Kaderupdate

Vom Partnerteam SC Bern stossen per sofort mehrere Spieler zum EHC Basel. Torhüter Andri Henauer, die beiden Stürmer Ronny Dähler und Vincent Ryser sowie Verteidiger Louis Füllemann, der bereits seit Beginn der Vorbereitungsphase beim EHC spielt, werden für die anstehende Saison ausgeliehen.

Vom EHC Basel werden die beiden Spieler Marc Sahli und Laris Marbot an den SC Lyss in der MyHockey League ausgeliehen.

Playoff-Spiel 1: EHC Basel vs SC Lyss

EHC Basel startet erfolgreich in die Playoffs

Vor der stimmungsvollen Kulisse von 3248 Zuschauer gewinnt der EHC Basel die erste Playoff Partie im Viertelfinal gegen den SC Lyss klar und hochverdient mit 5:0. Als zweifacher Torschütze konnte sich Martin Alihodzic feiern lassen, der nach der verletzungsbedingten Rückkehr von Rexha sowohl als Center wie auch Flügel eingesetzt wurde.

EHC vor grosser Kulisse parat

Bereits nach dem ersten Scheibeneinwurf war klar, dass die Partie für die Gäste schwer werden würde. Basel übernahm sofort die Initiative und erspielte sich schnell die ersten Tormöglichkeiten. Die Gäste versuchten mit Körperspiel und defensiver Ausrichtung dagegenzuhalten, was in den ersten Minuten der Partie noch einigermassen gelang. Offensiv tat sich Lyss gegen die konzentriert und disziplinierte Basler Defensive dagegen sehr schwer. Der erste Schuss auf das Tor von Haller resultierte aus der 9. Minute. Warum es fast ein Drittel lang dauerte, bis Basel den ersten Torerfolg bejubeln durfte, lag einerseits am guten Torhüter Maruccia und andererseits an der Chancenauswertung. Allein in den ersten zwei Abschnitten schossen die Basler Angreifer 40 Mal auf das Tor von Lyss.

Mit Dominanz und Geschwindigkeit Fehler provoziert

Während die meisten Möglichkeiten mit spielerischen Mitteln erarbeitet wurden, entstand das erste Tor durch energisches Forechecking. Damit wurde der entscheidende Fehler in der Gästedefensive provoziert. Kiss profitierte und schob den Puck zwischen den Beinen des Torhüters hindurch zum verdienten Führungstreffer. Basel gewährte Lyss praktisch keine Luft zum Atmen. Durch diese Dominanz und Geschwindigkeit wusste sich Lyss oft nur mit Fouls zu behelfen. Diese Überzahlsituationen wusste der EHC gut zu nutzen. Nur Sekunde(n) nach zwei Strafen gelangen Alihodzic praktisch identische Tore zum 2:0 und 3:0, als er im Slot an die Scheibe kommt und die Lücke bei Maruccia fand. Der schönste Treffer war das 4:0. Berger nahm Anlauf, passte zu Schwarzenbach, welcher Sablatnig mit einem scharfen Pass die Scheibe auf dem Tablett servierte. Der Schlusspunkt setzte Rexha bei seinem Comeback nach einer Verletzung im Powerplay.

Haller mit Shutout

Trotz des klaren, überlegenen Sieges sollten die Basler für die weitere Fortsetzung der Serie gewarnt sein. Erstens fängt bei Spiel Nummer Zwei am nächsten Dienstag in diesem «best of five Modus» beim heimstarken Lyss alles wieder bei null an und zweitens haben sich die Gäste in der St. Jakob Arena zwar nicht viele, aber auch zwei, drei klare Torchancen erarbeitet, bei welchen es auch Basels Goalie dringend benötigte. Der erste Shutout in diesen Playoffs ist daher mehr als verdient. Das Spiel Nummer drei findet dann am Donnerstag um 20:15 Uhr wieder in Basel statt.

EHC Basel – SC Lyss 5:0 (1:0, 2:0, 2:0)

St. Jakob Arena Basel – 3248 Zuschauer

Schiedsrichter: Jonathan Zbinden; Manuel Evalet, Titouan Gustin

Strafen: 3 mal 2 Minuten gegen Basel. 7 mal 2 Minuten gegen Lyss

Schüsse aufs Tor: Basel: 49 – Lyss 14 (21:6; 19:2, 9:6)

Bestplayer Spiel: Basel: Alihodzic; Lyss: Maruccia

Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach; Lyss: Gerber

Tore: 19. Kiss {1} 1:0. 22. Alihodzic {1} (Cavalleri {1}, Rexha {1}) 2:0. 34. Alihodzic {2}( Cavalleri {2}) 3:0. 43. Sablatnig {2} (Berger {1}, Schwarzenbach {1}) 4:0. 59. Rexha {1} (Berger {2}, Haller {1}) 5:0.

