Game 6 EHC Basel vs GCK Lions

Saisonende für den EHC Basel nach enger Playoff-Serie

(Bericht Reto Büchler; Foto: Christoph Perren)

Der EHC Basel verliert vor abermals über 3000 Zuschauenden die sechste Partie im Playoff-Viertelfinale gegen die GCK-Lions knapp mit 4:5 nach Verlängerung und somit die «Best-of-Seven-Serie» mit 2:4 Siegen. Den entscheidenden Treffer erzielte Jarno Kärki in der 64. Minute. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit hatte Alihodzic bei sechs gegen vier Feldspieler noch ausgeglichen

Tolle erste Swiss League Saison

Die Basler können auf ihre erste Saison nach dem Aufstieg in die Swiss League Stolz sein. Problemlos wurde das Saisonziel, das Erreichen der Playoffs, erreicht. Dank einem grossartigen Endspurt beendete die Mannschaft die Qualifikationsrunde auf dem hervorragenden sechsten Platz. Gegner im Playoff-Viertelfinals waren die GCK Lions. Aufgrund der guten Resultate im Saisonverlauf rechnete man sich Chancen auf das Halbfinale aus. Wie erwartet, war die Serie sehr eng und umkämpft. Es fehlte dabei nicht viel. Drei der schlussendlich vier Niederlagen waren nur mit einem Tor Unterschied, davon zwei in der Overtime, eine mit zwei Toren Differenz. Dennoch muss man die gute Leistung der Lions neidlos anerkennen, waren die Zürcher doch läuferisch und von der Aggressivität her etwas stärker. Insbesondere das Forechecking und das Umschaltspiel machte den Unterschied in diesem Playoff-Viertelfinale.

Kein Zugriff auf das Spiel im Startabschnitt

Erfreulich war bei den Baslern, dass in dieser Partie überraschend Yanick Sablatnig auflief, der früher, als erwartet von seiner Verletzungspause zurückkehrte. Wenig erfreulich die Zürcher Druckphase zu Beginn der Partie mit Pfostenschuss, die rund 25 Spielminuten dauernde Behandlung in der Kabine an Supinski sowie der GCK-Führungstreffer im ersten Überzahlspiel bereits in der fünften Minute. Der EHC fand zu Beginn wenig Zugriff auf die Partie. Auch in Überzahl mussten die Basler immer aufpassen, da GCK nach Scheibengewinn oft nicht einfach den Puck herausspielte, sondern den Gegenangriff sucht. In der 11. Minute gelang Jens Nater im Powerplay der Basler Ausgleich nach einem Gewimmel vor Goalie Zumbühl. Dieser Treffer brachte zunächst keine grosse Besserung. Die Lions störten geschickt und provozierten bei den Baslern viele Scheibenverluste. Nach einem solchen konnte Xeno Büsser sein Team abermals in Führung schiessen. Kurz vor dem Ende des Startabschnitts folge noch ein Eigentor zum 1:3. Der Treffer wurde Backman zugeschrieben.

Basel kämpft sich zurück in die Partie

Die Gäste waren im ersten Abschnitt in allen Bereichen überlegen. Wer nun jedoch mit einem Klatsche der Basler rechnete, sah sich getäuscht.  Die Basler kämpften sich zurück. Cavalleri traf ähnlich wie bei Naters Tor aus kurzer Distanz zum 2:3. Und hinten verhinderte der abermals gute Henauer einen Gegentreffer. Die Rückkehr Supinski’s auf das Eis in der 29. Minute tat dem Team dann sichtlich gut. Rexha und Kiss hatten erste Ausgleichschancen. Dann gelingt dem Rückkehrer nach einem wunderbaren Angriff tatsächlich der 3:3 Ausgleich. Nun war Basel am Drücker und GCK am Schwimmen. Alihodzic scheitert knapp an Zumbühl und Schwarzenbach traf nur die Latte. Auch Rexha und Supinski hatten die Führung auf dem Stock, die jedoch nicht gelingen wollte. Die Gäste waren nur noch einmal gefährlich vor dem Basler Tor und das 1 Sekunde «nach» der Pausensirene, als der Puck die Torlinie überschritt.

