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Game 6 EHC Basel vs GCK Lions

4:5
-
Bild:
Christoph Perren
Autor:
Reto Büchler

Saisonende für den EHC Basel nach enger Playoff-Serie

(Bericht Reto Büchler; Foto: Christoph Perren)

Der EHC Basel verliert vor abermals über 3000 Zuschauenden die sechste Partie im Playoff-Viertelfinale gegen die GCK-Lions knapp mit 4:5 nach Verlängerung und somit die «Best-of-Seven-Serie» mit 2:4 Siegen. Den entscheidenden Treffer erzielte Jarno Kärki in der 64. Minute. Eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit hatte Alihodzic bei sechs gegen vier Feldspieler noch ausgeglichen

Tolle erste Swiss League Saison

Die Basler können auf ihre erste Saison nach dem Aufstieg in die Swiss League Stolz sein. Problemlos wurde das Saisonziel, das Erreichen der Playoffs, erreicht. Dank einem grossartigen Endspurt beendete die Mannschaft die Qualifikationsrunde auf dem hervorragenden sechsten Platz. Gegner im Playoff-Viertelfinals waren die GCK Lions. Aufgrund der guten Resultate im Saisonverlauf rechnete man sich Chancen auf das Halbfinale aus. Wie erwartet, war die Serie sehr eng und umkämpft. Es fehlte dabei nicht viel. Drei der schlussendlich vier Niederlagen waren nur mit einem Tor Unterschied, davon zwei in der Overtime, eine mit zwei Toren Differenz. Dennoch muss man die gute Leistung der Lions neidlos anerkennen, waren die Zürcher doch läuferisch und von der Aggressivität her etwas stärker. Insbesondere das Forechecking und das Umschaltspiel machte den Unterschied in diesem Playoff-Viertelfinale.

Kein Zugriff auf das Spiel im Startabschnitt

Erfreulich war bei den Baslern, dass in dieser Partie überraschend Yanick Sablatnig auflief, der früher, als erwartet von seiner Verletzungspause zurückkehrte. Wenig erfreulich die Zürcher Druckphase zu Beginn der Partie mit Pfostenschuss, die rund 25 Spielminuten dauernde Behandlung in der Kabine an Supinski sowie der GCK-Führungstreffer im ersten Überzahlspiel bereits in der fünften Minute. Der EHC fand zu Beginn wenig Zugriff auf die Partie. Auch in Überzahl mussten die Basler immer aufpassen, da GCK nach Scheibengewinn oft nicht einfach den Puck herausspielte, sondern den Gegenangriff sucht. In der 11. Minute gelang Jens Nater im Powerplay der Basler Ausgleich nach einem Gewimmel vor Goalie Zumbühl. Dieser Treffer brachte zunächst keine grosse Besserung. Die Lions störten geschickt und provozierten bei den Baslern viele Scheibenverluste. Nach einem solchen konnte Xeno Büsser sein Team abermals in Führung schiessen. Kurz vor dem Ende des Startabschnitts folge noch ein Eigentor zum 1:3. Der Treffer wurde Backman zugeschrieben.

Basel kämpft sich zurück in die Partie

Die Gäste waren im ersten Abschnitt in allen Bereichen überlegen. Wer nun jedoch mit einem Klatsche der Basler rechnete, sah sich getäuscht.  Die Basler kämpften sich zurück. Cavalleri traf ähnlich wie bei Naters Tor aus kurzer Distanz zum 2:3. Und hinten verhinderte der abermals gute Henauer einen Gegentreffer. Die Rückkehr Supinski’s auf das Eis in der 29. Minute tat dem Team dann sichtlich gut. Rexha und Kiss hatten erste Ausgleichschancen. Dann gelingt dem Rückkehrer nach einem wunderbaren Angriff tatsächlich der 3:3 Ausgleich. Nun war Basel am Drücker und GCK am Schwimmen. Alihodzic scheitert knapp an Zumbühl und Schwarzenbach traf nur die Latte. Auch Rexha und Supinski hatten die Führung auf dem Stock, die jedoch nicht gelingen wollte. Die Gäste waren nur noch einmal gefährlich vor dem Basler Tor und das 1 Sekunde «nach» der Pausensirene, als der Puck die Torlinie überschritt.

