse: Basel 32 Bellinzona 30 (13:6, 10:13, 9:11)

Tore: 13. Brügger (Nater, Rossi) 0:1. 20. Supinski (Stukel) 0:2. 37. Schweri (Rexha) 0:3. 55. Favre (Pedrazzini) 1:3. 59. Supinski (Schweri, Rexha) 1:4.

Bemerkungen: 25. Pfostenschuss Kummer. 41. Lattenschuss Pedrazzini. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montanton, Bachofner; Perrenoud. Stukel, Supinski, Aeschlimann; Barbei, Kummer, Liniger; Rossi, Brügger, Huber; Schweri, Rexha, Moser, Zürcher HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, D. Moser.

GDT Bellinzona Snakes: Berti (ET: Beglieri); Albis, Togni; Moreno, Micheletti; Vouardoux, Favre; Palmisano, Comploy; Mansueto, Reinhard, Pedrazzini; Borradori, Conceprio, Madaschi; Wehrli, Schwenninger, Weber; Demuth, Schenk, Dey. HC: Nicola Pini.

Rangliste: 1. Visp (6 Spiele, 14 Punkte). 2. Thurgau 6/14. 3. La Chaux-de-Fonds 6/14. 4. Winterthur 7/14. 5. Sierre 6/13. 6. GCK Lions 6/10. 7. Olten 7/9. 8. Basel 8/7. 9. Arosa 6/6. 10. Chur 5/3. 11. Bellinzona 7/1.

EHC Olten VS EHC Basel

Der EHC Basel erwacht zu spät

Der EHC Basel verliert im siebten Saisonspiel in Olten mit 3:4, zum vierten Mal mit nur einem Tor Unterschied. Die Basler ließen ihr Potenzial leider erst in den letzten Spielminuten aufblitzen, als ihnen mit Willen und Einsatz fast noch der Ausgleich gelang.

Bereits am Donnerstag muss der EHC nun zum schwierigen Auswärtsspiel nach Bellinzona reisen, bevor am Samstag um 17:30 Uhr das Heimspiel gegen Arosa folgt. Zwei Siege sind nach dem missratenen Saisonstart Pflicht.

Für die Partie in Olten musste Basel neben den Langzeitverletzten neu auf Kai Schweri verzichten. Für ihn agierte Levin Moser vom Partnerteam SCB in der dritten Sturmlinie. Zum ersten Mal für Basel im Einsatz war Verteidiger David Moser, der mit B-Lizenz von Langenthal übernommen wurde. Auf Oltner Seite entspannte sich dagegen die Personalsituation. Sowohl Horansky, Elsener als auch De Nisco standen wieder auf dem Spielbericht.

25 Torschüsse auf Henauer im Startabschnitt

Basel fand gut ins Spiel und hatte bereits nach wenigen Sekunden durch Huber einen ersten guten Abschluss. Leider war es dann wieder der Gegner, der in der 4. Minute mit seiner ersten Möglichkeit durch einen schön ausgeführten Konter in Führung ging. Riatsch musste die Hereingabe von Weder nur noch einschieben. Nachdem Barbei rund drei Minuten später am hervorragend reagierenden Rötheli gescheitert war, gelang Basel nicht mehr viel. Henauer stand von nun an im Mittelpunkt. Zunächst blieb er nach einem Gestocher vor ihm Sieger. Das anschließende Bully wurde jedoch verloren. Nach einem Flachschuss von Antonietti war Weder für den Rebound parat und trifft zum 2:0. Olten war in der Folge mehrmals nahe am dritten Treffer und konnte ohne größere Gegenwehr im Basler Drittel Kreise ziehen. Die Folge davon war die erste Strafe. Auch nach den überstandenen zwei Minuten ging das Powerplay weiter. Henauer stand nun unter Dauerbeschuss, konnte jedoch nicht mehr bezwungen werden. So rettete sich Basel mit nur einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.

