Playoff Final Spiel 4

Der EHC Basel verliert erneut knapp. Drei Matchpucks für Visp

Der EHC Basel verliert das vierte Playoff-Finalspiel der Sky Swiss League gegen den EHC Visp auswärts mit 2:3. Zum dritten Mal in Folge kassierten die Basler den entscheidenden Gegentreffer im Schlussdrittel und konnten resultatmässig nicht mehr reagieren. Damit haben die Walliser am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr in der St. Jakob-Arena die erste von drei Möglichkeiten, den Meistertitel ins Wallis zu holen.

Nach dem Sieg in Basel sah Heinz Ehlers keinen Grund, an der Aufstellung seines Teams etwas zu ändern. Eric Himelfarb sah das verständlicherweise anders. Henauer ersetzte Haller im Tor. Barbei spielte mit den Imports. Brügger wieder als Center der dritten Sturmlinie, wo auch Huber wieder mitwirken konnte. Küng ersetzte Barbei in der ersten Sturmlinie.

Ausbau der Führung nach gutem Start verpasst

In den bisherigen Spielen agierte Visp sehr mutig mit aggressivem Forechecking. Diese Strategie Spiel wurde auch im vierten Aufeinandertreffen der beiden Teams fortgesetzt. Doch Basel war an diesem Abend gut darauf eingestellt. Defensiv versuchte man die Scheibe schnell und möglichst einfach aus der Gefahrenzone zu bringen und offensiv Nadelstiche zu setzen. Besonders wenn die Basler ihrerseits aktives Forechecking betrieben, wurden Fehler beim Gegner provoziert. Bereits der erste grobe Schnitzer konnte ausgenutzt werden. Schaub fing einen Pass ab, passte zu Rexha, der direkt abschloss und traf. Basel hatte in der Folge gute Möglichkeiten, auf 0:2 zu erhöhen. Einmal sieht Kummer das leere Tor vor sich, trifft den Puck aber nicht richtig. Danach wurde ein Schuss von Rhyn an die Latte gelenkt. Weitere Chancen durch Aeschbach und Näf folgten. Erst in den Schlussminuten des ersten Drittels liess sich Basel wieder zu sehr ins eigene Drittel drängen. Riatsch hatte allein vor Henauer die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber am sehr guten Basler Torhüter.

Liniger erhält 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe

Das Mitteldrittel begann für Basel äusserst unglücklich. Bereits nach 21 Sekunden fälschte Küng einen Schuss von Burgener unglücklich zum Ausgleich ab. Henauer wurde dabei auf dem falschen Schlittschuh erwischt. Nur 15 Sekunden später stellte Supinski die Basler Führung wieder her. Einen Pass von Zubler brachte er an Meyer vorbei über die Linie. Kurz darauf fehlte Supinski nicht viel zu seinem zweiten persönlichen Treffer. Beide Torhüter konnten sich über mangelnde Beschäftigung nicht beklagen. Es ging hin und her. In der 28. Minute tauchte Brodecki vor Henauer auf, der sich aber ebenso wenig überwinden ließ wie auf der Gegenseite Meyer von Stukel. Im ersten Powerplay verpassten es die Basler, die Führung auszubauen. Grossniklaus konnte dann nach seiner Rückkehr von der Strafbank alleine auf Henauer zulaufen, verzog aber knapp. Es folgte die erste Strafe gegen Basel. Doch dann ging Torhüter Meyer plötzlich auf Liniger los und kassierte dafür ebenfalls zwei Minuten. Liniger blieb im Fokus und wurde in der 37. Minute wegen eines Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich in die Kabine geschickt. Nach drei Minuten überstandener Strafe und knapp eine Minute vor Drittelende war es dann doch so weit. Fuss wurde vor dem Tor von Brodecki angespielt und erzielte den Ausgleich.

Schlussdrittel entscheidet zum dritten Mal für Visp

Im Schlussdrittel verblieb den Wallisern noch eine knappe Minute Überzahl, die diesmal aber zu keinem weiteren Treffer führte. Visp agierte aber weiterhin meist in der Hälfte der Basler und drängte auf den Führungstreffer. In der 50. Minute wurden die Bemühungen belohnt. Ein Schuss von Heinen zischte via Ablenker von Riatsch am rechten Pfosten vorbei. Über die Bande kam die Scheibe auf der anderen Seite zu Ritz, der Henauer bezwingen konnte. Die Basler versuchten noch einmal alles, um den Ausgleich zu erzielen, zwei Minuten vor Schluss sogar mit einem zusätzlichen Feldspieler für Henauer. Die rund zwei Minuten Powerplay brachten aber trotz einiger Abschlüsse keinen zählbaren Erfolg mehr. Die Basler sind nun gezwungen, die nächsten drei Spiele zu gewinnen, um den Meistertitel nicht Visp zu überlassen.

EHC Visp - EHC Basel 3:2 (0:1, 2:1, 1:0)
Stand (Best of Seven) 3:1

Lonza Arena Visp – 4739 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus, Michael Weber; Matthias Kehrli, Gian Muggli

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Nilsson (Visp)

Bestplayer Spiel: Rexha (Basel); Burgener (Visp)

Strafen 1 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Liniger, Check gegen Kopf-/Nackenbereich) gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 29 Visp 32 (8:9, 15:14, 6:9)

Tore: 2. Rexha (Schaub) 0:1. 21. Burgener 1:1. 21. Supinski (Zubler, Stukel) 1:2. 40. Fuss (Brodecki, Eigenmann) 2:2. 50. Ritz (Riatsch, Heinen) 3:2.

Bemerkungen: Lattenschuss 12. Rhyn. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Nater; Bircher, Törmänen; Montandon; Stukel, Supinski, Barbei; Küng, Kummer; Rossi; Liniger, Brügger, Huber; Rxha, Graf, Schaub; Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Landskroner, Perrenoud, Füllemann, Rouiller, Bachofner, Sturny, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Visp: Meyer (ET: Beglieri); Eigenmann, Fuchs ; Gähler, Grossniklaus;  Heinen, Forrer; Pezzullo, Jansen; Burgener, Ritz, Riatsch; Brüschweiler, Nilsson, Brodecki; Forrer, Fuss, Lurati; Wüest, Mäder, Schwenninger. Headcoach: Heinz Ehlers.

Playoff Final Spiel 2

Knappe 0.1 Niederlage des EHC Basel in Visp

Im zweiten Spiel des Playoff-Finals der Sky Swiss League unterlag der EHC Basel auswärts dem EHC Visp mit 0:2. Die Walliser gewannen verdient, weil sie mehr für das Spiel taten. Die Basler ihrerseits vermochten die wenigen Torchancen nicht zu nutzen. Das dritte Spiel findet am kommenden Freitag um 19.45 Uhr in der St. Jakob Arena statt.

Nicht auf dem Matchblatt der Basler standen neben den Langzeitverletzten auch Torhüter Henauer und Verteidiger Bachofner, die beide noch geschont wurden. Bei Visp nahm Nilsson anstelle von Nunn den zweiten Ausländerplatz ein.

Gute Defensivarbeit beider Mannschaften

Wie schon im ersten Spiel in Basel erwischte Visp den besseren Start und konnte das Geschehen mehrheitlich in der Basler Platzhälfte halten. Goalie Haller und seine Vorderleute waren aber trotz Chancen nicht zu bezwingen. Sie versuchten dabei, keine groben Fehler zu begehen und nach Scheibengewinnen das Spielgerät einfach herauszuspielen. Dies ging zu Lasten eines geordneten Spielaufbaus. So war gegen die ebenfalls konsequent gut defensiv arbeitenden Oberwalliser oft schon in der neutralen Zone Endstation. Die einzige gute Basler Chance im ersten Drittel hatte Liniger in der 8. Minute, als er beinahe von einem Fehler der Gastgeber profitiert hätte, aber knapp verzog.