Zuschauer feiern ihren EHC nach Spielschluss

Im Schlussdrittel mischte Himelfarb die Sturmlinien durcheinander, um nochmals Impulse zu setzen. Drei Basler Strafen im Schlussdrittel erschwerten dieses Vorhaben jedoch erheblich. Denn eine Überzahl konnten die Lions durch Backman zum 3:4 nutzen. GCK riskierte nun nicht mehr viel und konzentrierte sich auf das Verwalten des Vorsprungs. Dies gelang nicht schlecht bis zur Strafe gegen Schlagenhauf zwei Minuten vor Schluss. Head Coach Himelfarb nahm das Timeout und Henauer raus. Bei sechs gegen vier Feldspieler gelang den Baslern eine Minute vor Schluss tatsächlich durch Alihodzic der viel umjubelte Ausgleich. Wie bereits in Spiel Nummer fünf gehörte die Verlängerung dann jedoch klar den Gästen, welche abermals nochmals eine Schippe drauflegen konnten. Dieses Mal war es Kärki, der den Siegtreffer des Spiels erzielte und mit diesem Treffer damit das Ausscheiden des EHC Basel besiegelte. Nach dem Ende der Partie wurden die Spieler von den tollen Basler Fans für die grossartige Saison mit einer verdienten «Standing Ovation» in die Sommerpause verabschiedet.

EHC Basel – GCK Lions 4:5 n.V. (1:3, 2:0, 1:1, 0:1)

(Endstand Best-of-Seven 2:4)

St. Jakob Arena – 3023 Zuschauende

Schiedsrichter: Julien Staudenmann, Fabrice Fausel; Sandro Baumgartner, Fançois Fausel

Strafen: 6 mal 2 Minuten gegen Basel; 7 mal 2 Minuten gegen GCK

Bestplayer Spiel: Schwarzenbach (Basel); Backman (GCK)

Bestplayer Playoff: Schwab (Basel); Henry (GCK)

Schüsse aufs Tor: Basel: 16 – GCK Lions: 37 (6:12, 8:12, 2:7, 0:6)

Tore: 5. Blaser {2} (Henry {2}) 0:1. 11. Nater {1} 1:1. 12. X. Büsser {1} (Melnalksnis {2}) 1:2. 19. Backman {1} 1:3. 23. Cavalleri {1} 2:3. 32. Supinski {4} (Schwarzenbach {1}, Muller {2}) 3:3. 48. Backman {2} (Schlagenhauf {1}, Reichle {2}) 3:4. 59. Alihodzic {1} (Stukel {4}, Zubler {3}) 4:4. 64. Kärki {2} (Truog {3}, Melnalksnis {3}) 4:5.

Bemerkungen: 2. Pfostenschuss Hinterkircher. 35. Lattenschuss Schwarzenbach. 45 Pfostenschuss Graf. 58. Timeout Basel.

EHC Basel: Henauer (ET: Haller); Büsser, Füllemann; Zubler, Nater; Bachofner, Warmbrodt; Wyniger; Stukel, Supinski, Muller; Schwarzenbach, Brügger, Sablatnig; Ryser, Rexha, Schwab; Alihodzic, Kiss, Dähler, Cavalleri. Headcoach: Eric Himelfarb; AC: Michel Zeiter.

Basel ohne: Näf, Molina, Berger, Schnellmann.

GCK Lions: Zumbühl {ET: Ruppelt); Sejejs, Guebey; Büsser, Burger; Blaser, Landolt; Buchli; Melnalksnis, Kärki, Truog; Backman, Diem, Hinterkircher; Schaller, Schlagenhauf, Graf; Henry, Mettler, Reichle; Mémeteau. Headcoach: Michael Liniger.

Restliche Resultate: Thurgau -Visp 5:0 (Endstand Best of 7: 4:2). Bereits für Halbfinals qualifiziert waren Olten und La Chaux-de-Fonds mit je 4:1. Siegen.

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