EHC Basel VS EHC Olten

Abermals unglückliche Niederlage für den EHC Basel


Wieder wurde die gute Leistung des EHC Basel nicht belohnt. Aus zahlreichen Torchancen inklusive zwei Pfostenschüsse konnte kein Profit gezogen werden. Die Gäste hingegen waren sehr effizient und schossen ihre Tore fast immer zu dem Zeitpunkt, als die Basler sehr nahe an einem Erfolg waren. Dem Team von Headcoach Eric Himelfarb bleibt somit nichts anderes übrig, als weiterzukämpfen, um das Wettkampfglück wieder auf seine Seite zu bringen. Bereits 22 Stunden nach Ende dieses Spiels bietet sich Gelegenheit dazu. Dann trifft Basel auswärts auf Arosa.

Verletzungsliste abermals länger
Der EHC ist weiterhin vom Verletzungspech geplagt. Neu wird Rossi einige Wochen fehlen. Neben den B-Lizenz-Spielern Schmutz und Schläpfer unterstützten Rhyn vom SC Bern sowie der 18-jährige Gilles Jäggi aus dem eigenen Nachwuchs die dezimierte Mannschaft.

Nach einem schwierigen Start fand Basel immer besser ins Spiel
In diesem „Halloween-Game” war der EHC Olten mit etwas mehr Schaum um den Mund in die Partie gestartet und schlug ein hohes Tempo an. Dies provozierte Fehler beim EHC Basel. So in der 2. Minute, als Bonvin von einem Fehlzuspiel Stukels profitieren und die Führung erzielen konnte. Die Gäste blieben sehr aggressiv. Erst nach und nach konnte Basel mithalten und selbst einige Akzente setzen. Dabei war abermals das größte Manko die Chancenauswertung. Sowohl Rhyn, Aeschbach und Supinski mit einem Pfostenschuss als auch Kummer in Unterzahl verpassten knapp oder scheiterten am gut aufgelegten Solèr im Tor der Oltner. Statt einer Basler Führung nach der ersten Drittelspause hieß es 0:2: Horansky spielte elf Sekunden vor Ende einen wunderbaren Pass auf Asselin, der frei vor dem Tor stehend nur noch einschieben musste.

Das Mitteldrittel ist ein Spiegelbild der aktuellen Basler Situation
Die aktuelle Situation, in der die Basler stecken, wird im Mittelabschnitt deutlich. Ein Angriff über Riatsch wird eigentlich gut unterbunden. Die Scheibe wird jedoch zur idealen Vorlage für den heranrauschenden Sturny, der sie platziert verwertet. Basel reagierte heftig und drückte auf den Anschlusstreffer. Es brauchte einige Abschlüsse, bis sich der Wille dieses Mal doch durchsetzte. Barbei konnte den Schuss von Kummer ins Tor ablenken. Nur knapp eine Minute später zischte ein Schuss von Schweri knapp am Gehäuse vorbei. Statt 2:3 hieß es Sekunden später 1:4: Sturny traf zum zweiten Mal an diesem Abend via Lattenunterkante. Nicht via Torumrandung hinter die Linie, sondern nur an den Pfosten ging danach der Weitschuss von Montandon.

Effizientes Olten
Trotz des 3-Tore-Rückstands bestand aufgrund der bisherigen Leistung Hoffnung, dass Basel sich zumindest in die Verlängerung retten kann. Doch mit der ersten Oltner Möglichkeit im Schlussabschnitt konnten die Gäste erneut jubeln. Nach einem Rückpass von Kaser traf Stehli mit einem harten „One-Timer”. Zu viel für Haller, dessen Stock seinem Frust Tribut zollen musste. Basel glaubte noch immer an seine Chance und verkürzte durch eine schöne Einzelleistung von Bachofner. Cavalleri stellte mit seinem Ablenker – das zweite Tor aus vier Torschüssen im dritten Drittel – den alten Vorsprung wieder her. Supinskis 3:6 kurz vor Ende war dann nur noch Resultatkosmetik.

Viel Erholung nach dieser intensiven Partie gibt es für die Basler nicht. Bereits am Samstagmittag machen sich die Spieler und das Trainerteam auf die lange Reise nach Arosa, wo sie auf über 1700 m ü. M. um 20:00 Uhr die wichtige Partie bestreiten werden. Die Spieler werden nach dem Spiel mit dem Zug und dem Bus zurückreisen und daher am Sonntagmorgen erst gegen 5 Uhr morgens ins Bett kommen.

EHC Basel – EHC Olten 3:6 (0:2, 1:2, 2:2)

St. Jakob Arena, Basel – 2018 Zuschauende

Schiedsrichter: Christian Potocan, Peter Gäumann; Markus Ammann, Gian Muggli

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Olten

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Barbei (Basel); Horansky (Olten)

Torschüsse: Basel 36 Olten 21 (10:9, 11:8, 15:4)

Tore: 2. Bonvin (Horansky) 0:1. 20. Asselin (Horansky, Wyss) 0:2. 25. Sturny (Riatsch) 0:3. 33. Barbei (Kummer) 1:3. 34. Sturny (Sterchi, Antonietti) 1:4. 44. Wyss (Kaser, Stehli) 1:5. 48. Bachofner (Stukel, Schweri) 2:5. 54. Cavalleri (Bichsel, Stehli) 2:6. 58. Supinski (Stukel, Schweri) 3:6.  

Bemerkungen: 14. Pfostenschuss Supinski. 37. Montandon.

EHC Basel: Haller (ET: Kurt); Aeschbach, Aeschlimann; Rhyn, Nater; Montandon, Bachofner; Landskroner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Huber; Schläpfer, Brügger, Schmutz; Jäggi, Rexha, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: A. Henauer, Bircher, M. Henauer, Perrenoud, Zubler, Rouiller, Rossi, Liniger, Schaub, Moser, Zürcher.

EHC Olten: Solèr (ET: Rötheli); Antonietti, Bichsel; Janett, Elsener; Wyss, Kurt; Pastori, Törmänen; Sturny, Hedlund, Sterchi; Horansky, Bonvin, Asselin; Sever, Weder, Riatsch; Cavalleri, Kaser, Stehli. HC: Christian Wohlwend

Weitere Spiele: 29.10. Bellinzona – Winterthur 3:2. 31.10. La Chaux-de-Fonds – GCK Lions 3:6. Visp - Arosa 2:0. Chur – Thurgau 3:2. Winterthur - Sierre 3:2.

Rangliste: 1. Thurgau (17 Spiele, 38 Punkte). 2. La Chaux-de-Fonds 16/34. 3. Visp 16/30. 4. Sierre 17/30. 5. Olten 17/29. 6. GCK Lions 16/26. 7. Chur 17/24. 8. Winterthur 17/24. 9. Basel 17/18. 10. Arosa 15/12. 11. Bellinzona 15/5.

