EHC Olten VS EHC Basel

Der EHC Basel besiegt den EHC Olten verdient mit 5:2.

(Bericht: Reto Büchler; Foto: Pascal von Büren)

Der EHC Basel zeigte auswärts in Olten einen selbstbewussten Auftritt  und ist im Hinblick auf den Spitzenkampf gegen den HC La Chaux-de Fonds (Samstag, 17:45 Uhr St. Jakob Arena) bereit.

Basel startete in Olten mit fast der gleichen Aufstellung wie zuvor gegen Visp. Einzig Diezi ersetze Näf. Ein letztes Mal musste Basel auf Jens Nater verzichten, der noch eine letzte Sperre abzusitzen hatte. Weiterhin verletzungsbedingt fehlten Tschudi und Küng.

Basel mit gesunder Aggressivität

Die offensive Spielweise beider Teams sorgte früh für viele Szenen vor beiden Toren. Bei der besten Möglichkeit für Olten hatte Haller seine Fanghand am richtigen Ort. Auf der anderen Seite traf Rossi nur kurze Zeit später den Pfosten. Die Gäste dominierten in der Folge das Geschehen auf dem Eis. Gesunde Aggressivität gepaart mit einfachem, direktem Spiel beindruckten. Olten musste sich gezwungenermassen auf das Kontern beschränken, wo sie gegen wirblige, risikofreudige Basler zu der einen oder anderen guten Konterchance kamen. In der 11. Minute waren die Basler abermals im Slot präsent und Stukel derjenige, der die Scheibe über die Linie schob. Nicht überraschend, ist Basel doch dasjenige Team in der Sky Swiss League, welche die meisten Torschüsse unmittelbar vor dem gegnerischen Tor abgeben. Kurz vor der ersten Sirene scheiterte Kummer mit einem Penaltyschuss, nachdem er zuvor von Sterchi gefoult worden war.

Gute Präsenz vor dem Tor

Das Mitteldrittel begann ausgeglichen. Die ersten Basler Chancen hatten Kummer und Liniger in der 25. Minute. Meier kann gegen Letzteren den Puck gerade noch zwischen Arm und Körper festmachen. Hatte zuvor Olten einige leichte Scheibenverluste zu verzeichnen, agierte nun Basel ein paar Minuten etwas komplizierter, was die Solothurner jedoch noch nicht ausnutzen konnten. Gegen Spielmitte konnte sich Sturny abermals einen Torabschluss vor dem gegnerischen Torhüter notieren lassen und auch den Assist. Der Befreiungsschlag kommt zu Huber, der im Drehen den zweiten Basler Treffer erzielt. Bei einer Strafe gegen Basel wegen zu vielen Spielern auf dem Eis gelang Stukel mit einem schönen Sololauf fast den Shorthander. Basel hatte nun die Partie wieder im Griff. Ärgerlich daher der Anschlusstreffer von Olten in der 38. Minute Das Anspiel war eigentlich gewonnen, da erwischt Sever den Pass von Rouiller auf Zubler. Sein Zuspiel kann Obrist verwerten. Pech für Basel 11,5 Sekunden vor der zweiten Pause.  Zubler traf nur den Pfosten.

Tolle Reaktion auf den Ausgleich

Olten kommt zum dritten Abschnitt entschlossen aus der Kabine und hat kurz darauf die Chance im Powerplay auszugleichen, was gelang. Faille sah Horansky  vor dem Tor, der nur einschieben brauchte. Basel reagierte aber eindrücklich. Zunächst verpasst Rossi knapp, dann erzielt Rouiller mit dem Schlittschuh – ohne Kickbewegung  - das 3:2. Die wurde im anschliessenden Videobeweis nochmals bestätigt. Abermals waren bei dem Tor drei Basler im Slot präsent. Nur anderthalb Minuten später doppelt Basel nach. Ein langes hohes Zuspiel von Huber über drei Linien auf Sturny. Dieser lässt Rötheli, der kurz zuvor für Meier eingewechselt wurde, keine Chance. Olten warf nun alles nach vorne und kam wie beispielsweise Stukel bei den Gegenangriffen zu einigen Tormöglichkeiten. Ein sehr guter Haller im Tor der Basler kann jedoch bei der besten Chance von Olten den Puck rechtzeitig unter sich begraben. Dreieinhalb Minuten vor Schluss erhalten die Gastgeber die Möglichkeit im Powerplay die Partie nochmals spannend zu machen. Kurz darauf wird Meier auch noch durch einen sechsten Feldspieler ersetzt. Die Basler Defensive hält jedoch dicht und vorne trifft Huber ins leere Tor zum Endstand.

EHC Olten - EHC Basel 2:5 (0:1, 1:1, 1:3)

Eisbahn Kleinholz, Olten – 2262 Zuschauende

Schiedsrichter: Peter Gäumann, Loïc Ruprecht; Christophe Pitton, Gilles Wermeille Topscorer Saison: Stukel (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Sturny (Basel);  Obrist (Olten)

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 38 Olten 32 (9:10, 10:14, 13:14)

Tore: 11. Stukel (Supinski, Bircher) 0:1. 28. Huber (Sturny) 0:2. 38. Obrist (Sever) 1:2. 43. Horansky (Faille, Jabola Prada) 2:2. 45. Rouiller (Supinski, Liniger) 2:3. 46. Sturny (Huber) 2:4. 60. Huber 2:5.

Bemerkungen: 4. Pfostenschuss Rossi. 20. Penaltyfehlschuss Kummer. 40. Pfostenschuss Zubler. 58. Timeout Olten.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Rouiller; Bircher, Aeschbach, Törmänen, Bachofner; Rhyn; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Rossi; Sturny, Brügger, Huber; Diezi, Rexha, Schaub. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Nater, Füllemann, Küng. Näf, Tschudi.

EHC Olten: Meier (ab. 44. Rötheli); Wyss, Delémont; Elsener, Antonietti; Eigenmann, Schmuckli, Moser; Blessing, Madaschi; Rehak, Faille, Asselin; Jabola, Obrist, Sterchi; Horansky, Melnalksnis, Sever; Kaser, Froidevaux, Cattin. Head Coach: Gary Sheehan.

