Gastronomie
MatchbesuchMedien
TicketingFanshop
EHC Basel Logo

EHC Olten VS EHC Basel

3:4
(1:3, 2:0, 0:1)
Bild:
Christoph Perren
Autor:
Geschäftsstelle

EHC Basel gewinnt hart umkämpftes Spiel in Olten mit 4:3

(Bericht: Reto Büchler)

In einem sehr guten, harten, aber fairen Spiel im Playoff-Modus gewinnt der EHC Basel auswärts beim EHC Olten knapp mit 4:3.

Im Vorfeld wurde ein enges und spannendes Spiel erwartet. Basel hat mit acht Siegen aus den letzten zehn Spielen die Tabellenführung zurückerobert, Olten hat sich mit zuletzt sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen ins Mittelfeld vorgearbeitet. Der Trainerwechsel von Gary Sheenan zu Christian Wohlwend scheint sich derzeit auszuzahlen.
Nach dem 4:0-Erfolg im Spitzenspiel gegen Thurgau am vergangenen Freitag gab es für den Basler Headcoach nichts an der Aufstellung zu ändern. Nach wie vor agiert Basel aufgrund der Verletzung von Brett Supinski nur mit einem ausländischen Verstärkungsspieler.

Stilsicherer Basler Auftritt im Startabschnitt

Die ersten Chancen des Spiels gehörten Olten. Basel liess sich davon aber nicht beeindrucken und hielt Olten weitgehend vom Tor fern. Während die Torschüsse der Solothurner meist aus mittleren und grösseren Distanzen abgegeben wurden, kamen die Schüsse der Basler zentraler und näher aufs gegnerische Tor. Die Präsenz vor Oltens Torhüter Rötheli war auffällig. Zum Beispiel in der vierten Minute mit den Chancen von Näf und Liniger. Die Gäste auf der anderen Seite des Hauensteins kamen nach einem Halten gegen Barbei zum ersten Mal in den Genuss eines Powerplays. Dies gelang ihnen sehr gut. Nach mehreren guten Einschussmöglichkeiten gelang Stukel der Führungstreffer. Basel war nun läuferisch klar besser. Der Kopf war immer oben, der freie Mitspieler im Blick. So auch in der 13. Minute. Kummer umkurvte die Oltner Spieler und war nicht von der Scheibe zu trennen. Vor dem gegnerischen Tor angekommen, entscheidet er sich, statt selbst zu schießen, seine besser postierten Mitspieler einzusetzen. Nach Linigers Schuss trifft Küng im Nachschuss zum 0:2. Drei Minuten später treibt Näf die Scheibe ins Angriffsdrittel. Seinen präzisen Pass schoss Rexha direkt unter die Latte. Ein unglückliches Beinstellen ermöglichte Olten auch ein erstes Powerplay, das prompt zum Erfolg führte. Sterchi traf. Nach einem Scheibenverlust im Angriffsdrittel hatte Jonathan Moser noch vor der Sirene die Chance, auf 2:3 zu verkürzen. Gestört von Stukels Hechtsprung zielte er drüber.

Olten im Mitteldrittel entschlossen und stark

Im zweiten Durchgang sahen die Zuschauerinnen und Zuschauer eine andere Heimmannschaft. Olten kam sehr entschlossen aus der Kabine. Bereits in den ersten Minuten deutete sich an, was auf den Basler Torhüter zukommen würde: 24 Schüsse. Doch zunächst war Haller auch ohne Stock nicht zu bezwingen. Angefeuert von den Fans erspielte sich Olten weitere, zum Teil hochkarätige Chancen. Bei den wenigen Entlastungsangriffen hätte aber auch der EHC Basel ein Tor erzielen können, doch Küng und Liniger trafen nur die Torumrandung. In der 36. Minute passierte es dann bei der zweiten Überzahlmöglichkeit der Oltner. Das wichtige Defensivanspiel gegen Faille, den besten Faceoff-Speziallisten der Liga, ging verloren. So konnte sich Olten länger vor Hallers Tor halten und durch Marchon den Anschlusstreffer erzielen. Nur 44 Sekunden später bekommen die Basler die Scheibe im Slot nicht weg. Wyss steht goldrichtig und erzielt den aufgrund der Überlegenheit im zweiten Drittel nicht unverdienten Ausgleich.