EHC Basel VS HC Thurgau

Es fehlt das Abschlussglück. Der EHC Basel verliert nach Verlängerung mit 2:3

Der EHC Basel zeigte gegen den Tabellenführer Thurgau, der 13 seiner letzten 14 Spiele gewinnen konnte, eine gute Leistung und hätte drei Punkte verdient. Dass es am Ende nur einer wurde, lag einerseits an Thurgaus Torhüter Von Burg und andererseits an Headcoach Anders Olsson, der in der Verlängerung einen cleveren Schachzug machte, indem er seinen Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler einsetzte und so für Verwirrung bei den Baslern sorgte.

Dies war bereits die sechste Niederlage mit nur einem Tor Unterschied. Zudem hat der EHC weiterhin Pech mit verletzten Spielern. Neu steht bis auf Weiteres Verteidiger Alain Bircher nicht zur Verfügung, der zuletzt sehr formstark war. Um sechs Verteidiger auf das Spielblatt zu bringen, half Marc Aeschlimann hinten aus.

Thurgau begann defensiv.
Bis auf den Wechselfehler zu Beginn der Partie war der EHC sehr konzentriert, fokussiert und fleißig. Basels Torhüter Henauer hatte deutlich weniger zu tun als sein Gegenüber. Basel bestimmte das erste Drittel, das sehr flüssig war. Da die Gäste jedoch wie gewohnt aus einer sehr stabilen, tief stehenden Defensive agierten, war Basel gezwungen, seine Schüsse aus mittlerer und weiter Distanz abzugeben. Entsprechend fehlten zunächst die zwingenden Möglichkeiten.

Ausgeglichener Mittelabschnitt
Anderes Bild im Mitteldrittel. Die Thurgauer waren nun entschlossener in der Offensive und hatten drei gute Möglichkeiten. Danach gab es die erste Strafe gegen Basel. Nach Videokonsultation wurde Huber wegen hohen Stocks für zwei Mal zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Lekic nahm im Powerplay den Puck aus der Luft und brachte Thurgau in Führung. Fünf Minuten später fiel der verdiente Ausgleich. Rossi stochert die Scheibe über die Linie. Eine Überprüfung der Bilder ergab für die Unparteiischen keine Gründe, das Tor abzuerkennen. Es folgten noch je eine sehr gute Möglichkeit. Zunächst retteten Henauer und der Pfosten, dann verpassten Rossi und Supinski kurz vor der zweiten Sirene einen Treffer.

Basler Endspurt bleibt unbelohnt
Mit der ersten Aktion im Schlussdrittel geht Thurgau abermals in Führung. Nur 29 Sekunden waren gespielt, als Derungs Henauer prüfte und Backman den Nachschuss verwerten konnte. Sekunden danach verpasste Binias den Doppelschlag. Basel erholte sich dann vom Gegentreffer und wurde mutiger. Mit drei Strafen im Schlussdrittel machte sich der HCT jedoch das Leben selbst schwer. Thurgaus Torhüter Von Burg verhinderte wiederholt einen Gegentreffer. Gegen den schönen Treffer von Kummer nach toller Vorarbeit von Stukel bei angezeigter Strafe gegen die Ostschweizer war er jedoch machtlos. In den letzten Minuten der regulären Spielzeit war Basel nah dran, den Siegtreffer zu erzielen. Bei den Möglichkeiten von Huber, Stukel und Rossi fehlte jedoch das Abschlussglück.

Auch in der Verlängerung war Basel dem Siegtreffer näher. Stukel und Kummer hatten die ersten Chancen. Als Thurgau das erste Mal vor Henauer auftauchte, gelang Binias jedoch das 2:3 für die Gäste. Die Basler waren überrascht, als plötzlich vier Feldspieler auftauchten, nachdem Olsson seinen Torhüter herausgenommen hatte. Dadurch stimmte die Zuordnung plötzlich nicht mehr und Thurgaus Topspieler konnte allein vor Henauer verwerten.

Bereits am nächsten Freitag folgt das nächste Heimspiel. Anlässlich des „Halloween Game” treffen die Basler im Derby um 19:45 Uhr auf den EHC Olten.

EHC Basel – HC Thurgau 2:3 n.V (0:0, 1:1, 1:1, 0:1)

St. Jakob Arena, Basel – 1230 Zuschauende

Schiedsrichter: Geoffrey Jordi, Joshua Blasbalg; Gilles Wermeille, Christophe Pitton

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Thurgau

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Binias (Thurgau)

Bestplayer Spiel: Rossi (Basel); Von Burg (Thurgau)

Torschüsse: Basel 33 Thurgau 19 (9:2, 12:11, 10:5, 2:1)

Tore: 22. Lekic (Ljunggren, Murer) 0:1. 27. Rossi (Schweri) 1:1. 41. Backman (Derungs) 1:2. 55. Kummer (Stukel, Supinski) 2:2. 62. Binias (Ljunggren, Backman) 2:3.

Bemerkungen: 36. Pfostenschuss Binias. 56. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Aeschbach, Aeschlimann; Montandon, Nater; Landskroner, Bachofner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Huber; Schläpfer, Brügger, Hamr; Schmutz, Rexha, Rossi. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Bircher, M. Henauer, Perrenoud, Zubler, Rouiller, Rhyn; Liniger, Schaub, Moser, Zürcher.

HC Thurgau: Von Burg (ET: Bächler); Kühni, Marchand; Sidler, Geisser; Hächler, Murer; Hinder; Derungs, Ljunggren, Backman; Binias, Hobi, Truog; Lekic, Rundqvist, Körbler; Münger, Hollenstein, Lindenmann; Slehofer. HC: Anders Olsson

Weitere Spiele: Arosa - Chur 1:7. Olten – La Chaux-de-Fonds 2:3. Sierre – GCK Lions 4:6.

Rangliste: 1. Thurgau (16 Spiele, 38 Punkte). 2. La Chaux-de-Fonds 15/34. 3. Sierre 16/30. 4. Visp 15/27. 5. Olten 16/26. 6. GCK Lions 15/23. 7. Winterthur 15/21. 8. Chur 16/21. 9. Basel 16/18. 10. Arosa 14/12. 11. Bellinzona 14/2.

EHC Basel VS HC La Chaux-de-Fonds

Stukel trifft in der Overtime zum Sieg gegen La Chaux-de-Fonds

In einer temporeichen Partie mit schönen Spielzügen auf beiden Seiten gewinnt der EHC Basel nach einem Zweitorerückstand hochverdient mit 3:2 nach Verlängerung gegen den HC La Chaux-de-Fonds. Jakob Stukel traf kurz nach Beginn der Verlängerung mit einem platzierten Schuss zum Sieg.

Brüder gemeinsam auf dem Eis
Erstmals diese Saison standen die Brüder Andri und Mika Henauer gemeinsam auf dem Eis. Wie fast immer, wenn die beiden Mannschaften aufeinandertreffen, sahen die Zuschauer ein attraktives Spiel. Dabei hatte Basel den besseren Start, verpasste es jedoch, seine Möglichkeiten zu nutzen. So trafen Stukel und Supinski nur die Torumrandung. Kaltblütiger waren die Gäste, als Michael Loosli nach einem Fehler der Basler mit einem satten Schuss Henauer keine Chance ließ. Statt mit mindestens einem Zwei-Tore-Vorsprung musste Basel somit mit einem Rückstand in die erste Pause gehen.