Zuschauer feiern ihren EHC nach Spielschluss

Im Schlussdrittel mischte Himelfarb die Sturmlinien durcheinander, um nochmals Impulse zu setzen. Drei Basler Strafen im Schlussdrittel erschwerten dieses Vorhaben jedoch erheblich. Denn eine Überzahl konnten die Lions durch Backman zum 3:4 nutzen. GCK riskierte nun nicht mehr viel und konzentrierte sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Dies gelang nicht schlecht bis zur Strafe gegen Schlagenhauf zwei Minuten vor Schluss. Head Coach Himelfarb nahm das Timeout und Henauer raus. Bei sechs gegen vier Feldspieler gelang den Baslern eine Minute vor Schluss tatsächlich durch Alihodzic der viel umjubelte Ausgleich. Wie bereits in Spiel Nummer fünf gehörte die Verlängerung dann jedoch klar den Gästen, welche abermals nochmals eine Schippe drauflegen konnten. Dieses Mal war es Kärki, der den Siegtreffer des Spiels erzielte und mit diesem Treffer damit das Ausscheiden des EHC Basel besiegelte. Nach dem Ende der Partie wurden die Spieler von den tollen Basler Fans für die grossartige Saison mit einer verdienten «Standing Ovation» in die Sommerpause verabschiedet.

EHC Basel – GCK Lions 4:5 n.V. (1:3, 2:0, 1:1, 0:1)

(Endstand Best-of-Seven 2:4)

St. Jakob Arena – 3023 Zuschauende

Schiedsrichter: Julien Staudenmann, Fabrice Fausel; Sandro Baumgartner, Fançois Fausel

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Basel; 7 mal 2 Minuten gegen GCK

Bestplayer Spiel: Schwarzenbach (Basel); Backman (GCK)

Bestplayer Playoff: Schwab (Basel); Henry (GCK)

Schüsse aufs Tor: Basel: 16 – GCK Lions: 37 (6:12, 8:12, 2:7, 0:6)

Tore: 5. Blaser {2} (Henry {2}) 0:1. 11. Nater {1} 1:1. 12. X. Büsser {1} (Melnalksnis {2}) 1:2. 19. Backman {1} 1:3. 23. Cavalleri {1} 2:3. 32. Supinski {4} (Schwarzenbach {1}, Muller {2}) 3:3. 48. Backman {2} (Schlagenhauf {1}, Reichle {2}) 3:4. 59. Alihodzic {1} (Stukel {4}, Zubler {3}) 4:4. 64. Kärki {2} (Truog {3}, Melnalksnis {3}) 4:5.

Bemerkungen: 2. Pfostenschuss Hinterkircher. 35. Lattenschuss Schwarzenbach. 45 Pfostenschuss Graf. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Büsser, Füllemann; Zubler, Nater; Bachofner, Warmbrodt; Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Schwarzenbach, Brügger, Sablatnig; Ryser, Rexha, Schwab; Alihodzic, Kiss, Dähler, Cavalleri. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter.

Basel ohne: Näf, Molina, Berger, Schnellmann.

GCK Lions: Zumbühl {ET: Ruppelt); Sejejs, Guebey; Büsser, Burger; Blaser, Landolt; Buchli; Melnalksnis, Kärki, Truog; Backman, Diem, Hinterkircher; Schaller, Schlagenhauf, Graf; Henry, Mettler, Reichle; Mémeteau. Headcoach: Michael Liniger.

Restliche Resultate: Thurgau -Visp 5:0 (Endstand Best of 7: 4:2). Bereits für Halbfinals qualifiziert waren Olten und La Chaux-de-Fonds mit je 4:1. Siegen.

Spiel 5: EHC Basel vs EHC Seewen

Souveräner Sieg für den EHC Basel

Der EHC Basel gewinnt gegen den EHC Seewen verdient mit 6:2. Basel hatte die Partie grösstenteils im Griff und musste nie um den Verlust der drei Punkte zittern.  Marco Cavalleri war mit 2 Toren und 1 Assist der Matchwinner und verdient zum Bestplayer des Spiels gewählt worden.

