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Halbfinal Spiel 2: HCV Martigny vs EHC Basel

Bild:
Christoph Perren
Autor:
Reto Büchler

Der EHC Basel gewinnt hitzige Partie im Wallis und gleicht Serie aus

In einem hitzigen, von vielen Zweikämpften und unermüdlichem Einsatz geprägten Spiel gewinnt der EHC Basel das schwierige Auswärtsspiel gegen den HCV Martigny mit 1:2 und holt sich mit diesem Sieg den Heimvorteil zurück.

Christian Weber reagierte auf die unglückliche Startniederlage und mischte die ersten drei Sturmlinien komplett durcheinander. Rexha führte neu die erste Sturmlinie an. Auch den anderen zwei Center Himelfarb und Berger wurden teils andere Flügelspieler zur Seite gestellt.

Viel Härte und Nickligkeiten

Die lautstarken 1632 Zuschauer sahen im Startabschnitt viele Möglichkeiten auf beiden Seiten, das auch von viel Härte und Nickligkeiten begleitet wurde. Herausragend waren die beiden Torhüter, welche einen sicheren und unbezwingbaren Eindruck machten. In den ersten 12 Spielminuten machte sich Basel mit drei Strafen das Leben schwer, überstand dank gutem Boxplay diese Situationen unbeschadet. Ausserdem erarbeitete man sich in Unterzahl auch die eine oder andere gute Torchance. Wie bereits im ersten Spiel zeigte sich Martigny kompakt und setzte auf schnelles Umschaltspiel in beide Richtungen. Basel versuchte mit konzentrierter und konsequenter defensiver Arbeit und offensiv guten Spielverlagerungen dem entgegenzuwirken, was gut gelang. Bei ausgeglichener Spieleranzahl war Basel das bessere Team mit den klareren Torchancen.

Martignys El Assaoui am Ursprung der Walliser Gegentreffer

Stimmungsvoll ging es auch im Mitteldrittel nicht nur auf den Rängen weiter. Die «private Fehde» zwischen Sablatnig und El-Assaoui, welche schon im ersten Spiel augenscheinlich war, war Ursprung des Führungstreffer von Basel. El Assaoui hatte bei einem Angriff von Basel nur Sablatnig im Blick und nicht auch den Puck. Zwar räumte er Sablatnig weg, die Scheibe gelangte jedoch zu Berger, der Basel verdient in Führung brachte. Danach hatte Basel Möglichkeiten das Skore zu erhöhen, was nicht wunschgemäss gelang. Gegen Ende des Abschnitts kamen nun auch die Walliser wieder vermehrt zu Offensivaktionen. In dieser Phase wurde Martigny ein Penalty zugesprochen, welcher Best-Player Gailland verschoss. Kurz darauf gelang jedoch im fünften Überzahlspiel der Ausgleich durch Currit.

Doppelte zweiminütige Unterzahl überstanden

Die Spannung war zu Beginn des Schlussdrittels allen ins Gesicht geschrieben. Basel war nun optisch leicht überlegen. In der 47. Minute startete Verteidiger Bachofner ein Solo. Wie beim Basler Führungstreffer stand wiederum El Assaoui im Web. Dieses Mal wurde er wegen Übertriebener Härte auf die Strafbank geschickt. Nun nutzte Basel diese Möglichkeit zum Siegtreffer. Himelfarbs Hereingabe verwertet Schwarzenbach zum 1:2. Basel versuchte sofort nachzudoppeln, wird jedoch durch zwei diskussionswürdige Entscheide des Schiedsrichters zurückgebunden. Sowohl gegen Zubler wie auch Terzago wurden Strafen ausgesprochen. Was die jeweils drei Basler sowie Torhüter Haller dann zeigten, war herausragend. Schüsse an Schüsse wurden geblockt, auch notfalls liegend. 4,4 Sekunden vor Schluss wurde es beim letzten Bully vor dem Basler Tor nochmals heiss. Mit dem Schlusspfiff hielt Haller aber den Sieg fest, wird jedoch im Anschluss durch einem Stockschlag attackiert, was eine Massenkeilerei mit Total 150 Strafminuten auslöste.

Wie Kapitän Büsser mit seinem Anruf in den Fan Bus mitteilte, werden die Spieler nun die Kräfte wieder bündeln, einen kühlen Kopf bewahren und den Sack in den nächsten beiden Spielen versuchen zuzumachen. Bereits am nächsten Dienstag um 20:15 Uhr folgt in der St. Jakob Arena Spiel Nummer Drei.

HCV Martigny – EHC Basel 1:2 (0:0, 1:1, 0:1)

P. du Forum, Martigny – 1632 Zuschauende

Schiedsrichter: Lars Arpagaus; Yannik Grau, Manuel Evalet

Strafen: 8 mal 2 Minuten und 3 mal 5 Minuten plus aut. Spieldauerdisziplinarstrafe (Alihodzic, Himelfarb, Sablatnig wegen Faustkampf) gegen Basel. 2 mal 2 Minuten plus 3 mal 5 Minuten plus aut. Spieldauerdisziplinarstrafe (El Assaoui, Currit, Vermeille wegen Faustkampf) gegen Martigny.

Schüsse aufs Tor: Basel: 25 – Martigny 30 (9:10, 8:12, 8:6)

Bestplayer Saison: Basel: Alihodzic; Martigny: Gailland

Tore: 23. Berger {1} (Sablatnig {1}) 0:1. 38. Currit {1} (Seydoux {1}) 1:1. 49. Schwarzenbach {1} (Himelfarb {2}) 1:2.

Bemerkungen: 36. Gailland verschiesst Penalty, 56. Timeout Basel. 59. Timeout Martigny.

EHC Basel: Haller (ET: Guggisberg); Blaser, Bachofner; Zubler, Nater; Büsser, Molina; Smith; Schwarzenbach, Rexha, Terzago; Alihodzic, Himelfarb, Cavalleri; Lanz, Berger, Sablatnig; Sahli, Kiss, Schnellmann; Révész Headcoach: Christian Weber; AC: Adrien Plavsic.

HCV: Martigny: Shiyanov (ET: Fèvre) ; Kohler, El Assaoui; Vermeille, Stemer ; Currit, Cheseaux; Duplan, Lenart; Gailland, Loeffel, Seydoux; Moret, Roberts, Valenza; Martinez, Mémeteau, Mojonnier; Sammali, Merola, Delessert. Head Coach: Daniele Marghitola.

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