Bemerkungen:  28. Timeout Lyss. 35. Lattenschuss Lanz. 49. Pfostenschuss Cavalleri

EHC Basel : Haller (ET : Chmel); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina, Smith;  Lanz, Alihodzic, Terzago; Révész, Himelfarb, Cavalleri; Sablatnig, Berger, Schwarzenbach; Sahli, Kiss, Schnellmann; Rexha; Head Coach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Guggisberg, Steinmann, Studer, Marbot, Cordiano, 

SC Lyss: Maruccia (ET: Geissbühler); Maurer, Aebi; Prysi, Brotschi; Furrer, Graf; Blaser, Wild; Gerber, Krattiger, Sommer; Stockie, Girardin, Burgener; Liniger, Minder, Leuenberger; Lehner, Glarner, Mattioni. Head Coach: Serge Meyer.

Spiel 18: SC Lyss vs EHC Basel

Martin Alihodzic führt den EHC Basel zum Sieg in Lyss

Der EHC Basel gewinnt sein Auswärtsspiel in Lyss verdient mit 1:4. Der Sieg hätte auch aufgrund den drei Treffern an die Torumrandung viel höher ausfallen können. Als Matchwinner feiern durfte sich Martin Alihodzic mit seinen zwei Toren, die dem vierten Sieg hintereinander ebnen.

Headcoach Christan Weber war gegen den SC Lyss zu einigen Umstellungen gezwungen worden. Basels «Bestplayer» Diego Schwarzenbach war im Spiel gegen Arosa mit einer Knieverletzung ausgeschieden. Glücklicherweise ist die Verletzung nicht so schlimm wie befürchtet, sodass in ein paar wenigen Wochen wieder mit seinem Einsatz gerechnet werden darf. Weiterhin fraglich ist der Termin für die Rückkehr von Cordiano, Smlth und Cavalleri.

Alihodzic bringt mit zwei Treffern sein Team auf die Siegesstrasse

Basel ging sehr selbstbewusst in die Partie. Mit grosser Passsicherheit und variablem Spiel setzten Sie die Gastgeber von Beginn weg unter Druck und erarbeiteten sich einige Möglichkeiten inklusive Lattenschuss von Rexha. Der Führungstreffer resultierte im ersten Powerplay. Alihodzic lenkte Büssers Schuss zum 0:1 ab. Das in den ersten 20 Minuten stark überlegene Basel powerte weiter. Abermals hatte Rexha dabei mit einem Treffer an die Torumrandung Pech. In der 13. Minute lief Alihodzic mit Riesenschritten vom eigenen Drittel praktisch ungehindert in die Defensivzone von Lyss und markierte mit einem schönen Schuss ins Lattenkreuz das 0:2. Nach diesem Treffer war Basel kurz unorganisiert und Haller zu zwei Big-Saves gezwungen. Dies gab den Bernern Mut zu weiteren Offensivaktionen. Aber auch der EHC hatte durchaus auch ihre Möglichkeiten.

Zubler verletzt ausgeschieden

Zubler musste die Partie frühzeitig beenden, nachdem er gegen Ende des Startdrittels den Puck in das Gesicht bekommen hatte und danach stark blutete. Für Zubler verteidigte nun Bachofner und der 13. Stürmer Marbot füllte die Lücke im Sturm, wo die Linien abermals durchmischt wurden. Die Mannschaft brauchte dadurch einige Zeit sich neu zu ordnen. Lyss versuchte davon Profit zu schlagen und agierte mit einer härteren Gangart um einiges offensiver. Die Basler Defensive hielt jedoch dem Sturmlauf stand. Es entwickelte sich in der Folge ein Spiel, wo um jede Scheibe hart gekämpft wurde. Mit der Riesenchance von Marbot in der 29. Minute fand Basel wieder besser in Spiel und hatte sofort Erfolg. In der 32. Minute erzielte Sahli nach einem Zuckerpässchen von Rexha das 0:3. Als man das Gefühl hatte, dass Basel das Spiel im Griff hatte,  konnte sich Prysi bei vier gegen vier Feldspielern gegen einen Basler Verteidiger mit etwas Glück durchsetzen und den Anschlusstreffer erzielen.