Drei Tore in drei Minuten

Zu Beginn der Partie gestellte sich das Geschehen auf dem Eis noch ausgeglichen. Mit Tempoverschärfung und aggressiven Forechecking der Basler bekamen die Innerschweizer immer mehr Probleme und verloren viele Zweikämpfe, was schlussendlich den Unterschied im Startabschnitt ausmachte. Beim ersten Tor hatte sich Cordiano freigekämpft, um den Abpraller von Torhüter Kobler aus kurzer Distanz zu verwerten. Beim zweiten Tor setzte sich Schnellmann hinter dem Tor durch, passt auf Rexha der einschiesst. Das schönste Tor war das Dritte. Cavalleri lässt die Verteidiger stehen und lupft den Puck gekonnt unter die Latte. Durch die drei Gegentore innert drei Minuten sah sich Seewens Coach Malgin veranlasst den Goali zu wechseln.

Seewens Aufbäumen von Basel gekontert

Seewen kam motiviert aus der Kabine und hatte in der 22. Minute die erste sehr gute Möglichkeit überhaupt. Auch in der Folge hatte Guggisberg mehr zu tun also gewollt. Nicht ganz unverdient daher der Anschlusstreffer von Schönmann. Basel reagierte auf den Treffer so wie man reagieren muss. Nur eine Minute später stellte Terzago mit einem beherzten Schuss nach Bullygewinn von Alihodzic den alten Vorsprung wieder her. Danach hatte Basel die Partie wieder im Griff und erhöhte durch einen Weitschuss von Büsser im Powerplay zum 5:1

Fehlende Konsequenz

Im Schlussdrittel war Basel nicht mehr so konsequent in ihren Aktionen wie in den ersten zwei Abschnitten. Man konzentrierte sich nun mehr auf die Spielkontrolle und das Verwalten des Vorsprungs. Dies gelang nicht ganz. In der 51. Minute verkürzte Noll mit einem schönen Solo auf 2:5. Nach dem Ausschluss von Schnellmann zwei Minuten vor Schluss wegen Bandenchecks versuchte Seewen noch das Unmögliche und nahm den Torhüter für einen sechsten Feldspieler raus. Sekunden später stellte Cavalleri mit seinem Schuss ins leere Tor den Endstand von 6:2 her.

Das nächste Spiel bestreitet der EHC Basel am nächsten Samstag um 17:30 Uhr ebenfalls zu Hause gegen den EHC Wiki-Münsingen.

EHC Basel – EHC Seewen 6:2 (3:0, 2:1, 1:1)

St. Jakob Arena Basel – 703 Zuschauer

Schiedsrichter: Michael Rohrer; Laurent Oberson; Matteo Kobza

Strafen: 5 mal 2 Minuten und 1 mal 10 Minuten (Schnellmann, Bandencheck) gegen Basel; 5 mal 2 Minuten gegen Seewen

Schüsse aufs Tor: Basel: 40. Seewen: 20 (14:9, 13:7, 13:4)

Bestplayer Saison: Basel: Himelfarb; Seewen: Zurkirchen

Bestplayer Spiel: Basel: Cavalleri; Seewen: Steiner

Tore: 12. Cordiano {1} (Cavalleri {2}) 1:0; 14. Rexha {1} (Schnellmann {2}, Schwarzenbach {3}) 2:0. 15. Cavalleri {1} (Sablatnig {3}) 3:0. 27. Schönmann (Steiner) 3:1. 28. Terzago {1} (Alihodzic {1}) 4:1. 38. Büsser {2} (Molina {1}, Rexha {3}) 5:1. 52. Noll (Egger) 5:2. 58. Cavalleri {2} (Himelfarb {5}) 6:2.

Bemerkungen: 10. Pfostenschuss Terzago. 58. Timeout Seewen

EHC Basel: Guggisberg (ET: Haller); Blaser, Cordiano, Zubler, Wieszinski; Büsser, Molina; Nater, Steinmann; Lanz, Alihodzic, Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Schwarzenbach, Rexha, Marbot; Berger, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Bachofner, Sahli, Smith, Studer.