Basel profitiert im Schlussdrittel von einem überraschend passiven Olten

Wer erwartet hatte, dass Olten im Schlussabschnitt weiterhin aufdrehen würde, sah sich getäuscht. Die Gastgeber agierten nun erstaunlich passiv und überliessen Basel die Spielkontrolle. Eine erste Duftmarke setzte Bircher. Dann schoss Barbei den vor Rötheli stehenden Huber an. Von dessen Schulter fällt der Puck vor die Torlinie. Barbei ist zur Stelle und trifft zum vermeintlichen 3:4. Oltens Coach Wohlwend entscheidet sich aber nach der Wiederholung auf der Videoleinwand für die Coaches Challenge wegen Torhüterbehinderung, was die Schiedsrichter bestätigen. Doch Basel ließ sich nicht beirren. Huber wird von Graf in aussichtsreicher Position angespielt. Er liess sich die Chance nicht entgehen und traf mit einem schönen Schlenzer zum 3:4. Nach dem Gegentreffer wurde Olten wieder aktiver, konnte aber nicht mehr an die Leistung des Mittelabschnitts anknüpfen. Basel wusste nun geschickt dagegen zu halten. Beim einzigen kleinen Aufreger der hart aber fair geführten Partie liess sich Bachofner auf dem Weg zur Strafbank von Zuschauern provozieren, was eine zehnminütige Disziplinarstrafe zur Folge hatte. Danach war Basel dem nächsten Treffer näher und hatte durch Näf und Rossi die endgültige Entscheidung auf dem Schläger. Dann hakt Rossi bei seinem Gegenspieler am Bein ein und muss auf die Strafbank. Mit sechs gegen vier versuchte Olten den Ausgleich zu erzielen. Da spitzelt Obrist mit seinem Stock Brüggers Arbeitsgerät weg, was eine Strafe gegen Olten zur Folge hat. Basel kann den Sieg nach Hause bringen. Aufgrund des erneut überlegen geführten Schlussdrittels verdient.

Am kommenden Dienstag trifft der EHC Basel im dritten Spiel innert sechs Tagen zu Hause in der St. Jakob-Arena um 19.45 Uhr auf die GCK Lions.

EHC Olten - EHC Basel 3:4 (1:3, 2:0, 0:1)

Eisbahn Kleinholz, Olten – 2631 Zuschauende

Schiedsrichter: Roland Gerber, Michael Weber; Matthias Kehrli, Gian Muggli

Bestplayer Saison: Stukel (Basel); Asselin (Olten)

Bestplayer Spiel: Haller (Basel);  Sterchi (Olten)

Strafen 4 mal 2 Minuten und 1 mal 10 Minuten (Bachofner, unsportliches Verhalten) gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Olten

Torschüsse: Basel 36 Olten 37 (16:5, 5:24, 15:8)

Tore: 8. Stukel (Kummer, Barbei) 0:1. 13. Küng (Kummer, Liniger) 0:2. 16. Rexha (Näf, Zubler) 0:3. 17. Sterchi (Weder, Jabola Prada)  1:3. 37. Marchon (Obrist) 2:3. 38. Wyss (Obrist, Sterchi) 3:3. 48. Huber (Graf, Aeschbach) 3:4.

Bemerkungen: 21. Pfostenschuss Oejdemark 25. Pfostenschuss Küng. 30. Lattenschuss Liniger. 46. Tor von Barbei aberkannt. 59. Timeout Olten.

EHC Basel: Haller (ET: Henauer); Zubler, Nater; Rhyn, Bachofner; Bircher, Aeschbach, Törmänen; Liniger, Kummer, Küng; Stukel, Brügger, Rossi; Barbei, Graf, Huber; Schaub, Rexha, Näf. HC: Eric Himelfarb. AC: Michel Zeiter. Basel ohne: Rouiller, Füllemann, Landskroner; Supinski, Sturny, Blaser, Tschudi,  Diezi, Moser.

EHC Olten: HC: Rötheli (ET: Meier); Van der Kaaij, Oejdemark;  Burger, Kurt; J. Moser, Antonietti; D. Moser; Marchon, Faille, Asselin; Käser, Obrist, Rehak; Sterchi, Weder; Wyss; Jabola Prada, Reinhard, Madaschi. HC: Christian Wohlwend.

Weitere Spiele: Thurgau – GCK Lions 4:2. Chur – Visp 5:4 n.P. La Chaux-de-Fonds – Bellinzona  2:0. Sierre - Winterthur 7:4

Tabelle: 1. Basel 27 Spiele/59 Punkte. 2. La Chaux-de-Fonds 27/58.3. Thurgau 27/54. 4. Sierre 27/46. 5. Visp 27/46. 5. Sierre 26/43. 6. Olten 27/36. 7. Chur 27/34. 8. GCK Lions 27/31. 9. Winterthur 27/28. 10. Bellinzona 27/13.

Highlight-Video

Interview

Zuschauende

0

Torschüsse

36:37
(16:5, 5:24, 15:8)

Bestplayer

#42 Fabio Haller

ImpressumDatenschutzAllgemeine Geschäftsbedingungen
© 1932 - 2024 | EHC Basel
crossmenuchevron-down linkedin facebook pinterest youtube rss twitter instagram facebook-blank rss-blank linkedin-blank pinterest youtube twitter instagram