Weitere Spiele: Visp – Chur 3:4 n.P. Thurgau – GCK Lions 1:3. Winterthur – La Chaux-de-Fonds 1:3. Bellinzona - Sierre 2:7.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 9 Spiele/ 20 Punkte. 2. Basel 9 Spiele /20 Punkte. 3. Sierre 9/19. 4. Visp 9/17. 5. Winterthur 9/14. 6. Chur 9/11. 7. Thurgau 9/11. 8. GCK Lions 8/10. 9. Olten 8/9. 10. Bellinzona 9/1.

EHC Zunzgen-Sissach VS EHC Basel

Keine Überraschung. Cup-Derby geht an den EHC Basel

(Bericht: Reto Büchler)

Vor der Haustüre von EHC Basel Sportchef Kevin Schläpfer gewinnt der EHC Basel im National Cup 1/16-Finale beim EHC Zunzgen-Sissach mit 7:1.

Eric Himelfarb verzichtete gegen das mit vielen Ex-Baslern gespickten Zweit-Liga-Spitzenteam auf einige Stammkräfte inklusive dem Sky Swiss League Topscorer Jakob Stukel. Dafür waren mit Egeric, Bühler, Ingold sowie Keienburg vier Junioren im Aufgebot.

Die Favoriten liessen es in Anbetracht der guten Spieler beim Gegner vorsichtig angehen, um ja kein Gegentor zu erhalten. Die Oberbaselbieter ihrerseits standen sehr gut in der Defensive, was es Basel nicht leicht machte. Somit blieb das 0:1 durch Diezi der einzige Treffer im Startdrittel. Dies änderte sich ab dem Mittelabschnitt. Das Spiel fand nun hauptsächlich in der ZS-Hälfte statt, was zwangsläufig zu weiteren Gegentoren führen musste. Beim 0:2 profitierte Schaub von einem Scheibenverlust, beim 0:3 von Brügger wurden nur einige Sekunden im Powerplay benötigt und der vierte Treffer durch Barbei gelang nach zuvor einigen Abschlussversuchen. Leichte Hoffnung kam in der Kunsteisbahn Sissach auf, als Hunziker 12 Sekunden nach Wiederbeginn das 1:4 erzielte. Tatsächlich war für einige Minuten etwas Aufschwung zu beobachten. Danach nahm Basel das Spiel aber wieder in die Hand. Törmänen mit einem Schuss von der blauen Linie sowie zweimal Rexha sorgten zum Schluss für die restlichen Tore

Das nächste Spiel absolviert der EHC Basel wieder in der Meisterschaft. Der Tabellenführer der Sky Swiss League trifft am Dienstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena  Bellinzona.

EHC Zunzgen-Sissach - EHC Basel 1:7 (0:1, 0:3, 1:3)

Kunsteisbahn Sissach, 838 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Joris Müller; Marcel Allenspach, Yannik Grau

Strafen 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen ZS

Tore: 7. Diezi (Zubler, Rexha) 0:1. 25. Schaub (Kummer, Barbei) 0:2. 26. Brügger (Kummer, Aeschbach) 0:3. 32. Barbei (Aeschbach, Kummer) 0:4. 41. Hunziker (Seiler, Di Biase) 1:4. 48. Törmänen (Liniger, Supinski) 1:5. 48. Rexha 1:6. 53. Rexha (Ingold, Brügger) 1:7.

EHC Basel: Haller (ab 40. Keienburg); Aeschbach, Nater; Zubler, Rouiller; Egeric, Bircher, Bachofner; Törmänen; Ingold, Supinski, Liniger; Schaub; Barbei, Kummer, Schaub; Bühler, Brügger, Huber; Diezi, Rexha, Tschudi. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Henauer, Stukel, Sturny, Rossi, Füllemann, , Küng. Näf.

EHC Zunzgen-Sissach: Tschan (ab 40. Lepori); Gysi, Gusset; Lenz, Dietrich; Dörig, Malik,  Müller, Schneider; Hunziker, Seiler, Die Biase; Bertschy, Gyger, Imhof; Niederhauser, Model, Lanz; D. Müller, R. Müller, Gfeller. HC: Lukas Kamber

EHC Winterthur VS EHC Basel

Der EHC Basel gewinnt in Winterthur und übernimmt die Tabellenspitze

(Bericht: Reto Büchler)

In einem unterhaltsamen, spannenden Spiel gewinnt der EHC Basel auswärts gegen ein defensiv kompaktes Winterthur verdient mit 3:2. Brügger war mit dem ersten Basler Powerplaytor in dieser Saison fünf Minuten vor Schluss der Matchwinner. Durch die Niederlage La Chaux-de Fonds in Sierre übernimmt Basel die Tabellenspitze nach sechs Spieltagen.

Basel unter Supinskis Führung dominant

Mit vier Siegen im Rücken startet Basel mit entsprechend viel Selbstvertrauen ins Spiel. Die Basler dominierten die Partie, mussten jedoch immer auf die auf Konter lauernden Winterthurer aufpassen. So einer führte in der 9. Minute nach einem Stockfehler an der gegnerischen blauen Linie fast für einen Rückstand. Lehmann traf allein vor Henauer nur den Pfosten. Kurz danach hatte Sturny nach einem Fehler in der Winterthurer Defensive den Torhüter bereits ausgespielt, trifft jedoch statt ins Tor den Stock von Stettler. In der 12. Minute sorgte Supinski mit seinem dritten Torabschluss für die überfällige Basler Führung. Den Pass von Stukel fand den Weg zwischen den Beinen von Stettler hindurch über die Linie. Zu Ende des ersten Abschnitts musste Brügger auf die Strafbank. Nach Scheibengewinn gelang Stukel kurz vor der Sirene fast noch einen Shorthander.