Reaktion im Mittelabschnitt
Im zweiten Abschnitt war bei Basel nun die Bemühung zu erkennen, wieder etwas Ordnung in ihr Spiel zu bringen. Dies gelang einigermaßen. Dabei half, dass sie auch in puncto Aufsässigkeit etwas zulegten. Den nächsten Treffer erzielte trotzdem Olten. Horansky traf nach Vorlage von Wyss aus kurzer Distanz ins obere kurze Eck. Basel gab sich noch nicht geschlagen, hatte offensiv aber zunächst zu wenig Durchschlagskraft. Es bedurfte eines Energieanfalls von Barbei, der ein wichtiges Zeichen setzte und seine Farben wieder ins Spiel brachte. Zunächst verpasste Rexha knapp. Dann blieb Basel in Scheibenbesitz, Barbei belohnte sich mit einem Ablenker und brachte damit wieder Spannung auf das Eis. Kurz danach wäre beinahe das zweite Tor gefallen, doch Kummer verpasste dieses vier Sekunden vor Ende des Mitteldrittels ganz knapp.

Basler Aufbäumen kam zu spät
Für den Schlussabschnitt hieß die erste Sturmlinie neu Stukel, Supinski und Liniger. Olten ließ sich davon noch nicht beeindrucken und suchte den vierten Treffer, anstatt den Vorsprung zu verwalten. Mit etwas Glück gelang Bichsel mit seinem abgelenkten Weitschuss das 4:1. Die Basler gaben sich aber immer noch nicht geschlagen und versuchten nun alles, um den Rückstand zu verkürzen. Fast vier Minuten vor dem Ende wurde Henauer für einen sechsten Feldspieler vom Eis genommen. Der zweite Treffer gelang, abermals durch Barbei. Basel witterte Morgenluft und verkürzte durch Kummer 25 Sekunden vor Schluss tatsächlich noch zum 3:4. Das Aufbäumen in den letzten Minuten kam jedoch leider zu spät.

EHC Olten - EHC Basel 4:3 (2:0, 1:1, 1:2)

Eisbahn Kleinholz, Olten – 2470 Zuschauende

Schiedsrichter: Christian Potocan, Michael Weber; Rico Dufner, Vincent Amport

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten Olten

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Weder (Olten)

Bestplayer Spiel: Barbei (Basel); Weder (Olten)

Torschüsse: Basel 26 Olten 40 (5:25, 9:12, 12:3)

Tore: 4. Riatsch (Weder, Wyss) 1:0. 9. Weder (Antonietti, Wyss) 2:0. 29. Horansky (Wyss, Sturny) 3:0. 39. Barbei 3:1. 49. Bichsel 4:1. 58. Barbei (Huber, Brügger) 4:2. 60. Kummer (Barbei, Liniger) 4:3.

Bemerkungen: 59. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montanton, Bachofner; D. Moser. Barbei, Supinski, Liniger; Stukel, Kummer, Huber; L. Moser, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Perrenoud, Schweri, Schaub, Zürcher.

EHC Olten: Rötheli (ET: Solèr); Pastori, Törmänen; Elsener, Kurt; Janett, Bichsel; Wyss, Antonietti; Sever, Bonvin, Sterchi; De Nisco, Stehli, Cavalleri; Horansky, Hawryluk, Asselin; Riatsch, Weder, Sturny. HC Christian Wohlwend.     

Weitere Spiele: Arosa - Visp 3:1. GCK Lions – La Chaux-de-Fonds 3:4 n.V. Sierre - Winterthur 2:4.

Rangliste: 1. Visp (6 Spiele, 14 Punkte). 2. Thurgau 6/14. 3. La Chaux-de-Fonds 6/14. 4. Winterthur 7/14. 5. Sierre 6/13. 6. GCK Lions 6/10. 7. Olten 7/9. 8. Arosa 6/6.  9. Basel 7/4. 10. Chur 5/3. 11. Bellinzona 6/1.

Hockey Reinach vs EHC Basel

Der EHC Basel hat sich am Ende klar für das Cup-Achtelfinale qualifiziert.

Für das 1/16-Finale des National Cups war der EHC Basel zu Gast bei der 1.-Liga-Mannschaft Hockey Reinach. Wie bei Cup-Spielen üblich, versuchte der unterklassige Gegner, dem Oberklassigen das Leben so schwer wie möglich zu machen und im besten Fall für eine Überraschung zu sorgen. Ersteres gelang den Reinachern bis zur Spielmitte. Danach setzten sich die Basler erwartungsgemäß klar mit 9:1 durch. Bei Basel sorgten die dritten und vierten Sturmlinien für den Unterschied. Sie waren an sechs der neun Tore beteiligt. Aeschlimann war mit drei Toren und einem Assist der produktivste Spieler.