Pfostenschuss von Liniger

Zwar kam Kummer zu Beginn des Mittelabschnitt zu zwei guten Abschlussmöglichkeiten, doch im Anschluss war Visp wieder am Drücker. Haller zeigte sich jedoch Formstark. Bei den Oberwallisern, welche viel Aufwand betrieben habe, schlichen sich nun einzelne Flüchtigkeitsfehler ein. Basel vermochte diese fast zu nutzen. Liniger hatte jedoch mit einem Pfostenschuss Pech und Rossi brachte den Puck direkt vor Visp Torhüter Meyer nicht vorbei. Beim zweiten Basler Unterzahlspiel verpasste dann Visp die Führung, sodass die Zuschauenden weiterhin auf ein Tor warteten, dass dem von Taktik geprägten Spiel sicher gut getan hätte.

Bemühungen von Visp zum Schluss belohnt

Auch im Schlussabschnitt war es der EHC Visp, der mehr in die Offensive investierte. In der 46. Minute wurden die Bemühungen belohnt. Burgener fälschte einen Schuss von Riatsch unhaltbar für Haller ab. Nach einer weiteren überstandenen Strafe konnten die Basler den Schalter jedoch umlegen und sich einige Chancen erarbeiten. Doch leider zu spät. So brachte auch ein zusätzlicher Feldspieler für Haller in den letzten rund zweieinhalb Minuten keinen Erfolg mehr.

EHC Visp – EHC Basel 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) – Stand (Best of Seven) 1:1

Lonza Arena Visp – 4033 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Geoffrey Jordi; Fabrizio Bachelut, Dominik Bichsel

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Nilsson (Visp)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Meyer (Visp)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Visp

Torschüsse: Basel 21 Visp 31 (2:11, 9:14, 10:6)

Tore: 46. Burgener (Riatsch) 1:0

Bemerkungen: 30. Pfostenschuss Liniger. 58. Timeout Basel

EHC Basel: Haller (Stauffacher); Rhyn, Aeschbach, Perrenoud, Zubler; Bircher, Montandon;  Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Brügger, Graf, Küng; Schaub, Rexha, Näf; Sturny. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Bachofner, Landskroner, Törmänen, Füllemann, Nater, Rouiller, Huber,  Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Visp: Meyer (ET: Beglieri); Eigenmann, F. Fuchs ; Gähler, Grossniklaus; Heinen, Forrer; Pezzullo, Jansen; Forrer, N. Fuss, Lurati; Burgener, Ritz, Riatsch; Brüschweiler, Nilsson, Brodecki; Wüest, Mäder, Schwenninger. Headcoach: Heinz Ehlers.

Playoff-Halbfinal Spiel 6

Olten gleicht mit Kantersieg aus. Am Freitag kommt es in Basel zur «Belle»

Nach einem abermaligen Fehlstart in die Partie erzwingt Olten mit einem klaren 7:0 Sieg ein Entscheidungsspiel. Wieder war es Marchon, der den Grundstein für Oltens Erfolg legte. Nun folgt kommenden Freitag um 19:45 Uhr in der St. Jakob-Arena die «Belle», das alles entscheidende Spiel um den Einzug in den Playoff-Final gegen den EHC Visp.

Ohne Henauer und mit Brügger als Verteidiger

Basel musste auf den abwesenden Andri Henauer verzichten. Für ihn stand Fabio Haller im Tor. Als Ersatz wurde Louis Kurt aus Langenthal aufgeboten. Aufgrund der dünnen Abwehrdecke wurde Sandro Brügger als Verteidiger eingesetzt. Für ihn spielte Näf in der Sturmreihe mit Supinski und Stukel. Olten hatte nach dem letzten Sieg keinen Grund, etwas Grosses zu verändern. Einzig der zuletzt für zwei Spiele gesperrte Bastien Pouilly durfte wieder mitwirken.

Wieder den Start verschlafen

In den bisherigen fünf Begegnungen dieses Playoff-Halbfinals ist es Basel noch nie gelungen, in der regulären Spielzeit in Führung zu gehen. In den letzten beiden Partien gerieten sie sogar in der ersten Spielminute in Rückstand. Auch an diesem Abend fand Basel zu Beginn keinen Zugriff auf den Gegner und kassierte in den ersten 49 Sekunden vier Torschüsse. Dass damit einer reingehen würde, war zu erwarten. Es war Marchon, dessen Schuss aus mittlerer Distanz leicht seitlich ins Tor ging. Basel reagierte zwar sofort, doch Brüggers Abschluss war zu zentral. Dann war wieder der Gastgeber an der Reihe. Zunächst verhinderte Haller mit einer guten Reaktion gegen Faille einen Gegentreffer.

Doch dann wurde Basels Schreck Marchon an der blauen Linie angespielt, konnte allein auf Haller zulaufen und erwischte ihn zwischen den Schonern. Vierter Treffer des Stürmers im zweiten Spiel. Mit der Doppelchance von Bonvin und dem schwachen Powerplay der Basler schien der dritte Oltner Treffer kurz bevorzustehen. Doch in den letzten fünf Spielminuten des Startabschnitts kamen die Basler besser ins Spiel. Rossi verpasste eine 100%ige. Den Oltner Torhüter schon ausgespielt, traf er leider nur den Pfosten. Die Bemühungen wurden durch eine Zweiminutenstrafe dann jäh unterbrochen. Zwei Paraden von Haller reichten nicht aus, um die Scheibe konsequent vor dem eigenen Tor weg zu verteidigen. Cattin konnte
somit zum 3:0 abstauben.

Strafen lassen keine Aufholjagt zu

Man sah zu Beginn des Mitteldrittels, dass der EHC Basel gewillt war, den Anschlusstreffer rasch zu erzielen. Es waren dann jedoch drei vermeidbare Strafen, welche dieses Unterfangen erschwerten. Drei Sekunden nach Ablauf der ersten kleinen Strafe stupft Bonvin das Spielgerät zum heranlaufenden Sterchi, der das 4:0 erzielt. Die Basler konnten in der Folge das Spiel ausgeglichen gestalten. Möglichkeiten waren da, um das Score zu verkürzen. Insbesondere die neu zusammengestellte Linie mit Kummer, Supinski und Stukel waren immer gefährlich. Oltens Torhüter Rötheli und die fehlende Konsequenz vor dem gegnerischen Tor liessen dies jedoch ein Gegentor nicht zu.

Voller Fokus auf Freitag

Im Schlussabschnitt zeigten die Basler Charakter und erarbeiteten sich weitere Chancen. Es zeigte sich aber deutlich, dass die Oltner am Ende die Fehler des Gegners besser ausnutzen konnten, konsequenter verteidigten und die bessere Abschlussqualität an den Tag legten. So auch bei der endgültigen Entscheidung in der 46. Minute, als die Scheibe an der Bande verloren ging und Sterchi sich die Ecke aussuchen konnte. Die Luft war nun noch mehr draussen. Der schön herausgespielte sechste Treffer von Olten nach schönem Doppelpass sowie das siebte Tor im Powerplay waren die Zugabe.