Barbei herrlicher Treffer zum richtigen Zeitpunkt

Zu Beginn des Mitteldrittels immer noch in Unterzahl misslingt ein ein Befreiungsversuch , was dazu führte, dass Lehmann und Lekic plötzlich alleine vor Henauer auftauchten und letzterer den Ausgleich erzielt. Winterthur agierte nun plötzlich mutiger, was gefährliche Aktionen vor Henauer zur Folge hatte. Basels Goalie war jedoch der gewohnt sichere Wert, Während die Basler daran waren, wieder etwas Ordnung im Spiel zu finden, schnappt sich Barbei die Scheibe, läuft von hinter dem eigenen Tor nach einem Doppelpass mit Schaub über das ganze Feld und schiesst wunderbar die Basler wieder in Führung. Nicht nur in dieser Szene war der Neuzugang aus La Chaux-de Fons einer der Auffälligsten. Flink und unangenehm zu verteidigen. Je länger der Mittelabschnitt dauerte, desto besser fand aber Basel wieder ins Spiel Trotz mehreren Möglichkeiten und Druckphasen wollte der dritte Treffer jedoch noch nicht fallen.

Erstes Powerplaytor der Saison sorgt für Entscheidung

Der Schlussabschnitt gehörte mit 17 zu 5 Torschüssen ganz klar den Baslern. Trotz Chancen praktisch im Minutentakt wollte der Treffer nicht gelingen. Goalie Stettler rettete ein ums andere Mal und stand auch richtig, wenn er mal die Scheibe nicht sah. Entsprechend überraschend und entgegen dem Spielverlauf der Ausgleich von Mc Shane mit dem ersten Torschuss im Schlussdrittel. Mit dem ersten Powerplaytor überhaupt in dieser Saison gelingt Brügger in der 55. Minute dann das vielumjubelte Game Winning Goal. Zwei Minuten vor Schluss ging Sturny, im Mitteldrittel vom Puck am Ohr getroffen und bandagiert, gar übermotiviert in eine Rudelbildung, sodass er auf die Strafbank geschickt wurde. Glücklicherweise tat es ihm Staiger eine halbe Minute Später gleich, sodass der EHC den Vorsprung über die Zeit brachte.

Tabellenführung trotz letztem Platz bei den Special Teams

Ganz speziell ist die Tatsache, dass Basel trotz jeweils letzten Plätzen beim Power- und Boxplay die Tabellenspitze der Sky Swiss League übernommen hat. Dies zeugt von der Qualität der Mannschaft bei ausgeglichenem Spielerbestand. Jetzt braucht es dies nur noch in den Spezialsituationen umzusetzen.

Es folgen nun Spiele im Zweitagesrhythmus. Am Sonntag um 16:00 Uhr trifft der Titelverteidiger im National Cup 1/16 Final auswärts im Derby auf den EHC Zunzgen-Sissach. Am Dienstag ium 19:45 Uhr st dann Bellinzona zu Gast in der St. Jakob Arena.

EHC Winterthur - EHC Basel 0:1 (0:1, 1:1, 1:1)

Eishalle Deutweg Winterthur – 722 Zuschauende

Schiedsrichter: Geoffrey Jordi, Joshua Blasbalg; Pascal Nater, Lars Nater

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Lehmann (Winterthur)

Bestplayer Spiel: Supinski (Basel); Stettler (Winterthur)

Strafen 1 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Torschüsse: Basel 45 Winterthur 27 (13:7, 15:15, 17:5)

Tore: 12. Supinski (Stukel, Liniger) 0:1. 21. Lekic (Lehmann, Hedlund) 1:1. 26. Barbei 1:2. 45. McShane (March) 2:2. 55. Brügger (Aeschbach, Kummer) 2:3.

Bemerkungen: 9. Pfostenschuss Kaufmann. 36. Lattenschuss Supinski

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Rouiller; Aeschbach, Nater; Bircher, Bachofner; Törmänen; Stukel, Supinski, Liniger; Schaub; Barbei, Kummer, Schaub; Sturny, Brügger, Huber; Diezi, Rexha, Tschudi. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rossi, Füllemann, , Küng. Näf.

EHC Winterthur: Stettler (ET: Von Burg); March, Ugazzi; Koster, Landolt; Steiner, Ortenszky; Flütsch, Warmbrodt; Kaufmann, McShane, Embacher; Hedlund, Lehmann, Lekic; Hornecker, Ogi, Staiger; Diethelm, Furrer, Vicek. Head Coach: Frédéric Rothen

Weitere Spiele: Donnerstag, 26. September : Bellinzona – Visp 0:4. Freitag, 27. September : Olten – Thurgau 0:4. Chur – GCK Lions 1:7. Sierre - La Chaux-de-Fonds 4:2.

Tabelle: 1. Basel 6 Spiele /14 Punkte. 2. Visp 6/13. 3. La Chaux-de-Fonds 6 Spiele/ 12 Punkte. 4. Thurgau 6/11. 5 Sierre 6/10. 6. Winterthur 6/8. 7. GCK Lions 5/7. 8. Olten 5/6. 9. Chur 6/5. 10. Bellinzona 6/1.

GCK Lions VS EHC Basel

Shorthander von Stukel bringt Basel den Sieg

(Bericht: Reto Büchler; Foto: Pascal von Büren)

Der EHC Basel hat trotz Strassensperren rund um die Rad WM in Zürich die Kunsteisbahn in Küsnacht rechtzeitig aufgefunden und gewinnt nach Verlängerung verdient mit 3:2 gegen die GCK Lions. Matchwinner war einmal mehr Jakob Stukel, der bei numerischer Unterzahl einen Pass abfing, auf und davon zog und Grütter keine Chance liess.

Präsenter EHC

Der EHC machte zu Beginn der Partie einen guten, konzentrierten und passsicheren Eindruck. Da war die frühe Führung nicht überraschend. Supinski passte quer zu Liniger, der das 1:0 für Basel erzielte. Basel bestimmte auch in der Folge das Spiel und zeichnete sich insbesondere durch schnelles Umschaltspiel von der defensiven in die offensive Zone aus. In der 7. Minute funktionierte dies in umgekehrter Richtung jedoch nicht. Neuenschwander kann losziehen. Sein Zuspiel verwertet Spring entgegen der Schrittrichtung von Haller. Mit diesem Ausgleich konnten die Zürcher das Geschehen wieder ausgeglichener gestalten.