Mit einem Doppelschlag innert zwei Minuten zum Ausgleich
Die ersten fünf Minuten des Mittelabschnitts gehörten klar den Neuenburgern. Die Basler hatten in dieser Phase Probleme, ins gegnerische Drittel zu gelangen. Nach einer Strafe gegen La Chaux-de-Fonds bestimmten die Basler jedoch wieder das Geschehen auf dem Eis. Weiterhin wollte der Puck jedoch nicht ins Tor. Sowohl Brügger, Rossi mehrmals als auch Bircher scheiterten knapp. Wie im ersten Abschnitt war es dann der HCC, der entgegen dem Spielverlauf jubeln konnte. Kohler traf mit einem schönen Schlenzer ins Lattenkreuz. Himelfarb stellte nun die Sturmlinien um und Kummer an die Seite der beiden Imports. Als man im Stadion das Gefühl bekam, dass bei Riese Östlund im gegnerischen Tor keine Lücke zu finden war, fand sie in Tim Grossniklaus ein eigener Spieler. Mika Henauer setzte sich an der Bande durch, passte in die Mitte, wo der Verteidiger ins eigene Tor traf. Kurze Zeit später konnte sich Bircher an gleicher Stelle an der Bande durchsetzen. Der Puck kam irgendwie zu Supinski, der den verdienten Ausgleich erzielen konnte.

Großartige kämpferische Leistung des ganzen Teams!
Henauer legte zu Beginn des Schlussabschnitts mit einem Big Save den Grundstein für den Erfolg. Denn danach war Basel abermals näher am möglichen Siegtreffer. Die Partie blieb spannend und attraktiv. Als die Basler innerhalb der letzten neun Minuten noch zwei kleine Strafen kassierten, war Zittern angesagt. Doch unter Führung von Vorkämpfer Aeschlimann, der durch seinen Einsatzwillen auch in entscheidenden Momenten zurecht als bester Spieler ausgezeichnet wurde, dem sicheren Rückhalts Henauer sowie einem hervorragendes Unterzahlspiel konnte ein Gegentreffer vermieden werden. So ergatterte in der Verlängerung das richtige Team den zweiten Punkt. Supinski gewann das Anspiel und passte zu Stukel, der dank der guten Arbeit von Nater die Ecke aussuchen konnte.

Nun folgen drei Auswärtsspiele während der Swiss Indoors. Am Sonntag um 18:00 Uhr in Sierre, am Dienstag um 20:00 Uhr in Küssnacht gegen die GCK Lions und am Sonntag um 16:30 Uhr in Chur.

EHC Basel – HC La Chaux-de-Fonds 3:2 n.V (0:1, 2:1, 0:0, 1:0)

St. Jakob Arena – 1517 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Daniel Schüpbach; Nicola De Paris, Steve Wermeille

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Rüegsegger (La Chaux-de-Fonds)

Bestplayer Spiel: Aeschlimann (Basel); M. Loosli (La Chaux-de-Fonds)

Torschüsse: Basel 34 La Chaux-de-Fonds 24 (10:9, 12:6, 11:9, 1:0)

Tore: 18. Loosli (Jaquet) 0:1. 33. Kohler (Andersons, In-Albon) 0:2. 37. M. Henauer (Nater) 1:2. 39. Supinski (Kummer, Bachofner) 2:2. 61. Stukel (Supinski) 3:2.

Bemerkungen: 12. Pfostenschuss Stukel. 12. Pfostenschuss Supinski. 22. Pfostenschuss Eugster.

EHC Basel: A. Henauer (ET: Haller); M. Henauer, Nater; Montandon, Aeschbach; Bircher, Bachofner, Landskroner; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Huber; Schweri, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Schmutz. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Perrenoud, Schaub, Moser, Zürcher, Hamr.

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (ET: Simmchen); Grossniklaus, Matewa; Jaquet, Huguenin; In-Albon, Gehringer; Dubois; Kohler, Frossard, Andersons; M. Loosli, Lindquist, Rüegsegger; Eugster, Böhler, J.Loosli; Chiriaev, Macquat, Burkhalter; Imesch. HC: Louis Matte.

Weitere Spiele: Visp – Sierre 4:1. GCK Lions – Chur 3:4 n.V. Winterthur – Olten 2:3 n.P. Bellinzona - Thurgau 0:2.

Rangliste: 1. Thurgau (11 Spiele, 28 Punkte). 2. Sierre 12/25. 3. La Chaux-de-Fonds 11/24. 4. GCK Lions 11/20. 5. Visp 11/19. 6. Winterthur 12/18. 7. Olten 11/16. 8. Basel 12/14. 9. Chur 12/12. 10. Arosa 10/9. 11. Bellinzona 11/1.

EHC Basel VS EHC Olten

Der EHC Basel ist im Achtelfinale des National Cups ausgeschieden.

In einer ausgeglichenen und intensiven Partie mit hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten verlor der EHC Basel knapp mit 3:4 gegen den EHC Olten. Damit können sich die Basler nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Bereits nächsten Freitag um 19:45 Uhr ist der HC La Chaux-de-Fonds zu Gast in der St. Jakob Arena.

Ausgeglichene, offene Partie

Die Partie begann wie gewünscht für das Heimteam. Nach einem Halten gegen Barbei konnte Basel nach nur 14 Sekunden im Powerplay reüssieren. Henauer spielte die Scheibe vor das Tor, wo Stukel übernahm und traf. Basel kombinierte weiter sehenswert und war nahe am zweiten Treffer. Die zweite Hälfte des ersten Abschnitts gehörte dann den Gästen, die verdientermaßen durch einen Drehschuss von Sturny ausgleichen konnten.

Der ehemalige Basler Sturny mit zwei Toren

Auch im zweiten Drittel ging es in diesem guten und unterhaltsamen Spiel auf und ab. Nach Aeschbachs Schuss war leider niemand zur Stelle, um den Puck zu verwerten, der zwischen Röthelis Beinen hindurchkullerte. Auf der anderen Seite verpasste Olten eine Hundertprozentige. Beide Torhüter hatten sehr viel zu tun. In der 33. Minute konnte sich Barbei aus dem eigenen Drittel lösen und mit Riesenschritten auf das Oltner Tor zulaufen. Sein Pass verwertete Schweri mit einem Flachschuss zwischen den Schonern hindurch zur abermaligen Führung der Basler. Es folgte ein weiteres Basler Powerplay mit einer Riesenmöglichkeit zum 3:1. Der Oltner Verteidiger rettete in extremis. Eine Spielentscheidende Situation. Denn kurz danach wurde ein Schuss von Aeschbach geblockt. Sturny nahm die Scheibe an sich und traf in Unterzahl im Eins-gegen-Eins gegen Haller zum erneuten Ausgleich.

Der Sieg von Olten war nicht gestohlen.