Die gute Nachricht: Für die «Belle» geht es am Freitag wieder bei null los. Für die Spieler des EHC Basel gilt es nun, alle Kräfte zu mobilisieren, von Beginn weg konsequent zu agieren ,statt zu reagieren und die Konzentration und Disziplin hochzuhalten. Die Anzahl der Torschüsse hat gezeigt, dass man sich durchaus einige Torchancen erarbeiten kann. Jetzt müssen sie nur noch genutzt werden.

EHC Olten – EHC Basel 7:0 (3:0, 1:0, 3:0) – Stand 3:3 Unentschieden (Best of- Seven)

KEB Kleinholz, Olten – 3387 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Joshua Blasbalg; Christophe Pitton, Gilles Wermeille

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Faille (Olten)

Bestplayer Spiel: Schaub (Basel); Marchon (Olten)

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 34 Olten 37 (16:14, 11:13, 7:10)
Tore: 1. Marchon (Wyss, Rehak) 1:0. 5. Marchon (Obrist) 2:0. 20. Cattin (Marchon) 3:0. 24.
Sterchi (Bonvin, Sopa) 4:0. 47. Sterchi (Weder, Wyss) 5:0. 57. Cattin (Sterchi, Weder) 6:0. 60. Faille (Sterchi, Bonvin) 7:0.

Bemerkungen: 5. Timeout Basel. 16. Pfostenschuss Rossi. 39. Pfostenschuss Weder.

EHC Basel: Haller (Kurt); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Brügger; Bircher, Törmänen;
Montandon; Stukel, Supinski, Näf; Barbei, Kummer, Rossi; Liniger, Graf, Huber; Sturny,
Rexha, Küng; Schaub; HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer,
Landskroner, Bachofner, Füllemann, Nater, Rouiller, Schaub, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Schmuckli, Oejdemark; Wyss, Pouilly; Elsener, Minder; Kurt, Antonietti; Sever, Faille, Sopa; Marchon, Obrist, Rehak; Bonvin, Weder, Sterchi; Melnalksnis, Kaser, Cattin. Headcoach: hristian Wohlwend.

Playoff-Halbfinal Spiel 4

Zum dritten Mal in die Verlängerung. Zum dritten Mal gewinnt Basel

Zum dritten Mal im vierten Spiel ging es zwischen Basel und Olten in die Verlängerung. Wieder mit dem besseren Ende für Basel. Erneut war es Basels Topscorer Jakob Stukel, der für die Entscheidung sorgte. Zuvor hatte Basel Comeback-Qualitäten bewiesen und zweimal einen Zwei-Tore-Rückstand aufgeholt. Neben Stukel konnten sich Brügger mit einem Tor und zwei Assists sowie Kummer mit zwei Toren und einem Assist als Matchwinner feiern lassen. Erst 29 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit sorgte Kummer dafür, dass es überhaupt zu einer Verlängerung kam.

Die an Spannung kaum zu überbietende Serie wird am Sonntag in Basel fortgesetzt. Spielbeginn in der St. Jakob-Arena ist um 17 Uhr.

Ungewohnte Fehler

Der Start in die Partie verlief für den EHC Basel denkbar schlecht. Bereits nach 54 Sekunden traf Minder von der blauen Linie durch vier Spieler plus Henauer hindurch zur Führung. Vorausgegangen war ein erster Basler Fehler, als die Scheibe im eigenen Drittel leichtfertig hergeschenkt wurde. Auch wenn Brügger nach schönem Zuspiel von Stukel nur zwei Minuten später ausgleichen konnte, blieben die Basler im Defensivverhalten fehleranfällig. Immerhin fanden sie in der Offensive Wege sich besser ins Szene zu setzen. Mitten in diese bessere Phase fällt die erneute Führung der Oltner durch einen schnellen Konter. Zwar zwingt Sopa Henauer zunächst zu einer Parade, doch der Nachschuss sitzt. Kurz darauf muss Sever wegen Behinderung gegen Henauer auf die Strafbank. In Überzahl traf Stukel nur die Latte. Der dritte Oltner Treffer war dann wieder ein Geschenk. Törmänen will die Scheibe klären, spielt aber direkt auf die Schaufel von Marchon, der sich nicht lange bitten lässt. So musste Basel nach dem bisher schlechtesten Drittel der Serie erstmals mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause.

Basel zeigt Reaktion

Da Supinski kurz vor Ende des Startabschnitts auf die Strafbank musste, begann das zweite Drittel für Basel mit einem Mann weniger, was aber noch keine Folgen hatte. Basel kam in der Folge mit Schüssen von Törmänen, Supinski und Montandon dem Anschlusstreffer nahe. Auch ein weiteres Powerplay nach einem Beinstellen von Faille brachte den Baslern nichts ein. Es folgten Chancen auf beiden Seiten. Zuerst zweimal Supinski, dann war wieder Henauer nach wilden Oltner Angriffen gefordert. In der 34. Minute bringt  Zubler einen Aufsetzer Richtung Rötheli, der die Scheibe abprallen lässt. Sturny ist zur Stelle und verkürzt. Supinski und Kummer schnupperten in der Folge sogar am Ausgleich. Leider folgt in dieser guten Phase prompt die Strafe. Zwei Minuten gegen Basel und der vierte Treffer für das Heimteam. Oejdemarks Schuss schlägt unhaltbar für Henauer im Netz ein. Eine Minute vor Ende des Mitteldrittels verpassen Brügger und erneut Supinski den Anschlusstreffer nur knapp. Ein Zeichen, dass das Spiel für Olten noch nicht gegessen ist.

Kummer-Show im Schlussabschnitt.

Basel nun noch druckvoller, bringen den Puck nun konsequenterr vor das gegnerische Tor. Durch diese Offensivbemühungen konnte Olten sein ausgezeichnetes Umschaltspiel den über 4000 Zuschauern noch besser präsentieren, was ihnen die eine oder andere Chance einbrachte. Doch die Basler Bemühungen trugen Früchte. Kummer zieht in der 45. Minute ins Angriffsdrittel und trifft mit einem schönen Schlenzer via Pfosten zum 4:3. Vier Minuten später hat er Pech, als sein Schuss nur die Latte trifft. Jetzt spielt nur noch Basel, der Ausgleich liegt in der Luft. Dann wieder eine Unachtsamkeit in der Defensive, die Zubler nach seinem notwendigen Einsatz gegen Faille eine Zweiminutenstrafe einbrachte. Nun hatte auch Olten in dieser Überzahl einen Stahlrohr-Treffer zu beklagen. Das Spiel blieb somit weiter spannend. Eineinhalb Minuten vor Schluss wurde Henauer durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Tatsächlich gelang Kummer 29,4 Sekunden vor Schluss der Ausgleich. Damit ist die dritte Overtime im vierten Spiel Tatsache.

Erneut Stukel mit der Entscheidung

Das Momentum war nun auf Basler Seite, was sich auch auf dem Eis bemerkbar machte. Das Geschehen spielte sich meist vor Oltens Torhüter Rötheli ab. In der 66. Minute fehlten nur Zentimeter, als Graf nur die Latte traf. Kurz darauf zielte Kummer knapp daneben und Sturny drüber. Mit dem Selbstvertrauen, dass es irgendwann klappen muss, schoss Stukel aus halbrechter Position, mittlerer Distanz Richtung Gehäuse, findet die Lücke und konnte sich danach mit seinen Kameraden und den Fans über den dritten Sieg freuen. Aufgrund der Leistungssteigerung ab Drittel Zwei ein verdienter Sieg.