Umstellung nach Küngs Verletzung

Im Mittelabschnitt war Headcoach Himelfarb gezwungen, seine Sturmlinien umzustellen. Küng war angeschlagen in der Kabine geblieben. So wechselte Rexha als Center der vierten Sturmlinie auf den Flügel und die restlichen Center leisteten Doppeleinsätze. Den Platz am Flügel für Küng nahm in der 2. Sturmlinie Barbei ein. GCK kam besser aus der Kabine. Basel benötigte doch einige Zeit, um sich in der neuen Konstellation zu finden. Möglichkeiten gab es auf beide Seiten, ohne es jedoch grössere Glanzparaden der beiden Torhüter brauchte. Gegen Ende des Mitteldrittels war der EHC dann wieder druckvoller unterwegs, hatte aber noch Glück, als Böhlers Schuss Sekunden vor der Sirene den rechten Torpfosten streifte

Erste Sturmlinie im Fokus

Der Schlussabschnitt gelang Basel gut. Hinten stand man sicher und gegen vorne gelangen  einige Aktionen. Die Beste nach einer Druckphase durch Barbei in der 45. Minute. Ein schneller Gegenangriff der Lions stand dann als Ursprung der Führung der Gastgeber. Neuenschwander war der Torschütze. Die erste Sturmlinie, welche beim Gegentreffer auf dem Eis stand, machte dies rasch wieder gut. Stukel lancierte einen schnellen Angriff und glich nach Doppelpass mit Supinski aus. Ein toller Treffer. Basel war nun näher an der Führung, musste jedoch 65 Sekunden vor Schluss nochmals in Unterzahl agieren. Supinski bekam 2 mal 2 Minuten wegen hohen Stocks. Dabei zeigten sich die Basler Spieler wie bereits im ersten Boxplay der Partie viel aktiver als noch in den ersten Spielen und retteten sich so in die Verlängerung. Dort war es Stukel, der bei 3 gegen 4 mutig ein Zuspiel abfängt und sein Team zum Sieg schiesst.

Die nächste Partie absolviert der EHC Basel am nächsten Dienstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena. Gegner ist der HC Sierre, der sich auf diese Saison hin mit einigen Spielern unter anderem aus Martigny verstärken konnte.

GCK Lions – EHC Basel 2:3 (1:1, 0:0, 1:1)

KEB KEK Küsnacht, 160 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy; Michael Weber; Pascal Nater, Dominik Bichsel

Topscorer Saison: Stukel (Basel); Kärki (GCK)

Bestplayer Spiel: Liniger (Basel); Neuenschwander (GCK)

Strafen 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen GCK

Torschüsse: Basel 28 GCK 29 (11:7, 9:12, 7:10)

Torschüsse Verlängerung: 0:1

Tore: 4. Liniger (Supinski, Bircher) 1:0. 7. Spring (Neuenschwander) 1:1. 47. Neuenschwander (Backman, Bukarts) 2:1. 51. Stukel (Supinski) 2:2. 61. Stukel 2:3.

Bemerkungen: 21. Küng verletzt ausgeschieden. 40. Pfostenschuss Bähler

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Rouiller; Füllemann, Nater; Aeschbach, Bachofner, Bircher; Stukel, Supinski, Liniger; Rossi, Kummer, Küng; Sturny, Brügger Huber; Barbei, Rexha, Schaub. HC Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Tschudi, Törmänen.

GCK Lions: Grüter (ET: Ruppelt); Blaser, Ustinkov; Pinana, Voegeli; Schwendeler, Morsn; Sejejs, Murer; Mettler; Kärki, Leona; Böhler, Backman, Segafredo; Olsson, Meier, Greuter; Bukarts, Neuenschwander, Spring. HC: Marco Bayer.

Weitere Spiele: Mittwoch, 18. September: Bellinzona – Olten 2:5. Samstag, 21. September: Winterthur - Olten 3:1. Sierre - Thurgau 2:3 n.P. Chur - Bellinzona 3:2 n.V. La Chaux-de Fonds – Visp 0:1.

Tabelle: 1. La Chaux-de-Fonds 4 Spiele/9 Punkte. 2. Basel 4/8. 3. Winterthur 4/8.  4. Thurgau 4/8. 5. Sierre 4/7. 6. Visp 4/7. 7. Chur 4/5. 8. Olten 3/3. 9. GCK Lions 3/1. 10. Bellinzona 4/1.

HC La Chaux-de-Fonds VS EHC Basel

Vier Gegentore in Unterzahl. Basel verliert erstes Saisonspiel klar

(Bericht: Reto Büchler)

Vor über 3000 Zuschauenden verliert der EHC Basel gegen den HC La Chaux-de-Fonds, den Meister der letzten zwei Jahre, resultatmässig klar mit 1:7. Matchwinner war Steven Owre mit drei Toren und einem Assist.

So haben sich die Basler den Saisonstart nicht vorgestellt. Das fliessende, effektive Powerplay der Neuenburger lenkte jedoch die Partie früh in die falsche Richtung. Die ersten drei Zweiminutenstrafen führten allesamt zu Gegentoren. Insbesondere das dritte Gegentor war unglücklich, ging die Scheibe doch via Bande und Schoner von Haller ins Tor.

Basel, dass mit den kurz vor der Partie verpflichteten Törmänen, Barbei und Tschudi antraten,  auf der anderen Seite jedoch Meile verloren (zu Lugano) hielten bei ausgeglichener Spielerzahl auf dem Eis mit und hatte zum Ende sogar mehr Torschüsse zu verzeichnen als der Gegner. Insbesondere in der 28. Minute mit Kummers 1:3 Anschlusstreffer kam Hoffnung auf. Drei Minuten später stellte der dreifache Torschütze Owre die alte Tordifferenz wieder her und ebnete damit seinem Team den Weg zum schlussendlich klaren Sieg.

Lange sich mit dieser Niederlage zu beschäftigen hat der EHC nicht. Bereits am Samstag um 17:30 Uhr folgt das erste Heimspiel gegen den HC Thurgau. Die Ostschweizer  gewannen gegen Bellinzona mit 3:1. Anlässlich dieser Saisoneröffnung (ab 16 Uhr) indet nach dem Spiel eine Mannschaftspräsentation inklusive Autogrammstunde und diverse Interviews statt.