EHC Seewen: Kobler (ab 15. Schön); S. Schnüriger, Sarmiento; Bühler, Michel; Egger, De. Devaja; Reichmuth; Do. Devaja, D. Schnüriger, Zurkirchen; Fries, Noll, Truttmann, R. Schnüriger, Arnold, Steiner; Christen, Schönmann, Wellinger. Headcoach: Albert Malgin.

Tabelle: 1. Huttwil 4 Spiele/ 9 Punkte. 2. Dübendorf 4/9. 3. Arosa 4/9 4. Basel 5/9 5. Seewen 5/8. 5. Bülach 4/7. 6. Lyss 4/6.. 8. Martigny 4/6. 9. Chur 4/6. 10. Thun 4/4.  11. Düdingen 4/2. 12. Wiki-Münsingen 4/0

Spiel 4: HC Düdingen Bulls vs EHC Basel

Klarer 5:1 Sieg für den EHC Basel in Düdingen

Wie bei Basel war auch der Saisonbeginn bei Düdingen durchzogen. Nur je einen Sieg aus drei Partien konnten die Mannschaften feiern. Daher war es wichtig, dass der EHC Basel mit einer abgeklärten Leistung gegen die Düdingen Bulls mit 1:5 gewann.

Déja-Vu zu Beginn

Der Start der Partie war ein Déjà-vu zum Spiel gegen Dübendorf, als dreimal der Pfosten ein Tor verhinderte. Sowohl Sablatnig wie auch Alihodzic trafen in den ersten zwei Spielminuten die Torumrandung. Nach diesem Startfurioso der Basler kämpften sich die Freiburger in die Partie und kamen insbesondere durch ihre erste Sturmlinie zu Möglichkeiten. Guggisberg, der anstelle von Haller das Tor der Basler hütete, liess jedoch keinen Treffer zu. Die Entscheidung im ersten Abschnitt fiel bei einem Powerplay für Düdingen. Bestplayer Jolliet trifft nur den Pfosten. Einige Sekunden danach war Zubler ein Bruchteil einer Sekunde schneller am Puck als sein Gegenspieler. Sein Pass nahm Kiss auf uns trifft zwischen den Beiden von Galley hindurch zum 0:1.

Starkes Mitteldrittel entscheidet Spiel

Das bisher problembehafte Mitteldrittel konnte in dieser Partie vergessen gemacht werden. Basel kam entschlossen aus der Kabine und konnte sich mehrmals im Drittel von Düdingen festsetzen. Nach einer Rangelei hinter Guggisbergs Tor nutzte Basel die folgende Überzahl durch Sablatnig durch einen wunderbaren Direktschuss aus. Nun spielte Basel befreit auf und erhöhte durch Marbot zum 0:3. Bevor Molina auf schöne Vorarbeit von Schnellmann das verdiente 0:4 schoss, hatten die vielen angereisten Basler Fans nach Schwarzenbach und Sablatnig Riesenmöglichkeiten weitere Torschreie auf den Lippen

Strafe verhindert Shutout Von Guggisberg

Mit dem grossen Vorsprung im Rücken kontrollierte Basel den Grossteil der Partie. Leider verhinderte eine dumme Strafe den Shutout von Torhüter Guggisberg, der diesen verdient hätte. Glücklicherweise stellte Schwarzenbach die alte Tordifferenz fünf Minuten später wieder her und konnte damit das letzte Aufbäumen von Düdingen brechen. Das nächste Spiel bestreitet der EHC Basel am nächsten Dienstag um 20:15 Uhr zu Hause gegen den EHC Seewen, die gut in die Saison gestartet sind.