EHC Olten – EHC Basel 4:5 n.V. (3:1, 1:1, 0:2, 0:1) – Stand 3:1 für Basel

KEB Kleinholz, Olten – 4027 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Geoffrey Jordi; Matthias Kehrli, Gian Muggli

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Brügger (Basel); Sopa (Olten)

Strafen 4 mal 2 Minuten gegen Basel ; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 51 Olten 32 (11:14, 18:6, 15:11, 7:1)

Tore: 1. Minder (Melnalksnis) 1:0. 3. Brügger (Stukel, Supinski) 1:1. 12. Sopa (Faille) 2:1. 17. Marchon (Schmuckli) 3:1. 34. Sturny (Zubler) 3:2. 37. Oejdemark (Elsener, Weder) 4:2. 45. Kummer (Brügger) 4:3. 60. Kummer (Brügger) 4:4. 69. Stukel (Kummer) 4:5

Bemerkungen: 15. Stukel Lattenschuss. 49. Lattenschuss Kummer. 55 Pfostenschuss Olten. 66. Lattenschuss Graf

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Montandon; Bircher, Törmänen; Stukel, Supinski, Brügger; Barbei, Kummer, Rossi; Liniger, Graf, Huber; Sturny, Rexha, Küng; Schaub;  HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Landskroner, Bachofner, Füllemann, Nater, Rouiller, Näf,  Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Elsener, Oejdemark; Schmuckli, Antonietti; Wyss, Minder; Kurt; Marchon, Melnalksnis, Cattin; Obrist, Sterchi,  Sopa; Kaser, Faille, Rehak; Bonvin, Weder, Sever. Headcoach: Christian Wohlwend.

Anderer Playoff-Halbfinal: Visp – Thurgau 2:0  (Stand: 4:0).

Playoff-Halbfinal Spiel 2

Wieder ein knapper Ausgang. Der EHC Basel verliert in Olten mit 1:2.

Der EHC Basel verlor das zweite Playoff-Spiel auswärts beim EHC Olten mit 1:2. Die Niederlage in einem erneut ausgeglichenen Spiel war nicht zwingend. Die Entscheidung fiel Mitte des letzten Drittels, als Supinski für Basel zuerst den Pfosten und kurz darauf Faille für seine Farben ins Tor traf. Die über die gesamte Spielzeit gute Leistung wurde diesmal leider nicht belohnt. Bereits am kommenden Dienstag folgt um 19:45 Uhr Spiel Nummer drei in der St. Jakob Arena.

Asselin fällt für den Rest der Playoffs aus

Basel trat in Olten mit fast unveränderter Aufstellung an. Einzig der zuvor gesperrte Montanton stand als siebter Verteidiger zusätzlich auf dem Matchblatt. Olten hingegen muss für den Rest der Playoff-Serie auf seinen Topskorer Asselin verzichten, der sich am vergangenen Freitag nach einem Zusammenprall am Knie verletzte. Für ihn stand der zuletzt langzeitverletzte Horansky auf dem Eis.

Henauer als Fels in der Brandung

Basel startete gut ins Spiel. Die Gastgeber brauchten vier Minuten, bis Schmuckli und Marchon die ersten guten Chancen hatten. Letzterer nahm Henauer die Sicht, was Pouilly mit einem Weitschuss zur Führung nutzte. Dieses Tor war der Startschuss für eine dominante Phase der Oltner. Henauer war nun einige Male gefordert, hielt seinen Kasten aber sauber. Unter anderem mit dem Linientausch von Brügger und Liniger konnten sich die Basler nach rund zwölf gespielten Minuten vom Druck befreien. Barbei signalisierte dies mit einem Abschluss, der das Tor knapp verfehlte. In der 16. Minute trug die Massnahme erstmals Früchte.  Brügger setzt sich an der Bande durch. Über Supinski kommt die Scheibe vor das Tor zu Stukel, der den Ausgleich erzielt. In der Folge hat Basel das Spiel weitgehend unter Kontrolle. Erst in der 18. Minute kann sich Olten seit langem wieder einmal vor Henauer in Szene setzen.

Erneut ein Duell auf Augenhöhe

Auch im Mitteldrittel hatte Basel das Spiel lange im Griff. Stukel und Huber auf der einen und Minder auf der anderen Seite hatten die besten Abschlussmöglichkeiten. Auch die beiden folgenden Überzahlsituationen, je eine auf beiden Seiten, blieben ohne Torerfolg. Erst gegen Ende des Drittels kam Olten wieder zu einer längeren Druckphase. Ein Getümmel vor Henauer, der seinen Schoner nicht von der Torlinie und Pfosten wegbewegte, bedurfte des Videostudiums, um das «No Goal» zu bestätigen. Und 26 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels verhinderten Stukel und Henauer mit ihrem Einsatz, für Stukel schmerzhaft, einen Rückstand.

Pfosten für Basel, Tor für Olten.

Das erneut sehr spannende Spiel hatte seinen ersten Höhepunkt im dritten Drittel in der 45. Minute mit einem Big Save von Henauer. Wahnsinn, was der Basler Goalie bisher in diesen Playoffs gezeigt hatte. Es folgten wieder Strafen auf beiden Seiten. Bei vier gegen vier Feldspieler verzeichneten zunächst Montandon, Stukel und Zubler Torschüsse. Schließlich traf Supinski danach nur den Pfosten. Viel Pech und Spielentscheidend. Denn statt des möglichen Siegtreffers zeigte die Matchuhr kurz darauf  2:1 für Olten an. Einen schönen Angriff über Marchon und Sterchi schloss Faille ab. Keine Chance für Henauer. Basel versuchte in den letzten 10 Minuten noch einmal alles, um den erneuten Ausgleich zu erzielen, was trotz einigen Möglichkeiten leider nicht gelang.

EHC Olten – EHC Basel 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)

KEB Kleinholz, Olten – 3638 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Joshua Blasbalg; Fabrizio Bachelut, Nicola de Paris

Bestplayer Playoff: Stukel (Basel); Faille (Olten)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Faille (Olten)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel ; 2 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 38 Olten 35 (15:17, 11:10, 7:12)

Tore: 4. Pouilly (Sterchi) 1:0. 16. Stukel (Supinski, Brügger) 1:1. 50. Faille (Sterchi, Marchon) 2:1.

Bemerkungen: 48. Pfostenschuss Supinski. 54. Timeout Olten. 60. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Rhyn, Aeschbach, Zubler, Landskroner; Bircher, Törmänen; Montandon; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Brügger, Graf, Huber; Küng, Rexha, Näf; Schaub. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Bachofner, Füllemann, Nater, Rouiller, Sturny,  Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Elsener, Minder; Wyss, Pouilly; Schmuckli, Oejdemark; Kurt, Antonietti; Marchon, Sterchi, Cattin; Kaser, Faille, Weder; Sever, Rehak, Sopa; Horansky, Bonvin, Melnalksnis, Headcoach: Christian Wohlwend.

Playoff-Viertelfinal Spiel 4

Andri Henauer hält 36 Schüsse. Basel gewinnt bei den GCK Lions mit 4:1

Dem EHC Basel gelingt in der engen Serie gegen die GCK Lions mit 4:1 der zweite Auswärtssieg. Damit genügt dem EHC im Heimspiel am kommenden Freitag um 19.45 Uhr in der St. Jakob-Arena ein Sieg, um sich für die Halbfinals der Playoffs zu qualifizieren. Das Spiel war enger, als es das Resultat vermuten lässt. Der Basler Goalie Andri Henauer gab dem Team aber den nötigen Rückhalt und hält 36 Schüsse.