HC La Chaux-de-Fonds - EHC Basel 7:1  (2:0, 4:1, 1:0)

Patinoire des Mélèzes, La Chaux-de-Fonds – 3057 Zuschauende

Schiedsrichter: Didier Massy, Roland Gerber; Steve Wermeille, Gilles Wermeille

Strafen 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Torschüsse: Basel 44 La Chaux-de-Fonds 35 (12:14, 17:12, 15:9)

Tore: 8. Boss (Smons, Schweri) 1:0. 14. Owre (Schweri, In-Albon) 2:0. 26. Huguenin (Andersons, Olden) 3:0. 28. Kummer (Zubler, Küng) 3:1. 31. Owre (Kohler, Dubois) 4:1. 31. Owre (In-Albon) 5:1. 38. Kohler (Dubois, Owre) 6:1. 55. Olden (Huguenin, Andersons) 7:1.

Bemerkungen: Keine

EHC Basel: Haller (ab 31. Henauer);  Füllemann, Nater; Zubler, Bachofner; Bircher, Aeschbach; Törmänen; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Supinski, Schaub; Aeschbach; Zubler, Rouiller; Törmänen, Nater, Rhyn; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Supinski, Schaub;  Sturny, Brügger, Huber; Barbei, Rexha, Tschudi. Head Coach: Eric Himelfarb.

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (ET: Zaetta); Jaquet, Huguenin; Voirol, Gehringer; In-Albon, Smons; Boss; Olden, Privet, Andersons; Kohler, Owre, Schweri; Loosli, Chiriaev, Rüegsegger; Eugster, Macquat, Dubois. HC Louis Matte

Weitere Resultate: Freitag: EHC Visp – GCK Lions 4:1. Samstag: HC Thurgau – Bellinzona 3:1. Winterthur – Chur 0:2. HC Sierre – EHC Visp 4:3 n.V.

EHC Olten VS EHC Basel

Basel verliert letztes Vorbereitungsspiel in Olten mit 2:5

(Bericht: Reto Büchler)

Im letzten Testspiel vor der am nächsten Freitag, 13. September beginnenden Sky Swiss League Saison  trafen mit Basel und Olten zwei Clubs eben dieser Liga gegeneinander an. Dabei kam der EHC nicht an sein Leistungspotential heran und verliert mit 2:5.

Beim EHC Basel waren mit den U20-Nationalspielern Louis Füllemann, Alain Graf, Nils Rhyn und Gregory Weber vier Spieler vom Partnerteam Bern auf dem Matchblatt. Als Ersatzgoalie stand Giovanni Rada von Basels U20 für einen allfälligen Einsatz bereit.

Beide Mannschaften zeigten einen Flotten Beginn. Die Szenen vor den beiden Toren wechselten in kurzen Abschnitten ab. Begünstigt wurde dies auch durch einige Abspielfehler auf beiden Seiten. Zuerst erfolgreich waren die Gastgeber in der 6. Minute durch Burger. Der Basler Ausgleich war glücklich. Nach einem satten Pass von Rouiller vor das Tor, lenkte ein Der flache Pass Richtung Tor durch Rouiller flog via Schlittschuh eines Oltners ins Lattenkreuz. Kummer hatte danach die beste Basler Chance allein vor Rötheli. Aber auch die Solothurner hätten drei Minuten danach in Führung gegen können, trafen jedoch nur die Latte.

Olten kam entschlossener aus der Kabine und ging daher in der 24. Minute verdient mit 2:1 in Führung. Faille wird sehr schön von Asselin im Slot angespielt und erwischt Haller auf dem falschen Bein. Die Chance auszugleichen, erhält Basel im Mitteldrittel in Überzahl drei Mal, kommt jedoch bei diesen guten Gelegenheiten kaum zu einem Abschluss. Effizienter war Olten. Kurz nach Beendigung der Strafe kommt Asselin völlig allein an der blauen Linie an die Scheibe und schiesst an Haller vorbei zum 3:1. Nach Spielhälfte hätten Kummer und Küng mit ihrer Doppelchance verkürzen können. Oltens Goalie Rötheli war auf dem Posten.

Im Schlussdrittel hatte Basel die erste Möglichkeit durch Brügger. Mit dem ersten Angriff im Schlussabschnitt zappelte nach der Hereingabe von Horansky auf Sterchi die Scheibe jedoch hinter Haller. Fast gleiche Situation nur 35 Sekunden später. Dieses Mal passt Faille von links auf Asselin und es steht 5:1. Basel fing sich dann wieder etwas. Weber traf aber nur den Pfosten. In der 53. Minute konnte Brügger verkürzen.

Der EHC Basel hat nun rund eine Woche Zeit die Schlüsse aus der Vorbereitung und insbesondere dieser Niederlage zu ziehen. Neben den allgemeinen Automatismen muss sicher das Powerplay angeschaut und geübt werden. Von den 26 erzielten Treffern in der Vorbereitung gelangen nur drei in Überzahl  (PP Quote nur 8,8%).

EHC Olten - EHC Basel 5:2  (1:1, 2:0, 2:1)

Eisbahn Kleinholz, Olten SO, 538 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Faucel; Michael Weber; Steve Wermeille, Gilles Wermeille

Strafen 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Olten

Tore: 6. Burger (Kaser) 1:0. 10. Rouiller 1:1. 24. Faille (Asselin, Moser) 2:1. 28. Asselin (Horansky) 3:1. 43. Sterchi (Horansky) 4:1. Asselin (Faille, Wyss) 5:1. 51. Brügger (Küng) 5:2.

Bemerkungen: 16. Lattenschuss Olten 34. Pfostenschuss Olten. 49. Pfostenschuss Weber. 52. Pfostenschuss Asselin.

EHC Basel: Haller (ET: Rada);  Füllemann, Aeschbach; Zubler, Rouiller; Törmänen, Nater, Rhyn; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Supinski, Schaub; Sturny, Brügger, Huber; Weber,  Rexha, Graf. Head Coach: Eric Himelfarb. Basel ohne: Henauer, Bachofner, Meile, Bircher,

EHC Olten: Rötheli (ET: Meier); Elsener, Antonietti; Wyss, Oejdemark; Schmuckli, Burger; Kurt, Moser; Sever, Faille, Asselin; Horansky, Weder, Sterchi; De Nisco, Melnalksnis, Rehak; Froidevaux, Kaser, Madaschi. HC Gary Sheehan.

