EHC Basel VS EHC Olten
Abermals unglückliche Niederlage für den EHC Basel
Wieder wurde die gute Leistung des EHC Basel nicht belohnt. Aus zahlreichen Torchancen inklusive zwei Pfostenschüsse konnte kein Profit gezogen werden. Die Gäste hingegen waren sehr effizient und schossen ihre Tore fast immer zu dem Zeitpunkt, als die Basler sehr nahe an einem Erfolg waren. Dem Team von Headcoach Eric Himelfarb bleibt somit nichts anderes übrig, als weiterzukämpfen, um das Wettkampfglück wieder auf seine Seite zu bringen. Bereits 22 Stunden nach Ende dieses Spiels bietet sich Gelegenheit dazu. Dann trifft Basel auswärts auf Arosa.
Verletzungsliste abermals länger
Der EHC ist weiterhin vom Verletzungspech geplagt. Neu wird Rossi einige Wochen fehlen. Neben den B-Lizenz-Spielern Schmutz und Schläpfer unterstützten Rhyn vom SC Bern sowie der 18-jährige Gilles Jäggi aus dem eigenen Nachwuchs die dezimierte Mannschaft.
Nach einem schwierigen Start fand Basel immer besser ins Spiel
In diesem „Halloween-Game” war der EHC Olten mit etwas mehr Schaum um den Mund in die Partie gestartet und schlug ein hohes Tempo an. Dies provozierte Fehler beim EHC Basel. So in der 2. Minute, als Bonvin von einem Fehlzuspiel Stukels profitieren und die Führung erzielen konnte. Die Gäste blieben sehr aggressiv. Erst nach und nach konnte Basel mithalten und selbst einige Akzente setzen. Dabei war abermals das größte Manko die Chancenauswertung. Sowohl Rhyn, Aeschbach und Supinski mit einem Pfostenschuss als auch Kummer in Unterzahl verpassten knapp oder scheiterten am gut aufgelegten Solèr im Tor der Oltner. Statt einer Basler Führung nach der ersten Drittelspause hieß es 0:2: Horansky spielte elf Sekunden vor Ende einen wunderbaren Pass auf Asselin, der frei vor dem Tor stehend nur noch einschieben musste.
Das Mitteldrittel ist ein Spiegelbild der aktuellen Basler Situation
Die aktuelle Situation, in der die Basler stecken, wird im Mittelabschnitt deutlich. Ein Angriff über Riatsch wird eigentlich gut unterbunden. Die Scheibe wird jedoch zur idealen Vorlage für den heranrauschenden Sturny, der sie platziert verwertet. Basel reagierte heftig und drückte auf den Anschlusstreffer. Es brauchte einige Abschlüsse, bis sich der Wille dieses Mal doch durchsetzte. Barbei konnte den Schuss von Kummer ins Tor ablenken. Nur knapp eine Minute später zischte ein Schuss von Schweri knapp am Gehäuse vorbei. Statt 2:3 hieß es Sekunden später 1:4: Sturny traf zum zweiten Mal an diesem Abend via Lattenunterkante. Nicht via Torumrandung hinter die Linie, sondern nur an den Pfosten ging danach der Weitschuss von Montandon.
Effizientes Olten
Trotz des 3-Tore-Rückstands bestand aufgrund der bisherigen Leistung Hoffnung, dass Basel sich zumindest in die Verlängerung retten kann. Doch mit der ersten Oltner Möglichkeit im Schlussabschnitt konnten die Gäste erneut jubeln. Nach einem Rückpass von Kaser traf Stehli mit einem harten „One-Timer”. Zu viel für Haller, dessen Stock seinem Frust Tribut zollen musste. Basel glaubte noch immer an seine Chance und verkürzte durch eine schöne Einzelleistung von Bachofner. Cavalleri stellte mit seinem Ablenker – das zweite Tor aus vier Torschüssen im dritten Drittel – den alten Vorsprung wieder her. Supinskis 3:6 kurz vor Ende war dann nur noch Resultatkosmetik.
Viel Erholung nach dieser intensiven Partie gibt es für die Basler nicht. Bereits am Samstagmittag machen sich die Spieler und das Trainerteam auf die lange Reise nach Arosa, wo sie auf über 1700 m ü. M. um 20:00 Uhr die wichtige Partie bestreiten werden. Die Spieler werden nach dem Spiel mit dem Zug und dem Bus zurückreisen und daher am Sonntagmorgen erst gegen 5 Uhr morgens ins Bett kommen.
EHC Basel – EHC Olten 3:6 (0:2, 1:2, 2:2)
St. Jakob Arena, Basel – 2018 Zuschauende
Schiedsrichter: Christian Potocan, Peter Gäumann; Markus Ammann, Gian Muggli
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 2 mal 2 Minuten gegen Olten
Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Asselin (Olten)
Bestplayer Spiel: Barbei (Basel); Horansky (Olten)
Torschüsse: Basel 36 Olten 21 (10:9, 11:8, 15:4)
Tore: 2. Bonvin (Horansky) 0:1. 20. Asselin (Horansky, Wyss) 0:2. 25. Sturny (Riatsch) 0:3. 33. Barbei (Kummer) 1:3. 34. Sturny (Sterchi, Antonietti) 1:4. 44. Wyss (Kaser, Stehli) 1:5. 48. Bachofner (Stukel, Schweri) 2:5. 54. Cavalleri (Bichsel, Stehli) 2:6. 58. Supinski (Stukel, Schweri) 3:6.
Bemerkungen: 14. Pfostenschuss Supinski. 37. Montandon.
EHC Basel: Haller (ET: Kurt); Aeschbach, Aeschlimann; Rhyn, Nater; Montandon, Bachofner; Landskroner; Stukel, Supinski, Schweri; Barbei, Kummer, Huber; Schläpfer, Brügger, Schmutz; Jäggi, Rexha, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: A. Henauer, Bircher, M. Henauer, Perrenoud, Zubler, Rouiller, Rossi, Liniger, Schaub, Moser, Zürcher.
EHC Olten: Solèr (ET: Rötheli); Antonietti, Bichsel; Janett, Elsener; Wyss, Kurt; Pastori, Törmänen; Sturny, Hedlund, Sterchi; Horansky, Bonvin, Asselin; Sever, Weder, Riatsch; Cavalleri, Kaser, Stehli. HC: Christian Wohlwend
Weitere Spiele: 29.10. Bellinzona – Winterthur 3:2. 31.10. La Chaux-de-Fonds – GCK Lions 3:6. Visp - Arosa 2:0. Chur – Thurgau 3:2. Winterthur - Sierre 3:2.
Rangliste: 1. Thurgau (17 Spiele, 38 Punkte). 2. La Chaux-de-Fonds 16/34. 3. Visp 16/30. 4. Sierre 17/30. 5. Olten 17/29. 6. GCK Lions 16/26. 7. Chur 17/24. 8. Winterthur 17/24. 9. Basel 17/18. 10. Arosa 15/12. 11. Bellinzona 15/5.
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Interview
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Zuschauende
Torschüsse
(10:9, 11:8, 15:4)
Bestplayer
#66 Gianluca Barbei