Das Achtelfinale findet am Mittwoch, dem 15. Oktober, statt. Der Gegner ist noch nicht bekannt und wird am 30. September um 13:00 Uhr ausgelost.

Bereits am Dienstag geht es für die Basler in der Meisterschaft weiter. Um 19:45 Uhr sind sie auswärts gegen den EHC Olten gefordert.

Hockey Reinach - EHC Basel 1:9 (1:2, 0:2, 0:5)

Kunsteisbahn Oberwynental, Reinach AG, – 465 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Fausel; Igor Lukac, Stefan Hüsler- Krsmanovic

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten Reinach

Tore: 11. Stukel (Kummer) 0:1. 16. Barbei (Bircher, Liniger) 0:2. 19. Amstutz (Müller, Bonga-Bonga) 1:2: 30. Rexha (Aeschlimann, Bircher) 1.3. 38. Brügger (Rossi, Barbei) 1:4. 41. Rossi (Barbei, Brügger) 1:5. 50. Aeschlimann (Rexha) 1:6. 54. Nater (Bircher, Supinski) 1:7. 55. Aeschlimann (Bachofner, Landskroner) 1:8. 58. Aeschlimann (Rexha) 1:9.

EHC Basel: Haller (ab 40. Rada); Perrenoud, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montandon, Bachofner; Joss, Bircher; Schweri, Supinski, Liniger; Stukel, Kummer, Huber; Barbei, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, Moser, Zürcher.

Hockey Reinach:  Christen (ET: Vontobel); Lerch, Krämer; Zogg, Tresch; Amstutz, Perrot; Weiss; Boschung, Leimgruber, Benz; Schmerda, Klavs, Schmid; Bonga-Bonga, Müller, Augstburger; Lascandri. Marc Witschi.     

HC La Chaux-de-Fonds VS EHC Basel

Der EHC Basel wurde in La Chaux-de-Fonds für seine gute Leistung nicht belohnt


Beide Mannschaften sind nicht wie gewünscht in die Saison gestartet. Nach dem ersten Sieg gegen Chur durften sich die Basler aber gute Chancen ausrechnen, Punkte aus dem Neuenburger Jura mitzunehmen. Leider konnte das Team von Eric Himelfarb seine gute Leistung nicht in genügend Tore ummünzen, sodass die Partie durch drei Gegentore in den letzten acht Minuten mit 1:4 verloren ging.

Chancen zur Führung wurden verpasst

Nach einem ausgeglichenen Beginn und etwas Glück beim Pfostenschuss von Huguenin konnte sich Basel einige Möglichkeiten erarbeiten. Dabei verpassten es die Basler, in Führung zu gehen. In der siebten Minute traf Liniger die Scheibe - das leere Tor vor Augen - nicht richtig. Auch die folgenden zwei Überzahlsituationen brachten nicht das gewünschte Erfolgserlebnis. Im Gegensatz zu Basel, dem im ersten Abschnitt kein Tor aus 17 Torschüssen gelang, war La Chaux-de-Fonds kurz vor der ersten Pause effizienter. Und wieder war es ein vermeidbarer Gegentreffer. Haller befreit sich entlang der Bande, der Puck kommt zu Achermann, der in der Mitte den allein gelassenen Anderson sieht, welcher mit dem zweiten Versuch trifft.

Gute Leistung der Basler mit Pfostenpech

Auch im zweiten Drittel war Basel das Team, das ein Tor eher verdient gehabt hätte. Bircher hatte im Powerplay durch einen Weitschuss ebenso Pech mit einem Pfostenschuss wie Kummer danach. Besser lief es zu Beginn der letzten 20 Minuten. Nur 9 Sekunden waren gespielt, als Stukel seine Einzelleistung mit einem platzierten Schuss ins Lattenkreuz zum Ausgleich krönte. Die Partie war nun wieder komplett offen, mit dem besseren Ende für das Heimteam. Eine Strafe gegen Basel bestrafte Andersons mit dem 2:1. Zwei Minuten vor Schluss nahm Himelfarb Haller für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies ermöglichte Rüegsegger und Olden, mit zwei Treffern ins leere Basler Tor das Ergebnis auf 4:1 zu erhöhen.