Zu Beginn des Schlussdrittels musste Basel noch 39 Sekunden in Unterzahl spielen. Nach Ablauf der Strafe erzielte Asselin mit einem satten, unhaltbaren Schuss die erstmalige Führung für Olten. Es folgten drei weitere gute Chancen. Als Basel wieder offensiver in Erscheinung treten konnte, gelang Sterchi ein Durchbruch durch die Basler Defensive und düpierte Haller zur Vorentscheidung. Basel gab sich jedoch nicht geschlagen, verkürzte durch Bircher zum 3:4, doch für mehr reichte es trotz aller Bemühungen nicht. Somit konnten sich die Gäste mit dem knappen, aber nicht unverdienten Erfolg für das Viertelfinale des National Cups qualifizieren.

EHC Basel – EHC Olten 3:4 (1:1, 1:1, 1:2)

St. Jakob Arena – 1576 Zuschauende

Schiedsrichter: Joris Müller, Fabrice Fausel; Markus Ammann, Nicola de Paris

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Bestplayer Spiel: Bircher (Basel); Sturny (Olten)

Torschüsse: Basel 38 Olten 34 (10:11, 14:11, 14:12)

Tore: 2. Stukel (Henauer, Brügger) 1:0. 16. Sturny (Janett, Riatsch) 1:1. 33. Schweri (Barbei) 2:1. 36. Sturny 2:2. 41. Asselin (Sever, Weder) 2:3. 52. Stehli 2:4. 54. Bircher (Barbei) 3:4.

Bemerkungen: 59. Timeout Basel. 60. Pfostenschuss Riatsch

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Henauer, Nater; Montandon, Aeschbach; Bircher, Bachofner; Landskroner; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Huber; Schmutz, Brügger, Schweri, Rexha, Aeschlimann, Rossi; Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Perrenoud, Zubler, Rouiller, Schaub, Moser, Zürcher.

EHC Olten: Rötheli (ET: Solèr); Janett, Burger; Elsener, Kurt; Antonietti, Bichsel; Pastori, Törmänen; Horansky, Bonvin, Asselin; Sever, Weder, Hawryluk; Riatsch, Stehli, Sturny; Cavalleri, Wyss, Sterchi. HC Christian Wohlwend.     

EHC Basel VS EHC Winterthur

Der EHC Basel gewinnt dank zwei Powerplaytoren gegen den EHC Winterthur

In einem schnellen, fairen und unterhaltsamen Spiel gewinnt der EHC Basel mit 2:1 gegen den starken EHC Winterthur und feiert damit den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen. Beide Tore fielen in Überzahl. Nach dem misslungenen Saisonstart scheinen die Basler nun in die Saison gefunden zu haben.

Erstmals mit Mika Henauer
Um mehr Spielpraxis zu erhalten, wurde Andri Henauers Bruder Mika von den Rapperswil-Jona Lakers an Basel ausgeliehen. Über genügend Eiszeit konnte sich der Verteidiger nicht beklagen, denn mit über 24 Minuten bekam er die meisten aller Basler Spieler. Nur Winterthurs Best Player, Molin, war noch eine halbe Minute länger auf dem Eis. Dieses Vertrauen konnte Henauer zurückzahlen und wurde verdient als bester Spieler ausgezeichnet.

Attraktives Spiel
Im Gegensatz zur Lichtanlage in der Halle, aufgrund derer die Partie verspätet begann, waren beide Mannschaften sofort hellwach. Es entwickelte sich eine attraktive Partie zwischen zwei offensiv eingestellten Mannschaften ohne große Unterbrechungen. Die Basler erspielten sich die klareren Möglichkeiten und konnten im Gegensatz zu Saisonbeginn insbesondere an Intensität zulegen. Zunächst war jedoch Brodecky im Tor der Winterthurer nicht zu bezwingen. Doch auch die Gäste zeigten mit mutigem Forechecking und schnellem Umschaltspiel, dass sie zurecht in der ersten Tabellenhälfte klassiert sind.

Zwei Powerplaytore

Nach einem Weitschuss von Aeschbach wurde Brügger in der 17. Minute am Nachschuss gehindert. Im Powerplay traf Rossi zunächst den Pfosten. Der zweite Abschluss von Liniger nach Pass von Rexha fand dann endlich den Weg ins Tor. Es folgten weitere Basler Chancen. Zur Spielmitte bekam Basel die zweite Überzahlmöglichkeit nach einem Bandencheck gegen Stukel. Diese nutzte Brügger auf Pass von Henauer zum 2:0. Der Basler Stürmer musste sich danach in der Kabine behandeln lassen, kehrte zum Schlussdrittel jedoch glücklicherweise zurück.

Spannende Schlussphase

In diesem Schlussabschnitt forcierte Winterthurs Coach Studer seine stärksten Kräfte. Tatsächlich kamen Sie in der 46. Minute zum Anschlusstreffer durch Ortensky. Basels Coach Himelfarb sah eine Behinderung an Haller und nahm eine Coaches Challenge. Die Schiedsrichter blieben jedoch nach Videostudium bei ihrem ursprünglichen Entscheid. Die daraufhin ausgesprochene kleine Strafe gegen Basel überstand der EHC. Die Spannende Schlussphase wurde eingeläutet. Die disziplinierten Basler liessen jedoch nicht mehr viel zu und brachten den schlussendlich verdienten Sieg über die Zeit.

Bevor es am nächsten Freitag mit einem Heimspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds in der Meisterschaft weitergeht, folgt am nächsten Mittwoch um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena das Cup Achtelfinale gegen den EHC Olten.

EHC Basel – EHC Winterthur 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)

St. Jakob Arena – 1740 Zuschauende

Schiedsrichter: Joshua Blasbalg, Michael Weber; Sandro Baumgartner, Christophe Pitton

Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Winterthur

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Molin (Visp)

Bestplayer Spiel: M. Henauer (Basel); Steiner (Winterthur)

Torschüsse: Basel 34 Visp 28 (13:6, 9:13, 12:9)

Tore: 18. Liniger (Rexha, Aeschbach) 1:0. Brügger (M. Henauer, Supinski) 2:0. 46. Ortensky (Antenen) 2:1.

Bemerkungen: 18. Pfostenschuss Rossi. 32. Pfostenschuss Aeschbach. 43. Pfostenschuss Mollin.

EHC Basel: Haller (ET: A. Henauer); Henauer, Nater; Montandon, Aeschbach; Bircher, Bachofner, Landskroner; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Huber; Schweri, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Perrenoud, Schaub, Moser, Zürcher, Schmutz.

EHC Winterthur: Brodecky (ET: Stettler); Steiner, Bisig; Flütsch, Landolt; Marti, Ortensky; Warmbrodt; Döpfner, Molin, Madsen; Diethelm, Embacher, Hornecker; Antenen, Furrer, Staiger; Gull, Sutter, Blaser. HC: Markus Studer.

Weitere Spiele: Thurgau – Sierre 3:2 n.V. Chur - Olten 4:1. Arosa – GCK Lions 2:6. Visp – La Chaux-de-Fonds 1:5.

Rangliste: 1. Thurgau (10 Spiele, 25 Punkte). 2. Sierre 11/25. 3. La Chaux-de-Fonds 10/23. 4. GCK Lions 10/19. 5. Winterthur 11/17. 6. Visp 10/16. 7. Olten 10/14. 8. Basel 11/12. 9. Chur 11/10. 10. Arosa 10/9. 11. Bellinzona 10/1.

