Spiel 14: EHC Thun vs EHC Basel

20.11.2021

Zu einfache Gegentore. Basel verliert gegen kämpferisches Thun mit 1:3

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Caspar Thiriet)

 Der EHC Basel tat sich gegen einen kämpferisch und schnörkellos spielendes Thun sehr schwer und verpasste mit der 1:3 Niederlage den Sprung an die Tabellenspitze.

Verpasste Torchancen zu Beginn

Dass es an der teilweise offenen Eisbahn Grabengut in Thun kein einfaches Spiel wird, haben schon die Spiele in der Vergangenheit gezeigt. Basel, dass auf drei Verteidiger verzichten musste, begann die Partie sehr selbstbewusst und abgeklärt. Leider hat man es verpasst in den ersten Minuten, trotz hochkarätigen Chancen inkl. Pfostenschuss von Sablatnig, in Führung zu gehen. Der Angriffswirbel wurde einzig durch zwei Basler Strafen unterbrochen, welche die Partie aber zu Gunsten der Berner lenken sollte. Bereits im ersten Powerplay verhinderte Torhüter Haller mit Glück und Können einen Rückstand, den er dann bei der zweiten Thuner Überzahlmöglichkeit nicht mehr vermeiden konnte. Mit diesem Führungstor im Rücken konnten die Oberländer das Geschehen auf dem Eis ausgeglichener gestalten. Basel kam trotzdem weiter zu guten Chancen. Es fehlte jedoch leider die letzte Konsequenz vor dem Tor.

Thun zu Toren eingeladen

Im Mitteldrittel agierten die Thuner aggressiver im Forechecking. Bei Basel, das weiterhin mit spielerischen Mitteln versuchte vor das gegnerische Tor zu kommen, schlichen sich unter Druck immer mehr Abspielfehler im Spielaufbau ein. Ausserdem gewannen die Hausherren immer mehr Zweikämpfe. Dies sorgte schlussendlich für die Tore 2 und 3 durch Thun, welche in der Entstehung und Vollstreckung praktisch identisch waren. Leichtsinnig wurde hinter dem Tor die Scheibe verloren bzw. abgegeben. Der darauf alleine vor Haller angespielte Stürmer traf unter die Latte. So war Christian Weber bereits zur Spielhälfte gezwungen sein Timeout zu nahmen, das jedoch nicht wirklich eine Verbesserung brachte. Thun war näher dem vierten als Basel dem ersten Tor. Basel wirkte in dieser Phase gegen die kämpferischen Thuner ideenlos und verunsichert.

Aufholjagt nicht von Erfolg gekrönt

Der EHC hatte schon mehrmals bewiesen, dass sie einen Rückstand aufholen können. Mit dieser Motivation und neuem Mut wurden die Thuner sofort unter Druck gesetzt. Basel spielte nun auch endlich geradliniger und einfacher auf dem holprigen Eis, konnte somit mehr Druck auf Goalie Frei ausüben. Der Erfolg liess nicht lange auf sich warten. Der Schuss vom auffälligen Sablatnig fand endlich den Weg ins Tor. Im Anschluss an das Tor stellt Weber auf drei Sturmlinien um. Alihodzic verpasste den Anschlusstreffer alleine vor Frei genauso knapp wie Rexha, der bereits alle ausgespielt hatte, der Puck jedoch den Weg nicht ins Tor fand. In den Schlussminuten konnte Basel das defensive Bollwerk nicht mehr überwinden, sodass Thun sich schlussendlich mit einer kämpferisch und solidarisch einwandfreien Leistung den Sieg verdiente.

Bereits nächsten Mittwoch muss Basel in Bülach wieder in einer offenen Eisbahn ran. Das Schlussdrittel in Thun hat der Mannschaft gezeigt, wie man dort zum Erfolg kommen könnte.

EHC Thun - EHC Basel 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)

KEB Grabengut Thun – 386 Zuschauer

Schiedsrichter: Thomas Aegerter; Stefan Krsmanovic, Damian Schiess

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel. 3 mal 2 Minuten gegen Thun.

Schüsse aufs Tor: Basel: 29 – Thun: 43 (11:14, 7:22, 11:7)

Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach; Thun: J. Reymondin

Bestplayer Spiel: Basel: Berger; Thun: Frei

Tore: 11. Christen (G. Reymondin, J. Reymondin 1:0. 23. Rossel (Messerli) 2:0. 31. G. Reymondin (Christen, J. Reymondin) 3:0. 46. Sablatnig {5} (Büsser {6}, Alihodzic {6} 3:1.

Bemerkungen: 5. Pfostenschuss Sablatnig

EHC Basel: Haller (ET:Guggisberg);  Wieszinsky, Blaser; Zubler, Steinmann; Büsser, Molina; Bachofner; Lanz, Alihodzic, Sablatnig; Schnellmann, Himelfarb, Terzago; Schwarzenbach, Rexha, Berger; Sahli, Kiss, Marbot. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Cordiano, Smlth, Studer, Cavalleri, Nater.