Umkämpfte Serie

Die bisherigen drei Spiele in diesem Playoff-Viertelfinale waren allesamt hart umkämpft und endeten jeweils mit einem Tor Unterschied, davon zwei nach Verlängerung. Dabei wurden 46% aller Tore mit einem Mann mehr oder durch Penalty erzielt. Beide Mannschaften lassen in dieser Serie nicht viel zu und können sich auf sehr gute Torhüter verlassen, was auch in diesem Spiel wieder der Fall war. Zudem zeigt die Statistik, dass Strafen unbedingt vermieden werden müssen.

GCK verpasst Führung

Für Basel ging dieses Vorhaben im ersten Drittel nicht auf. Gleich dreimal schickten die Schiedsrichter einen Basler Spieler auf die Strafbank. Einmal funktionierte das Boxplay sehr gut und einmal hatte man Glück, dass Backman nur den Pfosten traf. Bei ausgeglichener Spielerzahl blieb das Spiel offen, auch wenn die Lions etwas zwingender waren. Doch Henauer agierte sehr sicher und ließ sich nicht überwinden. Basel hatte in der ersten Halbzeit drei gute Möglichkeiten. In der 5. Minute setzt sich Supinski durch, wird aber in guter Abschlussposition gerade noch rechtzeitig gestört. In der 9. Minute wurde Montandons Schuss zwar abgefälscht, fand aber nicht den Weg ins Tor und in der 18. Minute hätte Schaub beinahe einen Shorthander erzielt, zielte aber knapp drüber.

Stukel mit Shorthander nach 10 Sekunden

Das verpasste Unterzahltor wurde bereits nach 10 Sekunden im Mitteldrittel nachgeholt. Ustinkov übersieht den heranstürmenden Basler Stürmer. Dieser luchste ihm hinter dem Gehäuse die Scheibe ab und erzielte den wichtigen Führungstreffer. Ein typisches Stukel-Tor. Das Führungstor gab den Baslern sichtlich Auftrieb. Die Körpersprache war jetzt dominanter. Mit dem neuen Selbstvertrauen ging man auch in das erste Überzahlspiel. Pass von Rexha auf Rossi, der zum 2:0 einschoss. Die Zürcher waren nun etwas von der Rolle. Stukel und Supinski hatten weitere Chancen. Dann setzt sich Basel wieder im Drittel der Lions fest. Barbei steht neben dem Tor und trifft Backhand aus der Luft zum 3:0 für Basel. Nun war Lions-Coach Andersson gezwungen, sein Timeout zu nehmen. Tatsächlich kamen die Gastgeber in der Folge zu einigen guten Angriffen und Chancen. Henauer war aber weiterhin der sichere Rückhalt. Dann ein böses Foul von Pinana, der nach einem Check gegen das Knie von Rhyn Glück hat, dass er nur eine Zweiminutenstrafe kassiert. Kurz vor Schluss verpasste Sturny mit einem Ablenker den vierten Basler Treffer nur knapp.

Unnötiges Zittern am Ende

Rhyn konnte im Schlussabschnitt wieder mittun und den ersten Torschuss verbuchen. Es folgte eine weitere Strafe gegen den EHC und heisse Szenen vor Henauer, auch nach einer weiteren überstandenen Strafe. Die Lions gaben sich nicht geschlagen und suchten den Anschlusstreffer. Etwas Frust schlich sich nun ein. Es folgte ein harter Check gegen Stukel, was Folgeszenen und damit je zwei mal zwei Strafminuten wegen übertriebener Härte nach sich zog. Es folgten weitere Strafen gegen die Zürcher Ustinkov und Leone. Basel kam zu Chancen, verpasste aber die Entscheidung. Auch Huber, der kurz darauf nur den Pfosten trifft. Sekunden später will Stukel die Scheibe aus dem eigenen Drittel befördern, bleibt aber hängen. Truog profitiert und hält die Partie mit dem 1:3 Anschlusstreffer damit spannend. Im Anschluss verhindert Zubler mit einem Stockschlag das mögliche 2:3, muss aber auf die Strafbank. Die Lions gehen nun volles Risiko und nehmen den Torhüter heraus. Doch auch bei sechs gegen vier Feldspieler behält Henauer die Ruhe und lässt sich nicht mehr bezwingen. 17 Sekunden vor Schluss gelang Stukel mit einem Weitschuss in das leere GCK-Tor der Siegtreffer.

GCK Lions – EHC Basel 1:4 ( 0:0, 0:3, 1:1)

KEB KEK Küsnacht ZH – 365 Zuschauende

Schiedsrichter: Joris Müller, Michael Fritschi ; Christophe Pitton; Gilles Wermeille

Bestplayer Playoff: Rossi (Basel); Backman (GCK)

Bestplayer Spiel: Barbei (Basel); Truog (GCK)

Strafen 8 mal 2 Minuten gegen Basel ; 7 mal 2 Minuten gegen GCK

Torschüsse: Basel 21 GCK  37 (5:12, 10:10, 6:15)

Tore: 21. Stukel (Zubler, Supinski) 0:1. 27. Rossi (Rexha, Küng) 0:2. 29. Barbei (Rossi, Aeschbach) 0:3. 56. Truog (Böhler) 1:3. 60. Stukel (Bircher) 1:4.

Bemerkungen: 12. Pfostenschuss Backman. 29. Minute Timeout GCK. 55. Pfostenschuss Huber.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Aeschbach, Montandon; Bicher, Rhyn; Zubler, Törmänen; Landskroner; r; Bircher, Montandon; Törmänen; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Küng, Brügger, Huber; Sturny,  Rexha, Näf; Schaub. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Bachofner, Füllemann, Nater, Rouiller, Graf,  Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

GCK Lions; Grüter (ET: Ruppelt); Ustinkov, Blaser; Pinana, Murer; Bünzli, Sejejs; Buchli; Mettler, Backman, Graf; Gruber, Kärki, Bähler; Truog, Neuenschwander, Leone; Greuter, Meier, Spring; Bukarts. Headcoach: Peter Andersson.

Weitere Spiele: Olten - La Chaux-de-Fonds – 4:2 (Stand: 3:1) . Chur - Thurgau 0:4. (Stand: 0:4). Thurgau erster Halbfinalist. Sierre - Visp - Sierre 1.2  (Stand: 1:3)

Playoff-Viertelfinal Spiel 2

Rossi schiesst den EHC Basel ins Glück

Der EHC Basel erkämpft sich im Playoff-Viertelfinale auswärts bei den GCK Lions den zweiten Sieg. Den entscheidenden Treffer erzielte Matthias Rossi in der fünften Minute der Verlängerung. Damit gehen die Basler in der Serie «Best of Seven» mit 2:0 in Führung. Bereits am Sonntag zur Mittagszeit um 12.30 Uhr kommt es in der St. Jakob-Arena zum dritten Aufeinandertreffen der beiden Teams..

Basel praktisch unverändert, GCK neu formiert
Die Basler starteten praktisch unverändert zur ersten Partie. Einzig Neuzugang Montandon rückte für den abwesenden Zubler zu Aeschbach in die erste Verteidigung. Anders bei den Lions. Hier entschied sich Headcoach Andersson mit komplett neuen Sturmreihen neue Impulse zu setzen, was durchaus Wirkung zeigte.

Basel konnte sich in Startdrittel kaum Chancen erarbeiten
Beide Mannschaften starteten druckvoll in die Partie. Grosschancen blieben in den ersten sechs Minuten jedoch aus, da beide Abwehrreihen nichts zuließen. Segafredo hatte dann die erste gute Chance für die Zürcher, scheiterte aber am Schoner von Henauer. Die zweite Strafe gegen Bircher hatte dann Folgen, als Backman im Powerplay eine Lücke vor Henauer fand und zur nicht unverdienten Führung traf. Denn wirklich gute Chancen konnte sich der EHC im ersten Drittel kaum herausspielen. Zu oft kam es zu Fehlpässen beim vorletzten Pass, also in der neutralen Zone. Das lag aber auch an den Lions, die das Spiel der Basler gut lasen.