Trotz dieser Niederlage war eine weitere Leistungssteigerung von Basel festzustellen, was für die zukünftigen Aufgaben Hoffnung gibt. Am nächsten Sonntag fährt der EHC für das Cupspiel nach Reinach in den Aargau (16:00 Uhr), bevor es am nächsten Dienstag auswärts beim EHC Olten in der Meisterschaft weitergeht (19:45 Uhr).


La Chaux-de-Fonds - EHC Basel 4:1 (1:0, 0:0, 3:1)

Patinoire des Mélèzes, La Chaux-de-Fonds – 2505 Zuschauende

Schiedsrichter: Joris Müller, Geoffrey Jordi; Nicola de Paris, Gilles Wermeille

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten La Chaux-de-Fonds

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Rüegsegger (La Chaux-de-Fonds)

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Östlund (La Chaux-de-Fonds)

Torschüsse: Basel 39 La Chaux-de-Fonds 32 (10:17, 8:15, 14:7)

Tore: 20. Achermann (Andersons) 1:0. 41. Stukel (Nater) 1:1. 52. Andersons (Achermann, Olden) 2:1. 59. Rüegsegger (Matewa) 3:1. 60. Olden (Andersons) 4:1.

Bemerkungen: 4. Pfostenschuss Huguenin. 26. Pfostenschuss Bircher. 30. Pfostenschuss Kummer 54. Pfostenschuss Grossniklaus. 54. Tor Olden wegen Torhüterbehinderung annulliert. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montanton, Bachofner; Perrenoud. Liniger, Supinski, Stukel; Schweri, Kummer, Huber; Barbei, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, Moser, Zürcher.

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (Simmchen); Scheidegger, Grossniklaus; Jaquet, Huguenin; In-Albon, Matewa; Dubois; Olden, Achermann, Andersons; J. Loosli, Lindquist, Kohler; Eugster, M. Loosli, Rüegsegger; Böhler, Frossard, Macquat; Burkhalter. HC Louis Matte.     

Weitere Spiele: Olten – Winterthur 6:0. Thurgau – Bellinzona 4:1. GCK Lions - Sierre 1:6.

Rangliste: 1. Visp (5 Spiele, 14 Punkte). 2. Thurgau 6/14. 3. Sierre 5/13. 4. La Chaux-de-Fonds 5/12. 5. Winterthur 6/11. 6. GCK Lions 5/9. 7. Olten 6/6. 8. Basel 6/4. 9. Arosa 4/3. 10. Bellinzona 6/1. 11. Chur 4/0.

EHC Winterthur VS EHC Basel

Erster Punktgewinn für den EHC Basel

Der EHC Basel konnte in Winterthur einen ersten Punktgewinn verbuchen. Ein Sieg wäre aufgrund des starken Schlussdrittels verdient gewesen. Der Ausgleich durch Bircher erfolgte jedoch kurz vor Schluss, als Henauer durch einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde. In der Verlängerung traf Kummer den Pfosten. Im Penaltyschießen zeigten sich die Eulachstädter durch Leone und Hornecker etwas treffsicherer als die Basler, bei denen nur Kummer traf.

Erstmals mit Kummer

Trainer Eric Himelfarb konnte erstmals diese Saison auf den zuletzt verletzten Dario Kummer zählen. Diese sehnlich erwartete Personalie hatte abermals Änderungen bei den Linienzusammensetzungen im Sturm zur Folge. So stürmte Liniger an der Seite von Supinski und Stukel. Leider verletzte sich Zubler früh in der Partie, sodass der EHC die restliche Spielzeit mit nur sechs Verteidigern bestritt.

Abermals ein kurioses Gegentor

Das Spiel begann sehr animiert mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Bis zum Führungstreffer der Winterthurer durch Devin Müller nach 6:27 Minuten gab es keine einzige Unterbrechung. Das Gegentor war jedoch passend zur bisherigen Saison und abermals kurios. Bachofner wollte hinter dem eigenen Tor klären. Via die Oberschenkel des Forecheckers Muller und des überraschten Henauer fand der Puck den Weg ins Tor. Kurz darauf gab es die erste Strafe gegen Basel, woraufhin Winterthur zahlreiche Abschlussversuche hatte. Henauer parierte stark. Der Ausgleich in der 13. Minute war zu 90 % Linigers Verdienst. Mit dem Puck inklusive Doppelpass lief er von hinter dem Tor über das ganze Eis, sah in der Mitte Supinski, der Stettler keine Chance ließ. Kurz darauf hatten sowohl Kummer als später auch Liniger weitere Möglichkeiten zur Führung.