HC Düdingen Bulls - EHC Basel 1:5 (0:1, 0:3, 1:1)

Regional-Eisbahn Sense-See AG, Düdingen – 223 Zuschauer

Schiedsrichter: Timo Imbach; Manuel Evalet; Joel-Fabian Lustenberger

Strafen: 5 mal 2 Minuten gegen Basel; 5 mal 2 Minuten gegen Düdingen

Schüsse aufs Tor: Basel: 37 – Düdingen: 28 (11:10, 15:8, 11:10)

Bestplayer Saison: Basel: Himelfarb; Düdingen: Jolliet (Düdingen)

Bestplayer Spiel: Basel: Schwarzenbach; Düdingen: Tschann

Tore: 16. Kiss {1} (Zubler {2}, Himelfarb {3}) 0:1. 29. Sablatnig {3} (Zubler {3}, Himelfarb {4}) 0:2. 31. Marbot {1} (Schwarzenbach {1}, Rexha {2}) 0:3. 40. Molina {1}  (Schnellmann {1}, Schwarzenbach {2} 0:4. 48. Tschann (Abplanalp, Jolliet) 1:4. 52. Schwarzenbach {2} (Cordiano {1}, Marbot {2} 1:5.

Bemerkungen: 1. Pfostenschuss Sablatnig. 2. Lattenschuss Alihodzic. 15. Pfostenschuss Jolliet

EHC Basel: Guggisberg (ET: Haller); Büsser, Molina; Blaser, Cordiano, Zubler, Wieszinski; Steinmann, Nater; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Lanz, Alihodzic, Terzago; Schwarzenbach, Rexha, Marbot; Sahli, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Bachofner, Berger, Smith, Krähenbühl, Liniger

EHC Düdingen: Galley (ET: Brülisauer); Abplanalp, Gehrken, Leva, Mroczek; Bulliard, Curty; Heughebaert, Jolliet, Riedi; Abreu De Nobergra, Privet, Maillard; Chassot, Tschann, Blatter; Oberson, Moser, Vezzoli. Headcoach: Manfred Reinhard.

Tabelle: 1. Huttwil 4 Spiele/ 9 Punkte. 2. Dübendorf 4/9. 3. Arosa 4/9 4. Seewen 4/8. 5. Bülach 4/7. 6. Lyss 4/6. 7. Basel 4/6. 8. Martigny 4/6. 9. Chur 4/6. 10. Thun 4/4.  11. Düdingen 4/2. 12. Wiki-Münsingen 4/0

Spiel 2: Hockey Huttwil vs EHC Basel

Starker Beginn und Schluss reichte nicht. Basel verliert in Huttwil

(Bericht: Reto Büchler)

In seinem zweiten Saisonspiel verliert der EHC Basel auswärts gegen Hockey Huttwil ein hartumkämpftes Spiel knapp mit 2:3. Wie im Startspiel war das Mitteldrittel die Achillesferse im Basler Spiel.

Animiert in die Partie

Christian Webers Team startete animiert in die Partie und gefiel mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen und Passgenauigkeit. Der Führungstreffer durch einen schönen Schlenzer von Berger in der 6. Minute war hochverdient. Gegen Ende des Startabschnitts kämpfte sich Huttwil mit einer gesunden Härte in die Partie und beschäftigte Torhüter Haller immer mehr. Basel, das im 1. Drittel durch ihre Überlegenheit in den ersten 16 Minuten nur einen Check austeilte, konnte darauf nur mässig reagieren,

Doppelte Überzahl und Lattenschuss

Dieser Effort der Gastgeber wurde mit Schwabs Ausgleichstor rasch belohnt. Nach einem großartigen Durchsetzen und Pass von Marbot konnte Büsser nur vier Minuten später Basel wieder in Führung bringen. Ärgerlich der abermalige Ausgleich zum 2:2, als in der Angriffsauslösung der Puck verloren geht und Hain alleine vor Haller Basels Torhüter gekonnt austrickste. Huttwil konnte in der Folge den Druck weiter verstärken Das 3:2 durch Hess war die logische Folge. Die Möglichkeiten das Blatt noch zu wenden, hatte Basel durchaus. So in der 50. Minute, als eine doppelte Überzahl nicht genutzt werden konnte oder in den letzten sieben Spielminuten als auf drei Sturmlinien umgestellt wurde. Lautstark unterstützt durch die angereisten Basler Fans erarbeite sich der EHC nochmals die ein oder andere sehr gute Möglichkeit, Lattenschuss von Büsser inklusive.