EHC Basel VS EHC Arosa

Mangelnde Chancenauswertung. Basel verliert gegen Arosa mit 0:2


Gegen ein defensiv sehr diszipliniertes Arosa mit dem starken Torhüter Perrin konnte der EHC Basel ein weiteres Mal kein enges Spiel zu seinen Gunsten erzwingen – anders als in der vergangenen Saison.

Arosa war sehr gut eingestellt.
Nach dem Auswärtssieg in Bellinzona sah sich Basels Coach Eric Himelfarb nicht gezwungen, etwas an seiner Aufstellung zu ändern. Was auf die an diesem Abend Basler zukommen würde, zeigte sich einerseits an der Aufstellung der Gäste mit acht Verteidigern und andererseits am letzten Sieg der Bündner gegen Visp, bei dem sich die Walliser an Arosas Defensive die Zähne ausgebissen hatten. So entwickelte sich auch in der St. Jakob Arena eine Partie, in der Basel zwar viel Scheibenbesitz hatte, aber zu wenig zwingend agierte. Viele Schüsse wurden neben das Tor abgegeben. Arosa hingegen agierte zielgerichteter. Die Statistik zeigte am Ende 13:2 Schüsse neben das Tor. Beeindruckend beim Team von Rolf Schrepfer war zudem, wie gut das Umschaltspiel in beide Richtungen funktionierte. Wenn Basel seine Angriffe lancierte, war der Beton hinten meist schon wieder angerührt.

Powerplay und Perrin
Dass die Basler bei ihrer spielerischen Überlegenheit zu Möglichkeiten kommen würden, war klar. Doch dann war da ein Torhüter, der mit Glück und Können die besten Möglichkeiten zunichtemachte. So etwa mit einem Big Save gegen Huber gegen Ende des ersten Abschnitts. Ein weiterer Grund für die aktuelle Basler Ineffizienz ist das Powerplay. In den bisher neun Saisonspielen resultierten nur zwei Tore in Überzahl, was einer PP-Quote von 8,33 % entspricht und nicht genügt. Zudem fehlte wieder das nötige Abschlussglück, wie beim Pfostenschuss von Rexha.

Fehlendes Wettkampfglück
Im Schlussdrittel legte Basel noch einmal an Tempo zu und tat mehr für den Sieg. Arosa konzentrierte sich nur noch aufs Kontern. Und ein solcher führte prompt zur Führung. Bukarts entwischte und ließ den an diesem Abend ebenfalls guten Henauer keine Chance. Basel suchte sofort den Ausgleich und war nahe dran. Jedoch war immer ein Gegenspieler oder Stock im Weg. Knapp drei Minuten vor Schluss ging Himelfarb bei einem Anspiel vor dem gegnerischen Tor volles Risiko und nahm Henauer relativ früh für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Dies ging nur 30 Sekunden gut, dann traf Krakauskas ins leere Tor zur Entscheidung.

Für die nächsten Spiele gilt es nun, als Team zusammenzustehen und aus den Niederlagen zu lernen, damit das Momentum wieder kippt. Positive Körpersprache und mehr Intensität sind die Voraussetzungen, um sich gegenseitig mitzuziehen. Bereits am nächsten Dienstag in Visp hat man Gelegenheit dazu, dies umzusetzen.

EHC Basel – EHC Arosa 0:2 (0:0, 0:0, 0:2)

St. Jakob Arena, Basel – 1824 Zuschauende

Schiedsrichter: Sandro Wiedmer, Daniel Stricker; Anina Schüpbach, Fabrizio Bachelut.

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 6 mal 2 Minuten gegen Arosa

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Krakauskas (Arosa)

Bestplayer Spiel: Henauer (Basel); Perrin (Arosa)

Torschüsse: Basel 33 Arosa 25 (7:10, 15:7, 11:8)

Tore: 50. Bukarts 0:1. 58. Krakauskas (Guignard) 0:2.

Bemerkungen: 28. Pfostenschuss Rexha. 57. Timeout Basel.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montanton, Bachofner; Perrenoud. Stukel, Supinski, Aeschlimann; Barbei, Kummer, Liniger; Rossi, Brügger, Huber; Schweri, Rexha, Moser, Zürcher HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, D. Moser.

EHC Arosa: Perrin (ET: Simeoni); Minder, Lichtensteiger; Wüthrich, Burri; Rubin, Salamin; Zanolari, Leipolt. Guignard, Schwitter, Krakauskas; Schommer, Betschmann, Révész; Mariethoz, Jabola Prada, Bukarts; Jolliet, Haller, Szczepaniec. HC: Rolf Schrepfer.

Weitere Spiele: Freitag: Thurgau – Chur 2:0. Samstag: Winterthur – GCK Lions 1:4. Visp – Olten 3:4 n.V. Chur – Bellinzona 3:1. La Chaux-de-Fonds – Sierre 2:3.

Rangliste: 1. Thurgau (7 Spiele, 17 Punkte). 2. Sierre 7/16. 3. Visp 7/15. 4. La Chaux-de-Fonds 7/14. 5. Winterthur 8/14. 6. GCK Lions 7/13. 7. Olten 8/11. 8. Arosa 7/9. 9. Basel 9/7. 10. Chur 7/6. 11. Bellinzona 8/1.

EHC Basel VS EHC Chur

Dem EHC Basel ist der erste Saisonsieg gelungen

Endlich war es so weit! Im fünften Saisonspiel besiegte der EHC Basel den EHC Chur mit 4:2. Nach der Hälfte des Spiels sah alles nach einem ungefährdeten Basler Sieg aus. Doch die aufopferungsvoll kämpfenden Bündner ließen die Basler bis zum Schluss zittern.

Aufsässiges Basel in erster Spielhälfte

In den ersten vier Partien schafften es die Spieler nicht, die vom Trainerteam vorgegebene Intensität aufs Eis zu bringen. Dies beweist auch die Tatsache, dass die Basler kaum Strafen für den Gegner herausholten. In den ersten Minuten war jedoch zu erkennen, dass die Mannschaft den Trainern zeigen wollte, dass es auch anders geht. Hartnäckigkeit und Zweikampfstärke waren erkennbar, was zu vielen Scheibengewinnen führte und Fehler beim Gegner provozierte. Bereits in der vierten Minute wurde dies belohnt, als Aeschbach nicht angegriffen wurde und die Ecke aussuchen konnte. Chur war danach nahe am Ausgleich. Doch Haller zeigte mit ersten gelungenen Paraden und auch etwas Glück bei einer hundertprozentigen Möglichkeit der Churer seine Klasse. Danach fand Basel wieder ins Spiel und erzielte durch den schlitzohrigen Stukel das 2:0: Der Kanadier schlich sich von hinten an Weber heran, stibitzte ihm den Puck und ließ dem 18-jährigen Schweizer U20-Nationaltorhüter Neuenschwander keine Chance. Basel verpasste danach den dritten Treffer knapp.