Basel zu Beginn des Mitteldrittels sehr effizient
Mit Beginn des zweiten Drittels traten die Basler entschlossener auf. Mit den ersten beiden richtig guten Chancen drehte Basel das Spiel. Zuerst lässt sich Pinana die Scheibe hinter dem Tor von Huber abluchsen. Per Rückhandpass von Brügger gelangt diese zum vor dem Tor allein gelassenen Graf, der im zweiten Versuch einnetzt. Nur zwei Minuten später konnte Grüter einen Schuss von Kummer zwar abwehren, den Nachschuss von Rossi aber nicht behändigen. Basel war nun auf gutem Weg zum dritten Tor. Doch Stukel zielte zu direkt auf das gegnerische Tor. Birchers zwei Schüsse hätten ebenfalls im Tor einschlagen können und bei Supinskis Schuss war GCK-Keeper Gerat rechtzeitig wieder zwischen den Pfosten. Da auch die Zürcher ihre Chancen hatten, war diese Phase für die Zuschauer sehr attraktiv. Es folgten je eine Zweiminutenstrafe auf beiden Seiten, ohne dass etwas Zählbares heraussprang.

Sechs Minuten Unterzahl zu viel des Guten

Dass dritte Drittel begann für die Basler unglücklich. Barbei trifft seinen Gegenspieler beim unabsichtlich mit dem Stock im Gesicht. Kurz vor Ablauf der zweimal zwei Minuten Strafe sah Castelli ein weiteres Vergehen von Brügger. Der starke Henauer und seine Vorderleute stemmten sich in der fast sechsminütigen Unterzahl gegen einen Gegentreffer. Doch 43 Sekunden vor Ablauf der letzten Strafe traf Backman erneut in Überzahl. Danach hatte der EHC ebenfalls die Chance, mit einem Mann mehr zu treffen, 38 Sekunden davon sogar in doppelter Überzahl. Doch Grüter war nicht zu bezwingen. Gegen Ende der spannenden regulären Spielzeit wurde Basel wieder stärker. Himelfarb setzte kurzzeitig auf eine erste Sturmreihe mit Kummer neben Stukel und Supinski, was beinahe von Erfolg gekrönt gewesen wäre. Doch Supinskis Schuss in der 58. Minute landete leider nur am Pfosten. Sekunden vor dem Schlusspfiff hatten Graf und Rossi noch weiter Chancen, den Sieg zu sichern.

Siegtreffer in Überzahl
In der Verlängerung erwischte der EHC Basel den besseren Start. Die erste Chance zum Siegtreffer hatten jedoch die Zürcher. Der Abschluss ging aber knapp am Tor vorbei. Dann folgte die spielentscheidende Strafe gegen Pinana wegen Beinstellens. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte das Basler Powerplay nicht überzeugt, doch diesmal klappte es. Supinski, seit über einer Minute auf dem Eis, trieb die Scheibe ins Zürcher Drittel, passte zu Rossi, der das Game Winning Goal erzielte und die Basler Fans jubeln liess.

GCK Lions – EHC Basel 2:3 n.V (1:0, 0:2, 1:0, 0:1)

Kunsteisbahn Küsnacht – 235 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli; Didier Massy; Sandro Baumgartner, Markus Ammann

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Backman (GCK)

Bestplayer Spiel: Rossi (Basel); Backman (GCK)

Strafen 6 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen GCK

Torschüsse: Basel 32 GCK  37 (6:13, 14:8, 9:14, 2:1)

Tore: 17. Backman (Blaser, Kärki) 1:0. 23. Graf (Brügger, Huber) 1:1. 25. Rossi (Kummer, Barbei) 2:1. 47. Backman (Kärki, Blaser) 2:2. 65. Rossi (Supinski) 2:3.

Bemerkungen: 50. Timeout Basel. 58 Pfostenschuss Supinski

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Montandon, Aeschbach; Rhyn, Bachofner; Bircher, Törmänen; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Brügger, Graf, Huber; Sturny, Rexha, Näf, Küng. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Zubler, Füllemann, Nater, Rouiller, Landskroner, Schaub, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

GCK Lions; Grüter (ET: Ruppelt); Ustinkov, Blaser; Pinana, Murer; Bünzli, Sejejs; Buchli; Mettler, Backman, Graf; Böhler, Kärki, Gruber; Truog, Neuenschwander, Leone; Segafredo, Meier, Spring; Greuter. Headcoach: Peter Andersson.

Weitere Spiele: Olten - La Chaux-de-Fonds 6:0 (Stand: 1:1) . Chur – Thurgau 1:4 . (Stand: 0:2). Sierre – Visp 3:0  (Stand: 1:1)

GDT Bellinzona Snakes VS EHC Basel

Eine großartige Leistung. Der EHC Basel hat die Qualifikationsrunde gewonnen!

Nach dem 5:1-Auswärtssieg in Bellinzona und der gleichzeitigen Niederlage von La Chaux-de-Fonds in Winterthur ist der EHC Basel eine Runde vor Schluss der Qualifikationsrunde nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Ein schöner und unerwarteter Zwischenerfolg.
Der Gegner für die Playoff-Viertelfinals, die am Dienstag, 11. Februar, mit einem Heimspiel beginnen, steht noch nicht fest. Er wird am kommenden Freitag im direkten Duell um den letzten Playoff-Platz zwischen den GCK Lions und dem EHC Winterthur ermittelt. Der EHC Basel bestreitet die letzte Runde zu Hause. Gegner um 19.45 Uhr ist der EHC Olten.

Viele Absenzen
Um Qualifikationssieger zu werden, musste der EHC zuerst in Bellinzona gewinnen. Dass dies nicht einfach werden würde, mussten die Basler in der bisherigen Saison mit einer 1:2-Niederlage und einem knappen 1:0-Sieg feststellen. Erschwerend kam hinzu, dass einige Leistungsträger aufgrund Abwesenheit oder Schonung die Reise ins Tessin nicht angetreten hatten. Brügger, normalerweise als Center eingesetzt, half in der Verteidigung aus. Dafür gab der 18-jährige Beni Waidacher von der U20 des HC Davos sein Debüt in Basel und führte die vierte Sturmlinie an.

Bellinzona trotz Rückstand im Startdrittel ebenbürtig
Das Spiel begann mit einem Geschenk für den EHC Basel. Delmas spielte unter Druck von Supinski einen folgenschweren Fehlpass auf Näf, der sich die Ecke aussuchen konnte. Kurz darauf hatte Bellinzona durch Albis nach einer Basler Unachtsamkeit aus fast identischer Position die Ausgleichschance, schoss aber am Tor vorbei. Danach waren die Gäste aber wieder am Drücker und gingen nach einer schönen Einzelleistung von Barbei verdient mit 0:2 in Führung. Tauss sah die Scheibe zu spät, da viele Spieler vor ihm vorbeigelaufen waren und ihn dadurch irritierten. Die Tessiner zeigten sich aber auch nach dem Gegentreffer unbeeindruckt und beschäftigten Haller einige Male.