Mühe mit Huttwiler Härte

Stürmer Nils Berger, den nach der Partie nicht nur die Niederlage, sondern auch sein Fuss schmerzte (Puck Treffer vor dem 2:3), analysierte die Partie wie folgt: «Das erste Drittel war nicht schlecht von uns, danach hat Huttwil härter gespielt und uns Mühe bereitet. Wir müssen zudem viel einfacher hintenraus spielen, sonst bringen wir uns immer selbst in Bedrängnis.» Der 30jährige Berger, der zur neuen Saison von Visp kam, ist in Basel gut aufgenommen worden: « Ich pendle zwar aktuell noch zwischen Basel und dem Glarnerland, was natürlich recht mühsam ist. Bald werde ich jedoch in der Region Basel ein Zimmer beziehen.« Die Gegner in der MySports League kennt er zwar noch nicht so gut, findet das Niveau der Liga aber gut und ausgeglichen:» Das wird kein Selbstläufer. Jeder kann jeden Schlagen, wie man auch in National und Swiss League sieht.»

So hat auch der EHC Basel bereits nächsten Dienstag um 20:15 Uhr zu Hause gegen den ebenfalls starken EHC Dübendorf wieder die Möglichkeit auf die Siegesstrasse zurück zu kehren.

Hockey Huttwil - EHC Basel 3:2 (0:1, 3:1, 0:0)

Eishalle Campus Huttwil, Schwarzenbach – 178 Zuschauer

Schiedsrichter: Zbinden Jonathan; Lustenberger Joel-Fabian, Conrad Sidney

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 4 mal 2 Minuten gegen Huttwil.

Schüsse aufs Tor: Basel: 22 – Huttwil: 21 (5:9, 9:8, 8:4)

Tore: 6. Berger {1} (Lanz {1}) 0:1. 23. Schwab (Lüdi) 1:1. 27. Büsser {1} (Marbot {1}, Kiss {1}) 1:2. 29. Hain 2:2. 37. Hess (Schwab) 3:2

Bemerkungen: 54. Lattenschuss Büsser. 60. Timeout Basel

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler; Steinmann, Büsser, Molina; Nater, Bachofner; Schwarzenbach, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Berger, Rexha, Lanz; Marbot, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Smith, Studer, Wieszinski, Sahli, Krähenbühl.

Hockey Huttwil: Liechti (ET: Wyss); N. Gurtner, Felder; Nyffeler, Seematter; Minder, Bruni; Schütz, Matter; M. Gurtner, Hain, Ruch; Daneel, Lüdi, Meyer; Schwab, Hess, Steiner; Lerch, D.Lanz, J. Lanz. Headcoach: Daniel Bieri.

https://youtu.be/retyZXL2_Xw

Spiel 3: EHC Basel vs EHC Dübendorf

Der Pfosten und Torhüter Trüb standen im Weg. Basel verliert 3:4.

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Christoph Perren)

Der EHC Basel verliert gegen den EHC Dübendorf aufgrund eines abermals schwachen Mitteldrittels sowie fehlender Effizienz vor dem gegnerischen Tor mit 3:4.

Die Basler zeigten nach einem 0:4 Rückstand Moral und wären 4 Sekunden vor Schluss durch Schwarzenbach fast noch zum Ausgleich gekommen. Der Puck klatschte aber zum dritten Mal an diesem Abend an den Pfosten.

Starker Gästetorhüter

Wie eine Rakete startete der EHC Basel in die Partie und hätte in den ersten 35 Sekunden nach mehreren Torchancen in Führung gehen müssen. Danach war das Spiel geprägt von Fehlpässen auf beiden Seiten. Basel war zwar körperlich präsenter, zweikampfstärker jedoch zu ungenau in ihren Aktionen. Gegen Ende des Drittels traf Zubler erstmals Pfosten und Schwarzenbach fand  Sekunden vor der Sirene die Lücke bei Goali Trüb nicht.