EHC Freiburg vs EHC Basel

Niederlage für den EHC Basel gegen die Freiburger Wölfe im Penaltyschiessen

(Bericht: Reto Büchler, Foto Casper Thiriet)

Nach der 1:4 Niederlage gegen den slowakischen Meister HK Nitra absolvierte der EHC Basel den kleinen Final gegen die Freiburger Wölfe. In einer über die ganzen 60 Minuten gesehen ausgeglichenen Partie verlor EHC diesen mit 3:4 nach Penaltyschiessen. Erstmals für den EHC im Einsatz war dabei der Schweizer U20-Nationalspieler Gregory Weber vom Partnerteam SC Bern. Turniersieger wurde Nitra nach ihrem Sieg gegen die Schwenninger Wild Wings.

Keine Torschüsse für Freiburg im 1. Drittel

Zu Beginn der Partie war das Geschehen auf dem Eis ausgeglichen. Beide Teams agierten aufsässig und defensiv diszipliniert, sodass kaum Szenen vor den beiden Toren stattfanden. In den ersten 12 Minuten kam von Basel ein Torschuss im Powerplay, Henauer hatte im ersten Abschnitt gar keinen Schuss auf sein Tor abzuwehren, was schon ungewöhnlich ist. Je länger der erste Abschnitt dauerte, wurden die Basler mutiger und übernahmen das Geschehen auf dem Eis. In der 14. Minute spielt Stukel in Bedrängnis von der Bande zurück zu Liniger, der wunderschön ins Lattenkreuz trifft. Es folgten weitere gute Möglichkeiten durch Weber und Liniger um das Score zu erhöhen.

Doppeltorschütze Liniger

Der erste Freiburger Torschuss auf das Basler Tor in der 23. Minute war dann aber so etwas wie ein Wecker für die Freiburger. Die Wölfe waren nun offensiv viel aktiver und suchten des Öfteren den direkten Torabschluss. Damit war nun auch Basels Goalie Henauer in die Partie mit einbezogen. Im ersten Unterzahlspiel konnte er sich prompt mit mehreren Paraden auszeichnen. Statt dem Ausgleich hiess es dann aber 0:2 für Basel. Auf Pass von Stukel erwischt Liniger Wegmann mit einem Backhandschuss im kurzen Eck. Die Wölfe können aber sofort reagieren und verkürzen nur eine Minute später durch einen Weitschuss von Stohwasser auf 1:2. Da war die Basler Defensive für einmal etwas zu passiv. Danach war wieder Basels Torhüter im Fokus, der kurz darauf unter anderem im Eins gegen Eins den Ausgleich verhinderte.

Die Wölfe zum Schluss die glücklicheren, aber nicht unverdienten Gewinner

Im Schlussdrittel nahmen die Wölfe den Elan aus dem Mitteldrittel mit und konnten nach einem schönen schnellen Angriff durch Burghart ausgleichen. Huber hatte danach für Basel eine sehr gute Möglichkeit sein Team wieder in Führung zu schiessen. Unter dem Strich hatten die Gastgeber jedoch leichte Vorteile. Pech für Basel in der 51. Minute. Nater wurde in eine sehr gute Schussposition gebracht. Doch sein Vorhaben endete in einem Stockbruch. Beim anschliessenden Konter konnte Elo seine Farben erstmals in Führung schiessen. Der EHC versuchte zu reagieren. Huber hatte eine erste Chance im PP, brachte die Scheibe jedoch nicht an Hegmann vorbei. Ein Antritt von Stukel am linken Flügel inkl. Pass auf Huber brachte dann doch noch den Ausgleich. Der dritte Assist von Stukel. Kurz vor Schluss hatte Supinski den Matchpuck auf dem Stock zielte jedoch ganz knapp daneben. So musste das Penaltyschiessen über Sieger und Verlierer der Partie entscheiden. Das nächste Testspiel absolviert der EHC Basel nächsten Donnerstag um 19:45 Uhr beim EHC Olten.

Freiburger Wölfe - EHC Basel 4:3 n.P (0:1, 1:1, 2:1, 1:0)

Echte Helden Arena, Freiburg, 528 Zuschauende

Schiedsrichter: Alexander Polaczek, Vladislav Gossmann; Christoph Jürgens, Soeren Kriebel

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Freiburg

Schüsse: Basel 17 Freiburg 22 (8:0,6:14,3:8)

Bestplayer Spiel: Liniger (Basel); Elo (Freiburg)

Bestplayer Turnier: Stukel (Basel); Streu (Freiburg)

Tore: 14. Liniger (Stukel) 0:1. 34. Liniger (Stukel) 0:2. 35. Stowasser (Elo) 1:2. 43. Burghart (Streu, Billich) 2:2. 51. Elo 3:2. 57. Huber (Stukel) 3:3. 65. Shootout 4:3.

Bemerkungen: Keine

EHC Basel: Henauer (ET: Haller);  Füllemann, Nater; Meile, Rouiller; Zubler, Bachofner, Törmänen; Stukel, Supinski, Liniger; Weber, Kummer, Schaub; Krayem, Brügger, Tschudi;. Head Coach: Eric Himelfarb. Basel ohne: Bircher, Aeschbach, Küng, Barbei, Sturny.   

Freiburger Wölfe: Hegmann (ET: Cervney); Ventelä, Stowasser; Heider, Neher; Leitner, Hafenrichter, Hempel; Spencer, Linsenmaier, Elo; Reisnecker, Schwamberger, Saakyan; Burghart, Streu, Billich; Hahn, Lennart, Bechtold. HC Timo Saarikoski.

EHC Basel vs HK Nitra

Dem EHC Basel gelingt gegen den slowakischen Meister eine gute Leistung

(Bericht: Reto Büchler)

Beim Wölfe Cup Turnier in Freiburg traf der EHC Basel in seiner ersten Partie auf den aktuellen slowakischen Meister HK Nitra. Die Basler konnten gegen diesen hochkarätigen Gegner gut mithalten und die Partie bis zur 58. Minute offenhalten. Dann sorgten Vitalos und Csanyi innerhalb von 27 Sekunden mit ihren zwei Toren für die Entscheidung.

