EHC Basel VS EHC Winterthur
Der EHC Basel gewinnt dank zwei Powerplaytoren gegen den EHC Winterthur
In einem schnellen, fairen und unterhaltsamen Spiel gewinnt der EHC Basel mit 2:1 gegen den starken EHC Winterthur und feiert damit den dritten Sieg aus den letzten vier Spielen. Beide Tore fielen in Überzahl. Nach dem misslungenen Saisonstart scheinen die Basler nun in die Saison gefunden zu haben.
Erstmals mit Mika Henauer
Um mehr Spielpraxis zu erhalten, wurde Andri Henauers Bruder Mika von den Rapperswil-Jona Lakers an Basel ausgeliehen. Über genügend Eiszeit konnte sich der Verteidiger nicht beklagen, denn mit über 24 Minuten bekam er die meisten aller Basler Spieler. Nur Winterthurs Best Player, Molin, war noch eine halbe Minute länger auf dem Eis. Dieses Vertrauen konnte Henauer zurückzahlen und wurde verdient als bester Spieler ausgezeichnet.
Attraktives Spiel
Im Gegensatz zur Lichtanlage in der Halle, aufgrund derer die Partie verspätet begann, waren beide Mannschaften sofort hellwach. Es entwickelte sich eine attraktive Partie zwischen zwei offensiv eingestellten Mannschaften ohne große Unterbrechungen. Die Basler erspielten sich die klareren Möglichkeiten und konnten im Gegensatz zu Saisonbeginn insbesondere an Intensität zulegen. Zunächst war jedoch Brodecky im Tor der Winterthurer nicht zu bezwingen. Doch auch die Gäste zeigten mit mutigem Forechecking und schnellem Umschaltspiel, dass sie zurecht in der ersten Tabellenhälfte klassiert sind.
Zwei Powerplaytore
Nach einem Weitschuss von Aeschbach wurde Brügger in der 17. Minute am Nachschuss gehindert. Im Powerplay traf Rossi zunächst den Pfosten. Der zweite Abschluss von Liniger nach Pass von Rexha fand dann endlich den Weg ins Tor. Es folgten weitere Basler Chancen. Zur Spielmitte bekam Basel die zweite Überzahlmöglichkeit nach einem Bandencheck gegen Stukel. Diese nutzte Brügger auf Pass von Henauer zum 2:0. Der Basler Stürmer musste sich danach in der Kabine behandeln lassen, kehrte zum Schlussdrittel jedoch glücklicherweise zurück.
Spannende Schlussphase
In diesem Schlussabschnitt forcierte Winterthurs Coach Studer seine stärksten Kräfte. Tatsächlich kamen Sie in der 46. Minute zum Anschlusstreffer durch Ortensky. Basels Coach Himelfarb sah eine Behinderung an Haller und nahm eine Coaches Challenge. Die Schiedsrichter blieben jedoch nach Videostudium bei ihrem ursprünglichen Entscheid. Die daraufhin ausgesprochene kleine Strafe gegen Basel überstand der EHC. Die Spannende Schlussphase wurde eingeläutet. Die disziplinierten Basler liessen jedoch nicht mehr viel zu und brachten den schlussendlich verdienten Sieg über die Zeit.
Bevor es am nächsten Freitag mit einem Heimspiel gegen den HC La Chaux-de-Fonds in der Meisterschaft weitergeht, folgt am nächsten Mittwoch um 19:45 Uhr in der St. Jakob Arena das Cup Achtelfinale gegen den EHC Olten.
EHC Basel – EHC Winterthur 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)
St. Jakob Arena – 1740 Zuschauende
Schiedsrichter: Joshua Blasbalg, Michael Weber; Sandro Baumgartner, Christophe Pitton
Strafen: 2 mal 2 Minuten gegen Basel; 3 mal 2 Minuten gegen Winterthur
Bestplayer Saison: Supinski (Basel); Molin (Visp)
Bestplayer Spiel: M. Henauer (Basel); Steiner (Winterthur)
Torschüsse: Basel 34 Visp 28 (13:6, 9:13, 12:9)
Tore: 18. Liniger (Rexha, Aeschbach) 1:0. Brügger (M. Henauer, Supinski) 2:0. 46. Ortensky (Antenen) 2:1.
Bemerkungen: 18. Pfostenschuss Rossi. 32. Pfostenschuss Aeschbach. 43. Pfostenschuss Mollin.
EHC Basel: Haller (ET: A. Henauer); Henauer, Nater; Montandon, Aeschbach; Bircher, Bachofner, Landskroner; Stukel, Supinski, Liniger; Barbei, Kummer, Huber; Schweri, Brügger, Rossi; Rexha, Aeschlimann, Hamr. HC: Eric Himelfarb. AC: Juris Klodâns. Basel ohne: Zubler, Rouiller, Perrenoud, Schaub, Moser, Zürcher, Schmutz.
EHC Winterthur: Brodecky (ET: Stettler); Steiner, Bisig; Flütsch, Landolt; Marti, Ortensky; Warmbrodt; Döpfner, Molin, Madsen; Diethelm, Embacher, Hornecker; Antenen, Furrer, Staiger; Gull, Sutter, Blaser. HC: Markus Studer.
Weitere Spiele: Thurgau – Sierre 3:2 n.V. Chur - Olten 4:1. Arosa – GCK Lions 2:6. Visp – La Chaux-de-Fonds 1:5.
Rangliste: 1. Thurgau (10 Spiele, 25 Punkte). 2. Sierre 11/25. 3. La Chaux-de-Fonds 10/23. 4. GCK Lions 10/19. 5. Winterthur 11/17. 6. Visp 10/16. 7. Olten 10/14. 8. Basel 11/12. 9. Chur 11/10. 10. Arosa 10/9. 11. Bellinzona 10/1.
Highlight-Video
Interview
Zuschauende
Torschüsse
(13:6, 9:13, 12:9)
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