Problem Mitteldrittel

Wie bereits in den ersten beiden Partien gelang den Baslern das Mitteldrittel überhaupt nicht. Bereits nach 24 Sekunden erhielt Basel die erste von vier Strafen. Suter und Hebeisen konnten die Überzahl mit Ihren Toren ausnutzen. Dazwischen traf Hebeisen mit einen «Buebetrickli». Der Doppelschlag zu Beginn der zweiten 20 Minuten hat bei Basel Wirkung gezeigt. Erst nach und nach fand man wieder etwas den Tritt. Dabei scheiterten die Basler mehrmals, teilweise kläglich an Trüb oder abermals durch Nater zum zweiten Mal am Pfosten.

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Moral gezeigt

Basel stellt im dritten Drittel auf drei Sturmlinien um und war nun dominant. Der vierte Treffer gelang jedoch Grisoni. Im Gegensatz zu Basel, dass mit ihrem Abschlusspech haderten, kam der Treffer des Dübendorfers glücklich zustande.

Weber nahm ein Timeout, das den gewünschten Effekt brachte. Kurz darauf erzielte Sablatnig mit einem harten Schuss den Anschlusstreffer. Basel schnürte nun die Zürcher ein und erspielten sich Chancen im Minutentakt. Schwarzenbach traf im Powerplay zum 4:2. Kurz vor Schluss abermals ohne Torhüter in Überzahl trifft Zubler zum 4:3 und Schwarzenbach drei Sekunden vor Schluss… den Pfosten.

Am Samstag muss der EHC nun um 17:30 Uhr in Düdingen antreten. Ein Sieg ist Pflicht, will man den Anschluss an die vorderen Plätze verlieren.

EHC Basel – EHC Dübendorf 3:4 (0:0, 0:3, 3:1)

St. Jakob Arena Basel – 723 Zuschauer

Schiedsrichter: Roland Gerber; Vincent Amport, Jari Kern

Strafen: 8 mal 2 Minuten gegen Basel; 8 mal 2 Minuten gegen Dübendorf

Schüsse aufs Tor: Basel: 38 – Dübendorf: 27 (8:8, 15:12, 14:7)

Tore: 22. Suter (Schmidli, Steinauer) 0:1.  23. Hebeisen.  37. Allevi (Pozzorini, Hebeisen) 0:3. 51. Grisoni (Schir) 0:4. 51. Sablatnig {2) (Himelfarb {1}) 1:4. 53. Schwarzenbach {1}  (Himelfarb {2}, Rexha {1}) 2:4. 60. Zubler {1} 3:4

Bemerkungen: 18. Pfostenschuss Zubler. 40. Timeout Dübendorf. 40. Pfostenschuss Nater. 51. Timeout Basel. 60. Pfostenschuss Schwarzenbach

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler; Wieszinski, Büsser, Molina; Nater, Studer; Lanz, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Schwarzenbach, Rexha, Bachofner; Marbot, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Steinmann, Berger, Smith, Sahli, Krähenbühl, Liniger

EHC Dübendorf: Trüb (ET: Cébe); Steinauer, Fehr; Breiter, Hebeisen; Piai, Hurter; Murer, Grisoni; Berni, Seiler, Zanzi; Schmidli, Suter, Schir; Hardmeier, Pozzorini, Puntus; Kreis, Röthlisberger, Allevi. Headcoach: Reto Stirnimann.

Tabelle: 1. Huttwil 3 Spiele/ 8 Punkte. 2. Arosa 2/6. 3. Dübendorf 3/6. 4. Martigny 2/5. 5. Bülach 2/4. 6. Lyss 2/3. 7. Seewen 2/3. 8. Chur 2/3 9. Basel 3/3. 10. Thun 2/1. 11. Düdingen 2/0 12. Wiki-Münsingen 3/0.