Nach dem Torhüterwechsel nahm die Partie eine Wendung

Kurz vor Ende des Startabschnitts war die Partie von Berri und Liniger mit zwei Spieldauerdisziplinarstrafen zu Ende. Berri checkte Supinski gegen den Kopf-/Nackenbereich, was folglich zu einem Faustkampf führte. Da Berri zwei Mal Fünfminuten kassierte, konnten die Basler das Mitteldrittel lange in Überzahl bestreiten. Neuenschwander hielt jedoch sein Team mit einigen Paraden im Spiel. Effizienter zeigte sich Chur bei ihrem Powerplay im Anschluss. Melnalksnis trifft durch einen Nachschuss. Basel erhielt dann nochmals die Möglichkeit in Überzahl zu treffen, was schliesslich durch Brügger gelang. Zweieinhalb Minuten später doppelte Basel nach. Nach toller Vorarbeit von Rossi traf Supinski. Durch einen unglücklichen Zusammenstoss zwischen Neuenschwander und Bachofner musste sich der Chur-Torhüter mit Schmerzen auswechseln lassen. Bei Basel führte diese Pause zu einem Bruch ins Spiel. Zudem gab der Anschlusstreffer zum 2:4 den Bündnern neuen Mut. Canova schloss einen Konter mit einem platzierten Schuss erfolgreich ab. Die Pausensirene danach kam gerade noch rechtzeitig.

Haller sichert Basel den Sieg

Zwar waren die Bündner durch den Zweitorerückstand in der Bringschuld, doch die Basler agierten nun zu passiv, was den Gästen mehrere Druckphasen ermöglichte. Hallers Vorderleute konnten sich dabei ein paar Mal bei ihrem Rückhalt bedanken, dass es nicht noch zur großen Zitterpartie kam. Mitentscheidend war auch der Einsatz von Aeschlimann, der gegen Schluss der Partie in Unterzahl den Puck nach vorne trieb und dabei gefoult wurde. Somit war der Vorteil von Chur wieder zunichte gemacht. In den letzten zwei Spielminuten versuchten es die Bündner noch mit sechs Feldspielern – ohne Erfolg. Fast wäre Basel der fünfte Treffer gelungen. Aeschbachs Schuss aufs verlassene gegnerische Tor ging jedoch eine halbe Sekunde zu spät über die Torlinie.

Für den EHC Basel geht es nun am nächsten Dienstag weiter. Um 19:45 Uhr trifft er im ersten von vier Auswärtsspielen - inkl. Cup - hintereinander auf den HC La Chaux-de-Fonds.

EHC Basel – EHC Chur 4:2 (2:0, 0:0, 2:2)

St. Jakob Arena Basel – 1466 Zuschauende

Schiedsrichter: Christian Potocan, Michael Fritschi; Sandro Baumgartner, Nicola de Paris

Strafen: 5 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Liniger, Faustkampf) gegen Basel; 4 mal 2 Minuten plus 2 mal 5 Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Berri, Check gegen den Kopf-/Nackenbereich und Faustkampf) gegen Chur

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Ramsauer (Chur)

Bestplayer Spiel: Aeschbach (Basel); Melnalksnis (Chur)

Torschüsse: Basel 25 Chur 25 (10:8, 11:8, 4:9)

Tore: 4. Aeschbach (Kummer, Huber) 1:0. 13. Stukel 2:0. 27. Melnalksnis (Bartholet) 2:1. 28. Brügger (Aeschbach, Stukel) 3:1. 31. Supinski (Rossi, Stukel) 4:1. 35. Canova 4:2.

Bemerkungen:

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Bircher, Nater; Landskroner, Aeschbach; Montandon, Bachofner; Perrenoud; Liniger, Supinski, Stukel; Schweri, Kummer, Huber; Barbei, Brügger, Moser; Rexha, Aeschlimann, Rossi; Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Schaub, Zürcher.

EHC Chur; Neuenschwander (ab 31. Neckar); Weber, Bartholet; Simons, Rubanik; Cantin, Eggenberger; Winter; Wyss, Dähler, Marha; Reichle, Canova, Bleiker; Wagner, Ramsauer, Frei; Hammerer, Melnalksnis, Jenni; Berri. HC: Jan von Arx.

Weitere Spiele: Visp – GCK Lions 3:2. La Chaux-de-Fonds – Olten 3:2. Arosa – Thurgau 3:4. Winterthur – Bellinzona 9:2  

Rangliste: 1. Visp (5 Spiele, 14 Punkte). 2. Winterthur 5/11. 3. Thurgau 5/11. 4. Sierre 4/10. 5. GCK Lions 4/9. 6. La Chaux-de-Fonds 4/9. 7. Basel 5/4. 8. Arosa 4/3. 9. Olten 5/3. 10. Bellinzona 5/1. 11. Chur 4/0.

EHC Basel VS GCK Lions

Der EHC Basel wartet noch auf den ersten Saisonsieg

Der EHC Basel zeigte sich verbessert, verliert aber auch das zweite Heimspiel mit nur einem Tor Unterschied mit 3:4 gegen den aktuellen Leader GCK Lions.

Nach dem missglückten Saisonstart mit zwei Niederlagen reagierte das Trainerteam mit einer neuen Linienzusammensetzung. Zudem konnten sie erstmals auf Montandon sowie Liniger setzen, der nach seiner 3-Spiele-Sperre aus der letzten Saison wieder mittun durfte. Weiterhin als verletzt gemeldet sind Rouiller, Schaub und Kummer.

Erstmals in dieser Saison in Führung

Der Start in die Partie verlief wunschgemäß. Supinski spitzelte Ustinkov die Scheibe weg und lief allein auf Metzger zu. Im letzten Moment wurde er vom GCK-Verteidiger gefoult, was einen Penaltyschuss zur Folge hatte. Supinski verwandelte den Penalty souverän. Nachdem Rossi nach schöner Vorarbeit von Bircher und Aeschlimann am Zürcher Goalie gescheitert war, erhöhten die Gäste ihre Ausgleichsbemühungen. Henauer hatte in der Folge mehr zu tun als sein Gegenüber und wurde dann zwei Sekunden vor Ende der ersten Strafe durch den Ablenker von Segafredo geschlagen. Den Schuss hatte Ustinkov abgegeben, der damit seinen Fehler wiedergutmachen konnte.

Stukel bringt Spannung für Schlussdrittel zurück

Die erste Aktion im Mitteldrittel gehörte erneut Supinski, der dieses Mal jedoch am Pfosten scheiterte. In der 28. Minute ließ Gruber zwei Basler ins Leere laufen, passte auf den heranlaufenden Topscorer Haag, der sich nicht zweimal bitten ließ. Basel hatte in der 35. Minute die Möglichkeit auszugleichen, als es das erste Powerplay gab, was jedoch überhaupt nicht funktionierte. Besser machten es die Lions kurz darauf mit schnellem Umschaltspiel. Meier ließ auf Greuter abtropfen, der allein auf Henauer loslaufen konnte und seine Chance nutzte. Nur kurze Zeit später lief Segafredo mit großen Schritten ungehindert über das Eis und traf flach ins Eck. Einer, der sich mit diesem Rückstand nicht abfinden wollte, war Stukel. Zunächst sorgte sein Drehschuss 25 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels für das 2:4 und zwei Sekunden vor der Sirene brachte er den Puck nochmals vor das Tor, wo Huber zum 3:4 ablenkte.