Gutes Unterzahlspiel

Nachdem Basel zu Beginn des Mittelabschnitts eine weitere Unterzahlsituation überstanden hatte, zeigten sich die Basler aufsässiger und gingen konsequenter in die Zweikämpfe. Dadurch konnte sich Winterthur kaum Chancen mehr erarbeiten. Die Basler Überlegenheit wurde dann jedoch durch eine Zwei-plus-zwei-Minuten-Strafe gegen Moser wegen hohen Stocks unterbrochen. Doch auch in der vierminütigen Unterzahl ließ Basel nicht viel zu. Als Basel wieder komplett war, hatte Schweri in der 38. Minute die bisher beste Basler Chance, zielte jedoch genau auf den starken Winterthurer Rückhalt.

Basel hätte sich drei Punkte verdient

In einem engen Spiel gilt es, Fehler zu vermeiden. Ein Beispiel hierfür ist die 42. Minute, als Henauer gegen Diethelm nach einem Fehlpass in der Defensive klären musste. Danach erhöhte Basel das Tempo und Druck und kam zu mehreren guten Abschlussmöglichkeiten, unter anderem durch Rossi, Barbei, Supinski, Moser, Schweri oder den frischgebackenen Vater Brügger. Doch Winterthurs Schlussmann zeigte großartige Paraden. Die Gastgeber kamen nur noch zu einzelnen Entlastungsangriffen, die jedoch immer gefährlich waren. So etwa drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, als Marti via Innenpfosten zum 2:1 traf. Basel nahm in der Folge Henauer aus dem Tor und kam durch Bircher noch zum hochverdienten Ausgleich. In der Verlängerung gab es vier Abschlüsse auf beiden Seiten, wobei Kummer mit seinem Pfostenschuss sowie Brügger kurz vor der Schlusssirene die besten Chancen hatten. So musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen -  mit dem besseren Ende für Winterthur.

Die nächste Möglichkeit für die ersten drei Punkte bietet sich dem EHC am nächsten Samstag um 17:30 Uhr im Heimspiel gegen den EHC Chur.

Winterthur - EHC Basel 3:2 n.P (1:1, 0:0, 1:1, 1:0)

Eissporthalle Deutweg, Winterthur – 494 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Joris Müller; Pascal Nater, Gian Muggli

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 0 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Muller (Winterthur)

Bestplayer Spiel: Liniger (Basel); Muller (Winterthur)

Torschüsse: Basel 31 Winterthur 31 (7:13, 4:5, 16:9, 4:4)

Tore: 7. Muller 1:0. 13. Supinski (Liniger) 1:1. 58. Marti (Staiger, Antenen) 2:1. 59. Bircher (Supinski, Stukel) 2:2. 65. Shootout 3:2.

Bemerkungen: 7. Zubler verletzt ausgeschieden. 62. Pfostenschuss Kummer

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Bircher, Bachofner; Montandon, Aeschbach, Landskroner; Liniger, Supinski, Stukel; Barbei, Kummer, Rossi; Schweri, Brügger, Huber; Rexha, Aeschlimann, Moser; Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Rouiller, Schaub, Zürcher.

EHC Winterthur: Stettler (ET: Brodecky); Steiner, Ugazzi; Scilacci, Landolt; Marti, Ortensky; Warmbrodt; Döpfner, Furrer, Leone; Hornecker, Madsen, Diethelm; Antenen, Sutter, Staiger; Vicek, Ogi, Muller; Blaser; HC: Markus Studer.

Spiele: Thurgau – La Chaux-de-Fons 4:3 n.V. Chur – Visp 0:1. Sierre - Olten 1:0; Bellinzona - Arosa 0:4.

Rangliste: 1. Visp (4 Spiele, 11 Punkte). 2. Sierre 4/10. 3. GCK Lions 3/9. 4. Thurgau 4/8. 5. Winterthur 4/8. 6. La Chaux-de-Fonds 3/6. 7. Arosa 3/3. 8. Olten 4/3. 9. Basel 4/1. 10. Bellinzona 4/1. 11. Chur 3/0.