Basler Sieg nie in Gefahr

Basel startet mit der richtigen Einstellung in das Schlussdrittel. Agieren statt verwalten. Damit zog man den Bernern früh den Zahn. Haller musste erst in der 44. Minute mit einer ersten Abwehr eingreifen. Danach folgte der dritte Treffer an die Torumrandung. Dieses Mal Berger in Unterzahl. Die letzte Hoffnung von Lyss zerstörte Himelfarb nach Vorarbeit Terzago mit dem vierten Treffer. Basel liess in den restlichen Minuten nichts mehr anbrennen. Da musste der Lysser Siegenthaler seinen Frust loswerden. Für sein übles Foul an Sablatnig wurde er richtigerweise frühzeitig zum Duschen geschickt.  Nach einer weiteren Strafe, dieses Mal gegen den Basler Kiss, zog Lyss-Coach Serge Meyer seinen letzten Trumpf und nimmt den Torhüter raus. Ein Tor gelingt aber beiden Mannschaften nicht mehr.

Nächsten Mittwoch reist der EHC Basel zum Nachholspiel in das verschneite Arosa. Das folgende Wochenende ist dann spielfrei.

SC Lyss - EHC Basel 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)

Seelandhalle Lyss – 502 Zuschauer

Schiedsrichter: Pascal Boujon; Valentin Frutschi, Titouan Gustin

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Basel. 4 mal 2 Minuten und einmal fünf Minuten plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Siegenthaler, Behinderung) gegen Lyss.

Schüsse aufs Tor: Basel: 29 – Lyss: 21 (12:8, 10:8, 9:5)

Bestplayer Saison: Basel: Rexha; Lyss: Girardin

Bestplayer Spiel: Basel: Alihodzic ; Lyss: Prysi

Tore: 7. Alihodzic {5} (Büsser {8}, Rexha {13} 0:1. 13. Alihodzic {6} 0:2. 33. Sahli {1} ((Rexha {14}. Sablatnig {7}) 0:3. 37. Prysi {3} (Girardin {12}, Maurer {4} 1:3. 51. Himelfarb {5} (Terzago {5}, Berger {11}) 1:4.

Bemerkungen: 7. Lattenschuss Rexha. 9. Pfostenschuss Rexha. 17. Zubler verletzt ausgeschieden. 45. Pfostenschuss Berger.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg);  Wieszinsky, Blaser; Zubler, Steinmann; Büsser, Molina;  Lanz, Alihodzic, Terzago; Berger, Himelfarb, Bachofner; Studer, Rexha, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Marbot. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Nater, Cordiano, Smlth, Cavalleri, Schwarzenbach.

SC Lyss: Maruccia (ET: Geissbühler) ; Prysi, Aebi; Maurer, Büschi; Furrer, Graf; Wild Fleury; Gerber, Girardin, Liniger; Struchen, Minder, Siegenthaler; Lehner, Glarner, Kunz; Mattioni, Stockie, Kasslatter. Headcoach: Serge Meyer.

Weitere Spiele: Thun – Seewen 3:5. Wiki-Münsingen – Dübendorf 4:3. Arosa – Düdingen 3:2 n.V. Bülach – Huttwil 6:5 n.P. Martigny – Chur 4:2.

Tabelle: 1. Basel 18 Spiele/40 Punkte. 2. Huttwil 19/38. 3. Dübendorf 19/37. 4. Seewen 17/34 5. Arosa 17/28. 6. Martigny 18/27. 7. Lyss 19/27. 8. Thun 19/24. 9. Chur 19/23.  10. Düdingen 19/22. 11. Bülach 19/22. 12. Wiki-Münsingen 19/14.

Spiel 13: EHC Basel vs SC Lyss

13.11.2021

Der EHC Basel gewinnt hochklassiges Spiel gegen Lyss mit 2:0

(Bericht: Reto Büchler, Foto: Caspar Thiriet)

In einem hochklassigen, kampfbetonten und schnellen Spiel gewinnt der EHC Basel gegen einen starken SC Lyss mit 2:0. Dass es nicht mehr Treffer gab, lag an den beiden Torhütern, welche nach Spielende verdientermassen zum «Bestplayer» gewählt wurden.