Erwartungsgemäss traten die Slowaken zu Beginn der Partie sehr dominant an. Basel benötigte einige Minuten, um sich an das körperbetonte, schnelle Spiel von Nitra zu gewöhnen. Die kritische Phase überstand der EHC auch dank Goalie Haller. Basel versuchte sich jeweils mit schnellem Umschaltspiel vom Druck zu befreien, was zunächst durch die gute Defensivarbeit des Gegners nur teilweise, aber von Minute zu Minute etwas besser funktionierte. Wären die Nadelstiche konsequenter abgeschlossen worden, hätte Basel sogar mit einer Führung in die erste Pause gehen können. Die harte, aber faire Partie kam bis zur 27. Minute ohne Strafen aus. Dann hatte zunächst Basel ihre Chance im Powerplay, was jedoch nicht wie gewünscht gelang. Nitra war bei der Unterzahl aber näher am Führungstreffer, der dann Sekunden nach Ende der Strafe durch Jackson auch gelang. Ansonsten war es weiterhin ein kampfbetontes Spiel ohne spielerische Glanzpunkte. Auch im Schlussdrittel hielten die Basler in diesem kampfbetonten, aber kaum mit spielerischen Glanzpunkten gespickten Partie wacker mit. In der 49. Minute musste sich Haller  jedoch ein zweites Mal geschlagen geben. Basel steckte aber nicht auf und kann in der 53. Minute verkürzen. Supinski setzt sich mit schnellen Schritten durch. Stukel vollendet diesen schönen Angriff. Die Möglichkeit auszugleichen hatte der EHC im Powerplay kurz danach, konnte die Chance jedoch nicht nutzen. Besser machten es rund zwei Minuten vor Schluss die Slowaken, welche mit zwei Toren die Partie zum 1:4 entschieden.

Morgen Sonntag um 14:00 Uhr trifft der EHC Basel in der Echte Helden Arena auf den Gastgeber EHC Freiburg. Den Turniersieg machen dann um 17:00 Uhr die Schwenninger Wild Wings und HK Nitra aus.

EHC Basel – HK Nitra 1:4 (0:1, 0:0, 1:3)

Echte Helden Arena, Freiburg, 300 Zuschauende

Schiedsrichter: Aleksander Polaczek; Erich Singalgis; Jan Lamberger, Dominik Spiegl

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Nitra

Bestplayer: Stukel (Basel); Mezei (Nitra)

Tore: 29. Jackson (Okolicany, Bubela) 0:1. 49. Cederle (Lacka) 0:2. 53. Stukel (Aeschbach, Supinski) 1:2. 58. Vitalos 1:3. 59. Csanyi 1:4.

Bemerkungen: 5 .PS Cotton. 54. Pfostenschuss Vitalos.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer): Aeschbach, Nater; Meile, Rouiller; Zubler, Bachofner; Törmänen; Stukel, Supinski, Huber; Liniger, Rexha, Schaub; Barbei, Brügger, Sturny; Tschudi, Krayem, Diezi. Head Coach: Eric Himelfarb. Basel ohne: Bircher, Kummer, Küng.

HK Nitra: Kasik (ET_Aittokallio) Mezei, Cotton; Baca, Auk; Stacha Vitalos; Lisy; Bucek, Gill, Alger; Jackson, Bubela, Bajtek; Okolicany, Cederle, Lacka; Csanyi, Hrnka, Baco. HC Andrej Kmrc.

HC Ajoie VS EHC Basel

Knappe, nicht zwingende 1:3 Niederlage bei Ajoie

(Bericht: Reto Büchler, Bild: Casper Thiriet)

Defensiv sehr gut gearbeitet

Nach den knappen Niederlagen gegen die SCL Tigers (3:4 n.P) und den SC Bern (4:5) testete der EHC Basel gegen den HC Ajoie zum dritten Mal gegen einen National League Team. Die Basler traten aufgrund der Abwesenheit von Stukel mit Supinski nur mit einem ausländischen Verstärkungsspieler an, während die Jurassier fünf der sechs Ausländerlizenzen aufs Matchblatt brachten. Basel hielt sich im ersten Abschnitt sehr gut, war sehr präsent und liess Ajoie nicht kombinieren. Da beide Teams es verstanden die jeweiligen Stürmer weg vom Tor zu halten. So waren Chancen im ersten Abschnitt auf beiden Seiten Mangelware. Eine davon nutzte Romanenghi mit dem ersten Schuss auf das Tor zum frühen Führungstor. Auf Basler Seite hatte Huber in der 14. Minute die beste Ausgleichschance, als er direkt vor Paudenaude an die Scheibe kam.

Basel ab Spielmitte besser

Im Mitteldrittel zunächst das gleiche Bild. Beide Mannschaften arbeiten defensiv hervorragend und liessen nicht viel zu. Ab Mitte des Spiels wird Basel mutiger, zeigte teilweise gute Kombinationen und kam zu einigen Möglichkeiten. Genau in die bisher beste EHC-Phase kam der zweite Ajoie-Treffer durch Garessus. Basel steckte nicht auf und powerte weiter. Verdientermassen kann Supinski auf schönen Pass von Bachofner den Anschluss bewerkstelligen, nachdem sich die Basler ein weiteres Mal im Drittel von Ajoie festsetzen konnten. Huber hatte in der 38. Minute dann fast noch den Ausgleich markiert.

Verpasste Powerplaymöglichkeiten

Im Schlussdrittel versucht Basel alles um den Ausgleich zu erzielen. Abermals Huber mit einer Möglichkeit, trifft gegen seinen Ex-Verein jedoch nur die Torumrandung. Danach folgten weitere Möglichkeiten im ersten Basler Powerplay. Patenaude konnte sich dabei mehrmals auszeichnen. Kurze Zeit später erhält der EHC die Möglichkeit über eine Minute lang in doppelter Überzahl zu spielen. Die Jurassier halten den knappen Vorsprung. Auch Sturny schaffte es nach einem Gegenangriff in Unterzahl nicht den Ausgleich zu erzielen. Als Haller eine halbe Minute vor Schluss für einen sechsten Feldspieler ausgewechselt wird fällt dann doch noch ein Treffer, und zwar in das Verwaiste durch Pedretti.