EHC Thun: Frei (ET: Küenzi); Studerus, Kaufmann; Wyss, Schoch; Weber, Inniger; Christen, J. Reymondin, G. Reymondin; Gyger, Bärtschi, Marins; Giovinetti, Rossel, Boss; Fazis, Gugelmann, Messerli. Headcoach: Christoph Schenk.

Weitere Spiele: Huttwil – Dübendorf 3:2. Wiki-Münsingen – Arosa 0:4. Düdingen – Bülach 5:2. Chur – Lyss 5:1. Martigny – Seewen 4:2

Tabelle: 1. Seewen 15 Spiele/31 Punkte. 2. Huttwil 15/30. 3. Basel 14/29. 4. Dübendorf 15/28. 5. Arosa 13/22. 6. Chur 15/22. 7. Martigny 14/21. 8. Lyss 15/20 9. Düdingen 15/20. 10. Thun 15/17. 11. Bülach 15/17. 12. Wiki-Münsingen 15/7.

Spiel 1: EHC Basel vs EHC Thun

Saisonstart geglückt. EHC Basel besiegt Thun mit 3:1

Mit dem EHC Thun war ein eingespieltes Team in der St. Jakob Arena zu Gast, das in der Vorbereitung kein Spiel verloren und viele Tore geschossen hat. Entsprechend selbstbewusst agierten die Gäste. Auch mit begünstigt durch eine frühe Strafe belagerten sie das Basler Tor in den ersten fünf Spielminuten. Glücklicherweise war Goalie Haller hellwach und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand

Nach und nach konnten sich die Basler, erstmals mit  Verteidiger Jens Nater (mit B-Lizenz von Olten), befreien und  mit der ersten Torchance in Führung gehen. Torschütze Himelfarb leitete den Angriff selbst ein. Sein Sturmpartner Sablatnig passte nach seinem Flügellauf zurück, wo der Puck von Himelfarb’s Schlittschuh ins Tor fällt. Da keine Kickbewegung vorlag, zählte das Tor. Basel versuchte sofort nachzulegen und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. In der 12. Minute wurde Rexha nach einer wunderschönen Passkombination im letzten Moment vor dem gegnerischen Torhüter gefoult. Den fälligen Penalty verwertete Sablatnig zum 2:0. Basel wirbelte weiter und hatte Pech, als Cordiano zwei Sekunden vor der Sirene nur den Pfosten traf.

Im Mittelabschnitt stellte Thun taktisch um. Vom Basler Angriffswirbel war nur noch selten etwas zu sehen. Zudem schlichen sich Nachlässigkeiten ein und die Balance zwischen Offensive und Defensive war nicht mehr optimal. Ein Gegentreffer war somit nur eine Frage der Zeit. In der 37. Minute war es soweit und Messerli traf zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Er erwischte den sonst tadellosen Haller zwischen den Schonern. Basel reagierte gut auf das Gegentor und hatte durch Terzago eine Minute später die Möglichkeit den alten Vorsprung wiederherzustellen. Küenzi rettete jedoch mirakulös.

Im Schlussdrittel agierte Basel wieder kontrollierter, hatte die Partie nun im Griff. Bis zur 52. Minute musste Haller nicht mehr ernsthaft eingreifen. Wegen dem knappen Vorsprung lag trotzdem eine grosse Spannung in der Luft. Die Entspannung folgte 6 Minuten vor Spielende, als Himelfarb den Puck mit dem Handschuh auffing, ihn sich  optimal bereitlegte und zum 3:1 traf. Der Schiedsrichter gab den Treffer. Die anschliessenden Reklamationen der Berner Oberländer waren aber durchaus verständlich.

Nächsten Samstag um 17:30 Uhr trifft der EHC auswärts auf Hockey Huttwil, welche mit einem 4:5 Sieg in Dübendorf ebenfalls mit einem Sieg gestartet sind.

Die Interviews vom heutigen Abend

EHC Basel – EHC Thun 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)

St. Jakob Arena Basel– 826 Zuschauer

Schiedsrichter: Florian Steiner; Quentin Guélat, Laurent Oberson.

Strafen:2 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Thun.

Schüsse: Basel: 28;  Thun: 32 (14:9, 6:11, 8:12)

Tore: 6. Himelfarb {1} (Sablatnig {1}, Zubler {1}) 1:0. 12. Sablatnig {1} 2:0. 37. Messerli (Gyger, G. Reymondin) 2:1. 54. Himelfarb {2} (Sablatnig {2}, Cavalleri {1}) 3:1.