Guter Auftritt von Lyss

Lyss war der erwartet unangenehme Gegner für den EHC Basel. Beim Aufbauspiel der Basler zogen sie sich zurück und machten die Räume in der neutralen Zone sehr eng. Zudem versuchten sie mit körperlichem Spiel den Baslern den Schneid abzukaufen. Basel hielt dagegen und konnte mit ihrem schnellen und direkten Passspiel einige Male das defensive Bollwerk durchbrechen und sich damit Möglichkeiten erspielen, jedoch noch ohne Erfolgserlebnis.

Basler Druckphase belohnt

Das Mitteldrittel begann für Basel nicht wunschgemäss. Zuerst musste eine Strafe gegen das gute Powerplay spielenden Gäste überstanden werden. Dann wurde Wieszinsky nach einem Check vom Eis begleitet. Glücklicherweise leistete der Physio in der Kabine eine gute Arbeit, sodass der Verteidiger einige Minuten später wieder mittun konnte. Es folgte eine längere Basler Druckphase wo mehr als zwei Torerfolge möglich gewesen wären. Schwarzenbach traf im Powerplay und Schnellmann mit Unterstützung eines Berner Verteidigers nach einer grossartigen Einzelleistung. Zwei Minuten vor der zweiten Sirene und mit der vierten und letzten Strafe gegen Basel nahm Lyss ihr Timeout. Die Berner nahmen in Überzahl Torhüter Haller unter Dauerbeschuss, konnten ihn jedoch nicht bezwingen.

Starke Torhüterleistungen

Im Schlussdrittel suchte Basel die Entscheidung. Lanz und Himelfarb hatten das dritte Tor auf dem Stock. In der 45. Minute dann die wohl matchentscheidende Szene, als Haller gegen den allein auf ihn zulaufenden Gerber eine Glanzparade zeigte. Es folgt ein offener Schlagabtausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten und mit Torhütern, welche einwandfrei hielten. Am Schluss konnten sich die 1223 Zuschauer über den Basler Sieg, über ein sehr unterhaltsames Spiel und über einen verdienten «Shutout» von Fabio Haller freuen.

Am nächsten Samstag um 17:15 Uhr trifft der EHC Basel im Berner Oberland auf den EHC Thun.

EHC Basel – SC Lyss 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)

St. Jakob Arena Basel – 1223 Zuschauer

Schiedsrichter: Jonathan Zbinden; Joel-Fabian Lustenberger, Stefan Blatti

Strafen: 4 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Lyss

Schüsse aufs Tor: Basel: 35 – Lyss: 25 (10:4, 15:10, 10:11)

Bestplayer Saison: Basel: Schwarzenbach.  Lyss: Kasslatter.

Bestplayer Spiel: Basel: Haller.  Lyss: Maruccia.

Tore: 26. Schwarzenbach {6} (Himelfarb {11}, Sablatnig {6} 1:0. 29. Schnellmann {1} (Nater {1}, Zubler {9}) 2:0.

Bemerkungen: 7. Pfostenschuss Terzago. 38. Timeout Lyss.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Wieszinski, Blaser; Zubler, Nater, Büsser, Molina; Steinmann; Lanz, Alihodzic, Sablatnig; Schnellmann, Himelfarb, Terzago; Schwarzenbach, Rexha, Berger; Sahli, Kiss, Marbot; Bachofner. Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic. Abwesend: Cordiano, Smith, Cavalleri, Studer.

SC Lyss: Maruccia (ET: Geissbühler); Dubois, Aebi ; Prysi, Maurer; Furrer, Graf; Büschi; Gerber, Girardin, Struchen; Kasslatter, Stockie, Liniger; Lehner, Glarner, Mattioni; Kunz, Minder, Wild. Headcoach: Serge Meyer.

Weitere Resultate: Seewen, Thun 4:3 n.P. Huttwil- Bülach 3:0. Düdingen – Arosa 1:2 n.V.

Tabelle: 1. EHC Seewen 14 Spiele/ 31 Punkte. 2. Basel 13 /29 Punkte.  3. Dübendorf 14/28. 4. Huttwil 14/27. 5. Lyss 14/20. 6. Arosa 12/19. 7. Chur 14/19. 8. Martigny 13/18. 9. Bülach 14/17. 10. Düdingen 14/17. 11. Thun 14/14. 12. Wiki-Münsingen 14/7.