Das nächste Testspiel absolviert der EHC Basel am nächsten Dienstag um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena gegen den HC Sierre.

HC Ajoie - EHC Basel 3:1 (1:0, 1:1, 1:0)

Raiffeisen Arena, Porrentruy, 1270 Zuschauende

Schiedsrichter: Cedric Borga, Julien Staudenmann; Georges Huguet, Michael Stalder

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Ajoie

Torschüsse: Basel 24 Ajoie 26 (4:7, 13:10, 7:9)

Tore: 3. Romanenghi (Sopa) 1:0. 33. Garessus 2:0. 35. Supinski (Bachofner, Huber) 2:1. 59. Pedretti (Frossard) 3:1.

Bemerkungen: 45. Pfostenschuss Huber. 52. Timeout Basel

EHC Basel: Haller (ET: Keienburg); Meile, Rouiller; Zubler, Bachofner; Törmänen, Aeschbach; Sturny, Kummer, Küng; Barbei, Supinski, Huber; Rexha, Brügger, Diezi; Liniger, Krayem, Schaub. HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter.

HC Ajoie: Patenaude (ET: Ciaccio); Brennan, Minder; Maurer, Nussbaumer; Scheidegger, Fey; Pouilly, Pilet; Nättinen, Devos, Turkulainen; Veckaktins, Frossard, Hazen; Pedretti, Romanenghi, Sopa; Schmutz, Rundquist, Garessus. HC: Christian Wohlwend.

EHC Chur VS EHC Basel

Ausgleich mit der Schlusssirene und effizient im Penaltyschiessen

(Bericht: Reto Büchler)

Das zweite Testspiel gewinnt der EHC Basel in extremis auswärts gegen den Ligakonkurrenten EHC Chur mit 4:3 nach Penaltyschiessen.

Die Basler spielten mit einem neuen Torhütergespann. Am letzten Samstag noch für Langenthal gegen Basel im Einsatz, hütete der 22jährige Colin Stauffacher das Tor der Basler. Ab der 41. Minute kam auch noch sein Ersatz, der 18jährige Pole Jakub Filip Wieczorek von der U20 der ZSC Organisation, zum Einsatz. Ein zusätzlich neues, aber bekanntes Gesicht lief mit dem Schwedisch-Schweizerischen Doppelbürger Philip Ahlström auf, der in der zweithöchsten Schweizer Liga für verschiedene Clubs bisher 271 Partien absolvierte.

Die Gastgeber starteten besser in die Partien und beschäftigten Stauffacher mehrmals. Erst mit der ersten Churer Strafe konnten sich die Basler ihrerseits die ersten Möglichkeiten erarbeiten. In einem flotten ersten Drittel ohne viele Unterbrechungen konnten die fliegenden Wechsel sehr gut geübt werden. Die Führung gelang Basel im Powerplay, nachdem zuvor Liniger gelegt wurde. Supinski sah vor dem Tor Barbei, der nur noch einzuschieben brauchte. Die Basler konnten sich jedoch nur etwas mehr als eine Minute freuen. Dann stocherte Berri die Scheibe ins Tor zum Ausgleich.

Im Mitteldrittel neutralisierten sich die beiden Mannschaften, sodass grössere Möglichkeiten ausblieben. In der 36. Minute führten Schaub und Tschudi in Unterzahl ein gutes Forechecking aus, was prompt erfolgreich war. Nach dem gekonnten Abluchsen der Scheibe erzielt Tschudi die abermalige Führung für Basel. Aber auch die Basler hatten ihre «Böcke» zu Beginn des Schlussdrittels. Sowohl hinter dem Tor wie auch vorne an der blauen Linie schenkte man den Bündnern die Scheibe zu einfach weg. Marha und Dufey profitierten und brachten innerhalb von 38 Sekunden Chur erstmals in Führung. Die Gastgeber standen in der Folge gut in der Defensive und liessen nicht mehr viel zu. Die besten Möglichkeiten hatte Basel zum Ende der Partie bei zwei Überzahlmöglichkeiten. Fünf Sekunden vor Schluss folgte dann nochmals eine Strafe für Chur, was ein Bully vor Riesen zur Folge hatte. Supinski gewinnt dieses und schiesst tatsächlich mit der Schlusssirene auch noch den Ausgleich.

Statt einer Verlängerung wurde ein Penaltyschiessen vereinbart. Die Basler zeigten sich dabei sehr effizient. Huber, Zubler, Bachofner und Barbei trafen. Bereits am nächsten Freitag um 20:00 Uhr dürfen sich die Basler erstmals diese Saison gegen die SCL Tigers mit einem National League Club messen.

EHC Chur – EHC Basel 3:4 n.P. (1:1, 0:1, 2:0, 0:1)

Trainingshalle Obere Au, Chur - 221 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Philipp Buff; Dominik Bichsel; Christophe Pitton

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Chur

Tore: 17. Barbei (Supinski, Aeschbach) 0:1. 18. Berri (Ramsauer) 1:1. 36. Tschudi (Schaub) 1:2. 42. Marha 2:2. 42. Dufey 3:2. 60. Supinski.

Bemerkungen: 60. Timeout Basel

EHC Basel: Stauffacher (ab 41. Wieczorek); Bircher, Reist; Meile, Aeschbach; Zubler, Bachofner; Ahlström, Nater; Schaub, Brügger, Huber; Barbei, Supinski, Liniger; Stukel, Tschudi, Diezi; Sturny, Schommer. HC: Eric Himelfarb AC: Michel Zeiter.

EHC Chur: Riesen (ET: Düggelin); Bartholet, Gysi; Rubanik, Weber; Pozzorini, Winter; Rubin; Wyss, Dähler, Bleiker; Tosio, Canova, Zwissler; Marha, Ramsauer, Berri; Halberstadt, Dufey, Frei. HC: Reto Von Arx.