Doppelschlag bringt Entscheidung
Offenbar etwas zu viel für die Trainer. Denn zu Beginn des Mitteldrittels war Basel wieder konzentriert und dominant. Nach Chancen durch die omnipräsenten Barbei und Näf sorgte ein Doppelschlag innerhalb von 24 Sekunden für die frühe Vorentscheidung. Zuerst zog Supinski trocken ab und erwischte Tauss zwischen den Schonern, dann passte der Torschütze auf Stukel, der sich ebenfalls nicht lange bitten liess. Das folgende Timeout inklusive Torhüterwechsel bei den Snakes zeigte die gewünschte Wirkung. Basel kam zwar zu weiteren Chancen, doch Feuz liess sich bis zur 56. Minute weder von Barbei noch von Waidacher, Sturny, Supinski oder Stukel bezwingen. Dann war es Stukel, der die Scheibe in die Offensive trieb, mit Supinski Doppelpass spielte und wie sein kongenialer Partner den dritten Skorerpunkt erzielte. Schade für den Basels Torhüter und Bestplayer Haller, dass kurz vor Schluss in Unterzahl noch den Ehrentreffer für Bellinzona durch einen Ablenker von Conceprio fiel.

GDT Bellinzona Snakes - EHC Basel 1:5 (0:2, 0:2, 1:1)

Centro Sportivo, Bellinzona – 97 Zuschauende

Schiedsrichter: Christian Potocan, Joshua Blasbalg; François Micheli, Yannick Grau

Saison: Stukel (Basel); Conceprio (Bellinzona)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Montandon (Bellinzona)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Bellinzona

Torschüsse: Basel 32 Bellinzona 27 (10:11, 16:5, 6:11)

Tore: 4. Näf 0:1. 12. Barbei (Rossi, Rexha) 0:2. 24. Supinski (Stukel, Liniger) 0:3. 35. Stukel (Supinski, Liniger) 0:4. 56. Stukel (Supinski, Brügger) 0:5. 59. Conceprio      (Delmas, Pedrazzini) 1:5.

Bemerkungen: 25. Timeout Bellinzona

EHC Basel: Haller (ET: Keienburg); Zubler, Aeschbach; Brügger, Bachofner; Bircher, Törmänen; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Rexha, Rossi; Sturny, Tschudi, Küng; Huber, Waidacher, Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rhyn,  Füllemann, Landskroner, Nater, Rouiller, Kummer, Schaub, Graf, Moser, Blaser, Diezi.

GDT Bellinzona Snakes: Tauss (ab 25. Feuz); Delmas, Montandon, Häfliger; Snellman, Wieszinski; Meier; Borradori, Conceprio, Pedrazzini; Albis, Schenk, Guignard; Marchetti, Dekumbis, Sanchez; Michalik , Bottoni. Headcoach: Nicola Pini.

Weitere Spiele: Chur - GCK Lions 5:1. Olten – Visp 4:5 n.V. Winterthur - La Chaux-de-Fonds 6:4. Sierre – Thurgau 2:4.

Tabelle: 1. Basel 44 Spiele/97 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 44/92. 3. Thurgau 44/77. 4. Sierre 44/72. 5. Visp 44/71. 6. Chur 44/64. 7. Olten 44/60. 8. GCK Lions 44/53. 9. Winterthur 44/52. 10. Bellinzona 44/22.

HC La Chaux-de-Fonds VS EHC Basel

Der EHC Basel verliert die Tabellenführung. 3:6 in La Chaux-de-Fonds

Fünf Tage nach der knappen 4:5-Niederlage im National Cup verliert der EHC Basel auch in der Meisterschaft gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 3:6.

Toms Andersons mit Hattrick
Erneut zeigten beide Mannschaften intensives und schnelles Eishockey. Den Unterschied an diesem Abend, an dem der EHC zwei Drittel lang auf Augenhöhe spielte, machte die erste Sturmreihe von La Chaux-de-Fonds. Der lettische Nationalspieler und Topscorer Toms Andersons erzielte einen Hattrick. Er  und seine Sturmkollegen Pu und Owre waren an fünf der sechs Tore beteiligt.

Zwei Drittel lang mindestens ebenbürtig.
Basel war sehr aktiv, störte La Chaux-de-Fonds früh in der Angriffsauslösung und provozierte so Fehler in der Defensive. Hinten schirmte der EHC die gefährliche Zone gut ab, so dass die Neuenburger oft mit Weitschüssen operieren mussten. Eine erste kleine Basler Druckphase mit Chancen durch Kummer und Aeschbach wurde mit einer gegnerischen Zweiminutenstrafe belohnt. Das folgende Powerplay wurde perfekt ausgespielt. Stukel vollendete die schnelle Passkombination zum 0:1. Leider konnte sich der EHC nicht lange freuen. Andersons kam in guter Position an die Scheibe und knallte den Puck in die Maschen. Zwei Minuten später wurde ein hoher Stock gegen Bachofner geahndet. Auch diese Überzahl wurde genutzt. Haller wehrte zunächst alles ab, was auf sein Tor kam, doch irgendwann war es zu viel des Guten und Rüegsegger fand die Lücke. Nach einer guten Chance von Stukel in der 16. Minute war Basel dem Ausgleich mehrmals nahe, scheiterte aber an Östlund.

Basel bekommt erste Sturmlinie nicht in den Griff
Leider war Basel zu Beginn des Mitteldrittels gedanklich noch in der Kabine. Zuerst hat Basel nach einem Puckeinwurf Glück, als Pu die Scheibe nicht an Haller vorbeibringt. Das folgende Anspiel gewinnen die Basler, lassen sich aber von Owre das Spielgerät abluchsen. Sein Zuspiel verwertet Andersons mit einem schönen Handgelenkschuss zum 3:1. Basel zeigte nun Moral. Zubler macht an der gegnerischen blauen Linie Druck und verhindert so den Angriff. Die Scheibe kommt zu Barbei, der direkt zu Kummer passt und dieser verkürzt. Vier Minuten später die gleiche Situation an der eigenen blauen Linie, diesmal von Stukel. Küng sieht Supinski in Position laufen. Erst trifft er die Latte, der Nachschuss ist dann drin. Die Gastgeber reagieren prompt und gehen noch in derselben Minute erneut in Führung. Wieder ist es Andersons, der sich praktisch ungestört die Ecke aussuchen kann. In der Folge ist Basel dem erneuten Ausgleich nahe. Sturny kann alleine auf Östlund zulaufen, der aber Sieger bleibt. Auch wenn sich der EHC in der Offensivzone festsetzen konnte, blieb der Erfolg aus. Das Abschlussglück gehörte an diesem Abend den La Chaux-de-Fonniers. Pu's Schuss prallte vom Pfosten an Haller's Rücken und von dort über die Linie. In der Folge hätte Basel den Anschlusstreffer verdient gehabt, doch es sollte nicht sein.

Beim Stand von 3:6 war die Partie gelaufen
Wie schon im Mitteldrittel sorgte ein Kaltstart für die Vorentscheidung. Gerade einmal 18 Sekunden waren gespielt, als Owre in der Schnittstelle angespielt wurde und an Haller vorbei zur Entscheidung traf. Auch der folgende Torhüterwechsel von Haller zu Henauer brachte die Basler nicht mehr heran. Die Gastgeber hatten nun alles im Griff. Basel versuchte zwar noch Akzente zu setzen, konnte sich aber in der Offensive nicht mehr entscheidend durchsetzen.

Das nächste Spiel findet bereits am Donnerstag statt. Gegner um 19.45 Uhr ist der HC Sierre. An diesem «Gameday for Ladies» haben alle Frauen freien Eintritt.