Dank der Leistungssteigerung im Schlussdrittel wäre ein Punkt verdient gewesen.

Dass die Basler das Momentum im Schlussabschnitt nutzen wollten, war sofort zu erkennen. Das Wettkampfglück schien jedoch nicht auf Basler Seite zu sein, wie der Pfostenschuss von Moser zeigte. Auch als die Bemühungen gegen Ende noch einmal verstärkt wurden, konnten die Möglichkeiten nicht in Tore umgemünzt werden. Als Haag Sekunden vor Schluss zweimal statt ins leere Tor an den Pfosten traf, keimte nochmals Hoffnung auf. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr.

Somit wartet der EHC Basel weiterhin auf seine ersten Punkte. Bereits am nächsten Dienstag um 20:00 Uhr hat das Team in Winterthur die nächste Möglichkeit, etwas Zählbares zu erkämpfen.

EHC Basel – GCK Lions 3:4 (1:1, 2:3, 0:0)

St. Jakob Arena – 1521 Zuschauende

Schiedsrichter: Daniel Schüpbach, Geoffrey Jordi; François Micheli, Marcel Allenspach

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen GCK Lions

Bestplayer Saison: Bachofner (Basel); Haag (GCK Lions)

Bestplayer Spiel: Stukel (Basel); Segafredo (GCK Lions)

Torschüsse: Basel 28 GCK Lions 35 (9:14, 9:12, 10:9)

Tore: 1. Supinski 1:0. 11. Segafredo (Ustinkov) 1:1. 28. Haag (Gruber, Kärki) 1:2. 37. Greuter (Meier, Niedermann) 1:3. 39. Segafredo (Greuter) 1:4. 40. Stukel 2:4. 40. Huber (Stukel) 3:4.

Bemerkungen: 10. Pfostenschuss Haag. 21. Pfostenschuss Supinski. 52. Pfostenschuss Moser. 60. Zwei Pfostenschüsse Haag.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Zubler, Nater; Bircher, Bachofner; Montandon, Aeschbach, Landskroner; Barbei, Supinski, Stukel; Schweri, Brügger, Liniger; Zürcher, Aeschlimann, Rossi; Moser, Rexha, Huber; Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Rouiller, Schaub, Kummer (verletzt).

GCK Lions: Metzger (Et: Grüter); Bünzli, Oejdemark; Ustinkov, Pinana; Niedermann, Sejejs; Morson; Gruber, Kärki, Haag; Greuter, Cunti, Segafredo; Rüedi, Meier, Ponzetto; Berner, Neuenschwander, Hadorn. HC: Peter Andersson.

Spiele: Olten - Thurgau 1:3. Visp - Bellinzona 4:1. Chur – Winterthur 1:3; Arosa – Sierre 2:4.

Rangliste: 1. GCK Lions (3 Spiele, 9 Punkte). 2. Visp 3/8. 3. Sierre 3/7. 4. Thurgau 3/6. 5. Winterthur 3/6. 6. La Chaux-de-Fonds 2/5. 7. Olten 3/3. 8. Bellinzona 3/1. 9. Arosa 2/0. 10. Chur 2/0. 11. Basel 3/0.

EHC Basel VS HC Sierre

Knappe Startniederlage für den EHC Basel

Der durch wichtige Absenzen gehandicapte EHC Basel verlor das Startspiel der Swiss League gegen den HC Sierre knapp mit 4:5. Während die Gäste aus dem Wallis mit ihrer Aggressivität und Zielstrebigkeit überzeugten und damit verdient gewannen, konnte der EHC Basel dank seiner Effizienz - vier Tore aus nur elf Torschüssen - die Partie lange spannend halten. Das entscheidende Tor fiel erst achteinhalb Minuten vor Schluss, als Sierre von einer Fünfminutenstrafe gegen Basels Rossi profitierte.

Drei Tryout Spieler unter Vertrag genommen

Erstmals in einem Ernstkampf für den EHC im Einsatz waren die in der Vorbereitung überzeugenden Schweri, Aeschlimann und Hamr, wobei Erstgenannter mit zwei Scorerpunkten einen gelungenen Einstand hatte. Die diversen Abwesenden wurden durch Zürcher (U21 SC Bern), Landskroner (U21 HC Davos) sowie Perrenoud und Diezi (beide SC Langenthal) ersetzt.

Shorthander erstes Saison Tor

Dass es gegen einen Mitfavoriten auf den Titel schwer werden würde, zeigte sich bereits in den Vorbereitungsspielen. Sierre ging sowohl gegen Visp (zweimal) als auch gegen Olten und Bellinzona als Sieger vom Eis. Entsprechend selbstbewusst traten die Gäste auf. Insbesondere gegen das schnelle, vertikale Spiel sowie das aggressive Forechecking hatten die Basler im ersten Abschnitt noch keine Lösung parat. Basel kam fast nur in den beiden Überzahlsituationen zu Möglichkeiten, die jedoch nicht zum Erfolg führten. Im Gegenteil. Der Führungstreffer für Sierre bei Basler Überzahl war ein Geschenk. Patry profitierte vom Zögern der gesamten Powerplayformation.  Dem Führungstreffer folgte rund eine Minute vor Ende des ersten Drittels das 0:2: Bougro brachte die Scheibe flach vor das gegnerische Tor, wo Maillard nur noch den Stock hinhalten musste. Aufgrund des vielen Verkehrs vor seinem Tor konnte Henauer die Situation nicht sehen.

Basel war ab dem Mitteldrittel besser im Spiel

In der Pause wurden die richtigen Schrauben gedreht. Basel war nun präsenter. Die Folge davon, zwei Tore zum 2:2 innerhalb von knapp vier Minuten. Zunächst traf Stukel, dann fing Bachofner in der Mittelzone den Puck mit der Hand ab und traf nach einer starken Einzelleistung eiskalt. Das Momentum schien nun kurzzeitig zu kippen, doch Rexhas Schuss ging knapp daneben. Dann gab es die erste Strafe gegen den EHC, welche Maxime Montandon mit einem seiner gefürchteten Weitschüsse ausnutzte. Kurz darauf kam erneut ein flacher Pass vor dem von vielen Spielern bevölkerten Basler Tor. Dieses Mal war es der Ex-Basler Higgins, der traf. Basel zeigte aber Moral und verkürzte durch Schweri auf 3:4. Den Treffer begutachteten die Unparteiischen zweimal auf Video. Ein erstes Mal, um zu prüfen, ob der Puck die Torlinie überschritten hatte, ein zweites Mal aufgrund einer Coaches Challenge, um zu prüfen, ob im Vorfeld ein Foul vorlag. Ohne Erfolg. Die dadurch fällige kleine Strafe konnte Basel noch nicht zum Ausgleich nutzen.