Spiel 1: EHC Basel vs EHC Thun

Saisonstart geglückt. EHC Basel besiegt Thun mit 3:1

Mit dem EHC Thun war ein eingespieltes Team in der St. Jakob Arena zu Gast, das in der Vorbereitung kein Spiel verloren und viele Tore geschossen hat. Entsprechend selbstbewusst agierten die Gäste. Auch mit begünstigt durch eine frühe Strafe belagerten sie das Basler Tor in den ersten fünf Spielminuten. Glücklicherweise war Goalie Haller hellwach und bewahrte sein Team vor einem frühen Rückstand

Nach und nach konnten sich die Basler, erstmals mit  Verteidiger Jens Nater (mit B-Lizenz von Olten), befreien und  mit der ersten Torchance in Führung gehen. Torschütze Himelfarb leitete den Angriff selbst ein. Sein Sturmpartner Sablatnig passte nach seinem Flügellauf zurück, wo der Puck von Himelfarb’s Schlittschuh ins Tor fällt. Da keine Kickbewegung vorlag, zählte das Tor. Basel versuchte sofort nachzulegen und erarbeitete sich einige Möglichkeiten. In der 12. Minute wurde Rexha nach einer wunderschönen Passkombination im letzten Moment vor dem gegnerischen Torhüter gefoult. Den fälligen Penalty verwertete Sablatnig zum 2:0. Basel wirbelte weiter und hatte Pech, als Cordiano zwei Sekunden vor der Sirene nur den Pfosten traf.

Im Mittelabschnitt stellte Thun taktisch um. Vom Basler Angriffswirbel war nur noch selten etwas zu sehen. Zudem schlichen sich Nachlässigkeiten ein und die Balance zwischen Offensive und Defensive war nicht mehr optimal. Ein Gegentreffer war somit nur eine Frage der Zeit. In der 37. Minute war es soweit und Messerli traf zum nicht unverdienten Anschlusstreffer. Er erwischte den sonst tadellosen Haller zwischen den Schonern. Basel reagierte gut auf das Gegentor und hatte durch Terzago eine Minute später die Möglichkeit den alten Vorsprung wiederherzustellen. Küenzi rettete jedoch mirakulös.

Im Schlussdrittel agierte Basel wieder kontrollierter, hatte die Partie nun im Griff. Bis zur 52. Minute musste Haller nicht mehr ernsthaft eingreifen. Wegen dem knappen Vorsprung lag trotzdem eine grosse Spannung in der Luft. Die Entspannung folgte 6 Minuten vor Spielende, als Himelfarb den Puck mit dem Handschuh auffing, ihn sich  optimal bereitlegte und zum 3:1 traf. Der Schiedsrichter gab den Treffer. Die anschliessenden Reklamationen der Berner Oberländer waren aber durchaus verständlich.

Nächsten Samstag um 17:30 Uhr trifft der EHC auswärts auf Hockey Huttwil, welche mit einem 4:5 Sieg in Dübendorf ebenfalls mit einem Sieg gestartet sind.

Die Interviews vom heutigen Abend

EHC Basel – EHC Thun 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)

St. Jakob Arena Basel– 826 Zuschauer

Schiedsrichter: Florian Steiner; Quentin Guélat, Laurent Oberson.

Strafen:2 mal 2 Minuten gegen Basel; 1 mal 2 Minuten gegen Thun.

Schüsse: Basel: 28;  Thun: 32 (14:9, 6:11, 8:12)

Tore: 6. Himelfarb {1} (Sablatnig {1}, Zubler {1}) 1:0. 12. Sablatnig {1} 2:0. 37. Messerli (Gyger, G. Reymondin) 2:1. 54. Himelfarb {2} (Sablatnig {2}, Cavalleri {1}) 3:1.

Bestplayer Saison:  Büsser (Basel);       J. Reymondin (Thun)

Bestplayer Spiel:     Sablatnig (Basel);   G. Reymondin (Thun)

Bemerkungen: 20. Pfostenschuss Cordiano 59. Timeout Thun.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Cordiano, Zubler, Wieszinski; Büsser, Molina; Nater; Schwarzenbach, Alihodzic , Terzago; Cavalleri, Himelfarb, Sablatnig; Berger, Rexha, Lanz; Sahli, Kiss, Schnellmann. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Steinmann, Smith, Bachofner, Studer.

EHC Thun: Küenzi (ET: Frei); Studerus, Kaufmann; Wyss, Schoch; Jaquet, Inniger; Weber; Bärtschi, J. Reymondin, Cho; Neff, Rossel, Boss; Gyger, G. Reymondin, Messerli; Fazis, Gugelmann, Kohler. Headcoach: Christoph Schenk.