HC La Chaux-de-Fonds – EHC Basel 6:3 (2:1, 3:2, 1:0)

Patinoire des Mélèzes, La Chaux-de-Fonds – 4097 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Michael Weber; Sandro Baumgartner, Christophe Pitton

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Andersons (La Chaux-de-Fonds)

Bestplayer Spiel: Kummer (Basel); Andersons (La Chaux-de-Fonds)

Strafen 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen LCHDF

Torschüsse: Basel 25 LCHDF 29 (9:10, 10:9, 6:10)

Tore: 10. Stukel (Barbei, Kummer); Andersons (Owre) 1:1. Rüegsegger (Huguenin) 2:1. 21. Andersons (Pu, Owre) 3:1. 23. Kummer (Barbei, Liniger) 3:2. 27. Supinski (Rhyn) 3:3. 27. Andersons (Owre, Pu) 4:3. 35. Pu 5:3. 41. Owre (Andersons, Jaquet) 6:3.

Bemerkungen: Tore an die Torumrandung: LCHDF:4; Basel:2

EHC Basel: Haller (ab 41. Henauer); Zubler, Aeschbach; Rhyn, Bachofner; Füllemann, Törmänen; Landskroner Barbei, Kummer, Liniger; Stukel, Supinski, Rossi; Barbei, Kummer, Liniger; Sturny, Brügger, Huber; Küng, Rexha, Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodans. Basel ohne: AC Zeiter, Nater, Bircher, Rouiller, Graf, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (Shiyanov); Jaquet, Huguenin; In-Albon, Gehringer; Boss, Matewa; Voirol; Pu, Owre, Andersons; Kohler, Macquat, Schweri; Chiriaev, Aeschlimann, Rüegsegger; Dubois, Privet, Eugster; Achermann. Headcoach: Louis Matte.

Weitere Spiele: Olten - Thurgau 4:3 n.P. Winterthur - Bellinzona 1:2. GCK Lions – EHC Visp 0:3.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 40 Spiele/90 Punkte. 2. Basel 40/88. 3. Thurgau 41/74. 4. Visp 41/68  5. Sierre 40/66. 5. Visp 40/65. 6. Chur 40/56. 7. Olten 41/55. 8. GCK Lions 41/49. 9. Winterthur 41/44. 10. Bellinzona 41/22.

EHC Chur VS EHC Basel

EHC Basel beendet Siegesserie des EHC Chur

(Bericht: Reto Büchler)

Zwei Tage nach dem kräftezehrenden Cup-Halbfinal konnte der EHC Basel die Intensität beim EHC Chur hoch halten. In einem harten, schnellen und spannenden Spiel gewann Basel gegen Chur mit 2:1 nach Verlängerung. Aeschbach gelang schliesslich der Siegtreffer. Damit endete für die Bündner eine Serie von sechs Spielen ohne Niederlage.

Gute Basler Leistung in den ersten beiden Dritteln
Das Spiel gehörte zu zwei Dritteln den Baslern und zu einem Drittel den Bündnern. In einem sehr guten Startabschnitt verpasste es der EHC Basel, in Führung zu gehen. Gute Chancen von Supinski, Sturny oder Stukel wurden vom 20-jährigen Alessio Brun im Tor der Churer vereitelt. War der junge Goalie einmal geschlagen, rettete der Pfosten, wie in der 9. Minute nach einem Abschluss von Brügger. Erst kurz vor Ende des Startdrittels musste Basels Torhüter Fabio Haller in Unterzahl noch zweimal eingreifen. Nach überstandener Strafe im zweiten Drittel war Basel wieder am Drücker, doch auch Linigers Schuss ging nur an die Latte. Der Stürmer blieb auf dem Eis, um beim nächsten Angriff als Passgeber für Supinski zu dienen, der Brun umkurvte und zur verdienten Führung einschoss. Rhyn und Näf sowie Rossi hatten danach den zweiten Treffer auf dem Stock.

Kämpferisches Chur verdient sich den Ausgleich
Nach der Spielhälfte wurde die Gangart härter. Die Schiedsrichter liessen aber viel laufen, so dass sich ein flüssiges Spiel entwickelte. Trotzdem liess Basel kaum Chancen der Churer zu. Die Abwehr um Haller stand sehr gut. Mit der ersten Bündner Chance seit langem durch Frei in der 44. Minute und der kurz darauf ausgesprochenen Zweiminutenstrafe änderte sich der Spielverlauf komplett. Zwar überstand Basel die Unterzahl, doch die Bündner blieben hartnäckig und erhöhten den Druck. Offensiv fanden die Basler im dritten Drittel kaum mehr statt. Die einzige Chance hatte Supinski, als er in der 54. Minute knapp daneben zielte. Kurz darauf das 1:1, das nach dem Geschehen der letzten Minuten zu erwarten war. Ramsauer fälschte einen Flachschuss von Eggenberger ab und erwischte damit Haller auf dem falschen Fuß. Zu mehr reichte es für das Heimteam nicht mehr, da Basel das Geschehen nun wieder etwas von Haller fernhalten konnte.

Supinski mit einem Tor und einem Assist.
Die Verlängerung war dann wieder klar in Basler Hand. Stukel hatte die erste Chance, dann Marha für Chur. Danach spielte Sturny nach einer schönen Einzelleistung auf Zubler, doch auch er verpasste den Siegtreffer. So war es Supinski, der sich gekonnt durchsetzte und auf Aeschbach passte, der die Siegesserie der Churer mit seinem Treffer beendete.

Am kommenden Dienstag um 19.45 Uhr steht das Spitzenspiel auswärts beim HC La Chaux-de-Fonds auf dem Programm. Der EHC Basel will sich für die Niederlage im Cup-Halbfinal revanchieren und die Tabellenführung verteidigen.

EHC Chur – EHC Basel 1:2 n.V (0:0, 0:1, 1:0, 0:1)

Thomas Domenig Stadion, Chur – 2213 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Didier Massy; Mathias Kehrli, Gilles Wermeille

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Marha (Chur)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel); Ramsauer (Chur)

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Chur

Torschüsse: Basel 31 Chur 32 (12:5, 12:10, 3:16, 4:1)

Tore: 22. Supinski (Liniger) 0:1. 54. Ramsauer (Eggenberger) 1:1. 63. Aeschbach (Supinski, Stukel) 1:2.

Bemerkungen: 9. Pfostenschuss Brügger. 22. Lattenschuss Liniger

EHC Basel: Haller (ET: Keienburg); Zubler, Aeschbach; Rhyn, Bachofner; Bircher, Törmänen; Barbei, Kummer, Liniger; Stukel, Supinski, Rossi; Sturny, Brügger, Huber; Küng, Rexha, Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Nater, Füllemann, Rouiller, Landskroner, Graf, Moser, Blaser, Tschudi, Diezi.

EHC Chur: Brun (ET: Neuenschwander); Bartholet, Winter Koren; Weber, Rubanik; Despont, Eggenberger; Rubin; Frei, Canova, Marha; Jenni, Dukurs, Halberstadt; Wyss, Ramsauer, Krakauskas; Bleiker, Demuth, Dufey; Berri. Headcoach: Jan von Arx.

Weitere Spiele: Bellinzona - La Chaux-de-Fonds 2:4. GCK Lions – Thurgau 0:3. Olten – Sierre 2:3 n.P. Visp – Winterthur 6:0.

Tabelle: 1. Basel 39 Spiele/88 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 40/87. 3. Thurgau 40/73. 4. Sierre 40/66. 5. Visp 40/65. 6. Chur 40/56. 7. Olten 40/53. 8. GCK Lions 40/49. 9. Winterthur 40/44. 10. Bellinzona 40/19.