Schlechte Bullystatistik

Obwohl Basel das Spiel ausgeglichener gestaltete, konnte sich der EHC kaum einmal im Drittel von Sierre festsetzen. Dies lag auch daran, dass die meisten Anspiele verloren gingen (vier von fünf).  In der 49. Minute fand jedoch der Abschluss von Rossi den Weg ins Tor. Der Torschütze zum Ausgleich wurde kurz danach zur tragischen Figur. Aufgrund eines Bandenchecks wurde er nach einem Videostudium der Schiedsrichter für fünf Minuten auf die Strafbank geschickt. Dies nutzte Maxime Montandon abermals mit einem platzierten Handgelenkschuss aus. Als Basel Henauer für einen sechsten Feldspieler auswechselte, fehlte nicht viel zum erneuten Ausgleich. Supinski und Brügger verpassten diesen leider sehr knapp.

Es geht nun Schlag auf Schlag. Bereits nächsten Freitagabend trifft der EHC Basel auswärts auf den HC Thurgau. Nur einen Tag später, am Samstag um 17:30 Uhr, folgt das Heimspiel gegen die GCK Lions.

EHC Basel – HC Sierre 4:5 (0:2, 3:2, 1:1)

St. Jakob Arena – 1523 Zuschauende

Schiedsrichter: Franco Castelli, Lars Arpagaus; Markus Ammann, Christophe Pitton

Strafen: 2 mal 2 Minuten plus 1 mal 5 Minuten (Rossi wg. Bandencheck) gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Sierre

Bestplayer Saison: Supinski (Basel); M. Montandon (Sierre)

Bestplayer Spiel: Bachofner (Basel); M. Montandon (Sierre)

Torschüsse: Basel 11 Sierre 19 (2:6, 4:6, 5:7)

Tore: 12. Patry (Asselin) 0:1. 19. Maillard (Bougro) 0:2. 21. Stukel (Supinski, Schweri) 1:2. 25. Bachofner 2:2. 30. M. Montanton (Halbgewachs, Asselin) 2:3. 31. Higgins (Völlmin) 2:4. 34. Schweri 3:4. 51. Rossi (Barbei) 4:4. 52. M. Montanton 4:5.

Bemerkungen: 55. Timeout Sierre. 59. Timeout Basel

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Aeschbach, Nater; Bircher, Bachofner; Zubler, Landskroner; Perrenoud; Schweri, Supinski, Stukel; Barbei, Aeschlimann, Rossi; Zürcher, Rexha, Huber; Hamr, Brügger, Diezi. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Montandon, Rouiller, Schaub, Kummer (verletzt), Liniger (abwesend).

HC Sierre: Fatton (ET: Giovannini); Maurer, M. Montanton; Higgins, Völlmin; Mazzola, Berthoud; Kast; Halbgewachs, Asselin, Fuhrer; Patry, Maillard, Bougro; Lhotak, A. Montandon, Riat; Bernazzi, Privet, Cjunskis; Prevate. HC: Chris McSorley.

Rangliste: 1. Olten (1 Spiel, 3 Punkte). 2. GCK Lions 1/3. 3. La Chaux-de-Fonds 1/3. 4. Sierre 1/3. 5. Visp 1/3. 6. Arosa 0/0. 7. Basel 1/0. 8. Thurgau 1/0. 9. Winterthur 1/0. 10 Chur 1/0. 11. Bellinzona 1/0.

EHC Basel VS HC La Chaux-de-Fonds

Der EHC Basel verliert Testspiel gegen La Chaux-de-Fonds mit 1.4.

(Bericht: Reto Büchler)

Im dritten und letzten Heimspiel der Testphase verliert der EHC Basel gegen den HC La Chaux-de-Fonds mit 1:4. Im Schlussdrittel war Basel nahe daran, den Ausgleich zu erzielen, doch unnötige Strafen stoppten das Unterfangen.

In einem ausgeglichenen Startabschnitt neutralisierten sich beide Teams. Torchancen waren zunächst Mangelware. Erst mit den ersten Strafen gegen Ende des Drittels kam der EHC zu guten Abschlussmöglichkeiten. Das zweite Drittel gehörte dann den Gästen, die sich mit schnellem und sicherem Passspiel zwei Tore verdienten. Nach einer unglücklichen Situation in Basels Defensive kam Loosli in bester Abschlussposition an die Scheibe und traf zur Führung. Haller konnte sich in der Folge ein paar Mal auszeichnen, war dann aber machtlos gegen den schönen Schlenzer von Matewa unter die Latte. Die größten Möglichkeiten auf Basler Seite hatten Supinski und Schaub im einzigen Powerplay des Mittelabschnitts.

Nun kommt Basel viel aktiver aus der Kabine und kann sich prompt ein paar Mal positiv offensiv in Szene setzen. Dies wurde in der 47. Minute belohnt. Den Schuss von Barbei kann Östlund nicht festhalten. Supinski steht bereit und verwertet den Nachschuss. Die Ausgleichsbemühungen der Basler wurden durch drei Strafen jäh unterbrochen. Das Überzahlspiel der Gäste ist wie gewohnt gefährlich. Trotzdem wäre ein „Shorthander” möglich gewesen. Aeschlimann verzieht knapp. Danach war es abermals Loosli, der sich mit einer schönen Einzelleistung sein zweites Tor des Abends verdiente. Eine Minute später gelang den Neuenburgern in Überzahl dann auch der erste Treffer. Anderson traf nach einer schönen Passstafette.

In den nächsten zwei Wochen folgen nun noch drei Auswärtstestspiele. Den Anfang macht Ajoie am nächsten Dienstag, dann folgen in einer Woche die Freiburger Wölfe und am 4. September Sierre. Gegen den gleichen Gegner findet dann fünf Tage später das erste Meisterschaftsspiel zu Hause statt.

EHC Basel – HC La Chaux-de-Fonds 1:4 (0:0, 0:2, 1:2)

St. Jakob Arena, Basel – 541 Zuschauende

Schiedsrichter: Fabrice Fausel, Daniel Schüpbach; Steve Wermeille, Christophe Pitton

Strafen:6 mal 2 Minuten gegen Basel; 5 mal 2 Minuten gegen La Chaux-de-Fonds

Torschüsse: Basel 22  La Chaux-de-Fonds 27 (8:4, 7:12, 7:11)

Tore: 23. Loosli (Burkhalter, Kohler) 0:1. 33. Matewa (Loosli) 0:2. 47. Supinski (Barbei) 1:2. 54. Loosli 1:3. 55. Andersons (Kohler, Scheidegger) 1.4.

Bemerkungen: 30.Pfostenschuss Huguenin. 40. Brügger mit Verletzung ausgeschieden.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Rouiller; Aeschbach, Nater; Montandon, Bachofner; Landskroner; Schweri, Supinski, Stukel; Liniger, Rexha, Rossi; Schreifels, Brügger, Schaub; Barbei, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Heinz Ehlers. Basel ohne: Bircher, Kummer, Huber.

HC La Chaux-de-Fonds: Östlund (ET: Simmchen); Scheidegger, Matewa; Grossniklaus, Huguenin, Jaquet, In-Albon; Gehringer; Kohler, Böhler, Burkhalter; Eugster, Achermann, Andersons; Olden, Frossard, M. Loosli; Chiriaev, J. Loosli, Imesch. Headcoach: Louis Matte.