Bestplayer Saison:  Büsser (Basel);       J. Reymondin (Thun)

Bestplayer Spiel:     Sablatnig (Basel);   G. Reymondin (Thun)

Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Cordiano 59. Timeout Thun.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler, Wieszinski; Büsser, Molina; Nater; Schwarzenbach, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Berger, Rexha, Lanz; Sahli, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Steinmann, Smith, Bachofner, Studer.

EHC Thun: Küenzi (ET: Frei); Studerus, Kaufmann; Wyss, Schoch; Jaquet, Inniger; Weber; Bärtschi, J. Reymondin, Cho; Neff, Rossel, Boss; Gyger, G. Reymondin, Messerli; Fazis, Gugelmann, Kohler. Headcoach: Christoph Schenk.

EHC Basel vs EHC Thun

Saisonstart geglückt. EHC Basel besiegt Thun mit 3:1

Mit dem EHC Thun war ein eingespieltes Team in der St. Jakob Arena zu Gast, das in der Vorbereitung kein Spiel verloren und viele Tore geschossen hat. Entsprechend selbstbewusst agierten die Gäste. Auch mit begünstigt durch eine frühe Strafe belagerten sie das Basler Tor in den ersten fünf Spielminuten. Glücklicherweise war Goalie Haller hellwach und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand

Nach und nach konnten sich die Basler, erstmals mit  Verteidiger Jens Nater (mit B-Lizenz von Olten), befreien und  mit der ersten Torchance in Führung gehen. Torschütze Himelfarb leitete den Angriff selbst ein. Sein Sturmpartner Sablatnig passte nach seinem Flügellauf zurück, wo der Puck von Himelfarb’s Schlittschuh ins Tor fällt. Da keine Kickbewegung vorlag, zählte das Tor. Basel versuchte sofort nachzulegen und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. In der 12. Minute wurde Rexha nach einer wunderschönen Passkombination im letzten Moment vor dem gegnerischen Torhüter gefoult. Den fälligen Penalty verwertete Sablatnig zum 2:0. Basel wirbelte weiter und hatte Pech, als Cordiano zwei Sekunden vor der Sirene nur den Pfosten traf.

Im Mittelabschnitt stellte Thun taktisch um. Vom Basler Angriffswirbel war nur noch selten etwas zu sehen. Zudem schlichen sich Nachlässigkeiten ein und die Balance zwischen Offensive und Defensive war nicht mehr optimal. Ein Gegentreffer war somit nur eine Frage der Zeit. In der 37. Minute war es soweit und Messerli traf zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Er erwischte den sonst tadellosen Haller zwischen den Schonern. Basel reagierte gut auf das Gegentor und hatte durch Terzago eine Minute später die Möglichkeit den alten Vorsprung wiederherzustellen. Küenzi rettete jedoch mirakulös.

Im Schlussdrittel agierte Basel wieder kontrollierter, hatte die Partie nun im Griff. Bis zur 52. Minute musste Haller nicht mehr ernsthaft eingreifen. Wegen dem knappen Vorsprung lag trotzdem eine grosse Spannung in der Luft. Die Entspannung folgte 6 Minuten vor Spielende, als Himelfarb den Puck mit dem Handschuh auffing, ihn sich  optimal bereitlegte und zum 3:1 traf. Der Schiedsrichter gab den Treffer. Die anschliessenden Reklamationen der Berner Oberländer waren aber durchaus verständlich.

Nächsten Samstag um 17:30 Uhr trifft der EHC auswärts auf Hockey Huttwil, welche mit einem 4:5 Sieg in Dübendorf ebenfalls mit einem Sieg gestartet sind.

Die Interviews vom heutigen Abend

EHC Basel – EHC Thun 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)

St. Jakob Arena Basel– 826 Zuschauer

Schiedsrichter: Florian Steiner; Quentin Guélat, Laurent Oberson.

Strafen:2 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Thun.

Schüsse: Basel: 28;  Thun: 32 (14:9, 6:11, 8:12)

Tore: 6. Himelfarb {1} (Sablatnig {1}, Zubler {1}) 1:0. 12. Sablatnig {1} 2:0. 37. Messerli (Gyger, G. Reymondin) 2:1. 54. Himelfarb {2} (Sablatnig {2}, Cavalleri {1}) 3:1.

Bestplayer Saison:  Büsser (Basel);       J. Reymondin (Thun)

Bestplayer Spiel:     Sablatnig (Basel);   G. Reymondin (Thun)

Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Cordiano 59. Timeout Thun.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler, Wieszinski; Büsser, Molina; Nater; Schwarzenbach, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Berger, Rexha, Lanz; Sahli, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Steinmann, Smith, Bachofner, Studer.

EHC Thun: Küenzi (ET: Frei); Studerus, Kaufmann; Wyss, Schoch; Jaquet, Inniger; Weber; Bärtschi, J. Reymondin, Cho; Neff, Rossel, Boss; Gyger, G. Reymondin, Messerli; Fazis, Gugelmann, Kohler. Headcoach: Christoph Schenk.